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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Armutsbericht der BRD von 2008 » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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20.05.2008 ~ 07:01 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135488
gelesener Beitrag - ID 135488


Es ist erschreckend. Trotz vielfach gepriesenem Aufschwung steigt die Armut unaufhörlich in Deutschland.

Zitat aus der Südwest-Presse:

Zitat:
19.05.200cool (ots) - Südwest Presse Ulm, LEITARTIKELzu ARMUTSBERICHT, Ausgabe vom 20.05.2008

Armut nimmt in Deutschland ebenso zu wie Reichtum. Die Schere geht immer weiter auseinander. So unerfreulich diese Entwicklung ist - neu ist sie nicht, im Gegenteil: Schon seit Wochen wird über das Schrumpfen des Mittelstands geklagt. Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung fasst nur zusammen und stellt auf eine einheitliche Datengrundlage, was die politische Diskussion schon länger bestimmt. Jeder Achte in Deutschland gilt als arm oder genauer gesagt armutsgefährdet, weil er als Alleinlebender weniger als 781 Euro im Monat netto hat; für Familien ist der Betrag höher. Jeder Arme ist einer zu viel.


weitere Informationen:
http://www.presseportal.de/pm/59110/1194352/suedwest_presse



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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20.05.2008 ~ 08:16 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135498
gelesener Beitrag - ID 135498


Hier erst einmal der Link zum PDF Dokument.
(lokale Kopie ist vorhanden falls der Link wegen Peinlichkeit nicht mehr erreichbar ist)

3. Armuts- und Reichtumsbericht

Richtiger wäre, wenn das Dokument als: "Armutsbericht über die Leistung der Regierung" bezeichnet würde.



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Markus    Markus ist männlich Zeige Markus auf Karte FT-Leitung # Systemadministrator
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20.05.2008 ~ 13:31 Uhr ~ Markus schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135539
gelesener Beitrag - ID 135539


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 20. Mai 2008 um 07:01 Uhr folgendes geschrieben:
Trotz vielfach gepriesenem Aufschwung steigt die Armut unaufhörlich in Deutschland.

Ein evtl. Aufschwung zieht nicht unweigerlich weniger Verarmung der Menschen nach sich.
Ich denke es ist Ausdruck von falscher Verteilung der vorhandenen Gelder im Land.

Dieses Ergebnis ist wirklich erschreckend. Schade, dass die Politiker nicht zwingend Handlungsbedarf sehen. Ein Bekämpfen der Ursachen Seitens der Politiker wäre wünschenswert

MfG
Markus



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Adeodatus
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20.05.2008 ~ 16:04 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135554
gelesener Beitrag - ID 135554


Wie Politiker ticken sieht man an den Reaktionen nach der Veröffentlichung des Armutsberichtes (der eher ein Armutszeugnis für die Merkelregierung ist) mit Steuersenkungen wie aus Kreisen der CDU und FDP gefordert will man der wachsenden Armut begegnen, aber mit Steuersenkungen wird man Armut nicht bekämpfen können, denn wie ja aus dem „Armutszeugnis“ hervorgeht gilt als Arm wer als Single monatlich über weniger als 781 Euro pro Monat verfügt, also sollte den Herren doch endlich jemand das Steuerrecht erklären denn daraus ergibt sich wer sowenig hat zahlt ohnehin keine Steuern, also können ihm Steuersenkungen nicht helfen, weil die sich erst für Menschen die ein Stück oberhalb der Armutsgrenze leben auswirken. Also was wäre der richtige Weg? Man kommt immer wieder zu einem gesetzlichen Mindestlohn, Aber da schlägt gleich wieder der Arbeitgeberverband Gesamtmetall Alarm, dieser Verband erklärte das durch geplante Arbeitsmarktregulierungen, die Kluft zwischen Arm und Reich verschärft würde „Wenn Minister Scholz die Lage der Langzeitarbeitslosen verbessern will, darf er deren Einstiegschancen nicht durch Mindestlöhne oder Beschränkungen der Zeitarbeit zunichte machen“, sagte Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser dem „Handelsblatt“ vom Dienstag. Gut dann will ich dass einmal Übersetzen damit der Herr Scholz auch ja das richtige macht, der Herr Kannegiesser meint “Wer eine Ausweitung der Armut verhindern will, darf nichts gegen die Armut tun!

Aber bleiben wir doch bei Steuersenkungen oder wie die Politik immer großmundig erklärt Steuererleichterungen, alle diese Maßnahmen dienten in der Gesamtheit meist allein den Unternehmen und damit der schon Reichen (hiermit meine ich nicht den kleinen Handwerks- oder Einzelhandelsbetrieb oder was das sonst noch so am Abgrund entlang schleicht), die noch reicher wurden. Durch diese Steuer Regularien fehlten dem Staat erhebliche finanzielle Mittel, die er durch Kürzungen auf vielerlei Gebieten aufbrachte, vor allem aber durch Kürzungen im Sozialhaushalt. Folge war eine gigantische Umverteilung von unten nach oben, deren Zahlen aus dem Armut- und Reichtumsbericht ablesbar sind. Und selbst wenn es auf irgendeine Weise möglich wäre jetzt Steuererleichterungen für die Gruppe der Werktätigen zu schaffen die nicht weit von der Armutsschranke entfernt sind, werden sie erneut durch Kürzungen bei den wirklich Armen finanziert werden.

Reichskanzler Bismarck der einst die sozialen Sicherungssysteme geschaffen hat, die Vorbild in der ganzen Welt wurden, würde sich im Grabe umdrehen wenn er sehen müsste was die derzeitigen Politiker aus seinem Werk gemacht haben.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 20.05.2008 16:10.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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20.05.2008 ~ 17:29 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135572
gelesener Beitrag - ID 135572


Zitat:
Bedeutet mehr Bildung weniger Armut? Nein, sagt der Armutsforscher Christoph Butterwegge, denn auch eine gute Schul- oder Berufsausbildung bedeutet nicht, dass alle Jugendlichen einen Arbeitsplatz bekommen - so wie es die Politik vorgaukelt.
....
Es ist nicht nur politisch unredlich, sondern auch purer Zynismus, den Armen “Bildet euch!” zuzurufen und Erwachsenen wie Kindern beim Hartz-IV-Regelsatz keinen einzigen Cent für Bildung zu gewähren.

Christoph Butterwegge in SpOn


Es geht den Herrschenden in diesem Land und selbstverständlich auch in allen anderen neoliberalistisch dominierten Ländernnicht um Bekämpfung von Armut, sondern um die Bekämpfung der Armen.
Der große Plan der weltweit realisiert werden soll ist die 20:80 Gesellschaft.

Zitat:
20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung werden im kommenden Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. "Mehr Arbeitskraft wird nicht gebraucht", meint Magnat Washington SyCip. Ein Fünftel aller Arbeitssuchenden werden genügen, um alle Waren zu produzieren und die hochwertigen Dienstleistungen zu erbringen, die sich die Weltgesellschaft leisten könne. Diese 20 Prozent werden damit aktiv am Leben, Verdienen und Konsumieren teilnehmen - egal, in welchem Land. Das eine oder andere Prozent, so räumen die Diskutanten ein, mag noch hinzukommen, etwa durch wohlhabende Erben.
Doch sonst? 80 Prozent der Arbeitswilligen ohne Job? "Sicher", sagt der US-Autor Jeremy Rifkin, Verfasser des Buches "Das Ende der Arbeit", "die unteren 80 Prozent werden gewaltige Probleme bekommen."
(Quelle)


Alles als Ganzes betrachtet stehen wir erst am Anfang der Armut.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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20.05.2008 ~ 18:40 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135589
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Diese grassierende Armut ist erst durch die Hartz IV Gesetzgebung entstanden. SPD und Grüne haben mit der AGENDA 2010 und den Hartz Gesetzen eine a-soziale und menschenverachtende Fratze gegossen, die uns seit dem täglich anstarrt. Die Armut per Gesetz zeigt spätestens in diesem Armutsbericht (der manipuliert zurechtgerechnet wurde) ihre a-soziale und menschenverachtende Fratze. Diese Fratze legt sich über eine Menge Gesichter: das von Vize-Regierungssprecher Steg, über das von Scholz, über das von Merkel sowieso, über das von Glos (da nimmt die Fratze beinahe faschistoide Ausmaße an) und noch viel mehr. An dieser Fratze müssen sich allerdings besonders die ASPD (Asoziale Partei Deutschlands) und die Grünen messen lassen. Denn die haben schließlich all die Gesetze zum Sozialabbau und Lohndumping verabschiedet , unter denen die Menschen in diesem Land nun seit Jahren mehr und mehr zu leiden haben. Dem Anschein nach aber noch nicht genug. Gegenwehr in größerem Stil bisher Fehlanzeige. Aber: "Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt"


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von holgersheim: 20.05.2008 18:41.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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20.05.2008 ~ 19:16 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135596
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Zitat:
gastli hat am 20. Mai 2008 um 08:16 Uhr folgendes geschrieben:
Richtiger wäre, wenn das Dokument als: "Armutsbericht über die Leistung der Regierung" bezeichnet würde.


Durchaus nicht. Auch der Reichtum ist den politischen Lakaien des Kapitals zu verdanken.



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Daniel   Daniel ist männlich Zeige Daniel auf Karte FT-Nutzer
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21.05.2008 ~ 00:59 Uhr ~ Daniel schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135616
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Der Armutsbericht kam im richtigen Augenblick. Die Diätenerhöung ist erstmal vom Tisch



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.05.2008 ~ 05:00 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135621
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Es ist richtig das die jetzt gravierende Armut hausgemacht ist. Hatz IV, Ein-Euro-Jobs u.a. haben dafür den Grundstein gelegt. Eine Umäderung des alten ALG II wäre laut Experten nicht nötig gewesen.

Ob die Rücknahme der Diätenerhöhung nun mit dem Armutsbericht zusammenhängt wer weiß das schon genau. Fakt ist das die Politiker wenigstens erkannt haben das es jetzt unklug wäre das deutsche Volk weiter zu reitzen. Ich habe nur die Angst das sich die Chancen einer zweiten friedlichen Revolution nicht so bald erfüllen werden weil sie wieder leichtfertig vergeben werden.

Fakt ist die "Suppe" Kapitalismus ist am kochen. Das Volk muss was draus machen.



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Adeodatus
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21.05.2008 ~ 07:28 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135646
gelesener Beitrag - ID 135646


Unter dem Titel „Wenn Reiche sich als Arme tarnen“ beschreibt die TAZ auf ihrer Internetseite genau die Reise auf die uns die CDU/ CSU schicken will. In den Medienkampagnen die sofort nach der Veröffentlichung des „Armutszeugnisses“ gestartet wurden, so auf ARD, wurde dem deutschen Steuerzahlern erklärt wie sie doch unter dem Steuersystem leiden, und bekräftigte die Forderung der CSU nach „mehr Netto“ für alle man tut so wie der BDI Chef als würden alle abhängig Beschäftigten in Zukunft den Spitzensteuersatz zahlen müssen er sagte in einem ARD Interview "Wenn das so weiter geht, zahlen in 15 Jahren fast alle den Spitzensteuersatz".

Wie die TAZ in ihrem Artikel richtig darstellt wird dem Wahlvolk, (denn vergesst nicht 2009 sind Wahlen) wieder einmal Wohlstand und Gleichheit für alle versprochen, wie das in den Augen der CDU/CSU aussehen könnten wird schnell deutlich wenn man sich nur ein bisschen mit den Steuergesetzen beschäftigt, laut den Forderungen würden ja alle mehr haben, nur ist es ja so das dann wieder die Spitzenverdiener wirklich profitieren würden.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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21.05.2008 ~ 08:05 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135653
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Zitat:
Daniel hat am 21. Mai 2008 um 00:59 Uhr folgendes geschrieben:
Der Armutsbericht kam im richtigen Augenblick. Die Diätenerhöung ist erstmal vom Tisch


Denke hat nichts miteinander zu tun.
Der Armutsbericht liegt schon länger vor, wurde aber jetzt erst veröffentlicht.
Rücknahme der Diätenerhöhung = (Glas)Perle vor die (dumme) Sau Volk geworfen, denkt jetzt Politiker haben Anstand - reingefallen ätsch.
Die V-Treter haben nur Machterhalt/Wiederwahl im Auge.
Verlogen und heuchlerisch wie immer.
Erinnert euch bitte bei der Wahl daran und denkt über meinen Vorschlag nach.
Je eher dieses sich bisher selbst erhaltende System ein Ende findet um so weniger Arnmutsberichte werden folgen. Ja



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Adeodatus
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21.05.2008 ~ 11:10 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135668
gelesener Beitrag - ID 135668


Gerade in Bild Online gefunden, dort erklärt Franz Josef Wagner den Deutschen die Armut, der Herr Wagner weiß nämlich genau was Armut heißt, das kann man auf Youtube nachvollziehen.

Zitat:
Liebe arme Deutsche,

laut Armenbericht der Regierung ist jeder achte Deutsche arm. Natürlich nicht im Sinne von bettelarm, obdachlos, am Hungertuch, nichts am Leib, spindeldünn.

Arm sein heißt in Deutschland, nicht nach Mallorca zu fliegen, billiges Brot bei Lidl, Kaiser’s, Aldi zu kaufen. Jeder wirklich Arme in der Dritten Welt wünscht sich das Luxusleben der armen Deutschen. Wir armen Deutsche haben kein Geld für Konzertkarten, Kino-Tickets, Schulausflüge für unsere Kinder bzw. Schwimmkurse für Babys. Die armen Deutschen haben alle ein Dach über dem Kopf. Sie verhungern nicht, sie verdursten nicht. Ihr seid die reichsten Armen der Welt. Jeder Zahnarzt behandelt eure faulen Zähne. Wenn es kalt wird, macht ihr einfach die Heizung auf.

Arm ist in Deutschland, wer 781 Euro zum Leben hat (ein Lehrer in Bulgarien verdient 150 Euro im Monat, ein Lehrer in Bangladesh 15 Euro). Armut ist relativ. In unserem Land ist Armut ein Fehler der Bildungspolitik. Jeder zehnte Hauptschüler verlässt seine Schule ohne Abschluss. Er geht ins Leben hinaus, ohne lesen, schreiben und rechnen zu können.

Das sind die Armen der Zukunft.

Herzlichst

Ihr Franz Josef Wagner

Jetzt können Sie Franz Josef Wagner auch eine E-mail schreiben: fjwagner@bild.de




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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.05.2008 ~ 11:18 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135670
gelesener Beitrag - ID 135670


Man sollte das Verhältnis zu den Reichen in Deutschland dabei betrachten. Wenn da jemand weniger als 0,01 Prozent monatlich eines Herrn Ackermann zum Leben hat ist das arm, unabhängig davon ob ein Lehrer in Bangladesh 15 Euro oder ein Schornsteinfeger auf den Bermudas 10 Euro hat. Es ist eine Tatsache das die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinanderklafft. Das ist ungerecht und hat keineswegs etwas mit einer Neiddebatte zu tun.



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Adeodatus
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21.05.2008 ~ 11:27 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135672
gelesener Beitrag - ID 135672


Eigentlich sollte Wagner nur die Ursachen für Armut vergleichen die sind in Ungarn, Bangladesh und Deutschland die gleichen. Also ist ein Armer Mensch je nach den Verhältnissen im Land Arm. Wenn er es nicht glaubt er kann es auch bei Karl Marx nachlesen.

Zitat:
„Von Tag zu Tag wird es somit klarer, dass die Produktionsverhältnisse, in denen sich die Bourgeoisie bewegt, nicht einen einheitlichen, einfachen Charakter haben, sondern einen widersprüchlichen; dass in denselben Verhältnissen, in denen der Reichtum produziert wird, auch das Elend produziert wird ... dass diese Verhältnisse den bürgerlichen Reichtum ... nur erzeugen ... unter Schaffung eines stets wachsenden Proletariats.“ K. Marx, Elend der Philosophie, MEW 4, 141.




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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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21.05.2008 ~ 11:54 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135674
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Es erwartet doch nicht etwa ernsthaft jemand von den "Qualitätsjournalisten" der Bild anderes als Stammtischpolemik?



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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22.05.2008 ~ 13:58 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 135842
gelesener Beitrag - ID 135842


Der Spiegelfechter analysiert einen Artikel im Stern. Sehr lesenswert. Hierin versucht ein Mietmaul der INSM die Armut in Deutschland wegzurechnen. Natürlich viel raffinierter wie es so ein grober Klotz wie Wagner in BILD je könnte. Er operiert darin wie immer wenn die INSM sich zu Wort meldet mit falschen Zahlen.

Ein kurzer Auszug aus dem Artikel wir jeden ALG II Empfänger und Niedriglöhner das Kinn herunterklappen lassen und in totales Erstaunen versetzen.

Zitat:
„Dieser Bürger muss sich aber noch nicht mit 781 Euro zufriedengeben, sondern er hat Anspruch auf ergänzendes Arbeitslosengeld II. Das ALG II beträgt für alleinstehende Arbeitslose einschließlich der Sachleistungen und Versicherungen rund 900 Euro.“
„Wenn dieser Bürger selbst Geld verdient hat, wird sein Einkommen über diesen Betrag hinaus um weitere 140 Euro auf insgesamt rund 1040 Euro netto aufgestockt. Für ein Ehepaar mit zwei Kindern wird vom Staat ein Mindesteinkommen von rund 2200 Euro netto gewährleistet. Außerdem können noch rund 300 Euro hinzuverdient werden.“


Es mögen sich doch bitte mal die Personen melden, auf die das zutrifft.

So argumentiert ein Mietmaul der INSM für die noch etwas über der Armutsgrenze lebenden Konsumenten des "Stern".
Für den Michel schreibt Wagner in Bild. Sein Auftrag ist die übliche Aufwiegelung von Armen gegen Arme. Da werden deutsche Arme mit Armen in der Dritten Welt in einen Wettbewerb gestellt, in Relation gesetzt und gegeneinander ausgespielt. Billig, aber funktioniert wenn man nie was anderes als das BILDungssystem der BRD kennen gelernt hat.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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26.05.2008 ~ 12:37 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 136363
gelesener Beitrag - ID 136363


„Rüttgers will Armut bekämpfen. NRW-Ministerpräsident gegen höheren Hartz- Regelsatz.“
(www.heute.de; 25. Mai 2008)

Rüttgers wie immer für klare, schlüssige Konzepte. Wahrscheinlich will er demnächst Lungenkrebs durch Senkung der Tabaksteuer bekämpfen.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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28.05.2008 ~ 17:35 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Armutsbericht der BRD von 2008 Beitrag Kennung: 136678
gelesener Beitrag - ID 136678


Während die offizielle Version der Medien lautet das jeder 8. Deutsche in Armut lebt ist es laut Newsletter der Partei Die Linke bereits jeder 4. Bundesbürger:

Auszug aus dem Newsletter der Partei Die Linke:

Zitat:
Der dritte Armutsbericht der Bundesregierung zeigt: Rund 25 Prozent der Bevölkerung leben in Armut oder sind von ihr bedroht. Viele von diesen Menschen blickten am 24. und 25. Mai 2008 hoffnungsvoll nach Cottbus, wo DIE LINKE ihren ersten Bundesparteitag abhielt. Die Delegierten verabschiedeten einen politischen Fahrplan bis zu den Europaparlaments- und Bundestagswahlen 2009. Sie starteten eine Renten-Kampagne, um gegen Altersarmut zu kämpfen. Und sie wählten einen neuen Vorstand. Von den Ergebnissen dieses Parteitages, dem tollen Erfolg der Genossinnen und Genossen bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein und zahlreichen weiteren Themen berichtet diese Ausgabe des Newsletters.




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