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Nahost-Krise: Benzinpreis schon bald über 1,50 Euro
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
16.07.2006 ~ 10:18 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Nahost-Krise: Benzinpreis schon bald über 1,50 Euro |
Beitrag Kennung: 16566
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Experten erwarten drastische Anhebungen. Der Liter Super kostet bereits 1,43 Euro
Berlin - Die Eskalation der Lage in Nahen Osten treibt die Benzinpreise in Deutschland auf neue Rekordhöhen. "Wir könnten schon in den nächsten Wochen den Preis von 1,50 Euro je Liter überschreiten", sagte Claudia Kemfert, Energieexpertin beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, der Berliner Morgenpost.
Damit hätte der Benzinpreis in Deutschland seinen Rekord von 1,46 Euro überholt, den er im vergangenen September nach dem verheerenden Wirbelsturm "Katrina" in den USA erreicht hatte. Bereits zum Wochenende erhöhten die Mineralölkonzerne in Deutschland mit zwei Preisrunden innerhalb von 24 Stunden den Preis für einen Liter Superbenzin auf 1,43 Euro. Am Montag will Shell erneut entscheiden, ob der Preis weiter angehoben werden soll.
"Eskaliert der Konflikt mit dem Iran, haben wir eine neue Energiekrise", sagte Kemfert. In diesem Fall sei auch ein Ölpreis von 100 Dollar je Barrel (159 Liter) und mehr nicht unwahrscheinlich. Der Liter Benzin würde in diesem Fall deutlich mehr als 1,50 Euro kosten.
Schon Ende der Woche war der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zeitweise auf den Rekordwert von 78,40 US-Dollar gesprungen. Experten befürchten Lieferunterbrechungen wegen der Krise im Nahen Osten und dem Atomstreit mit dem Iran. Die Region steht für ein Drittel der weltweiten Ölförderung, zwei Drittel der noch nicht erschlossenen Ölvorräte lagern dort.
Wegen der hohen Benzinkosten schränken die Autofahrer in Deutschland den Verbrauch immer stärker ein. Nach Angaben des Mineralölwirtschaftsverbands ging der Benzinabsatz in den vergangenen sechs Monaten um fast sieben Prozent zurück. Einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens ACNielsen zufolge will jeder dritte Deutsche künftig weniger Auto fahren.
Aus der Berliner Morgenpost vom 16. Juli 2006
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