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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Wie sozial ist soziale Arbeit? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Wie sozial ist soziale Arbeit?
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Alter Mann
Benutzerkonto wurde gelöscht



16.02.2008 ~ 12:45 Uhr ~ Alter Mann schreibt:
Wie sozial ist soziale Arbeit? Beitrag Kennung: 110292
gelesener Beitrag - ID 110292


Beruflich bin ich dem sozialen Bereich zuzuordnen, derzeit jedoch ohne Anstellung. Gegenwärtig kämpfe ich gegen eine Sanktion an, weil ich während eines Vorstellungsgespräches lediglich Bedenken äußerte, in einer sogenannten „sozialen Einrichtung“ Sozialhilfeempfänger auf Arbeitsfähigkeit, zu überprüfen.

Eine individuelle Betreuung, welche das Klientel befähigt hätte, nach dieser Maßnahme schadlos in die Arbeitslosigkeit zurückfinden, bzw. ihre Lebenstauglichkeit ohne Arbeit, und somit auch die Arbeitsfähigkeit selbstständig erhalten können, war nicht erkennbar.

Findige „Sozialunternehmer“ entwickelten „im Namen der Arbeit“ geschlossene Kreisläufe, um Sozialkassen und Klientel gleichzeitig und fortwährend zu schröpfen.

Hier ein mögliches Beispiel:

[eigene Anlaufstelle für Suchtkranke]-----[Weitervermittlung an eigene private Arbeitsvermittlung] ----- [Weitervermittlung an eigene Firma]----[Zurückvermittlung an eigene Anlaufstelle für Suchtkranke]…usw.

Menschen bauen solche absurden Kreisläufe sicher nicht auf weil sie besonders fleißig, klug, dumm oder böse sind, sondern weil sie selbst Angst vor diesem Sozialsystem haben.

Wer zahlt die Spätfolgen solcher direktiven Hilfen?
(Die Wartezeiten für nicht-direktive Hilfen (z.B. unabhängige Psychologen, welche die Scherben wieder zusammenkehren dürfen) liegen bereits bei weit über einem halben Jahr.
Wie können solche Kreisläufe durchbrochen werden?
Wie werden sich Menschen entwickeln, wenn sie über viele Jahre hinweg derartigen Zwängen ausgesetzt sind?



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U.Walluhn
Benutzerkonto wurde gelöscht



21.02.2008 ~ 06:43 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Wie sozial ist soziale Arbeit? Beitrag Kennung: 111977
gelesener Beitrag - ID 111977


Der geschilderte Fall ist zu allgemein. Welche Sanktionen sind ausgesprochen worden? Welches Klientel soll wo und wie betreut werden? Auf Arbeitsfähigkeit eines bisher nicht arbeitsfähigen Menschen kann meines Wissens nur der Amtsarzt prüfen.



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Alter Mann
Benutzerkonto wurde gelöscht



21.02.2008 ~ 13:16 Uhr ~ Alter Mann schreibt:
RE: Wie sozial ist soziale Arbeit? Beitrag Kennung: 112098
gelesener Beitrag - ID 112098


Wegen der Sanktion bin ich bereits mittels Anwalt am Klären
Den Namen der Einrichtung/en möchte ich nicht öffentlich nennen.
Die Sozialhilfeempfänger sollten wohl vorarbeiten, und halten sie das durch, werden sie zum Arbeitsamt durchgereicht. So habe ich das verstanden. Also reiner Zuständigkeitskampf, statt individueller Hilfe.

Was ich beobachte ist, dass das Sozialsystem immer stärker für wirtschaftliche bzw. staatliche Interessen missbraucht wird.
So sind z.B. Begegnungsstätten gleichzeitig „Erziehungsräume“ für dort arbeitende 1-Euro-Jobberinnen . Das etwas fester angestellte Personal hat diesen Umstand meist bereits so verinnerlicht, das man sogar stolz darauf ist eine solche Stelle anbieten zu können. Man ereifert sich nur ab und an, warum die teilweise unfreiwillig anwesenden 1-Euro-Jobberinnen nicht den gleichen Eifer an den Tag legen, wie sie selbst.
Fest angestellte Mitarbeiter/innen mit sozialkritischem Blick sind meist die ersten, welche selbst arbeitslos werden.

Ganz toll ist auch die Arbeit der Drogenbeauftragten Sabine B. *** von Beruf Diplom-Verwaltungswirtin!!!
Frei nach dem Motto „Bist du Süchtig, dann fehlt dir eine Arbeit“ kann auch hier wieder wunderbar Instrumentalisiert werden. Es fällt kein Wort darüber, das Arbeit selbst eine Sucht sein kann(Arbeit um der Arbeit willen), dass Arbeit zur Flucht vor Problemen, Verantwortung, oder der Familie genutzt wird, oder das schlechte Arbeitsumstände selbst zu einer Drogen, bzw. Medikamentensucht führen können.

Einem Suchtkranken, in Anbetracht der des unsicheren Arbeitsmarktes, ausgerechnet durch eine Arbeit helfen zu wollen, geht an der Realität vorbei, und grenzt schon fast an Körperverletzung.
Aber was macht der Sozialarbeiter nicht alles, um seinen eigenen Arbeitsplatz zu erhalten!

####

eidt as65: Name gekürzt


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 21.02.2008 14:46.



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U.Walluhn
Benutzerkonto wurde gelöscht



21.02.2008 ~ 17:02 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Wie sozial ist soziale Arbeit? Beitrag Kennung: 112162
gelesener Beitrag - ID 112162


Hier wird das gewollte Ziel von Hartz 4 deutlich. Löhne drücken, Menschen paramilitärisch disziplinieren, das Volk spalten. Teile und herrsche - wie im alten Rom. Sozialanwalt nehmen, nach Kräften wehren!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 21.02.2008 17:03.



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SirBernd    SirBernd ist männlich Zeige SirBernd auf Karte Moderator ist am 03.11.2022 verstorben
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Wohnort: Remscheid



26.02.2008 ~ 00:22 Uhr ~ SirBernd schreibt:
images/avatars/avatar-2086.jpg im Forum Thüringen seit: 18.09.2007
811 erhaltene Danksagungen
RE: Wie sozial ist soziale Arbeit? Beitrag Kennung: 113518
gelesener Beitrag - ID 113518


Wird soziale Arbeit jemandem verabreicht, ohne , dass er sich im geringsten dafür interessiert, kann man das eigentlich schon nicht mehr sozial nennen. Alle leiden nur drunter ....



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