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Forum-Thueringen» Politik» Politik Weltweit » Israelische Truppen dringen in den Libanon ein » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Israelische Truppen dringen in den Libanon ein
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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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18.07.2006 ~ 16:16 Uhr ~ Leona schreibt:
im Forum Thüringen seit: 21.11.2002
9 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 16979
gelesener Beitrag - ID 16979


Zitat:
Um diese scharfe Trennung zwischen Zivilisten und Kombattanten zu ziehen, ist es Zivilisten verboten, an Kampfhandlungen teilzunehmen. Tut ein Zivilist dies trotzdem, so wird er als Partisan bezeichnet und kann als Kriegsverbrecher verurteilt werden. Ihm steht gleichwohl - ebenso wie anderen Nichtkombattanten - das Recht auf Selbstverteidigung zu.

Tragen die Selbstmordattentäter Uniform?



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Adeodatus
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18.07.2006 ~ 16:47 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 16984
gelesener Beitrag - ID 16984


Hier steht doch Eindeutig wie zu verfahren ist.
Zitat:
Tut ein Zivilist dies trotzdem, so wird er als Partisan bezeichnet und kann als Kriegsverbrecher verurteilt werden. Ihm steht gleichwohl - ebenso wie anderen Nichtkombattanten - das Recht auf Selbstverteidigung zu.
Das heißt greift ein Zivilist ohne Selbstverteidigungsgrund einen Gegner an kann er als Kriegsverbrecher behandelt werden. Und das Recht zur Selbstverteidigung hat er wenn vom Gegner Gefahr für Leib und Leben für sich und seine Familie besteht

Spätestens seit dem Zweiten Weltkrieg dürfte aber doch jedem bekannt sein das mit Strafexpeditionen immer das ganze Gegenteil erreicht wird.

Die Spirale der Gewalt begann sich schon nach dem Jahr 1947 zu drehen Gewalt erzeugte Gegengewalt, aber eins hat sich bisher nicht geändert die Leidtragenden des gegenseitigen Mordens sind Zivilisten. Und Israel sorgt selbst dafür das die Palisitnenser sich den Gewaltbereiten Hamas oder Hisbollah anschließen, sie erhoffen sich Schutz und Hilfe z.B. vor der Zerstörung ihrer Städte. Denn die Israelische Armee hat allein in Rafah in den letzten vier Jahren 1.497 Häuser dem Erdboden gleich gemacht. Von den Häuserzerstörungen sind mehr als 15.000 Menschen betroffen. Häuserzerstörungen folgten Selbstmordattentate und umgekehrt, Palistineneser töten Isrealis und Umgekehrt so sieht es doch aus keiner kann mehr sagen wer was als Anlass zum Gegenschlag genommen hat.

Du willst doch nicht ernsthaft sagen so etwas ist richtig?

Beide Seiten versichern das sie völlig unschuldig seien, dies trifft aber nicht zu beide Seiten sind am tausendfachen Sterben auf beiden Seiten Schuld.
Und damit muss endlich Schluss sein.


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 18.07.2006 16:51.



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Adeodatus
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19.07.2006 ~ 07:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Israel schickt Bodentruppen Beitrag Kennung: 17041
gelesener Beitrag - ID 17041


Die Lage im Libanon wird nun zusätzlich angeheizt nicht nur das beide Seiten ihre Raketen und Luftangriffe unvermindert fortsetzen. Zehntausende Menschen sind inzwischen auf der Flucht einem BBC Bericht zufolge geht die Evakuierung von Ausländern aus dem Libanon weiter. laut diesem Bericht könnten in den nächsten Tagen bis zu 80.000 Flüchtlinge aus dem Libanon in Zypern ankommen. In Großbritannien ist die Rede von der möglicherweise größten Evakuierungsaktion seit dem Zweiten Weltkrieg.

Zitat:
Israelische Bodentruppen sind auf libanesisches Gebiet vorgedrungen. Ein Armeesprecher bestätigte Militäraktivitäten von Soldaten in Grenznähe. Ziel sei es, Stützpunkte der radikalen Hisbollah-Organisation im Grenzgebiet ausfindig zu machen. Es handele sich um einen begrenzten und "punktuellen" Einsatz, hieß es. Zudem griff die israelische Luftwaffe nach Berichten des libanesischen Fernsehens erneut Ziele in der Hauptstadt Beirut und im Süden Libanons an. Angaben über mögliche Opfer gab es zunächst nicht.

"Das sind beschränkte, sehr genaue Angriffe", sagte ein Armeesprecher über die Einsätze am Boden. Israelische Soldaten sind in den vergangenen Tagen mehrmals in den Süden des Libanons eingedrungen, nach Angriffen auf die Hisbollah jedoch wieder abgezogen. Das Militär hat aber nicht ausgeschlossen, zu gegebener Zeit eine größere Bodenoffensive in dem Nachbarland zu beginnen.
Einsatz auch an zweiter Front

In der Nacht waren israelische Soldaten mit Panzern auch in den zentralen Abschnitt des Gazastreifens und die Stadt Nablus im Westjordanland vorgedrungen. Ein israelischer Armeesprecher bestätigte Einsätze der Armee in diesen Bereichen. Es sei zu Schusswechseln im Bereich des Muasi-Lagers im Gazastreifen gekommen, berichteten israelische Medien.

Den Angaben zufolge umstellten die Truppen in Nablus ein Gebäude, in dem sich offenbar von Israel gesuchte Palästinenser aufhielten. Bei Feuergefechten sei ein palästinensischer Polizist getötet worden, hieß es. Palästinensische Extremisten hatten eine Bodenoffensive Israels im Gazastreifen durch die Entführung eines israelischen Soldaten am 25. Juni ausgelöst.

"Ablenkung vom Atomprogramm"

Israels Ministerpräsident Ehud Olmert machte den Iran und Syrien für die Eskalation der Gewalt im Libanon mitverantwortlich. Der Iran habe die Entführung zweier israelischer Soldaten vor rund einer Woche zusammen mit der Hisbollah koordiniert, erklärte Olmert. Der Iran wolle damit die Aufmerksamkeit der Welt von seinem Atomprogramm ablenken. "Unglücklicherweise war dieser iranische Trick erfolgreich", sagte der Regierungschef. Zuvor hatte Israels Armee mitgeteilt, die Hisbollah-Miliz schmuggle Waffen aus Syrien in den Libanon.

Grundursache für die gegenwärtige Krise sei die Hisbollah, sagte US-Präsident George W. Bush. Als "essenziell" bezeichnete er es, dass die Regierung um den libanesischen Ministerpräsidenten Fouad Siniora die derzeitige Krise übersteht. Nach Angaben des israelischen UN-Botschafters wird US-Außenministerin Condoleezza Rice wohl am Freitag in den Nahen Osten reisen. Ein Mitarbeiter Rice' dementierte dies jedoch. "Wenn es angemessen ist und nötig und hilfreich, reise ich gerne in die Region", sagte Rice in Washington.

Paris fordert Resolution

Frankreich forderte eine Resolution des UN-Sicherheitsrats zu der Krise. Das mächtigste Organ der Vereinten Nationen (UN) solle in dem Beschluss einen dauerhaften Waffenstillstand in der Region verlangen, schlug die Regierung in Paris in einem Diskussionspapier vor. Zudem solle sich der Rat für die Freilassung entführter israelischer Soldaten und die Auflösung aller Milizen im Libanon aussprechen. Frankreich setzt sich auch dafür ein, dass das Gremium sich bereit zeigt, eine stärkere UN-Präsenz zu erwägen.

Die Lage in der Region war eskaliert, als die vom Iran und Syrien unterstützte Hisbollah die zwei israelischen Soldaten entführt und acht weitere erschossen hatte. Israel hatte daraufhin eine Militär-Offensive gegen die Hisbollah im Libanon gestartet. Im Gegenzug wird Israel mit Raketen der Hisbollah aus dem Südlibanon beschossen. Mehr als 230 Zivilisten kamen bislang auf beiden Seiten ums Leben, die meisten davon im Libanon. Große Teile der Infrastruktur des Landes sind zerstört. Der Libanon wirft Israel vor, das Land um 50 Jahre zurückzuwerfen.




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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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19.07.2006 ~ 10:01 Uhr ~ gastli schreibt:
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Israel und Palästina... Wenn´s nicht so traurig wär, könnte man sich glatt totlachen. Wie die Kinder im Sandkasten — liegt wahrscheinlich da dran, dass sie dort unten so viel Wüste haben:
„Der hat mir mein Auto weggenommen.“
„Der hat aber vorher meine Burg kaputt gemacht.“
„Aber der hat noch vorher meine Schaufel weggeschmissen.“
„Der hat aber gestern meinen Kaugummi weggeworfen.“
„Der hat mich aber im letzten Sommer mit Wasser vollgespritzt.“

Und die Problemlösungsstrategien in solchen Fällen kennt man ja auch:
„Ich hau dir eine rein.“
„Ich schlag mit der Schaufel zurück.“
„Dann hol ich die große Schaufel von meinem Papa.“
„Das sag ich aber meinem großen Bruder.“
„Mein Onkel ist aber bei der Polizei...“

Wenn vernünftige Mütter am Sandkasten mit solchen Gören unterwegs sind, lassen die die Gören in Ruhe vor sich hin zoffen und gehen selber einen Cappuccino trinken.

Aber da unten, da reagiert die so genannte internationale Staatengemeinschaft wie die hysterischen Möchtegernsupernannys. Die nehmen das auch noch ernst!
Die da unten im Nahen Osten glauben im Ernst, so könnte man jemals Frieden schaffen.Und der ganze Rest der Welt nimmt die auch noch für voll.

Bietet den Einwohnern da unten irgendwo ein Stück Land in der kalifornischen Wüste — solche Wüsten urbar machen können die nämlich richtig gut. Freier Transport, selbstständiger Aufbau von Dörfern und Städten, friedlich, gemischt, einfach in Ruhe leben, ein paar lächerliche Millionen Euro Unterstützung fertig.
Und die machtgeilen, eitlen, vorpubertären Affen können sich dann endlich ihre eigenen Köpfe einhauen. Kaum zu glauben , wie schnell denen die Lust da dran vergehen tät.



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19.07.2006 ~ 10:33 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Wenn theoretisch jemand immer und immer wieder gegen meine Familie stacheln würde oder sogar noch jemand entführt dann würde ich alles zusammenrufen den ich kenne und dem Mistkerl so eine vor seine Platte hauen das er in Zukunft gar nicht mehr daran denkt meine Familie zu belästigen oder sogar mit Leib und Leben zu bedrohen.
So einfach sollte das sein.
"Sollte".



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Adeodatus
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19.07.2006 ~ 12:26 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 17089
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Das hiese aber dann auch das Du keinen Deut besser bist als der Mistkerl weil Du ja ersteinmal seine Verwandschaft ein bisschen dezimierst Ja Auge um Auge Zahn um Zahn toll einfach toll und dann wird er natürlich Freunde mobilisieren und das selbe mit Dir machen. Aber na ja das machen die da unten nun 60 Jahre warum sollte man alte Traditionen aufgeben.



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20.07.2006 ~ 09:58 Uhr ~ geschlossen schreibt:
Beitrag Kennung: 17177
gelesener Beitrag - ID 17177


In dieser Situation wäre es mir wurscht wie Gegner von Recht und Ordnung mich bezeichnen würden.
Die Gesundheit meiner Familie geht mir vor.



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Adeodatus
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20.07.2006 ~ 10:56 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 17193
gelesener Beitrag - ID 17193


Das hier ist schon lange nicht mehr vom Recht auf Selbstverteidigung gerechtfertigt die Israelische Armee hat die Grenze zu diesem Recht schon sehr weit überschritten. Zumal noch nicht einmal die Sicherheit von Ausländern gewarht bleibt. Von den Zivilisten die durch Angriffe der Hisbollah, Hamas und Israelischer Armee getötet werden ganz zu schweigen.

Aber eine für Herrn Bushs Regierung typische Reaktion muss die Arabische Welt Staatengemeinschaft zweifeln lassen mit solchen Aussagen werden immer mehr Menschen mit den Radikalen Kräften sympatisieren oder sich auf deren Seite stellen.
Zitat:
Nach einem Bericht der "New York Times" wollen die USA Israel eine weitere Woche zur Bombardierung des Nachbarlandes geben. Erst dann wolle Washington eine Vermittlungsinitiative starten, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Quellen in der US-Regierung. Außenministerin Condoleezza Rice werde dann in die Region reisen, um über eine Pufferzone im Südlibanon und eine stärkere internationale Präsenz dort zu verhandeln.

Mit der fortgesetzten Bombardierung von Zielen im Südlibanon solle die Hisbollah zunächst weiter geschwächt werden, berichtete die Zeitung. Israel habe deutlich gemacht, dass es zunächst keine Vermittlungsreise von Rice wünsche.


Zitat:
Immer mehr zivile Opfer

Angesichts anhaltender israelischer Luftangriffe und steigender Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung versuchen immer mehr Menschen, den Libanon zu verlassen. Innerhalb des Landes sind nach Angabe der Regierung in Beirut mehr als eine halbe Million Menschen auf der Flucht. Ausländer und Libanesen mit ausländischen Pässen versuchen zu Zehntausenden, aus dem Land zu kommen. Im Süden Libanons, wo die israelsche Armee am Mittwoch auch mit Bodentruppen gegen Stellungen der radikal-islamischen Hisbollah-Miliz vorging, sind rund 15.000 Menschen durch die Kämpfe von jeglicher Versorgung abgeschnitten.




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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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23.07.2006 ~ 07:36 Uhr ~ as65 schreibt:
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Präzisionsbomben für Israel:
US-Regierung will Lieferung beschleunigen


Zitat:

Israels Regierung hat die USA um die beschleunigte Lieferung von Präzisionsbomben gebeten - offenbar mit Erfolg. Die israelische Armee meldet unterdessen die Einnahme eines strategisch wichtigen Dorfes.

Die israelische Armee hat am Samstag das strategisch wichtige Grenzdorf Marun al Ras unter ihre Kontrolle gebracht. «Wir kontrollieren den größten Teil der Ortschaft», sagte ein Militärsprecher am Samstag in Tel Aviv. Am Ortsrand gebe es aber noch Gefechte mit der schiitischen Hisbollah-Miliz.

quelle & mehr: netzzeitung


Das passt doch wieder einmal. Wer glaubt denn noch das die USA den Frieden in dieser Region will. Die halbherzigen angekündigten Bemühungen sind doch nur ein Scherz.

as65



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oxxo
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23.07.2006 ~ 09:58 Uhr ~ oxxo schreibt:
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Die neuste Meldung:

| 23.07.06, 08:10 |

Die israelischen Streitkräfte haben in der Nacht zum Sonntag erneut Ziele in Beirut und im Südlibanon bombardiert.

Mindestens sieben Explosion waren in Beirut zu hören, als israelische Kampfflugzeuge über die libanesische Hauptstadt hinwegflogen. Bei Angriffen auf schiitische Einrichtungen in der südlichen Hafenstadt Sidon wurden mindestens drei Menschen verletzt. Bei rund ein Dutzend Schlägen in der Bekaa-Ebene zerstörte die israelische Armee zudem drei Fabriken, ein Haus und mehrere Brücken. Einige große Feuer brachen aus. Mindestens ein Zivilist wurde dabei getötet, zwei weitere verletzt. Bei einer Razzia in einem Dorf im Süden des Landes starb ein weiterer Zivilist.



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oxxo
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23.07.2006 ~ 10:02 Uhr ~ oxxo schreibt:
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Wenn Israel die Hizbollah auslöschen will, so hat sie dennoch kein Recht, das Land derart zu zerbomben, daß bis heute sowohl Libanesen als auch Ausländer, die nicht zu dieser Miliz gehören, getötet werden, ihr Hab und Gut verlieren und vertrieben werden.

Das ist mit der Entführung von 2 israelischen Soldaten nicht zu rechtfertigen, es sei denn, man bewertet das Leben von 2 Israelis so sehr viel höher, als das von Libanesen, oder anderen Ausländern.
Solches maßloses Vorgehen stößt international auf Ablehnung und Kritik, weil es rücksichtslos gegenüber der Zivilbevölkerung ist und voll gegen die Genfer Konvention verstößt. Wass muss noch passieren damit dem ein Ende bereitet wird?


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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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23.07.2006 ~ 11:04 Uhr ~ gastli schreibt:
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Für die grauen Zellen:

Zitat:

Schaut genau hin, wer entführt wurde!
Arik Diamant - Es ist in den frühen Morgenstunden, es ist noch dunkel. Eine Guerillagruppe kommt von irgendwo her, um einen Soldaten zu kidnappen. Nach Stunden sehr vorsichtiger Bewegung erreicht die Gruppe ihr Ziel. Der Überfall beginnt.

Innerhalb von Sekunden sieht der Soldat nur noch einen Gewehrlauf ( ?) Ein Schlag ins Gesicht mit dem Gewehrkolben. Der Soldat fällt blutend auf den Boden. Die Kidnappers packen ihn, fesseln ihm die Hände und verbinden ihm die Augen - und verschwinden mit ihm in der Nacht.

Das kann das Ende der Entführung sein – doch der Alptraum beginnt nun. Die Mutter des Soldaten bricht zusammen, sein Vater betet. Seine Kommandooffiziere versprechen, alles zu tun, um ihn zurück zu bekommen. Die Kameraden schwören Rache. Eine ganze Nation ist in Aufruhr und schreibt voller Schmerz und Sorge. Keiner weiß, wie es dem Soldaten geht. Ist er verletzt? Behandeln ihn die Entführer wenigstens mit einem Minimum von menschlichem Anstand? Oder quälen sie ihn zu Tode und trampeln auf seiner Ehre herum? Die schlimmste Form des Leidens ist nicht bekannt. Wird er nach Hause kommen . Und wenn ja, wann? In welchem Zustand? Kann jemand bei solch einem Drama gleichgültig sein?

Überrascht wird man dies zur Kenntnis nehmen; denn diese Beschreibung hat nichts mit dem Kidnappen von Gilad Shalit zu tun. Es ist die Geschichte einer Verhaftung. Und ich führte sie als IDF-Soldat in der Altstadt von Nablus vor 10 Jahren durch . Der „Soldat“ war ein 17-Jähriger. Wir entführten ihn, weil er „etwas“ über jemanden wusste, der „etwas“ getan hatte.

Wir brachten ihn gefesselt mit einem Sack über dem Kopf in ein Verhörzentrum des Shin Bet, das als „Schrei –Hügel“ bekannt war. (Damals dachten, wir das sei Spaß). Dort wurde der Gefangene geschlagen, schwer geschüttelt, Wochen oder Monate lang am Schlafen gehindert. Wer weiß?

Keiner schrieb darüber in der Zeitung. Europäische Diplomaten wurden nicht um Hilfe gebeten. Es war einfach nichts Ungewöhnliches, das Kidnappen dieses palästinensischen Jugendlichen. Während der 40 Jahre Besatzung haben wir Tausende Leute – genau wie Gilad gefangen genommen. Mit einem Gewehr bedroht, gnadenlos geschlagen, ohne Richter und Gericht, ohne Zeugen und ohne der Familie irgend eine Information über den Gefangenen zukommen zu lassen. Wenn die Palästinenser dies tun, nennen wir es Terror. Wenn wir es tun, machen wir Überstunden, um die Brutalität zu übertünchen(whitewash).

Quellenangabe und Anmerkungen
Arik Diamant ist ein IDF-Reservist und der Chef der Organisation“Mut zum Verweigern“
Dieser Artikel erschien erstmalig in deutscher Uebersetzung von Ellen Rohlfs bei ZNet




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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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23.07.2006 ~ 17:55 Uhr ~ Simson schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 17990


Zitat:

Warum Israel richtig reagiert

Auf den aktuellen militärischen Konflikt Israels mit der Hisbollah reagiert die Öffentlichkeit in Deutschland mit den Emotionen und Feindbildern von gestern. Doch Israel streitet für eine gerechte Sache. Pazifismus hilft im Moment nicht weiter, meint der Publizist Matthias Küntzel.


zum SPIEGEL ONLINE-Artikel vom 23.07.06



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Adeodatus
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23.07.2006 ~ 18:44 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 17992
gelesener Beitrag - ID 17992


Zitat:
Gerechter Krieg

Israel führt einen gerechten Krieg: Deutschland und die EU sollten sich unzweideutig auf Israels Seite positionieren.


Bei solchen Aussagen hört bei mir das Verständnis auf, zum einen gab und gibt es keine gerechten Kriege in jedem Krieg sind unzweifelhaft immer unschuldige die Leidtragenden diese finden wir auf Israelischer und auf Libanesischer Seite.

Zitat:
Der Islamismus hat Israel vom Süden und vom im Norden angegriffen. Darauf musste Israel reagieren. Doch dies ist nur der eine Aspekt. Israels Militäreinsatz ist von Bedeutung für die gesamte westliche Welt. Bis 2005 hat der Islamismus den Westen erfolgreich getäuscht und suggeriert, dass die "Besetzung" in Gaza und im südlichen Libanon die Ursache seines Terrors sei. Heute ist man eines Besseren belehrt: Der Islamismus will nicht Israels Politik verändern, sondern dessen Existenz zerstören. Doch erneut geht die Ambition des Islamismus über das erklärte Ziel weit hinaus: Für Teheran ist auch der Nahostkonflikt nicht die Ursache, sondern lediglich ein Ansatzpunkt, um mit dem Westen und dessen säkularer Orientierung insgesamt aufzuräumen.


Es ist schon Erstaunlich wie schnell die sogenannte Freiheitliche Westliche Welt sich ein neues Feindbild geschaffen hat nach dem Niedergang des Kommunismus als Bedrohung für den Westen musste ein neues Feindbild her und hier wird aus dem Islamismus als Gefahr für den Weltfrieden rausgequetscht was nur geht

Es gibt keine rational nachvollziehbare Erklärung für die aktuelle Hysterie, die gezielt und ohne Rücksicht auf Verluste gegen Muslima und Muslime aller Länder, Sprachen, kultureller und sozialer Identitäten geschürt wird.

Wer so zündelt, riskiert eine Feuerbrunst.

Was treibt Mächtige in der Politik, was veranlasst manche Medien zu einer Kampagne, an deren Ende es nur Verlierer geben wird? Was nährt das Zerrbild vom Islam als Gefahr für die Freiheit?



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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23.07.2006 ~ 18:46 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 17993
gelesener Beitrag - ID 17993


Der Artikel ist echt der hammer. Ich habe noch nie so eine Sch... gelesen.
Aus dem Artikel:

Zitat:
Der Islamismus hat Israel vom Süden und vom im Norden angegriffen. Darauf musste Israel reagieren. Doch dies ist nur der eine Aspekt. Israels Militäreinsatz ist von Bedeutung für die gesamte westliche Welt. Bis 2005 hat der Islamismus den Westen erfolgreich getäuscht und suggeriert, dass die "Besetzung" in Gaza und im südlichen Libanon die Ursache seines Terrors sei. Heute ist man eines Besseren belehrt: Der Islamismus will nicht Israels Politik verändern, sondern dessen Existenz zerstören.


Das muss der Grund sein warum die USA Israel gewähren lassen. Die wollen sehen ob das gelingt.

Zitat:

Israels Regierung will Frieden.
Bislang ist es der Regierung Olmert gelungen,
ihren Militäreinsatz in eine politisch transparente Strategie einzubinden. Jeder Schritt ist nachvollziehbar: Zum einen erkennt Israel den Libanon als souveränen Staat an, der deshalb für den Überfall der Hizbollah vom 12. Juni 2006 die Verantwortung trägt.

Zum anderen ist Israels Kriegsziel klar definiert: "Wir praktizieren ... originäre Selbstverteidigung", erklärte Regierungschef Ehud Olmert am 17. Juli vor der Knesset. "Wir kämpfen um das Recht auf ein normales Leben." Deshalb werden mit den Kampfmaßnahmen folgende Einzelziele verfolgt: a. Umsetzung der UN-Resolution 1559 (Entwaffnung der Hizbollah), b. Umsetzung der UN-Resolution 5241 (alleinige Kontrolle des südlichen Libanon durch die offizielle libanesische Armee), c. bedingungslose Rückgabe der entführten israelischen Soldaten.


Ich frage mich wie man mit Bombardierung der Infrastruktur eines landes deren Milizen entwaffnet. Da trifft man doch eher die entführten Soldaten.

Der Autor kann aber nicht anders. Er schreibt ständig solche Israel huldigenden und dem Islam feindliche Artikel.

Hier kann sich jeder selbst ein Bild machen von der befreiungsaktion zweier israelischer Soldaten.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 23.07.2006 19:14.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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23.07.2006 ~ 20:37 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Wie, um alles in der Welt, kann ein Krieg gerecht sein? verwirrt verwirrt verwirrt

In jedem Krieg wird es unschuldige Opfer geben, wovon also spricht dieser durchgeknallte Küntzel?

Naja, der sitzt wohl auf dem Sofa vor dem Bildschirm und meint, daß er soeben die Lösung der Probleme der Welt gefunden hat! Heutzutage darf ja wohl Jeder ohne Sinn und Verstand daherschwätzen, hauptsache, er trifft ins Schwarze.
Solche klugen Köpfe brauchen wir noch mehr!!
(Vor allem deshalb, weil Pazifismus etwas ist, was keinem Menschen auf dieser Welt hilft!!)
Gute Nacht, Herr Küntzel, und gute Nacht, liebe Welt!! unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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23.07.2006 ~ 21:20 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Beitrag Kennung: 18004
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Zitat:
Original vom Kriegstreiber
Der Islamismus hat Israel vom Süden und vom im Norden angegriffen

Quatsch.
Es etwas völlig alltägliches passiert! Es sind drei Leute festgenommen woden, diesmal nur von der falschen Seite! Und deshalb freut sich dieser Einpeitscher, dass der Konflikt weiter eskaliert! Und deshalb bezahlen wir inzwischen über 1,40 an der Zapfsäule.

Zitat:
Original vom Kriegstreiber
Israels Regierung will Frieden.

An einem solchen Satz erkennt man, wie ernst man diesen Mann zu nehmen hat. Leider meint der das ernst!

Zitat:
Original vom Kriegstreiber
Während die Hizbollah durch den Einsatz von Streubomben auf israelische Bevölkerungszentren so viel Zivilisten wie möglich töten will, sucht Israel, die Zahl der zivilen libanesischen Opfer so gering wie möglich zu halten, auch wenn dies die Militäreinsätze erschwert.

Wo sind wir denn hier? Verzerrt Künzel das Bild oder die Berichterstatter aus dem Libanon?

Zitat:
Original vom Kriegstreiber
Israel darf im Krieg gegen die Hizbollah nicht zum Einlenken gezwungen werden, sondern muss ihn gewinnen.

Israel hat schon Kriege gewonnen und betrachtet auf diese Weise das Westjordanland als Eigentum, inzwischen von den USA und vielen Regierungen als legitime Kriegsbeute akzeptiert.
Was sollen sie denn noch gewinnen?



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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23.07.2006 ~ 22:42 Uhr ~ Simson schreibt:
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Am 14. Mai 1948 kam es zur formellen Gründung des Staates Israel - noch in der Gründungsnacht erklärten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien dem neuen Staat den Krieg.

Israel hat mit knapp 7 Millionen Einwohnern etwa 8,5 Prozent der Einwohnerzahl Deutschlands und mit knapp 21.000 Quadratkilometern etwa 5,9 Prozent der Fläche Deutschlands.

Das relativ kleine Land Israel ist von einer großen Zahl Staaten umgeben, die Israel gegenüber skeptisch oder feindselig gegenüberstehen. Israel sah und sieht sich immer wieder Attacken ausgesetzt. Hitlers Wahnideologie, Selbstmordattentate der Palästinenser und Raketenbeschüsse der Hizbollah galten und gelten jüdischen bzw. israelischen Zivilisten.

Hitler gelangte durch Wahlen in Deutschland an die Macht. Seine Macht führte zu einem einzigartigen Angriffskrieg in der Welt. Dieser Angriffskrieg konnte nur durch beherztes Handeln der Alliierten zurückgeschlagen und beendet werden. Die Gründung des Staates Israel ist eine der Folgen dieser Entwicklung.

Nachdem Deutsche Mitverantwortung für einen der schlimmsten Angriffskriege in der Welt getragen haben, ist für mich die richtige Schlußfolgerung, daß von deutschem Boden nie wieder ein Angriffskrieg ausgehen darf. Pazifismus oder Untätigkeit bei Angriffen oder Bedrohungen wären aus meiner Sicht genau die falschen Schlußfolgerungen aus der deutschen Geschichte.


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23.07.2006 ~ 23:14 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
Original von Simson
Am 14. Mai 1948 kam es zur formellen Gründung des Staates Israel

Bitte mal ergänzen: in welchen Grenzen?

Zitat:
Original von Simson
- noch in der Gründungsnacht erklärten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien dem neuen Staat den Krieg.

In der Zwischenzeit folgten diesen Kriegserklärungen Friedensverträge mit einer Reihe dieser Staaten (oder allen, weiss jetzt nicht). Inzwischen erkennen die meisten der genannten Staaten das Existenzrecht Israels an.
Damit sind diese Krigserklärungen genauso relevant für die heutigen kriegerischen Handlungen, wie der Zoff, den Deutschland in vergangenen Jahrhunerten mit Frankreich hatte.


Zitat:
Original von Simson
Nachdem Deutsche Mitverantwortung für einen der schlimmsten Angriffskriege in der Welt getragen haben, ist für mich die richtige Schlußfolgerung, daß von deutschem Boden nie wieder ein Angriffskrieg ausgehen darf. Pazifismus oder Untätigkeit bei Angriffen oder Bedrohungen wären aus meiner Sicht genau die falschen Schlußfolgerungen aus der deutschen Geschichte.

Was da im vergangenen Jahrhundert geschah, das betrifft weder mich, noch die heute Kämpfenden. Ich persönlich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal geboren.

Schuld ist nach modernem Verständnis "Vorwerfbarkeit", also der Vorwurf an den Täter, er hätte normgerecht handeln können. Und in diesem Sinne bin ich nicht bereit, den allerkleinsten Funken von Schuld am Holocaust auf meine Kappe zu nehmen. (Genausowenig werfe ich heute lebenden Juden eine Schuld am Tod von Jesus vor.)

Genauso, wie ich hier eine Schuld für meine Generation ablehne, bin ich natürlich voll dagegen, den Nachkommen der Opfer vom Holocaust eine Art Freifahrschen für die derzeitigen Massaker zu erteilen. Leider geht es aber nicht nach mir.


Mitverantwortung aus meiner Sicht sehe ich eher darin, Krieg in jeglicher Form zu vermeiden, denn es gibt keinen gerechten Krieg!
Und eine weitere Art der Mitverantwortung besteht darin, dass ich nicht bereit bin, Kriegsbeute (in diesem Fall die widerrechtlich besetzten Gebiete) in irgendeiner Form zu legitimieren.
Krieg darf sich auf keinen Fall lohnen!



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23.07.2006 ~ 23:48 Uhr ~ Simson schreibt:
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Zitat:
Original von Pfiffikus

Krieg darf sich auf keinen Fall lohnen!


Angriffs- oder Eroberungskrieg darf sich auf keinen Fall lohnen. So würde ich das formulieren.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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24.07.2006 ~ 21:35 Uhr ~ gastli schreibt:
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Übrigens der Volker Kauder(welsch) gibt wieder mal seinen Senf dazu.

Der Fraktionschef der Union bemüht den Begriff der "deutschen Schicksalsgemeinschaft" und fordert, dass Ausländer das Existenzrecht Israels anerkennen müssen, wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten wollen. Ach, Volker. Jetzt hör halt mal auf. Wir leiden alle unter dem Wetter.



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der alte Sack   der alte Sack ist männlich Zeige der alte Sack auf Karte FT-Nutzer
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25.07.2006 ~ 01:17 Uhr ~ der alte Sack schreibt:
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es ist sommer, wo bleibt das loch ?? (sarkasmus aus)



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25.07.2006 ~ 08:58 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Da hat der Volker Kauder ganz recht.



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Adeodatus
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25.07.2006 ~ 09:23 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Wieso hat er Recht? Wo und was ist die " deutsche Schicksalsgemeinschaft " ?
Das Existenzrecht Israels stellt doch keiner in Frage.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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26.07.2006 ~ 13:34 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:

Israel verteidigt Einsatz von Streubomben

Die US-Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat der israelischen Armee den Einsatz so genannter Streumunition im Libanonkonflikt vorgeworfen. Israel sieht in dem Einsatz dieser Waffen jedoch kein Problem. "Die Verwendung von Cluster-Munition ist nach internationalem Recht legal, und die Streitkräfte verwenden solche Munition in Übereinstimmung mit internationalen Standards", teilte die Armee am Dienstag in Tel Aviv mit. Die Umstände des von Human Rights Watch kritisierten Zwischenfalls würden geprüft.

Die Menschenrechtsorganisation hatte der Armee vorgeworfen, diese Munition, die bei der Explosion über dem Erdboden eine Vielzahl kleinerer Sprengkörper freisetzt, am 19. Juli beim Angriff auf die libanesische Ortschaft Blida abgefeuert zu haben.
(Quelle Financial Times Deutschland)


Da die Regierung Merkel bisher dazu schweigt toleriert sie nun auch den Einsatz von Streubomben und trägt Mitverantwortung für den Tod vieler Zivilisten die durch diese Waffen sterben.
Ich finde auch den Einsatz von Streubomben als völlig ungeeignetes Mittel um entführte Soldaten zu befreien.

Condoleezza Rice sagte im Fernsehen: "das sind die Geburtswehen eines neuen Nahen Osten".
Das wird kein "neuer Naher Osten" sondern eine Fehlgeburt.



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26.07.2006 ~ 17:21 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Sag mir mal den äusserlichen Unterschied zwischen Zivilisten und Terroristen der Hisbollah.
Nun nenn mal keiner die vielen "Anhängerfrauen" und Kinder. Keiner nennt diese bei den Raketenopfern in Haifa und anderen Orten.
Also: was ist der äusserliche Unterschied wie o.g. ?



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Adeodatus
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26.07.2006 ~ 18:56 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Schau Dir dieses Video an und eventuell wirst Du feststellen das es für Krieg niemals eine Rechtfertigung gibt. zum Video



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26.07.2006 ~ 20:03 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Das Video zeigt von Terroristen der Hisbollah verursachte menschliche Tragödien.
Wo st ein Video vom Leid der Zivilisten in Haifa u.a. Orten.
Einseiteige Prophaganda sollte nicht sein.
Ausserdem ist meine Frage noch nicht beantwortet.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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26.07.2006 ~ 20:30 Uhr ~ Simson schreibt:
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Wer beabsichtigt sowohl tote Kämpfer (Märtyrer) als auch tote Zivilisten und wem sollen die Toten nutzen?



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27.07.2006 ~ 05:52 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Der Kampf der Araber gegen Gottes Volk dauert schon Jahrtausende.
Aber vielleicht gibt das heutige Abendprogramm auf 3 SAT um 20.15 h in der Serie "Die grossen Rätsel" neuen Aufschluss darüber.
Da geht es darum ob es das Christentum schon vor Christus gegeben hat.
U.a. darf man nicht vergessen das nach Ausrufung des Staates Israel die Menschen in den Kibutzen unwarscheinlich hart gearbeitet haben. Gerade die Landwirtschaft war damals wichtig. Und gerade diese harte Arbeit und die Früchte dieser Arbeit machte viele andere neidisch.
Und aus Neid wird schnell Hass und Feindseligkeit.



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Adeodatus
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27.07.2006 ~ 09:07 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Verschwende keinen Gedanken daran das die Araber aus dem heutigen Land Israel vertrieben wurden das Hunderttausende ihren Besitz ihre Lebensgrundlage verloren das das nicht unbedingt zur Freundschaft beiträgt ist verständlich, man hätte dort auch ohne diese Vertreibungen friedlich nebeneinander oder besser gesagt miteinander leben können.

Ja und das nicht nur die Palistinenser Angriffe auf Isreal durchführen sollte ja inzwischen doch auch in unser Weltbild passen. So gab es Vorgänge in Paliestina die dem jetzigen Krieg voraus gingen.

Zitat:
Palästina Heute 09.06.2006:

* Neues blutiges Massaker: Israel beschießt Strand im Gaza-Streifen
* Israel ermordet mindestens 18 Palästinenser in weniger als 20 Stunden
* Abbas bittet Welt um Hilfe gegen israelische Massaker


Gaza/Ramalla/Berlin/Amman Die israelische Besatzung hatte bei den heftigsten Aggressionen seit dem Abzug aus dem Gaza-Streifen binnen Stunden mindestens 18 Palästinenser getötet, darunter elf Menschen in einem nördlichen Strandgebiet. Insgesamt gab es mehr als 50 Verletzte.

Israelische Aggressionen im Gazastreifen kosteten heute mindestens zehn Palästinenser das Leben. Darunter waren sieben Mitglieder einer Familie, die an einem Strand zu einem Picknick zusammengekommen war.

Die Picknick-Gesellschaft wurde von israelischen Artilleriegeschossen getroffen. Unter den Toten waren drei Kinder, zwei davon jünger als zwei Jahre. Mehr als 50 Personen seien verletzt worden, viele von ihnen schwer. Ein Zelt wurde zerstört, am Strand lagen Leichenteile. Die Menschen liefen nach dem Beschuss schreiend davon.

Laut palästinensischen Angaben badeten hunderte Menschen an dem Strand, als die Boote das Feuer eröffneten. Nach Angaben der palästinensischen Polizei waren auch Frauen und Kinder unter den Opfern, als ein Marineboot das Feuer auf den Strand von Gaza eröffnete.

Bei zwei israelischen Aggressionen im Gazastreifen wurden außerdem drei Palästinenser gezielt ermordet und ein vierter verletzt. Die israelische Luftwaffe habe eine Rakete auf ein Auto abgeschossen, in dem die drei Männer aus einer Familie unterwegs waren.

Am Donnerstag war bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen der Chef des Komitees des Volkswiderstands Dschamal Abu Samhadana getötet worden. Neben ihm kamen drei weitere sieben Palästinenser ums Leben.

Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas hat die israelischen Aggressionen im Gaza-Streifen am Freitag als "blutiges Massaker" verurteilt. In einer in Ramallah verbreiteten Erklärung forderte Abbas die Weltgemeinschaft auf, einzuschreiten und das israelische Vorgehen zu stoppen. Die israelische Armee begehe Verbrechen am palästinensischen Volk, erklärte Abbas.

"Ich rufe die internationale Gemeinschaft, den Sicherheitsrat (der UNO) und die Mitglieder des (Nahost-)Quartetts auf, diesem israelischen Gangstertum gegen unser Volk ein Ende zu bereiten", zitierte die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa Palästinenserpräsident Abbas am Freitag. "Was die israelische Besatzungsmacht im Gazastreifen macht, ist ein Auslöschungskrieg und ein blutiges Massaker gegen unser Volk." Er wisse nicht, "aus welchen Gründen die israelische Regierung solche grausamen Verbrechen am palästinensischen Volk begeht", erklärte Abbas.

(dpa/AFP/AP/Reuters/sda/WAFA)


Und so läuft es eben seit Jahrzehnten keine der beiden Seiten kann heute noch sagen das sie Unschuldig ist, da keiner mehr weiß wer auf welchen Angriff reagiert hat. Aber in das Weltbild einiger Zeitgenossen passt eben nur der schon von Geburt an böße Moslem der nichts anderes im Sinn hat als Töten statt einer Kinderrassel hält er ja schon die Kalaschnikow schon als Baby in den Händen.



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27.07.2006 ~ 12:56 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Nö, Moslem ist auch nicht Moslem. Ich habe auch immer nur von Terroristen gesprochen und nie von Moslems.
Man denke an das ehemalige Jugoslawien wo friedliche Moslems in grosser Zahl ermordet wurden. Und Europa sah tatenlos zu.
Bis endlich die USA eingriffen. Wörner war ja leider verstorben welcher Europa noch einigermassen gegen Milosevitchs (bestimmt falsch geschrieben ) zusammenhielt.
Nein, die Moslems gibt es so nicht. So wie es den guten oder schlechen Deutschen verallgemeinert nicht gibt.
Nein, es geht allein um Terrorismus.



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27.07.2006 ~ 13:04 Uhr ~ Hanfklub schreibt:
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Zitat:
Original von geschlossen
welcher Europa noch einigermassen gegen Milosevitchs (bestimmt falsch geschrieben ) zusammenhielt.
Milosevic hat den Krieg auf dem Balkan nicht angefangen, das waren die westlichen Alliierten unter deutscher und amerikanischer Führung. Genau die haben auch die Völker dort gegeneinander aufgestachelt damit es überhaupt erst soweit kommen konnte - denn unter Tito gab es auch keinen Bürgerkrieg. Die folgende Kleinstaaterei war nämlich genau in deren Interesse, d.h. im Interesse der Wirtschaft der westlichen Länder.



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Adeodatus
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27.07.2006 ~ 14:16 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Ach ja der Jugoslawien Krieg es wurden 38.400 Einsätze geflogen und dabei 23.614 Bomben und Raketen verschossen (rd. 10.000 mehr als nach russsischen Angaben!?). Sog. Präzisionswaffen wurden in den ersten Kriegstagen zu 90 Prozent eingesetzt, insgesamt soll deren Anteil bei immerhin 35 Prozent gelegen haben. Ebenfalls wurden 30.987 Urangeschosse mit einem Gesamtgewicht von etwa 10 Tonnen verfeuert. Hinzu kamen eine Vielzahl von abgeworfenen Splitterbomben. Allein die USA haben ca. 1.000 Clusterbomben vom Typ CBU-87/B eingesetzt. Jede diese Bomben stößt über dem Zielgebiet 202 Einzelbomben aus. 20.000 bis 30.000 Splitterbomben sind in Jugoslawien nach dem Abwurf nicht explodiert....

Ach ja 2.200 Zivilisten, einschließlich mehr als 1.000 Kinder, verdanken dieser selbstlosen Hilfe ihren Tod.

Unter den Kriegsfolgen leiden die Menschen in Jugoslawien noch heute. Giftiger Uranstaub und NATO-Blindgänger gefährden die Bevölkerung im Kosovo, die Umweltfolgen der NATO-Luftangriffe sind bis heute nicht abschätzbar. Der Krieg hat - wie man heute weiß - die Probleme im Kosovo nicht gelöst. Es waren die Bilder von Massakern, ethnischen Säuberungen und Grausamkeiten der Serben, die auch bei uns Stimmung machten für diesen Krieg. Bilder, die sich heute vielfach als Kriegspropaganda der NATO entpuppen.

Aber es lässt sich ja jeder Bombenabwurf als Humanitäre Hilfe verkaufen.


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27.07.2006 ~ 16:49 Uhr ~ gastli schreibt:
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Israel verletzt wiederum internationale Regeln. Einen Tag vor der Errdung der UNO Soldaten haben sie Rotkreuz Fahrzeuge mit Flugzeugen angegriffen und vernichtet. Ein Ambulanzfahrzeug des Roten Kreuzes, das deutlich erkennbar war, wurde von einem israelischen Geschoß von einem Kriegsflugzeug genau im Zentrum des großen aufgemalten Roten Kreuzes auf dem Fahrzeug getroffen. Das berichtete die englische Zeitung Guardian.
Nach der Meldung des „Guardian“, der bekannt zuverlässig ist in solchen Meldungen, waren beide Ambulanzfahrzeuge in geringem Abstand voneinander in der Nähe der libanesichen Stadt Tyre unterwegs, beide auf dem Weg, jeweils einen Verletzten des Krieges am vergangenen Sonntag Abend in ein Krankenhaus zu bringen.
Die Hauptscheinwerfer der Ambulanzen waren an, beide hatten Blaulicht eingeschaltet und hatten zusätzlich eine Fahne des Roten Kreuzes gehißt, die von einem anderen Scheinwerfer angestrahlt wurde, um jede mögliche Verwechslung zu vermeiden.
Es war also objektiv unmöglich, daß die israelischen Luftwaffen-Angehörigen nicht bemerkt hätten, daß es sich um Ambulanzfahrzeuge gehandelt hat. Die Tatsache, daß sie bei beiden Ambulanzen genau das Zentrum des großen aufgemalten Roten Kreuzes auf dem Dach der Ambulanz getroffen haben, beweist zudem, daß auch dies für sie gut sichtbar war.
Im Grunde sind die (wahrscheinlich jungen) Piloten der israelischen Air Force auch nicht die Hauptschuldigen. Sie wurden indoktriniert, daß gegen den „Terrorismus“ ALLES, buchstäblich ALLES erlaubt ist, also warum soll man dann gegen „Terroristen“ nicht fröhliches Zielschießen auf Lieferwagen machen, die unvorsichtigerweise noch Zielkreuze aufgemalt haben.

Eine Tag später hörten wir fassungslos von dem Angriff auf den UNO Stützpunkt. Der UN-Unterstand ist nur noch ein riesiges Loch. Die vier Beobachter von der UN aus vier unterschiedlichen Ländern wurden getötet. Der Unterstand ist dort seit 1948, seit Israel begründet wurde. Er ist in allen militärischen Karten eingetragen. Man wußte also genau, wen man da mordete.

Hat nicht Bush für vermeintliche Terroristen alle Rechte als Verdächtige aufgehoben? Wurden nicht alle Genfer Konventionen als unanwendbar erklärt? Wurde nicht das fróhliche Foltern begonnen? Hat man nicht die Konzentrationslager wie Guantánamo eingerichtet?
Und wie nennt Rice dieses Vorgehen. Geburtswehen eines neuen nahen Osten.

Da ist es doch nicht angebracht, noch irgendwelche Skrupel wegen eines aufgemalten Kreuzes zu haben, nicht wahr? Oder wegen einer lustigen Flagge, die aussieht wie das Schweizer Kreuz, nur mit ausgetauschten Farben.



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27.07.2006 ~ 17:17 Uhr ~ Hanfklub schreibt:
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Es gab schon einmal einen Österreicher, der das Problem endlösen wollte.



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27.07.2006 ~ 17:42 Uhr ~ gastli schreibt:
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Brief aus Luxemburg vom "Kommitee für einen gerechten Frieden im Nahen Osten" an Außenminister Steinmeier

Zitat:

Comité pour une Paix Juste au Proche-Orient
55, avenue de la Liberté
L-1931 Luxembourg
www.paixjuste.cercle.lu

Luxemburg, den 29.Juli 2006


An den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland


Sehr geehrter Herr Roland Lohkamp,

im Namen der Teilnehmer an der Protestaktion gegen den Krieg im Nahen Osten erlauben wir uns ihnen folgenden Brief zu überreichen mit der Bitte, ihn an Herrn Frank Walter Steinmeier, Auswärtiges Amt, weiterzureichen.

Seit vielen Tagen ist die libanesische Bevölkerung den anhaltenden Bombardierungen seitens der israelischen Armee ausgesetzt. In Verletzung des Internationalen Rechtes und der Genfer Konventionen werden die Einwohner und die zivilen Infrastrukturen eines unabhängigen Staates systematisch gezielt zerstört. Das sind entsprechend dem Artikel 33 der Genfer Konventionen Terrorakte.

Die Zahl der zivilen Opfer steigt von Stunde zu Stunde. Viele sind unter den Ruinen ihrer Häuser verschüttet. Ein Drittel der Toten sind Kinder. Fast ein Viertel der Bevölkerung ist auf der Flucht, viele fliehen zum dritten oder vierten Mal. Gleichzeitig geht das Töten und die Zerstörung in den besetzten palästinensischen Gebieten ohne Unterbrechung weiter.

Nichts auf der Welt kann eine ähnliche Gewalt rechtfertigen. Das Töten von Zivilisten kann nicht als „Selbstverteidigung“ akzeptiert werden! Die Zerstörung einer souveränen Nation ist keine „angemessene“ Reaktion!

Das libanesische und palästinensische Volk hat das Gefühl, von der Weltgemeinschaft im stich gelassen zu werden. Den Verbrechen eines Staates, der sich der uneingeschränkten Unterstützung der USA sicher ist, werden keine Grenzen gesetzt! Innerhalb der Europäischen Union gehört Deutschland zu den Ländern, die sich weigern einen sofortigen Waffenstillstand zu fordern.

Es sieht so aus, als ob Deutschland, anders als beim Irakkrieg, sich einfach der amerikanischen und israelischen Politik unterordnet. Wir sind europäische Bürger, denen echter Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte am Herzen liegt. Das Verhalten der deutschen Regierung in dieser Frage enttäuscht uns sehr, wir verstehen diese Haltung nicht und erlauben uns, dagegen zu protestieren.

Mit freundlichen Grüssen,


Michel Legrand,
Claude Grégoire




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28.07.2006 ~ 10:56 Uhr ~ gastli schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 18629


Zitat:

Möglicherweise sind 45 deutsche Touristen, die ihren Urlaub im Südlibanon verbrachten, unter dem israelischen Bombenhagel ums Leben gekommen: am vergangenen Wochenende hielten diese sich nach Medienberichten in Blida auf, als dort von Israel Streubomben abgeworfen wurden.
.......
Die letzte Meldung zum Verbleib der deutschen Touristen kam am 23.7., als unter anderem von NTV berichtet wurde, dass eine Familie schwerverletzt von einem britischen Militärhubschrauber gerettet worden und in ein Militärkrankenhaus auf Zypern gebracht worden sei. Sie waren durch Geschosssplitter schwer verletzt worden, die zwölfjährige Tochter hatte ein Bein verloren.

Seitdem gab es über das Schicksal übrigen im Südlibanon gestrandeten Touristen, die nach letzten Meldungen in der Kanalisation Schutz gesucht hatten, keine Berichte mehr.
Dass sich die Lage dort inzwischen beruhigt hat, ist nach den bisherigen Presseberichten nicht anzunehmen: die Kämpfe wurden in diesem Bereich offenbar mit höchster Intensität geführt. Auch wurde eine Anzahl von Rettungswagen des roten Kreuzes im Einsatz bereits durch israelische Angriffe zerstört.

Anfragen der Redaktion zum Verbleib der Deutschen unter anderem beim Auswärtigen Amt und bei anderen Redaktionen, die hierzu berichtet hatten, blieben ergebnislos.
Von unserer Seite besteht die Vermutung, dass es als politisch inopportun gilt, detailliertere Informationen hierzu öffentlich zu machen.
(Quelle)


Diätenbezieher Steinmeier melde dich !!!!!
Aber nicht schon wieder um Israels Recht auf Selbstverteidigung, verteidige mal das Selbstverteidigungsrecht der vom Bonbenterror Betroffenen.
Oder Merkel ruft ihren Schultergrapscher an, er möge die Lieferung dieser Bomben einstellen. Die verstehen sich doch so gut.

Zitat:
USA beliefern Israel mit Bomben
Israel stellt sich auf eine längere Auseinandersetzung mit dem Libanon ein: Die USA beschleunigen ihre vereinbarten Lieferungen von Präzisionswaffen an Israel.



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Hanfklub   FT-Nutzer
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28.07.2006 ~ 13:51 Uhr ~ Hanfklub schreibt:
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Zu 1.: Wer da hin fährt ist doch selbst schuld.
Zu 2.: Daran sieht man wer Interesse hat an diesem Krieg.



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Adeodatus
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28.07.2006 ~ 17:46 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Rakete trifft Hilfskonvoi, Uno zieht Soldaten ab Beitrag Kennung: 18696
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Zitat:
Beirut/Tel Aviv/Kopenhagen/Rom - Beim Angriff auf den Hilfskonvoi im Südlibanon wurde das Fahrzeug eines deutschen Journalisten-Teams getroffen. Die N24-Reporterin Katrin Sandmann und ihre Kollegen seien bei dem Zwischenfall aber unverletzt geblieben, sagte der Chefredakteur Aktuelles, Jörg Harzem in Berlin.

Der Konvoi, der unterschiedlichen Angaben zufolge zwischen 40 und 150 Fahrzeuge umfasst haben soll, wurde von einer israelischen Rakete getroffen, als er vom Dorf Rmeisch in die Hafenstadt Tyrus unterwegs war. Als das Geschoss neben dem Wagen einschlug, wurden zwei arabische Mitarbeiter des deutschen Nachrichtenkanals verletzt, ein jordanischer Kameramann und sein libanesischer Fahrer.

Der Tross brachte kranke und alte Bewohner des durch die Kampfhandlungen abgeschnittenen Dorfes in Sicherheit. Er und sein Fahrer hätten dank der Schutzwesten, die sie getragen hatten, nur leichte Verletzungen erlitten, sagte der Kameramann Mohammed Nagawi. Bei dem Raketenangriff wurden drei weitere Zivilisten verletzt, berichteten Augenzeugen.




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