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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Meldungen der Kategorie "Sommerloch typischer Quatsch" » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Meldungen der Kategorie "Sommerloch typischer Quatsch"
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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.045 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



27.07.2006 ~ 14:00 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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Meldungen der Kategorie "Sommerloch typischer Quatsch" Beitrag Kennung: 18537
gelesener Beitrag - ID 18537


Hallo Gemeinde,
ich mache mal den Thread auf, da ich vermute das hier noch einiges rein kann bis zum Ende der allgemeinen Sommerpause - Sommerloch.

Arbeitslose sollen Rastplätze säubern

Wegen der großen Verschmutzung der Rastplätze bundesdeutscher Autobahnen wenden sich die Betreiber an die Bundesregierung, so die Worte der Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus.
Und prombt besinnt man sich mal wieder auf die zahlreichen Arbeitslosen.

Der CSU-Abgeordneten Ernst Hinsken (muss man nicht kennen wegen Sommerloch) will offenbar die Mitarbeiter der Autobahnmeistereien gegen die billigen EEJ Sklaven austauschen und macht den Vorschlag:

Langzeitarbeitslose könnten - sozusagen als Wiedergutmachung für ihr lungern in der sozialen Hängematte - zur Reinigung von Rastplätzen eingesetzt werden.

Er will bestimmt auch organisieren, dass öffentliche Verkehrsmittel an den Autobahnraststätten halten um die Langzeitarbeitslosen an ihre Arbeitsstellen zu befördern, oder wenigsten Gespräche mit P.Hartz führen (wenn er nicht gerade irgendwo auf dem Globus mit Nutten herum tollt) ob ein paar tausend der auf Halde produzierten VW als Dienstwagen gesponsort werden können.



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27.07.2006 ~ 19:49 Uhr ~ geschlossen schreibt:
Beitrag Kennung: 18560
gelesener Beitrag - ID 18560


Und wenns früher in der DDR gemacht wäre so würde man heute sagen: Seht ihr wir hatten in der schönen DDR immer Arbeit. Jeder wurde gebraucht, ach wie schön war das doch damals.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.045 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



27.07.2006 ~ 20:37 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 18564
gelesener Beitrag - ID 18564


Wir hatten gar keine Langzeitarbeitslosen, die gab es noch ein paar Jahre vorher schon einmal.
Damals hat man die Langzeitarbeitslosen die Grundlage für die heutigen Raststätten bauen lassen, nämlich die Autobahn.
Und da schliest sich der Kreis. Noch heute labern Leute:
"Seht ihr wir hatten im schönen Dritten Reich immer Arbeit. Jeder wurde gebraucht, ach wie schön war das doch damals als die Autbahnen gebaut wurden."



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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27.07.2006 ~ 20:39 Uhr ~ Simson schreibt:
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Beitrag Kennung: 18565
gelesener Beitrag - ID 18565


@ geschlossen:

Da hast Du ein wahres Wort gesprochen.

Wie wurden denn in der DDR einfache Tätigkeiten bezahlt? Wie sah es denn im Falle von Arbeitslosigkeit aus (gab es nämlich auch)? War denn eine eigene Wohnung mit Fernheizung und Telefon eine Selbstverständlichkeit?

Und: Wollen wir Reinigungsarbeiten generell für unzumtbar erklären?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 27.07.2006 20:45.



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aeffchen   aeffchen ist männlich Zeige aeffchen auf Karte FT-Nutzer
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27.07.2006 ~ 21:28 Uhr ~ aeffchen schreibt:
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Beitrag Kennung: 18569
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Wollen wir aber mal nicht vergessen das jede geringfügige Arbeit, 1- EURO Jobs und dergleichen auch normale Arbeitsplätze sein könnten.
Ergo: Arbeitsplatzvernichtung



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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27.07.2006 ~ 21:49 Uhr ~ Simson schreibt:
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Beitrag Kennung: 18571
gelesener Beitrag - ID 18571


Wenn das Geld dafür da wäre oder erwirtschaftet werden könnte, dann wären es ja auch reguläre Arbeitsplätze. Ist aber offenbar nicht der Fall.

Und wollen wir mal nicht vergessen, auf welchem Niveau sich die staatlichen Leistungen für Menschen ohne Arbeit bewegen und welchem fiktivem Stundenlohn das entspricht.

Einfache Arbeiten wollen viele nicht machen und unternehmensseitig lassen sich diese oft automatisieren. Das ist ein wesentlicher Grund für Arbeitslosigkeit.

In der DDR wären diese einfachen Arbeiten von Menschen für wenig Geld gemacht worden und den Betrieben haben die Voraussetzungen zur Automatisierung solcher Arbeitsplätze gefehlt.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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27.07.2006 ~ 22:05 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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Beitrag Kennung: 18574
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Zitat:
Original von Simson
Wenn das Geld dafür da wäre oder erwirtschaftet werden könnte, dann wären es ja auch reguläre Arbeitsplätze. Ist aber offenbar nicht der Fall.


Falsch, denn in vielen der Fälle w a r e n es mal reguläre Arbeitsplätze, die nun auch noch vernichtet werden durch solche tollen Gesetze wie "HARTZ IV"!

Zitat:
Einfache Arbeiten wollen viele nicht machen und unternehmensseitig lassen sich diese oft automatisieren. Das ist ein wesentlicher Grund für Arbeitslosigkeit.


Wieder falsch, ein wesentlicher Grund für Arbeitslosigkeit ist in erster Linie die zügellose Gier nach Maximalprofiten! Oder glaubst du wirklich, daß sich seit Beginn des Kapitalismus daran etwas geändert hat?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Herasun: 27.07.2006 22:12.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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27.07.2006 ~ 22:44 Uhr ~ Simson schreibt:
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Beitrag Kennung: 18576
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Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von Simson
Wenn das Geld dafür da wäre oder erwirtschaftet werden könnte, dann wären es ja auch reguläre Arbeitsplätze. Ist aber offenbar nicht der Fall.


Falsch, denn in vielen der Fälle w a r e n es mal reguläre Arbeitsplätze, die nun auch noch vernichtet werden durch solche tollen Gesetze wie "HARTZ IV"!

Viele ehemals tollen Produkte oder Dienstleistungen w a r e n auch mal "regulär", ich meine marktgängig bzw. verkaufbar. Möchtest Du heute noch einen Computer, der vor fünf Jahren gebaut wurde, zu damaligen Preisen kaufen? Die Situation hat sich geändert und sie wird sich auch weiterhin ändern.

Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, Kunden Produkte oder Dienstleistungen zu liefern, die sie haben möchten und zu Preisen, für die sie auch kaufen. Aufgabe der Wirtschaft ist es nicht, Leute unter allen Umständen zu beschäftigen, damit sie sich nicht zu Hause langweilen.

Wenn der Staat die Rahmenbedingungen ungünstig setzt, dann haben wir ein Mißverhältnis zwischen Menschen in der freien Wirtschaft, in staatlich finanzierten Arbeitsplätzen und arbeitslosen Menschen.

Ich betrachte Unternehmen und Unternehmer nicht als Feinde sondern als Quellen jeglichen Wohlstandes.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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27.07.2006 ~ 22:51 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
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Zitat:
Original von Simson
In der DDR wären diese einfachen Arbeiten von Menschen für wenig Geld gemacht worden und den Betrieben haben die Voraussetzungen zur Automatisierung solcher Arbeitsplätze gefehlt.

Nicht nur in der DDR.

Bei meinem ersten Besuch in Kroatien haben wir vergeblich eine Autowaschanlage gesucht. Dan tatsächlich einen Car-Wash gefunden! Einfahrt in eine Art geflieste Garage und dann legten zwei Herren mit Schlauch, Bürste und Lappen los. Hochglanzauto - zum Preis eines mittelmässigen Waschprogramms hier.

Und in Spanien und anderen Ländern ist es an Baustellen üblich, zwei Leute an jede zu stellen, die wechselseitig den Verkehr blockieren - hier in Deutschland ist eine Baustellenampel billiger.

Würde man hier die Ampeln und Waschanlagen weglassen und diese Arbeiten von Arbeitskräften (die natürlich in den ersten Arbeitsmarkt gehören!) ausgeführt - möglichst noch mit Mindestlohn, wie von einigen in Deutschland gefordert - wer würde dann noch Auto wascen lassen und wie teuer wären denn dann die Strassenreparaturen.

Zurüch zu unseren Rastplätzen - es wäre wohl am effektivsten, da mal mit einer Kehrmaschine drüberzufahren. Ansonsten is die Reinhaltung der Rastplätze eine Pflichtaufgabe der Autobahnmeistereien und Leute aus dem 2. Arbeitsmarkt haben dort nix zu suchen!



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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27.07.2006 ~ 23:06 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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Beitrag Kennung: 18578
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Zitat:
Original von Simson
Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, Kunden Produkte oder Dienstleistungen zu liefern, die sie haben möchten und zu Preisen, für die sie auch kaufen. Aufgabe der Wirtschaft ist es nicht, Leute unter allen Umständen zu beschäftigen, damit sie sich nicht zu Hause langweilen.

Aufgabe der Wirtschaft wäre es aber wohl bei immensen Gewinnen in ihr Unternehmen zu investieren, statt permanent mit Abwanderung in den billigen Osten oder Sonstwohin zu drohen! Und die Leute, die dann nicht mehr gebraucht werden, drücken wir mal eben dem Staat auf die Backe, das ging ja schon immer ganz gut!(Wo sitzen sie denn, die Schmarotzer der Gesellschaft???)

Zitat:
Wenn der Staat die Rahmenbedingungen ungünstig setzt, dann haben wir ein Mißverhältnis zwischen Menschen in der freien Wirtschaft, in staatlich finanzierten Arbeitsplätzen und arbeitslosen Menschen.

Die Rahmenbedingungen, die der Staat momentan, vor allem für große Unternehmen, setzt, können günstiger gar nicht sein (jedenfalls nicht für die Absahner und Nutznießer), denke hierbei nur an milliardenschwere Steuergeschenke!!!! Der Staat bist im Übrigen auch du!

Zitat:
Ich betrachte Unternehmen und Unternehmer nicht als Feinde sondern als Quellen jeglichen Wohlstandes.

Na gut, jeder macht halt seine eigenen Erfahrungen!
Ich jedenfalls hatte bislang noch keinen Boß, dem ich vor Ergebenheit für meinen vermeintlichen Wohlstand die Füße hätte küssen mögen!!!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Herasun: 27.07.2006 23:22.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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27.07.2006 ~ 23:22 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
Original von Herasun
Aufgabe der Wirtschaft wäre es aber wohl bei immensen Gewinnen in ihr Unternehmen zu investieren, statt permanent mit Abwanderung in den billigen Osten oder Sonstwohin zu drohen!

Nicht Aufgabe, sondern Möglichkeit.

Und dort, wo es sich lohnt, wird sie investieren.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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27.07.2006 ~ 23:31 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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Zitat:
Original von Pfiffikus
Und dort, wo es sich lohnt, wird sie investieren.


Nein, nicht dort, wo es sich lohnt, lohnen würde es sich allemal überall!!
Dort, wo sie den maximalen Profit herausschlagen kann, geht sie hin!
Heißt, wo sich am besten ausbeuten läßt!!!



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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27.07.2006 ~ 23:39 Uhr ~ Simson schreibt:
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Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von Simson
Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, Kunden Produkte oder Dienstleistungen zu liefern, die sie haben möchten und zu Preisen, für die sie auch kaufen. Aufgabe der Wirtschaft ist es nicht, Leute unter allen Umständen zu beschäftigen, damit sie sich nicht zu Hause langweilen.

Aufgabe der Wirtschaft wäre es aber wohl bei immensen Gewinnen in ihr Unternehmen zu investieren, statt permanent mit Abwanderung in den billigen Osten oder Sonstwohin zu drohen!

Das sind freie unternehmerische Entscheidungen. Dafür kann der Staat Anreize geben, aber nichts anordnen. Das Unternehmen, in dem ich arbeite, tut übrigens das, was Du verlangst. Aber freiwillig!

Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von Simson
Wenn der Staat die Rahmenbedingungen ungünstig setzt, dann haben wir ein Mißverhältnis zwischen Menschen in der freien Wirtschaft, in staatlich finanzierten Arbeitsplätzen und arbeitslosen Menschen.

Die Rahmenbedingungen, die der Staat momentan, vor allem für große Unternehmen, setzt, können günstiger gar nicht sein (jedenfalls nicht für die Absahner und Nutznießer), denke hierbei nur an milliardenschwere Steuergeschenke!!!!

Den Sprachgebrauch finde ich nicht richtig. Der Staat schenkt den Konzernen keine Steuermittel, er befreit sie aber von Steuerbelastungen. Ich beklage die Bevorteilung von Konzernen und die Benachteiligung von mittelständischen Unternehmen.

Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von Simson
Ich betrachte Unternehmen und Unternehmer nicht als Feinde sondern als Quellen jeglichen Wohlstandes.

Na gut, jeder macht halt seine eigenen Erfahrungen!
Ich jedenfalls hatte bislang noch keinen Boß, dem ich vor Ergebenheit für meinen vermeintlichen Wohlstand die Füße hätte küssen mögen!!!

Ich auch noch nicht. Was glaubst Du denn, woher Geld, Wohlstand oder soziale Leistungen kommen?



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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27.07.2006 ~ 23:45 Uhr ~ jandark schreibt:
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Zitat:
Original von Simson
Aufgabe der Wirtschaft ist es nicht, Leute unter allen Umständen zu beschäftigen, damit sie sich nicht zu Hause langweilen.


Sehr richtig! Jedenfalls kann man das nicht in einer freien Marktwirtschaft behaupten. Der Unternehmer will natürlich möglichst hohen Profit erzielen. Was denn sonst? Das wollen wir ihm auch gönnen, solange er wiederum andere (als Arbeitnehmer beispielweise) daran teilhaben läßt. Dies wiederum schmälert dem Unternehmer den Profit, zumindest dann, wenn die benötigten Arbeitskräfte teurer sind, als ihm das lieb ist bzw. teurer als seine Konkurrenten Arbeitskräfte engagieren können (zB in Billiglohnländern).
Jeder Mensch will soviel bekommen, wie es möglich ist. Der Unternehmer ebenso wie der Arbeiter. Deshalb sind die Unternehmer zwar nicht die ...

Zitat:
Original von Simson
... Feinde ...


... aber eventuell schon mal die Verfolger unterschiedlicher Interessen in Gegenposition zur Arbeiterschaft. Am besten funktioniert es, wenn beide an einem Strang ziehen und somit beiden Seiten als ...

Zitat:
Original von Simson
... Quellen jeglichen Wohlstandes ...


... dienen.

Zitat:
Original von Simson
Wenn der Staat die Rahmenbedingungen ungünstig setzt, dann haben wir ein Mißverhältnis zwischen Menschen in der freien Wirtschaft, in staatlich finanzierten Arbeitsplätzen und arbeitslosen Menschen.


Auch wieder richtig! Mönsch Simson, wir verstehn uns ja (beinahe). Und wenn wir jetzt noch darauf achten, daß der Respekt vor den Menschen auch in eher niedrig qualifizierten Tätigkeiten nicht gleich einem Rückfall in Zeiten frühkapitalistischer Ausbeutungsmentalitäten ist, dann wissen wir auch, wo der Staat mit seiner Setzung der Rahmenbedingungen ansetzen sollte. Das gilt im übrigen auch für die Menschen in sogenannten Billiglohnländern. Wir leben tatsächlich nicht auf einer abgeschlossenen Wirtschafts- und auch nicht Menschenrechtsinsel.
Ich weiß allerdings nicht, ob die Herrschaften in den "staatlich finanzierten Arbeitsplätzen", die darüber befinden, das so verstehen wollen.


gruß

jandark



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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27.07.2006 ~ 23:48 Uhr ~ Simson schreibt:
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Ich weiß auch nicht, was man Menschen gegenüber noch sagen soll, die einerseits fehlende Arbeit beklagen und Arbeiten als unzumutbar ablehnen sowie andererseits Arbeit als Ausbeutung einstufen.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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27.07.2006 ~ 23:56 Uhr ~ jandark schreibt:
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Unzumutbar sind im Grunde genommen keine Arbeiten, sofern die Rahmenbedingungen stimmen.
Ich denke da gerade an die Diskussionen um Abgeordnete, ihre Diäten und Nebeneinkünfte. Da heißt es auch oftmals: da etwas zu streichen oder zu untersagen wäre unzumutbar.


gruß

jandark



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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28.07.2006 ~ 00:01 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Zitat:
Original von Simson
Was glaubst Du denn, woher Geld, Wohlstand oder soziale Leistungen kommen?


Du, das weiß ich, hat mit Glauben aber absolut nichts zu tun!!
Jedenfalls sind diese Dinge keine Geschenke von irgendwelchen Unternehmern oder Unternehmen!
Die, mein Lieber, haben nämlich nichts zu verschenken!



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28.07.2006 ~ 00:10 Uhr ~ Simson schreibt:
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Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von Simson
Was glaubst Du denn, woher Geld, Wohlstand oder soziale Leistungen kommen?


Du, das weiß ich, hat mit Glauben aber absolut nichts zu tun!!
Jedenfalls sind diese Dinge keine Geschenke von irgendwelchen Unternehmern oder Unternehmen!
Die, mein Lieber, haben nämlich nichts zu verschenken!

@ Herasun: Aus Deiner Antwort lese ich nicht die Antwort auf meine Frage, nämlich woher Deiner Meinung nach Geld, Wohlstand oder soziale Leistungen kommen. Ich hatte nach Deiner Meinung dazu gefragt und würde mich nach wie vor über eine Antwort von Dir dazu freuen!



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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28.07.2006 ~ 00:52 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Klappe, die Zweite (und Letzte):
Das ganze Geld, der Wohlstand(welcher überhaupt?) und die sozialen Leistungen kommen wahrscheinlich von dir und deinem vielgepriesenen Unternehmen Augenzwinkern
Ob du mir das jetzt verübelst oder nicht, auf solche Fragen antworte ich nun mal so!!!



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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28.07.2006 ~ 07:16 Uhr ~ gastli schreibt:
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Also erst mal freue ich mich, dass das erste Thema im Sommerloch schon 19 Antworten gerissen hat. Das verspricht viel für den Fortganag hier.

Zitat:
Original von Pfiffikus

Würde man hier die Ampeln und Waschanlagen weglassen und diese Arbeiten von Arbeitskräften (die natürlich in den ersten Arbeitsmarkt gehören!) ausgeführt - möglichst noch mit Mindestlohn, wie von einigen in Deutschland gefordert - wer würde dann noch Auto wascen lassen und wie teuer wären denn dann die Strassenreparaturen.


Ich beziehe es mal auf mich. Zum Autwaschen bin ich etwas zu klein. Nicht lachen aber bei einem Porsche Cayenne kann ich ohne Tritterhöhung das Dach nicht in einem Zug waschen, dass wäre nicht effektiv genug.
Eine Ampel kann ich wierderum gut darstellen, da meine Lieblingsfarbe grün ist und bei der Ampel unten ist. Ja Ampel würde ich sofort machen. Baustellenleiter in Gera bitte melden.


Zitat:
Original von Pfiffikus
Zurüch zu unseren Rastplätzen - es wäre wohl am effektivsten, da mal mit einer Kehrmaschine drüberzufahren. Ansonsten is die Reinhaltung der Rastplätze eine Pflichtaufgabe der Autobahnmeistereien und Leute aus dem 2. Arbeitsmarkt haben dort nix zu suchen!


Soviel Weitsicht kannst du aber von einem CSU- Hinterbänkler nicht erwarten.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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28.07.2006 ~ 07:28 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 18602
gelesener Beitrag - ID 18602


Die nächste Meldung:

Wenn es nach dem Willen Klaus-Uwe Benneters und Christian Ströbele gehen würde, dann würde dieser Beitrag hier nicht stehen, zumindest nicht jetzt. Die beiden Sommerlochfüller fordern nämlich eine Siesta für Deutschland – von 12 bis 16 Uhr.

Ströbeles Begründung: „Die Uhrzeit ändern wir ja auch jedes Jahr. Warum nicht auch die Arbeitszeit? Die Menschen könnten mittags ein kleines Schläfchen wagen und dann mit besonderer Frische abends länger arbeiten.“ Anderthalb bis zwei Stunden gönnt der Berliner den Angestellten für ihr mittägliches Nickerchen in den Sommermonaten.

Klaus-Uwe Benetter fordert gleich vier Stunden – von 12 bis 16 Uhr sollten Arbeit und Bürger ruhen. Denn „auch wir in Mitteleuropa müssen uns langfristig auf ein Klima wie in Südeuropa einstellen.“

Auf der Weltkarte sind wir doch schon Obersüdeuropa.
Benetters "Logik" finde ich richtig interessant. Denn wenn die Meteorolügen, auf Grund von 10 aufeinanderfolgenden kalten Sommertage, mal wieder feststellen, die Erde steuert auf die nächste Eiszeit zu haben wir ein tolles Ergebnis. Nach seiner Logik müssen wir dann bestimmt ohne Pausen arbeiten.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
1.225 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



29.07.2006 ~ 11:17 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
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Beitrag Kennung: 18768
gelesener Beitrag - ID 18768


Zitat:

Wir werden nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Die Armuts bekämpfung ist schließlich immer noch Ziel von Hartz IV.


Das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, in einem Interview in der Freitagausgabe der Berliner Zeitung auf die Frage nach den ab 1. August in Kraft tretenden Verschärfungen für ALG-II-Bezieher.

Der ist absolute Spitze.
Ein Gesetz das die Armut in Deuschland mehr als verdoppelt hat, adss sozusagen Armut per Gestz ermöglicht, ist Ziel der Armutsbekämpfung. Suuuuper.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



02.08.2006 ~ 09:12 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 19380
gelesener Beitrag - ID 19380


Hier einmal ein Interview mit dem Chef des CDU-Wirtschaftsrats Kurt Lauk! Wieso werde ich den Verdacht nicht los das der die Hartz Gesetze noch nicht einmal Ansatzweise kennt. Aber lest selbst und achtet besonders auf das Rot Markierte.

Zitat:
Ein Faß ohne Boden

Was wäre im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit nötig? "Klarheit über die Unternehmensteuerreform. Da darf die SPD nicht weiter an der notwendigen Unternehmensentlastung um 5 Milliarden Euro rütteln. Für die Arbeitsplätze brauchen wir mehr Flexibilisierung. Dazu gehört die Möglichkeit, schon bei der Einstellung die Abfindung festzulegen. Das erspart Arbeitsgerichtsprozesse, jeder weiß, woran er ist und es wird mehr eingestellt. Außerdem muß Vizekanzler Müntefering endlich mit Arbeitsmarktreformen rüberkommen. Die Kosten laufen bereits aus dem Ruder. Für Hartz IV waren 14 Mrd. eingeplant, jetzt sind wir schon bei 28 Mrd. Euro im Jahr. Das ist zum Faß ohne Boden geworden." Dagegen hat die Koalition doch bereits Korrekturen beschlossen. "Die reichen nicht. Arbeitslosengeld II (ALG II) darf nur noch den wirklich Bedürftigen zeitlich begrenzt gezahlt werden." Ab wann gibt es dann nichts mehr? "Die Gesamtdauer der Hartz IV-Leistungen muß vom 25. bis zum 65. Lebensjahr insgesamt auf eine noch festzulegende Anzahl von Jahren begrenzt werden, damit sich jeder darauf einstellen kann. Bei Arbeitsverweigerung muß man kürzen auf das Niveau von Mindestlohn in vielen Ländern um uns herum, also auf rund 400 Euro unter dem ALG II." http://www.bz-berlin.de/aktuell/news/060731/hartz.html




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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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02.08.2006 ~ 09:45 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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Zitat:
Original von spidy
... also auf rund 400 Euro unter dem ALG II.


Hä?

Bring ich dann Geld mit oder was?



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Adeodatus
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02.08.2006 ~ 09:53 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Ja das würde aber auch gleichzeitig heißen wenn man das ließt
Zitat:
muß man kürzen auf das Niveau von Mindestlohn in vielen Ländern um uns herum, also auf rund 400 Euro unter dem ALG II."
das die Arbeitnehmer in den anderen Ländern ihrem Chef Geld bezahlen damit sie Arbeiten dürfen. da ja faktisch der Mindestlohn eben 400 Euro unter Alg II liegt. Einfach klasse der Mann.



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OTTO
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03.08.2006 ~ 09:21 Uhr ~ OTTO schreibt:
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Zitat:
Original von spidy
Einfach klasse der Mann.


Für mich bestätigt das nur was schon immer klar war: die haben keine Ahnung von dem was sie quatschen.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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03.08.2006 ~ 19:05 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Zitat:
Original von OTTO
Für mich bestätigt das nur was schon immer klar war: die haben keine Ahnung von dem was sie quatschen.


Oder so:....denn sie wissen nicht,was sie tun!



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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06.08.2006 ~ 07:44 Uhr ~ gastli schreibt:
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Jetzt kommt "Pofalla IV"

Ronald Pofalla von der CDU meinte, auch er habe in Zeiten des Sommerlochs eine gewisse Aufmerksamkeit verdient und wenn nicht jetzt, wann dann? So ging er hin und erklärte, man müsse gutverdienende Kinder von sozial schwachen Eltern zum Unterhalt für eben diese Eltern vorrangig vor ALG II heranziehen. Hatten wir doch alles schon mal Roni.

Da hat Roni auch gleich Post von seinem Papa bekommen.
[Satire on]
Zitat:
Ronald Pofalla, CDU/CSU MdB
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1

11011 Berlin

Weeze, 5.8.2006

Mein lieber Sohn Ronald,

nach langer Zeit schreibe ich Dir ein paar Zeilen, da jetzt Sommerpause ist und Du sicher ein wenig mehr Zeit hast, diese zu lesen. Ich weiß, Dein Amt als Generalsekretär der CDU lässt dir wenig Zeit. Da hast Du sicher Wichtigeres zu tun, als Dich um die Sorgen Deines alten Vaters zu kümmern.

Was ich gestern von Dir vernehmen durfte, hat mich auf das Tiefste beglückt, da es mir schon lange nicht mehr gut geht und ich mit einem täglichen Betrag von 4,26 Euro für die Ernährung schon lange nicht mehr satt werde. Doch dies ist ja nun endlich vorbei und die Solidarität der Familie untereinander wird wieder gestärkt. Ich habe Dir gegeben und nun gibst Du zurück, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Gerne habe ich Dir das Studium der Sozialarbeit und Rechtswissenschaft gegeben. Dafür habe ich mich mit Freude krumm gelegt, auch damit Du heute Deine Stellung in der Politik ausfüllen kannst. Deine Ideen einer christlichen Leitkultur unterstreichen immer wieder, wie wichtig Deine Position ist. So auch Deine jüngste Idee, die Söhne sollten ihre arbeitslosen Eltern unterstützen. Als Niederrheiner bin ich stolz auf Dich.

Nein, ich will nicht klagen. Hauptsache, Du bist reich und gesund und obendrein erfolgreich. Dies ist mir wichtiger als mein tägliches Essen. Als Vater verzichtet man gerne für seine Kinder. Wenn nur diese nicht arm und krank sind. Dennoch muss ich Dir sagen, dass ich mir so einen Verzicht, wie mit Hartz-IV, nicht erträumt habe. Aber das ist ja jetzt vorbei, da Du gestern Dich dazu bekannt hast, mich von nun an zu unterstützen, damit ich wieder in einer bescheidenen Menschwürde leben kann.

Arbeit gibt es hier am Niederrhein eh nicht mehr. Ich bin leider viel zu alt und bekomme nur noch Ein-Euro-Jobs angeboten und habe immer das Gefühl, für diese Tätigkeiten wurden doch vor 2 Jahren noch Kleinunternehmen aus unserer Nachbarschaft beauftragt. Sicher lohnen sich für diese solche Aufträge nicht mehr, da die Gewinne zu niedrig sind und sie woanders viel mehr Umsatz machen können. Man sieht diese Unternehmen auch nicht mehr bei uns. Was will man machen, die Arbeit muss ja nun getan werden. Da habe ich vollstes Verständnis für, da es wahrscheinlich auch nicht genügend junge Arbeitskräfte gibt, die die Gemeinde anstellen könnte. Für uns Arbeitslose ist es ja schön, denn wir haben etwas Abwechslung und haben eine geringe Mehraufwandentschädigung, damit wir wenigstens die Fahrtkosten bezahlen können und ab und zu ein paar Arbeitsschuhe.

Lieber Ronald, ich will Dir nicht unnötig die Zeit stehlen, denn Du hast Wichtigeres zu tun. Meine Kontonummer kennst Du ja noch von den Überweisungen, die ich Dir geschickt habe. Auf die monatliche Zuwendung von Dir freue ich mich sehr. Wir als Familie sollten zusammenhalten.

Liebe Grüße
Dein Papi
[satire off]

Wer nicht gerade erst den Kinderschuhen entwachsen ist und sich auch vor der ganzen Hartz-Gesetzgebung schon für Politik interessiert hat, der weiß: Datt hatten wa schon.
„Privat vor Staat“ und schon damals kam nix bei raus. Also macht es oder lasst es. Aber regt Euch nicht immer so künstlich auf.



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08.08.2006 ~ 08:59 Uhr ~ gastli schreibt:
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Ulla Schmidt die Entdeckerin

Sie hat was entdeckt die Gesundheitsulla.
Erst mal müssen wir festhalten, dass sie eine starke Frau ist.Sie ist nämlich so ziemlich die einzige, die ohne Wenn und Aber zu ihrem Reformprojekt steht. Sie hat nun herausgefunden, daß gesetzlich Versicherte bei Ärzten oft wochenlang auf ihre Behandlung warten müßten, während Privatpatienten sofort einen Termin bekämen. Das sei eine Zweiklassenmedizin. Recht hat sie ja, aber der Zustand besteht nicht erst seit gestern. Und auch nicht nur bei den Ärzten. Schon heute wird offen zugegeben, daß Kassenpatienten in Krankenhäusern nicht mehr gern gesehen sind, sondern nur noch mit durchgeschleppt werden.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das daran liegen könnte, dass Krankenhäuser privatisiert werden und profitorientiert arbeiten. Gelle das ist völlig ausgeschlossen.



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08.08.2006 ~ 17:47 Uhr ~ gastli schreibt:
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Pofalla verhält sich wie ein störrisches Kind.

Zitat:
"Die Familie ist eine Verantwortungsgemeinschaft, das wird in Deutschland eher zu wenig als zu viel betont", so Pofalla. Die Verantwortung der Eltern für die Kinder ende nicht mit dem Erreichen des Führerscheinalters. Es sei erschreckend, dass nach dem Verständnis der Linken der Familienverband mit der Volljährigkeit ende. "Und das in einer Gesellschaft, die tendenziell älter wird", warnte Pofalla.


Niemand von Teilen der SPD, den Jusos, über die Grünen bis zur PDS hat behauptet das eine Familienverband endet oder in Frage gestellt wird.

Zitat:
So wie Kinder für ihre Eltern im Falle der Pflegebedürftigkeit ein Stück mit aufkommen, könne dies auch im Falle der Arbeitslosigkeit geschehen, glaubt Pofalla. "Natürlich ist die individuelle Belastbarkeit das entscheidende Kriterium, und das ist über entsprechende Freibeträge zu regeln. Angesichts der ausufernden Kosten bei Hartz IV ist es völlig verantwortungslos, alles immer nur auf den Staat und den Steuerzahler abzuwälzen", so Pofalla.


Da ist sie wieder, die Lüge von den ausufernden Kosten, die selbst die BA schon mehrfach dementiert hat. Ob das auch ein Pofalle begreifen kann ?

Wer ist dieser Ronald Pofalla? Merkels CDU-General (47), trat mit 16 in die Union ein und machte recht schnell Karriere, zunächst in der Jungen Union, dann quer durch die diversen Gremien der Partei. Mit 31 war er im Bundestag - ohne Unterbrechung bis heute - und mit 32 beendete er sein Jurastudium.
Irgendwann gab es bei der Union erheblichen Personalschwund. Mancher musste gehen wie der erwischte Lobbyist Laurenz Meyer, andere wurden von Frau Merkel höchstpersönlich weggemobbt, wie Friedrich Merz. Somit hatte man keine auch nur halbwegs fähigen Leute mehr in der Führungsetage der Union. Das war Pofallas große Stunde, er wurde Generalsekretär der CDU. Als solcher muss er viel Unsinn von sich geben und das beherrscht er eben wie man sieht ganz hervorragend.

Wenn der Unsinn des Profalla angewendet würde, dann muss der 55jährige, der vielleicht weit über 30 Jahre gearbeitet und Monat für Monat brav seine Abgaben entrichtet hat, wenn es nach Herrn Pofalla geht, bei seinen Kindern betteln. Gibt es etwas Entwürdigenderes?
Das sind solche Vorschläge, die immer nur von Personen kommen, die vom realen Leben eben noch nicht viel mitbekommen haben. Trotzdem ist Herr Profalla nur ein schlechter Nachplapperer.

Denn so ganz neu ist dieser Idiotenvorschlag dennoch nicht. Erinnern wir uns an Frau Lautenschläger. Auch sie hat eine ähnliche Biographie. Als Merkel ihr "Schattnekabinett" zusammenstellte plapperte Lautenschläger

Zitat:
Die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger (CDU) möchte, dass zunächst Eltern oder erwachsene Kinder für den Unterhalt Langzeitarbeitsloser aufkommen, auch wenn sie nicht in einem gemeinsamen Haushalt leben. ( 06. Juli 2005 Die Welt)




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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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09.08.2006 ~ 18:03 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Sommerloch hin oder her, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß wir ganz straff auf ein Land namens "Schilda" zusteuern! Und dies von Januar bis Dezember!
Zur Erinnerung: Schilda war einstmals eine Stadt, in der die sogenannten Schildbürger wohnten. Zum Beispiel trugen sie Licht in ihr Rathaus, weil sie die Fenster vergessen hatten!
Bei so viel Dünnsinn,der sich hierzulande über uns alle tagtäglich ergießt, müßte man von morgens bis abends laut schreien(Denn zum Lachen ist es schon längst nicht mehr!).



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Adeodatus
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10.08.2006 ~ 09:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Ah ja da ist sie wieder unsere Familienministerin " Frau von ich weiß nicht über was ich rede "!

Zitat:
Familienministerin von der Leyen unterstützt Pofalla
BERLIN. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) unterstützt den Vorstoß ihres Parteikollegen Ronald Pofalla zur Unterhaltspflicht von Kindern für ihre arbeitslosen Eltern. Die Ministerin halte den Vorschlag "für nachdenkenswert und diskussionswürdig", sagte ein Ministeriumssprecher. Zwar seien in erster Linie Eltern für ihre Kinder und für ihren eigenen Lebensunterhalt zuständig. Wenn aber zum Beispiel ein kinderloser Single 300 000 Euro im Jahr verdiene, dann könne darüber diskutiert werden, ob er nicht für seine Eltern einstehen sollte, wenn diese Hartz IV-Empfänger sind. Pofalla hatte vergangene Woche angekündigt, die Koalition werde im Herbst auch "über diese Form der Verantwortungsgemeinschaften" reden müssen. Die SPD lehnt bisher Pofallas Vorstoß ab. (AFP)
Berliner Zeitung, 10.08.2006




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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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10.08.2006 ~ 09:58 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Wenn aber zum Beispiel ein kinderloser Single 300 000 Euro im Jahr verdiene, dann könne darüber diskutiert werden, ob er nicht für seine Eltern einstehen sollte, wenn diese Hartz IV-Empfänger sind.


Das betrifft wieder nur die Singles in den neuen Ländern.
Spaß beiseite, die Frau leidet an geistiger Umnachtung.



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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10.08.2006 ~ 11:11 Uhr ~ Leona schreibt:
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Zitat:
Original von gastli
Zitat:
Wenn aber zum Beispiel ein kinderloser Single 300 000 Euro im Jahr verdiene, dann könne darüber diskutiert werden, ob er nicht für seine Eltern einstehen sollte, wenn diese Hartz IV-Empfänger sind.


Das betrifft wieder nur die Singles in den neuen Ländern.
Spaß beiseite, die Frau leidet an geistiger Umnachtung.


Was ist an diesem Denkansatz so falsch? Ich verstehe die Aufregung nicht ... Wenn die "Kinder" gut verdienen oder vermögend sind, sollte es selbstverständlich sein, daß sie ihre Eltern unterstützen. Das nennt man "Familie". Wenn die Kinder selbst nichts haben, können sie - außer Liebe und Zuwendung - finanziell nichts abgegeben.
Da ja BILD nun hoffähig ist in diesem Forum, hier "Post von Wagner" zu diesem Thema. Ich finde, er hat recht.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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10.08.2006 ~ 11:30 Uhr ~ gastli schreibt:
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@Leona du scheinst einiges nicht zu verstehen.

1. Sehr vermögende junge Erwachsene haben in 99 % aller Fälle auch vermögende Eltern oder unterstützen diese automatisch.

2. Es gibt tendenziell viel mehr Eltern die da sie noch!!! eine ordentliche Rente beziehen jeden freien Euro in ihre Kinder und Enkel stecken auch ganz automatisch.

Ganz ohne Profallas und Uvde und wer immer noch in dieses Horn stoßen wird.

Diesen Journalistenkuckuck von Bild habe ich das Erste und Letzte Mal gelesen. Trotzdem danke für den Link, der *********** in Bild kennt eben keine Grenzen.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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10.08.2006 ~ 11:30 Uhr ~ jandark schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 20122


Zitat:
Original von Leona
Zitat:
Original von gastli
Zitat:
Wenn aber zum Beispiel ein kinderloser Single 300 000 Euro im Jahr verdiene, dann könne darüber diskutiert werden, ob er nicht für seine Eltern einstehen sollte, wenn diese Hartz IV-Empfänger sind.


Das betrifft wieder nur die Singles in den neuen Ländern.
Spaß beiseite, die Frau leidet an geistiger Umnachtung.


Was ist an diesem Denkansatz so falsch? Ich verstehe die Aufregung nicht ... Wenn die "Kinder" gut verdienen oder vermögend sind, sollte es selbstverständlich sein, daß sie ihre Eltern unterstützen. Das nennt man "Familie". Wenn die Kinder selbst nichts haben, können sie - außer Liebe und Zuwendung - finanziell nichts abgegeben.
Da ja BILD nun hoffähig ist in diesem Forum, hier "Post von Wagner" zu diesem Thema. Ich finde, er hat recht.


Das Beispiel mit den 300.000 EUR ist natürlich wohl bedacht ausgewählt worden. Das leuchtet doch auch (fast) jedem ein. Aber wen soll das denn betreffen? Wieviel würde eingespart werden, wenn man nur die Bezieher von 300.000 EUR und mehr in eine solche Regelung einbeziehen würde?

Interessant ist dabei, dass solch ein Beispiel aus einer politischen Ecke gebracht wird, die eine Reichensteuer genau aus dem Grund für unnütz hält, weil es doch eben sowenig bringt.

Ich fürchte allerdings, wenn man sich mal grundsätzlich darüber einig wird, wird auch eine Einkommensgrenze weit vor dieser genannten Summe ins Visier der Politgeier geraten.


gruß

jandark

P.S. @Leona: und BILD bleibt ein Blatt, an dem Blut hängt. Für mich ist da nix hoffähig.
Rudi, Du bleibst unvergessen!



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Adeodatus
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10.08.2006 ~ 11:43 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Ja und genau das ist das Problem um Akzeptanz in breiten Schichten zu erhalten ersteinmal mit großen Summen um sich werfen um dann die Mittleren und kleinen Einkommen zur Kasse zu bitten.

Wenn Herr Profall und die Frau von der Leyen sich einmal genauso viel Gedanken machen würden wie es zu möglich ist Arbeitsplätze zu schaffen und somit die Sozialkassen zu entlasten wären sie etwas Glaubwürdiger.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 10.08.2006 11:43.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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21.08.2006 ~ 17:05 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 21162
gelesener Beitrag - ID 21162


Na ich habe es mir doch gedacht. Merkel kaum aus dem Urlaub zurück und sie muss gleich noch was tun für diesen Thread. Wo war die in Urlaub und was war da im Essen ?

Zitat:

Merkel: Deutschland auf gutem Weg

Neun Monate nach ihrem Amtsantritt
sieht Bundeskanzlerin Merkel (CDU) ers-
te Erfolge ihrer Politik.

"Ich glaube wir können sagen, die Wende
zum Besseren ist geschafft", sagte Mer-
kel am Montag in Berlin. Das derzeitig
"kräftige, vernünftige Wachstum" in
Deutschland sei zunächst auf die posi-
tive Weltwirtschaftslage zurückzuführen
sowie auf Rationalisierungen in Unter-
nehmen oder die Zurückhaltung bei der
Lohnpolitik.

Allerdings machten sich auch politisch
Maßnahmen bemerkbar. In diesem Zusam-
menhang lobte Merkel die Reformagenda
2010 ihres Vorgängers Schröder (SPD).

(Quelle mdr Text )




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Adeodatus
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21.08.2006 ~ 17:34 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 21163
gelesener Beitrag - ID 21163


Isse nicht lustig die Angie!

Sie könnte mir mal die Adresse von ihrem Optiker geben, ich will mir auch so eine rosarote Brille machen lassen.

Auf jeden Fall Frau Doktor Merkel vergessen Sie einiges in Ihren Ausführungen z.B. beachten Sie nicht welche Ursachen das jetzige Wachstum hat das sind im einzelnen

1. der Einfluß von Fußballweltmeisterschaft
2. die vorgezogene Mehrwertsteuerflucht

Ja das gibt es dann im Jahr 2007 nicht mehr, aber das scheint ja irgendwie egal zu sein.

Für 2007 malen Sie Traumwelten obwohl Sie wissen das eine Erhöhung der Mehrwert nein Falsch der Umsatzsteuer ab 01.01.07 kommt was eine erneute Abschwächung der Binnennachfrage nach sich zieht und natürlich ignorieren wir oder besser Sie die weitere Verteuerung der Energie was sich letztlich auch wieder negativ auswirken wird.

Aber weiter so mit wehenden Fahnen ins Verderben.



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21.08.2006 ~ 20:39 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Beitrag Kennung: 21187
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Zitat:
Original von spidy
Isse nicht lustig die Angie!


Also lustig find ich se grad nich! Höchstens peinlich!
Was ich mich permanent frage: Glauben die ihr Geschwafel selbst oder geht jemand in die Politik, weil er so gern lügt?
Verzeihen könnte man einer Frau Merkel solchen Dünnsinn ja, wenn sie hoffnungslos dumm wäre. Da sie das aber nicht wirklich ist, frage ich mich: Hält sie jene, die ihr zuhören(müssen) für so dumm?



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