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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Die Mauer (1961-1989) » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Die Mauer (1961-1989)
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Adeodatus
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14.08.2013 ~ 06:37 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647305
gelesener Beitrag - ID 647305


@ Moon die Grundlage für den Mauerbau war der kalte Krieg, sowie die Gefahr des Wirtschaftlichen Ausblutens der damaligen DDR. Auf der Seite der Konrad Adenauer Stiftung wird dazu folgendes geschrieben.

Zitat:
Kennedy ließ verlauten, die Alternative wäre Krieg gewesen, möglicherweise ein Atomkrieg, der sich aber schon wegen des atomaren Patts der beiden Führungsmächte ausschloss. Brandt wusste das wohl auch. Die drei „Essentials“ der USA wurden nicht verletzt, die Sperrbefestigungen verliefen ausschließlich auf DDR-Gebiet, die seit Kriegsende schwelende, insbesondere nach dem Chruschtschow-Ultimatum dringend Maßnahmen erfordernde Berlin-Frage war vorerst einer Lösung zugeführt, das Ausbluten der DDR gestoppt, das Kriegsrisiko damit deutlich vermindert. Insofern war bei den westlichen Alliierten sogar eher Erleichterung als Interventionsdrang zu verspüren.

Entspannung zwischen Ost und West, Erhalten und Stabilisieren des Status quo und Verhindern eines möglicherweise atomaren Krieges um Berlin und das geteilte Deutschland waren in Übereinstimmung mit der Sowjetunion die primären Optionen der USA.

Quelle: Konrad Adenauer Stiftung


Was aber weitaus größere Folgen hatte war die Mauer in den Köpfen der Menschen im Osten und im Westen die durch die Propaganda auf beiden Seiten errichtet wurde.

Zitat:
Hättet ihr die vielen Milliarden Ost-Mark die das Schweineding mit Bau und Erhaltung gekostet hat in die Wirtschaft gesteckt, da hättet ihr mehr davon gehabt.


Da hast Du zwar auf der einen Seite recht, das Geld was die DDR für die Mauer und die Rüstung ausgegeben hatte wäre sicher besser in der Wirtschaft aufgehoben gewesen, nur dazu hätte der Westen die DDR als gleichwertigen Staat anerkennen müssen und nicht nur als Handelspartner für billige Waren.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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14.08.2013 ~ 07:28 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647310
gelesener Beitrag - ID 647310


"Dein Stalin, der Hampelmanm Ulbricht und der saarländiche Dachdeckergehilfe als Ausführender tragen dafür die Verantwortung und nix anderes, ob du es willst oder nicht. "

Quelle: Moon, am 14.08.2013

Stalin war bereits 8 Jahre tot als die Berliner Mauer gebaut wurde. Schuld daran das diese jemals existieren musste sind die westdeutschen Imperialisten selbst.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 14.08.2013 07:36.



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Strubbi
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14.08.2013 ~ 09:15 Uhr ~ Strubbi schreibt:
RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647327
gelesener Beitrag - ID 647327


Bei einer Gedenkveranstaltung gedachten heute, am 13. August Eisenacher
Bürgerinnen und Bürger, Kirchenvertreter, der Geschichtsverein und
Mitglieder des Stadtrates der Opfer von Diktatur und Gewalt. Anlass war
der 52. Jahrestag des Mauerbaus – am 13. August 1961 wurde der Bau der
Berliner Mauer begonnen. Fast 1000 Menschen starben bis 1989 an der
Grenze, viele kamen in Haft, weil sie flüchten wollten.
Oberbürgermeisterin Katja Wolf und Joachim Kleemann, stellvertretender
Vorsitzender der Bezirksvereinigung aller Opfer des Stalinismus erinnerten
mit einer Kranzniederlegung an der Gedenktafel an der Südseite des
Theaterplatzes und mit Gedenkworten daran, dass in der jüngeren deutschen
Geschichte mehrfach Menschen Gewalt erfahren mussten oder umgebracht
wurden, weil sie sich dem herrschenden Regime nicht beugten oder
anpassten.
„Das Gedenken an den Mauerbau ist zum einen Mahnung, alles zu tun, damit
nie wieder ein totalitäres Regime entsteht“, betonte
Oberbürgermeisterin Katja Wolf. „Das Erinnern an den Mauerbau ist ein
Plädoyer für Freiheit und Demokratie. Besonders als Zeitzeugen sollten
wir die Erinnerung wach halten, um bei jungen Menschen eine Sensibilität
für die geschichtlichen Ereignisse zu wecken“, appellierte sie auch an
die Anwesenden, das Gedenken nicht zur Routine werden zu lassen.
Erinnert wurde auch an die Jugendlichen aus Eisenach und Umgebung, die nach
Kriegsende 1945/46 von der sowjetischen Besatzungsmacht als angebliche
„Werwölfe“ verhaftet und umgebracht wurden
TLZ



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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14.08.2013 ~ 09:27 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647329
gelesener Beitrag - ID 647329


„Das Gedenken an den Mauerbau ist zum einen Mahnung, alles zu tun, damit
nie wieder ein totalitäres Regime entsteht“

Quelle: Strubbi, am 14.08.2013

Das sehe ich genauso. Darum schafft doch den Kapitalismus ein für alle mal endlich ab!



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61diddi   61diddi ist männlich Zeige 61diddi auf Karte FT-Nutzer
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14.08.2013 ~ 10:44 Uhr ~ 61diddi schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647342
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Hallo Strubbi,

Endlich melden sich die Betonköpfe, Ewiggestrigen und Kalten Krieger zu Wort, und kommen, wie man bei uns im Norden sagt, aus den Puschen.
Ich dachte schon, das bleibt uns diesmal erspart. Weit gefehlt!
Dein Beitrag ordne ich in die Rubrik
„Gut gebrüllt Löwe“,
oder sollte ich sagen,
„Gut geblökt Opferlamm“???

Treffe deine Wahl und entscheide selber. verwirrt



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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14.08.2013 ~ 10:56 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647344
gelesener Beitrag - ID 647344


"Endlich melden sich die Betonköpfe, Ewiggestrigen und Kalten Krieger zu Wort, und kommen, wie man bei uns im Norden sagt, aus den Puschen.
Ich dachte schon, das bleibt uns diesmal erspart. Weit gefehlt!"

Quelle: 61diddi, am 14.08.2013

Ist doch logisch das sowas auch die durch den "Mainstream-Journalismus" "Vorgebildeten" auf den Plan ruft.
Aber was mir gegen den Strich geht, das hier eindeutig die Historie im kapitalistischem Sinne, hingebogen werden soll.
Hat man wirklich die Zeit, in der das alles passierte, ehrlich beurteilt?
Die Welt stand täglich am Rande des 3. Weltkrieges. So trug der 13. August 1961 auch zur Sicherung des Weltfriedens bei.



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14.08.2013 ~ 11:26 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647348
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Habe mal nach einigen historischen Fakten im Internet geforscht und ich halte diese für glaubhaft.

“Die Mauer”: Weshalb und wozu ?
Zum Jahrestag der militärischen Sicherung der Staatsgrenze der DDR

Am 13. August 2013 jährt sich der Tag, an dem im Einvernehmen mit den verbündeten sozialistischen Staaten des Warschauer Vertrages durch die Arbeiter- und- Bauernmacht in der Deutschen Demokratischen Republik die militärische Sicherung der Staatsgrenzen zu Westberlin und der BRD vollzogen wurde. Mit den entschlossenen Maßnahmen zur Sicherung der Staatsgrenze der DDR wurde die geplante imperialistische Aggression gegen die DDR vereitelt und der Frieden in Europa gerettet. Gleichzeitig wurde der von Westberlin und der BRD aus betriebenen, fortwährenden Ausplünderung der DDR ein Ende gesetzt.

Der 13. August 1961 lässt sich nicht behandeln, ohne seine Vorgeschichte und die Ursachen zu sehen. Unter gleichen Gesichtspunkten lassen sich heute nur die Geschehnisse an der Staatsgrenze zwischen
der DDR und der BRD – die nie eine ‚Innerdeutsche Grenze’ war – in der Zeit von 1961 bis 1989 bewerten – ohne geschichtliche Wahrheiten zu verwischen und dem Zeitgeist zu erliegen.

Die von der BRD betriebene Delegitimierung der DDR als ‚Unrechtsstaat’ sollte nach der Konterrevolution 1989 durch politische Strafprozesse gegen Bürger der DDR bekräftigt werden. Verleumdung, Kriminalisierung und Strafverfolgung, vor allem von Angehörigen der Grenztruppen, der Nationalen Volksarmee, Mitarbeitern des MfS, Juristen und Politiker der DDR, kurzum allen, die etwas mit der Grenzsicherung gegenüber Westberlin und der BRD, dem ‚Mauerbau’ und dem ‚Grenzregime’ zu tun hatten. Alle diese Prozesse hatten eins zum Ziel: den Nachweis über die Schuld dafür der SED und der DDR anzulasten. ...

Quelle: dkp.de
Dort kann auch der sehr umfangreiche Artikel zu Ende gelesen werden.



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Strubbi
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14.08.2013 ~ 11:41 Uhr ~ Strubbi schreibt:
RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647349
gelesener Beitrag - ID 647349


Traurig was so die Linken vertreten durch die Oberbürgermeisterin zustande bringt. Dazu aufruft und da sagt. Noch trauriger Bernhard das Du erst schreibst Deine Meinung.

61 diddi darauf geb ich gar nichts was Du schreibst. Aber mal das Gegenteil wie sonst.
Stimmt wenn Du damit meinst das man die Vergangenheit nicht vergessen soll, das ich dies tue.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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14.08.2013 ~ 12:00 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647350
gelesener Beitrag - ID 647350


"Noch trauriger Bernhard das Du erst schreibst Deine Meinung."
Quelle: strubbi, am 14.08.2013

Erstmal haben wir doch Meinungsfreiheit Da kann sich jeder äußern, ob dir das passt oder nicht.

Ich mache mir wenigstens die Mühe und recherchiere im Internet nach Fakten.



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Strubbi
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14.08.2013 ~ 12:16 Uhr ~ Strubbi schreibt:
RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647353
gelesener Beitrag - ID 647353


Bin ich Deiner Meinung. Auch wenn Du Dich aufregst wenn hier jemand seine Meinung schreibt wie ich. Den noch bevormiunden willst wie er zu wählen hat. Deine dauernden Nötigungen Bernhard gehnen mir langsam auf die Hutschnur.
Unterlass die Drohung mit persönlichen Beleidigungen wenn man nicht das wählt was Du willst.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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14.08.2013 ~ 12:25 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647355
gelesener Beitrag - ID 647355


Unterschiedliche Entwicklungen nach 1945 förderten die Widersprüche in Deutschland

Die Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus nahm nach 1945 auf deutschem Boden besonders scharfe Formen an. Der deutsche Imperialismus hatte mit der militärischen Zerschlagung der faschistischen Herrschaft seine bis dahin schwerste Niederlage erlitten. Mit der Gründung eines Separatstaates für Westdeutschland und mit Hilfe des USA-Imperialismus unternahm der deutsche Imperialismus 1949 einen dritten Anlauf zu seiner politischen und ökonomischen Vorherrschaft in Europa. Mit der BRD entstand und entwickelte sich ein Staat, der alle Merkmale des aggressiven deutschen Imperialismus trug, der von der Weltreaktion als Hauptstützpunkt des Imperialismus und als Speerspitze gegen den Sozialismus in Europa ausgebaut und sich somit zu einem gefährlichen Störfaktor der europäischen Sicherheit entwickelte. Dabei bediente sich dieser Staat auch der Mitwirkung ehemaliger faschistischer Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft. So wurde der soziale Fortschritt in der BRD blockiert und die Macht der reaktionären Kräfte der Vergangenheit restauriert.

Dem gegenüber verwirklichten in der Deutschen Demokratischen Republik die Volksmassen unter Führung der SED durch die antifaschistisch demokratische und durch die sozialistische Revolution grundlegende objektive Gesetzmäßigkeiten unserer Epoche. Das Neue und Zukunftsbestimmende in der Welt, der Sozialismus, hatte hier festen Fuß gefasst. In der Geschichte der deutschen Arbeiterklasse wurde die Deutsche Demokratische Republik zur größten Errungenschaft ihres Kampfes seit dem ersten Programm der Kommunisten in Deutschland – dem Kommunistischen Manifest. Der objektive Prozess der Abgrenzung zwischen Sozialismus und Imperialismus, der aus der Unversöhnlichkeit der Gegensätze zwischen beiden Weltsystemen, zwischen Arbeiterklasse
und Bourgeoisie und ihren Ideologien resultiert, trat daher zwangsläufig im Verhältnis DDR/BRD nach 1949 in zugespitzter Form zutage.

Während sich die BRD mit der Besiegelung der Spaltung Deutschlands durch die Pariser Verträge im Jahre 1955 endgültig als Staat in die NATO integrierte, entwickelte sich die DDR zugleich zu einem selbständigen, sozialistischen Staat, der ein untrennbarer Bestandteil der sozialistischen Staatengemeinschaft wurde. So wenig sich Feuer und Wasser vereinigen lassen, so wenig konnte es zwischen der sozialistischen DDR und der staatsmonopolistischen BRD eine Konvergenz, eine Annäherung, und schon gar nicht eine politische ‚Vereinigung’ geben. Dieser unbestreitbaren Tatsache trug die Politik der SED und der Regierung der DDR, trugen wir Kommunisten, stets Rechnung.

Durch den erfolgreichen sozialistischen Aufbau und die weitere Veränderung des Kräfteverhältnisses, besonders an der Nahtstelle der beiden entgegengesetzten gesellschaftlichen Systeme, zugunsten der Kräfte des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus wurde den konterrevolutionären Bestrebungen der BRD-Machthaber zur Beseitigung der DDR zu allen Zeiten des Bestehens der DDR ein unüberwindlicher Wall entgegengesetzt.

Während alles Notwendige getan wurde, um die sozialistische Ordnung in der DDR gegenüber allen feindlichen Anschlägen wirkungsvoll zu schützen und für den Imperialismus unantastbar zu machen, entstand und entwickelte sich in Westdeutschland ein Staat, der alle Merkmale des aggressiven deutschen Imperialismus trug, der von der Weltreaktion als Hauptstützpunkt des Imperialismus und als Speerspitze gegen den Sozialismus in Europa ausgebaut und sich somit zu einem gefährlichen Störfaktor der europäischen Sicherheit entwickelte. Dabei bediente sich dieser Staat auch der Mitwirkung ehemaliger faschistischer Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft. So wurde der soziale Fortschritt in der BRD blockiert und die Macht der reaktionären Kräfte der Vergangenheit restauriert.

Demgegenüber ließ sich die DDR in ihrer auf Frieden und Entspannung gerichteten Außenpolitik von der Durchsetzung des Leninschen Prinzips der friedlichen Koexistenz in den Beziehungen zwischen der DDR und der BRD leiten. Mit mehr als 100 Vorschlägen an die BRD-Regierung legte die DDR zusammen mit der Sowjetunion in den Jahren von 1950 bis 1961 ein Höchstmaß an gutem Willen und Verständigungsbereitschaft an den Tag. „Wir haben damals sogar die Grenze offengehalten in der Hoffnung, dass es in der BRD genügend weitsichtige Politiker geben würde, die sich für eine realistische Politik gegenüber der DDR entscheiden. Die führenden politischen Kreise in der Bundesrepublik haben jedoch die offene Grenze zum skrupellosen Kampf gegen die DDR ausgenutzt. Gleichzeitig unternahmen sie alles, die Bundeswehr zur Offensivkraft gegen den Sozialismus auszubauen.“ (Neues Deutschland, 20.3.1970)

So war im August 1961 der Augenblick gekommen, wo man sagen musste: Bis hierher und nicht weiter! Dem Imperialismus musste unmissverständlich vor Augen geführt werden, wo seiner Macht die Grenzen gezogen sind, nachdem von ihm über lange Zeit massive Drohungen, Diversionsakte und militärische Aggressionsvorbereitungen betrieben wurden.

Quelle: dkp.de



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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14.08.2013 ~ 12:49 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647356
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Zitat:
61diddi hat am 14. August 2013 um 10:44 Uhr folgendes geschrieben:
Endlich melden sich die Betonköpfe, Ewiggestrigen und Kalten Krieger zu Wort, und kommen, wie man bei uns im Norden sagt, aus den Puschen.


Und sie sind - in guter alter Tradition - wieder erst hinterher auf den Termin der Errichtung des antifaschistischen Schutzwalls aufmerksam geworden.

Damals blökten und geiferten die Auftragsschreiberlinge des Kapitals auch so - nur ändern konnten sie nichts.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 14.08.2013 12:50.



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14.08.2013 ~ 16:35 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647374
gelesener Beitrag - ID 647374


Selber denken bringt uns der Sache näher, aber nicht das herumwerfen altbekannter und altgedienter Blendgranaten. Vielleicht ist es ja auch die narzisstische Liebe mancher hier im Forum zum Althergebrachten welches sie vom wirklichem Denken ablenkt.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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14.08.2013 ~ 16:48 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647375
gelesener Beitrag - ID 647375


Wie sieht deines Erachtens denn das althergebrachte Denken aus, Meta?

Kann es falsch sein die Hintergründe, die zum Bau der Grenze führten, zu erforschen. Bei wem soll man sich danach erkundigen? Etwa bei denen die sie verurteilen?
Aus DDR-Sicht müssen ja Gründe bestanden haben diese, zugegeben nicht gerade erfreuliche, Maßnahme zu verwirklichen.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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14.08.2013 ~ 20:43 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647402
gelesener Beitrag - ID 647402


Zitat:
Meta hat am 14. August 2013 um 16:35 Uhr folgendes geschrieben:
die narzisstische Liebe mancher hier im Forum zum Althergebrachten


Die ist mir auch aufgefallen. Manche können auch nach zwei Weltkriegen und im Anfang einer weiteren Weltwirtschaftskrise mit Massenverarmung und zunehmenden Kriegen immer noch nicht lassen, im Chor mit ihren Herren das Loblied der imperialistischen Regime wie der B'R'D zu blöken.



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14.08.2013 ~ 21:47 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 647410
gelesener Beitrag - ID 647410


Zitat:
Bernhard P. hat am 14. August 2013 um 16:48 Uhr folgendes geschrieben:
Wie sieht deines Erachtens denn das althergebrachte Denken aus, Meta?

Kann es falsch sein die Hintergründe, die zum Bau der Grenze führten, zu erforschen. Bei wem soll man sich danach erkundigen? Etwa bei denen die sie verurteilen?
Aus DDR-Sicht müssen ja Gründe bestanden haben diese, zugegeben nicht gerade erfreuliche, Maßnahme zu verwirklichen.


Wie wäre es wenn man das Denken mal um folgende Gedanken erweitert?
Siehe:
Die Mauer (1961-1989)



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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14.09.2013 ~ 08:53 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 651423
gelesener Beitrag - ID 651423


Nein, diesmal ist nicht die ehemalige Mauer in Berlin gemeint. Es geht vielmehr um die in den Köpfen der Menschen. Die ist 1989 nicht eingerissen wurden sondern wurde eher noch höher.
Man merkt dies an der besonderen Feindlichkeit mit der einige anderen Mitmenschen begegnen wollen. Leider auch hier im Forum. Da passt jemandem die Meinung des anderen nicht und schon wird von ihm darüber hergezogen. Das teilweise weit unter der Gürtellinie. Es werden Worte in etwas hinein interpretiert die der Autor so nie gesagt hat. Während sich zum eigentlichem Thema weitestgehend ausgeschwiegen wird.

Diese Mauern sollten die Nenschen genauso stören wie einst die in Berlin!



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Strubbi
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14.09.2013 ~ 11:46 Uhr ~ Strubbi schreibt:
RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 651441
gelesener Beitrag - ID 651441


Bernhard P. hat am 14. September 2013 um 08:53 Uhr folgendes geschrieben:
Nein, diesmal ist nicht die ehemalige Mauer in Berlin gemeint. Es geht vielmehr um die in den Köpfen der Menschen. Die ist 1989 nicht eingerissen wurden sondern wurde eher noch höher.
Leider auch hier im Forum.

Sehr wiedersprüchlich. Wer ist es denn der Fehler in "Altbundesländern". Sogar den DDR Bürger als aufgeklärter? Ich will gar nicht alles aufzählen. Wie Du zum Forum kommst bei den Jahren wo die Mauer stand. ieleicht ga es da das Forum nicht und wenn hätte kein DDR Bürger da schreiben können.
Wie kommst Du zu der Behauptung jetzt höher wie 1989 und vorher?

Du stellst doch auch Forderungen an den Staat den Du vorher nicht stelltest. Alles was Du forderst hättest Du doch vorher schon. Ich kann Dir ganz andere Beispiele sagen wo sowohl der Betriebsleiter und Parteivorsitzende zu BMW nach München sind. Selbst welche der Regierung der damaligen DDR.Pauschal zu sagen die Mauer höher ist da doch falsch.

Die Feindlichkeit wie Du sie nennst ist nicht größer in Deutschland. Die ist im Forum.
Zu einem liegt es daran das es nicht zur Diskussion immer benutzt wird und allzuoft zu einer Art Werbung für eine Partei.
Ich muß wieder schreiben Du schreibst das Kernproblem selbst. Wir Linken müssen zusammenhalten. Damit sagst Du es doch selber das Du alle anderen als Feinde siehst. Um gegen die zu argumentieren.
Mit der Meinung wird sich nicht viel ändern.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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14.09.2013 ~ 12:01 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 651447
gelesener Beitrag - ID 651447


"Damit sagst Du es doch selber das Du alle anderen als Feinde siehst. Um gegen die zu argumentieren.
Mit der Meinung wird sich nicht viel ändern."

Quelle: Strubbi, am 14.09.2013


Unterlass bitte deine laufenden Unterstellungen, Strubbi. Geht das nicht in deinen Kopf?
Jawoh lich vertrete linke Ansichten nach einigen nicht gerade angenehmen Erfahrungen mit anderen politischen Strömungen. Das heißt aber nicht das ich alles andere ablehne wie du mir immer wieder zu unterstellen versuchst. Kenne z.B. einige Leute aus der CDU mit denen ich, trotz Meinungsdifferenzen, gut auskomme. Es geht also wenn man will. Man muss nur wollen und nicht immer pausenlos Fehler bei anderen suchen. In Zukunft werde ich dich also einfach ignorieren Strubbi.



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Strubbi
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14.09.2013 ~ 12:05 Uhr ~ Strubbi schreibt:
RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 651448
gelesener Beitrag - ID 651448


Schon mal versprochen. Kannst Du nicht oder willst Du nicht?



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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15.09.2013 ~ 01:45 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 651528
gelesener Beitrag - ID 651528


Kurzum:
Niemand wird in diesem Land ernsthaft weiterkommen wenn er materielle Mauern einreißt und gleichzeitig zulässt das neue ideologische Mauern errichtet werden.



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27.09.2013 ~ 08:33 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 653505
gelesener Beitrag - ID 653505


Ein kleiner Spaß am Rande:

Der US-Geheimdienst NSA hatte nach bislang geheimen Dokumenten bereits vorab Informationen über den geplanten Bau der Berliner Mauer.
Allerdings erreichten die Warnungen nicht den damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy, wie aus am Mittwoch von Mitarbeitern des "National Security Archive" in Washington veröffentlichten Dokumenten hervorging.
Demnach hatte die NSA am 9. August 1961, vier Tage vor Beginn des Mauerbaus, eine Nachricht der damaligen DDR-Staats- und Regierungspartei SED abgefangen. Es ging dabei um Pläne, Grenzübergänge in Berlin für Fußgänger zu sperren. Die NSA wertete dies als "ersten Schritt in einem Plan, die Grenze zu schließen". Die Einschätzung habe sich als korrekt erwiesen, sie sei aber aus bislang unbekanntem Grund nicht weiterverbreitet worden, hieß es.

[http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...2c42afdf77.html]

* Es gab wahrscheinlich schon damals so etwas wie die heutigen Whistleblower. Nur im umgekehrten Sinn. Guter Mann damals beim NSA. Thank You.



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27.09.2013 ~ 09:29 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 653515
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Ist doch sehr aufschlussreich, gastli. Wetten das das Them ab dem Sommer 2014 wieder interessanter für den Mainstream wird.



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11.08.2014 ~ 08:56 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 708720
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Zum Gedenken an den antifaschistischen Schutzwa

Dieser 13. August 1961 war kein gewöhnlicher Tag. An diesem Tag spielte sich Entscheidendstes ab, was Bedeutung für den Verlauf der Weltgeschichte erlamgem sollte. Die DDR schloss ihre Grenze in Berlin und setzte so der imperialistischen Kriegstreibereiei, der Abwanderung von Fachkräften in den Westen und dem Schmuggel ein jähes Ende.
Im Interesse des Friedens und des weiteren sozialistischen Aufbaus bedeutete das aber auch das Ende von friedlichen Verwandschaftsbesuchen im damaligen Westberlin.

Wir sagen an dieser Stelle einfach mal: Danke
für 28 Jahre Friedenssicherung in Europa
für 28 Jahre ohne Beteiligung deutscher Soldaten an Kriegseinsätzen
für 28 Jahre ohne Hartz IV und Erwerbslosigkeit
für 28 Jahre ohne Obdachlosigkeit, Suppenküchen und "Tafeln"
für 28 Jahre Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen
für 28 Jahre ohne Neonaziplakate "GAS geben" in der deutschen Hauptstadt
für 28 Jahre Geschichtswissenschaft statt Guidoknoppgeschichtchen
für 28 Jahre Club Cola und FKK
für 28 Jahre ohne Hedgefonds und Private-Equity-Heuschrecken
für 28 Jahre ohne Zwei-Klassen-Medizin
für 28 Jahre Hohenschönhausen ohne Hubertus Knabe
für 28 Jahre munteren Sex ohne "Feuchtgebiete" und Bild-Fachwissen
für 28 Jahre Bildung für alle
für 28 Jahre schöne Kinderferienlager und AGs an den Schulen
für 28 Jahre sinnvolle Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche
für 28 Jahre billige Mieten, billige Nahverkehrsmittel und billige Eintrittspreise bei kulturellen Veranstaltungen
für 28 Jahre ohne größere Gewalttaten und niedriger Kriminalstatistik
für 28 Sicherung im Alter
(Quelle: neue Linke)

Bleibt die Frage offen was wohl wichtiger war, den Weltfrieden zu bewahren oder Verwandschaftsbesuche?

Der deutsche Mainstream sieht das alles anders. Ganz bewusst wird hier der 13. August 1961 historisch verfälscht. Man sollte daher in der Lage sein sich die Gründe, welche zum Mauerbau führten, richtig zu werten. Jedes Land hat wohl das Recht geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen wenn es in seinem friedlichen Aufbau geatört wird. Nicht mehr und nicht weniger hat die DDR damals getan. Daher sind diese Grenzsicherungsmaßnahmen, in Anbetracht der politischen Lage damals, für mich auch durchaus nachvollziehbar und verständlich.

Als 1989 die Mauer fiel war dies ein historischer Glücksfall der wohl nur selten passiert. Man sollte dafür dankbar sein auch wenn sich der Traum nach einem besseren Gesellschaftssystem in Deutschland bis heute noch nicht erfüllen konnte. Die Menschen in Ost und West müssen nun wirklich zusammenwachsen ohne dabei neue ideologische Mauern in den Köpfen wiederaufzurichten. Sie sind es, die nun beweisen müssen, künftig ohne Mauern, auch der ideologischen, in Deutschland zu leben.

Bernhard P.
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13.08.2014 ~ 00:57 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709059
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Zitat:
Wie steht DIE LINKE zur "Mauer"?Der Bau der Mauer, des vorgeblichen "antifaschistischen Schutzwalls", war ein deutliches Zeichen der Schwäche der DDR-Regierung. Die Mauer richtete sich in letzter Konsequenz nicht gegen äußere Staatsfeinde, sondern gegen die individuellen Freiheitsrechte der eigenen Bürgerinnen und Bürger. Zwar hat jeder Staat das Recht und die Pflicht, seine Grenzen zu schützen, aber die Geschichte der Mauer entlang der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten steht für den Missbrauch dieses Rechtes. Die Schüsse an der Mauer auf eigene Bürgerinnen und Bürger, die ihren Staat verlassen wollten, stellen eine Verletzung elementarer Menschenrechte dar und sind durch nichts zu rechtfertigen.

Quelle: DIE LINKE
http://www.die-linke.de/partei/geschicht...inke-zur-mauer/



*Moment mal Genossen, so einfach kann man es sich auch nicht machen. Der Weltfrieden war ernsthaft in Gefahr und die Existenz des Sozialismus in der DDR stand auf dem Spiel. Schon vergessen? Sicher, die Maßnahmen waren für die Menschen unpopulär, was aber eindeutig in der Aggressivität des Imperialismus begründet ist.



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Moon
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13.08.2014 ~ 16:59 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709130
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Zitat:
13. August 1961
Mauerbau: Historiker zweifeln an Schulunterricht

Der 13. August 1961: Nur jeder dritte Jugendliche verbindet mit diesem Datum den Bau der Mauer. Historiker schütteln darüber den Kopf und appellieren, der Nachkriegsgeschichte einen höheren Stellenwert im Schulunterricht einzuräumen.

Nur jeder zweite Deutsche verbindet einer Umfrage zufolge mit dem 13. August 1961 den Bau der Berliner Mauer. Das ergab eine Studie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Wissenslücken existieren der Infratest-Umfrage zufolge vor allem bei Jugendlichen: So kennen nur 32 Prozent der 14- bis 29-Jährigen den 13. August 1961 als Tag des Mauerbaus. Bei Älteren ist das Datum deutlich präsenter - 61 Prozent der über 60-Jährigen verbinden mit dem Datum den Beginn des Mauerbaus. ...

Quelle

Wie der Holocaust, so darf auch dieser Abschnitt deutschen Unrechts nie vergessen werden.


Kampf gegen die Verharmlosung der Verbrechen der SED-Diktatur!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Moon: 13.08.2014 17:27.



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13.08.2014 ~ 17:08 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709133
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Wie gesagt man sollte den Mauerbau in der historischen Zeit sehen in der er vollzogen wurde. Dabei darf man nict vergessen das in Deutschland damals ernsthafte Kriegsgefahr bestand.

Am Schulunterricht über die Ereignisse zweifele ich allerdings auch.



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61diddi   61diddi ist männlich Zeige 61diddi auf Karte FT-Nutzer
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13.08.2014 ~ 17:28 Uhr ~ 61diddi schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709138
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Ach nee, Moon,

Nicht schon wieder. Holocaust und Mauerbau als „Abschnitt deutschen Unrechts“ auf der gleichen Ebene gestellt. Und das noch moralisierend für die Geschichtsvergessenen.
Du Kämpfer gegen die Verharmlosung der Verbrechen der SED-Diktatur.

Wie wär’s mal mit dem Kampf gegen die Verharmlosung der Verbrechen der Nazi-Diktatur?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von 61diddi: 13.08.2014 17:29.



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13.08.2014 ~ 17:50 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709142
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Zitat:
61diddi hat am 13. August 2014 um 17:28 Uhr folgendes geschrieben:


Wie wär’s mal mit dem Kampf gegen die Verharmlosung der Verbrechen der Nazi-Diktatur?


Verlkangst du da nicht ein bischen viel, diddi? Soll er gegen sich selbst kämpfen? Die Mauer diente u.a. auch dazu uns vor Faschismus zu schützen und hieß nicht umsonst antifaschistischer Schutzwall.



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61diddi   61diddi ist männlich Zeige 61diddi auf Karte FT-Nutzer
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13.08.2014 ~ 17:57 Uhr ~ 61diddi schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709145
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Hallo Bernhard P.,

War nur mal so ne fixe Idee von mir.



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13.08.2014 ~ 18:06 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709148
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War wirklich eine gute Idee. Wer die Verbrechen der Nazis mit der DDR gleichsetzt hat wirklich rein gar nichts kapiert. Eigentlich sollte man mit solchen Leuten gar nicht diskutieren. Aber ich denke immer das die Hoffnung auf Besserung zuletzt stirbt.

Übrigens, ZDF-Info zeigt heute den ganzen Tag "Lehrbeiträge" über die DDR. Da kann man bei manchen Kommentaren wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln.



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61diddi   61diddi ist männlich Zeige 61diddi auf Karte FT-Nutzer
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13.08.2014 ~ 18:20 Uhr ~ 61diddi schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709149
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Die Hoffnung auf Besserung stirbt zuletzt.
Na da stimmt ich doch voll zu.
Also wünschen wir Moon "Gute Besserung"! Ja Ja



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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13.08.2014 ~ 19:08 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709155
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"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“
(Walter Ulbricht)

Sie plärren es heute aus allen Kanälen.

Natürlich hatte niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!
Hätte sich der Westen nicht aggressiv gegen den jungen sozialistischen Staat verhalten und versucht ihn auszubluten hätte niemand eine Mauer errichten müssen.

Genau so wenig, wie man heute die Ukraine teilen muss, wenn der Westen nicht wieder seine aggressive Politik umsetzen würde.

Das könnten diese ewig gestrigen Hardliner aus der Geschichten von DDR und BRD lernen.

Doch sie plärren lieber ihre Lügen aus allen Kanälen und finden auch noch willige Multiplikatoren. Gelle Moon.



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Moon
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13.08.2014 ~ 20:36 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709168
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Zitat:
nameless hat am 13. August 2014 um 19:08 Uhr folgendes geschrieben: ... Natürlich hatte niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten! ...


Mausi das ist mir schon klar, ihr konntet ja auch schlecht zusehen wie euch die Bürger in Massen in Richtung Westen verlassen. Augenzwinkern



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14.08.2014 ~ 06:46 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709199
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Zitat:
nameless hat am 13. August 2014 um 19:08 Uhr folgendes geschrieben:

...Natürlich hatte niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!
Hätte sich der Westen nicht aggressiv gegen den jungen sozialistischen Staat verhalten und versucht ihn auszubluten hätte niemand eine Mauer errichten müssen. ...


Schuld am Mauerbau sind die Imperialisten selbst. Die Begründung, warum der Mauerbau erfolgte, hat Moon bei seinem Zitieren sicher nicht ohne Grund weggelassen.


Zitat:
Moon hat am 13. August 2014 um 20:36 Uhr folgendes geschrieben:

Mausi das ist mir schon klar, ihr konntet ja auch schlecht zusehen wie euch die Bürger in Massen in Richtung Westen verlassen. Augenzwinkern


Jeder Staat jat das Recht Schutzmaßnahmen zu ergreifen wen er in seinem friedlichen Aufbau gestört wird.



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Moon
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14.08.2014 ~ 16:48 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709301
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Zitat:
Bernhard P. hat am 14. August 2014 um 06:46 Uhr folgendes geschrieben: ... Die Begründung, warum der Mauerbau erfolgte, hat Moon bei seinem Zitieren sicher nicht ohne Grund weggelassen. ...
Ja warum wohl, weil Vollzitate hier unerwünscht sind.
Und auf den jämmerlichen Rest der Kommupropaganda gehe ich nicht weiter ein ... pure Zeitverschwendung.



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14.08.2014 ~ 17:01 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709305
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Du denkst wol auch das andere ihre Hose mit der Kneifzange zumachen? Zitieren sollte man nicht sinnentstellt wie du es laufend machst.

Wie stehst du eigentlich zum Mauerbau? Ich glaube das dies interessanter ist. Was hätte deiner Meinung nach damals den Mauerbau verhindern können?



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14.08.2014 ~ 20:03 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 709343
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Sie schützte den deutschen Staat, der erstmals eine Heimat für Alle, die an ihrer Gestaltung teilnahmen, war und nicht nur das "Vaterland" einer schmarotzerischen Minderheit und derer Lakaien.

Viele kennen wohl Peter Hacks' Zeilen:

Zitat:
Wer kann die Pyramiden überstrahlen?
Den Kreml, Sanssouci, Versailles, den Tower?
Von allen Schlössern, Burgen, Kathedralen
Der Erdenwunder schönstes war die Mauer.
Mit ihren schmucken Türmen, festen Toren.
Ich glaub, ich hab mein Herz an sie verloren.


Aber das stammt nur aus einem Gedicht, welches umfassender beschreibt, was wir hatten und leichtfertig weggeworfen haben:

Zitat:
Peter Hacks: Das Vaterland

So wie das Einhorn vor den Geistern allen
Hervorsticht durch Empfindsamkeit und Wissen,
Wie der Demant vor minderen Kristallen,
Der Kaviar vor sonstigen Leckerbissen,
So wie der Panther vor den Waldnaturen
Und Greta Garbo vor den andern Huren,


So stach einmal mein liebes Vaterland
Unter den Reichen dieser Welt hervor.
Das Land, wo keiner darbte, keiner fror.
Das Land, wo jeder Dach und Arbeit fand.
Wie lob ich es? Wie enden, wie beginnen?
Ich sage, es war ganz und gar bei Sinnen.

Wer reifen wollte, war befugt zu hoffen.
Die Seelen nahmen Form an und die Leiber.
Dem Ärmsten stand die höchste Stelle offen.
Was Männer durften, durften auch die Weiber.
Und weder Aberglauben, weder Schulden
Fand sich sein stolzes Herz bereit zu dulden.

Und keine Krankheit, wenn sie heilbar war,
Blieb von der Kunst der Ärzte ungeheilt.
Und kein Verdruß, sofern er teilbar war,
Ward redlich nicht von Fürst und Volk geteilt.
Kein Eigentümer konnte uns befehlen,
Zu seinem Vorteil selbst uns zu bestehlen.

Wie aufgeklärt hier alles. Wie durchheitert.
Wie voller Frische, voller Ahnungen.
Ins Morgen ward die Gegenwart erweitert
Des Vaterlands durch seine Planungen.
Es ist ein Hochgenuß, von ihm zu sprechen.
Es war ein Staat und scheute das Verbrechen.

Wer kann die Pyramiden überstrahlen?
Den Kreml, Sanssouci, Versailles, den Tower?
Von allen Schlössern, Burgen, Kathedralen
Der Erdenwunder schönstes war die Mauer.
Mit ihren schmucken Türmen, festen Toren.
Ich glaub, ich hab mein Herz an sie verloren.

Das war das Land, in dem ich nicht geboren,
Das Land, in dem ich nicht erzogen bin.
Das ich mir frei zum Vaterland erkoren,
Daß bis zum Grab ich atmete darin.
Das mit dem Grab hat sich nun auch zerschlagen.
Doch war das Glück mit meinen Mannestagen.

In dieser Hundewelt geht vieles ohne
Ideen, aber nichts ohne Spione.
Schuld, daß ich alles deutlich offenbare,
Schuld trug das KGB. Wohl zwanzig Jahre
Hat insgeheim mit Langley oder Harvard
Es über unsern Untergang palavert.

Die Sowjetmacht, sie schenkte uns das Leben.
Sie hat uns auch den Todesstoß gegeben.
Nur täuscht euch nicht. Rußland und wir, wir beiden,
Sind niemals, auch nicht durch Verrat, zu scheiden.
So viel für jetzt. So viel zum künftig schwierigen
Verhältnis zwischen Preußen und Sibirien.

Fremd ist die Sonne, die mir heute leuchtet.
Und bloß im sich versenkenden Gemüte
Seh ich die Landschaft, die hier vormals blühte.
Nicht immer bleibt mein Auge unbefeuchtet.
Man weint um Hellas. Sonst geschieht es selten,
Daß einer Staatseinrichtung Tränen gelten.

Und derer laßt mich denken, die es schufen,
Das Vaterland, ihm Hirn und Willen liehen,
Es kräftigend zu menschlichsten Behufen.
Kaum einer ist mehr. Laßt mich nicht verziehen,
Als Greis dem Sterbenden mich mitzuteilen.
Für Alfred Neumann* schrieb ich diese Zeilen.


Für Leute mit ansatzweisen Kenntnissen der DDR: Alfred Neumann war der Einzige, der sich der Kippung dem NÖS und dem Sturz Ulbrichts entgegenstellte. Das ist aber nur eine Information für Jene, die mehr als nur die ***************** der B'R'D-Journaille über die DDR kennen.

Heute würde man sagen: ein "insider".



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61diddi   61diddi ist männlich Zeige 61diddi auf Karte FT-Nutzer
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Hallo orca,

Spätestens bei Peter Hacks werden Moon & Co Dir nicht mehr folgen können.
Du überforderst unsere „Freunde“.



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14.08.2014 ~ 20:57 Uhr ~ orca schreibt:
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Zitat:
61diddi hat am 14. August 2014 um 20:29 Uhr folgendes geschrieben:
Hallo orca,Spätestens bei Peter Hacks werden Moon & Co Dir nicht mehr folgen können.


Wenn die mir folgen würden, wüßte ich, daß ich irgendwas unentschuldbar falsch gemacht habe.

Ich schreibe nicht für, sondern gegen die billigen Auftragsschreiberlinge des Finanzkapitals.



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