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Zum Ende der Seite springen Migräne
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9.017 geschriebene Beiträge
Wohnort: SHK



17.07.2006 ~ 11:36 Uhr ~ Sternchen schreibt:
images/avatars/avatar-84.jpg im Forum Thüringen seit: 16.06.2006
9 erhaltene Danksagungen
Migräne Beitrag Kennung: 16751
gelesener Beitrag - ID 16751


Migräne

Es fühlt sich an, als ob eine Eisenstange in den Kopf gestoßen wird. Mit diesem drastischen Bild beschreiben viele Migränepatienten ihr regelmäßig wiederkehrendes Leiden. Meist fängt es ganz harmlos an: Ein leichtes Spannen im Nacken, ein Kribbeln in den Händen. Später aber kommen pochende, meist einseitige Kopfschmerzen hinzu, Schwindel und ein stechender Schmerz, der sich vom Hinterkopf über die Stirn bis ins Gesicht wandert: jeder Lichtstrahl, jedes Geräusch wird unerträglich. In Bremen fand jetzt das das 30. Deutsche Migräne-Symposium statt.



Weit verbreitetes Leiden
Mehr als acht Millionen Menschen leiden in Deutschland an Migräne. Die Bremerin Kirsten Mangelsdorf hatte zuerst nur alle zwei Monate eine Attacke. Sie lag dann einen Tag im Bett und vergaß den Schmerz bald wieder. Seit drei Jahren aber quälen die Schmerzen sie bis zu zehn Tage im Monat. Mangelsdorf: "Ein typischer Anfall ist so, dass ich nachts aufwache, dass ich dann schon merke, dass ich Verspannungen im Nacken habe, dass ich Kopfschmerzen habe, dann ist der Punkt da, wo ich zu einem Migränemittel greifen muss."




Beschwerden von starker Beeinträchtigung des Wohlbefindens bis Arbeitsunfähigkeit
Kirsten Mangelsdorf nimmt dann ein Medikament in Form eines Nasensprays. Manchmal, so sagt sie, kann sie danach aufstehen und einen fast normalen Alltag leben. Meist aber hält die Attacke an. Mangelsdorf: "Man kann den Tag über das Bett nicht verlassen, man hat Kopfschmerzen, Übelkeit, das Zimmer wird abgedunkelt und man möchte nur noch in Ruhe gelassen werden." Für das Privatleben ist die Migräne ein Desaster. In ständiger Angst, Termine nicht einhalten zu können, isolieren sich viele Patienten von anderen Menschen.
Mangelsdorf: "Gerade wenn man es so häufig hat, wird man unsicher, kann nichts mehr planen, denn ist Streß ein ganz typischer Auslöser für Migräne."



Mögliche Ursachen
Hormonschwankungen, Alkohol - besonders Rotwein, Käse oder Schokolade sind lange bekannte Auslöser. Im Verdacht stehen außerdem aber auch Geschmacksverstärker und künstliche Farb- und Aromastoffe. Abhilfe schafft vielen Patienten jede Art von Entspannung, sei es Yoga, Feldenkrais, Muskelentspannung nach Jacobsen oder autogenes Training. Mangelsdorf: "Wenn es mir gut geht, jogge oder walke ich, aber das sollte man nicht zu einem Hochleistungsport stilisieren, sonst kann es wieder zu einem Auslöser werden".



Austausch über Behandlungsmöglichkeiten
Auf Anregung der Migräne-Liga hat die Bremerin außerdem eine Selbsthilfegruppe gegründet. Dort tauschen sich die Betroffenen regelmäßig über regionale Ärzte oder neue Wege der Behandlung aus.
Mangelsdorf: Ich muss leider feststellen, dass viele ärztlich noch nicht so gut betreut werden, manche aber auch resigniert sind, und in der Gruppe mit Leuten sprechen, die wissen, was eine Migräne bedeutet.

Frauen sind immer noch dreimal häufiger betroffen als Männer. Aber auch die leiden unter Migräne und kämpfen außerdem noch mit Vorurteilen gegenüber der vermeintlichen Frauenkrankheit.
Mangelsdorf: "Ich höre immer wieder, dass diese Leute im Krankheitsfall nicht von Migräne sprechen, sondern eine andere Erkrankung vortäuschen."

Wie viele andere aus der Gruppe musste die Lehrerin wegen ihrer Migräne ihren Beruf aufgeben. Trotzdem möchte sie anderen Patienten Mut machen.
Mangelsdorf: "Es ist eine Sache, die nicht heilbar ist, aber auch nicht zum Tode führt, es läßt sich nicht gut damit leben, aber man muss einen Weg finden, diese Erkrankung doch irgendwie anzunehmen und damit zu leben."



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



17.07.2006 ~ 12:32 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 16772
gelesener Beitrag - ID 16772


Ach endlich ein Beitrag über die Lieblingskrankheit der Frauen....Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online...]...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img301/8406/smiley105jv0.gif[/IMG]



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9.017 geschriebene Beiträge
Wohnort: SHK



21.07.2006 ~ 17:34 Uhr ~ Sternchen schreibt:
images/avatars/avatar-84.jpg im Forum Thüringen seit: 16.06.2006
9 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 17804
gelesener Beitrag - ID 17804


Die Migräne ist nicht heilbar, kann aber individuell wirkungsvoll behandelt werden.

Migräne ist eine komplexe Krankheit mit vielen möglichen Symptomen, Schweregraden und Ausprägungen. Daher kann es auch kein Patentrezept zu ihrer Therapie geben. Ein wichtiger erster Schritt ist die präzise Diagnose durch den Arzt. Denn es gibt zahlreiche andere Kopfschmerzformen, die alle jeweils auch einer anderen Behandlung bedürfen. Außerdem kann ein neu aufgetretener oder plötzlicher Kopfschmerz auch auf eine ernstere Erkrankung oder einen Notfall hinweisen und bedarf dann natürlich einer Behandlung der Ursache.

Die Migränebehandlung sollte immer individuell angepasst sein. Sie gelingt am besten in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Arzt, der entscheiden kann, welche Therapie bei dem Betroffenen am erfolgreichsten erscheint. Migräne ist nicht heilbar. Aber sie lässt sich wirkungsvoll behandeln, was die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessert. Welche Medikamente für welchen Patienten sinnvoll sind, hängt von der Schwere der Migräneattacken ab. Kopfschmerzexperten setzen gegen eine leichte Migräneattacke in der Regel andere Medikamente ein, als gegen mittlere und schwere Attacken.

Gerade bei der Behandlung von mittleren und schweren Migräneattacken stehen heute verschiedene neue Substanzen zur Verfügung, die nicht nur den Kopfschmerz bekämpfen, sondern auch gegen die Begleitsymptome einer Migräne wie zum Beispiel Übelkeit und Licht- bzw. Lärmempfindlichkeit wirken.

Zusätzlich gibt es einige sinnvolle Strategien, die über die Behandlung des akuten Schmerzes hinausgehen. Diese ergänzenden Maßnahmen dienen vor allem der Migränevorbeugung. In schweren Fällen kann hier neben nicht-medikamentösen Verfahren auch eine Vorbeugung mit Medikamenten sinnvoll sein. Sprechen Sie mir Ihrem Arzt oder Apotheker über die verschiedenen Möglichkeiten.



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