~~ derzeit Werbefrei ~~

Autor

Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »

geschlossen Benutzerkonto wurde gelöscht 21.06.2006 ~ 14:52 Uhr ~ geschlossen schreibt: Vergleiche mit dem 3. Reich Beitrag Kennung: 12506 Langsam und stetig werden Vergleiche mit Nazi-Deutschland und Hitler etwas kurios. Aber das ist nicht nur in Deutschland so, auch im Ausland treiben solche Vergleiche immer wieder seltsame Blüten. Kaum ist irgendeine Angelegenheit beschlossen wo sich einige Bürger getroffen fühlen kommt sehr oft: Das ist ja wie bei den Nazis. Ich denke das kaum einer hier das Dritte Reich bewusst erlebt hat. Wir kennen es von den verschiedensten Medien und wissen das es teilweise dort viel schlimmer war als wie man manche heutige "Massnahmen" vergeichen will. Wir können uns gar nicht so richtig vorstellen wie es damals war weil wir in einer ganz anderen Zeit leben. Aber wie viele würden heute, ohne das jetzige Wissen, mit Begeisterung "Heil" rufen. Wir sollten dankbar sein das wir in einem anderen System leben. Und wir sollten vorsichtiger umgehen mit Vergleichen von heute mit dem 3. Reich.

Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht 21.06.2006 ~ 15:39 Uhr ~ Adeodatus schreibt: Beitrag Kennung: 12521 Entschuldige das ich Dir hier wiederspreche, die Vergleiche sind nicht so weit hergeholt wie Du Dir denkst, es ist doch Unbestritten das Politiker und Wirtschaftsbosse mit ihren Äusserungen dem Normalbürger mehr als eine Steilvorlage geben. Nehmen wir als Aktuellsten Fall den Herrn Müller von der CSU er forderte zur Erinnerung hier ein Zitat Zitat: Der "Bild"-Zeitung sagte Müller: "Alle arbeitsfähigen Langzeitarbeitslosen müssen sich dann jeden Morgen bei einer Behörde zum 'Gemeinschaftsdienst' melden und werden dort zu regelmäßiger, gemeinnütziger Arbeit eingeteilt acht Stunden pro Tag, von Montag bis Freitag. " Der Vergleich mit dem Reichsarbeitsdienst zwingt sich geradezu auf zumal der in seinen Anfängen sogar noch Freiwillig war siehe Wikepedia Zitat: Der Reichsarbeitsdienst (abgekürzt RAD) war ein Teil des nationalsozialistischen Machtapparates im Deutschen Reich der Jahre 1933-1945. Der Reichsarbeitsdienst entstand aus der Reformbewegung der Freiwilligen Arbeitsdienste, die Konstantin Hierl aufgriff und ab 1931 zu einem (zunächst noch freiwilligen) nationalsozialistischen Arbeitsdienst umformte. Ein Schelm der da Böses dabei denkt oder ? Selbst wenn Müller andere Aufgabengebiete als den Autobahnbau usw. Angedacht hat steht dieser Vergleich. Zumal der Vergleich wiederum auch von Politikern aufgegriffen wurde so auch. Zitat: Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn sprach von einer „diskriminierenden Idee“ und einer „abstrusen Mißbrauchdebatte“. „Zwangsarbeitseinsätze“ seien keine Lösung. WELT.de Aber auch andere Vergleiche kann man Anstellen, die Kriegseinsätze der Bundesrepublik sind für mich der eindeutigste. Jeden Tag wird versucht ein Feindbild aufzubauen und den Menschen in Deutschland klar zu machen das wir Massiv bedroht werden. Dies ist aber nicht nur in meinen Augen eine Fatale Entwicklung die dann im 3. Reich in die Katastrophe führte. Hier einmal ein Zitat den Autor werde ich Dir später nennen. Aber vergleiche einmal dieses Zitat mit den heutigen Zuständen Zitat: Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Und noch eins darfst Du nicht durcheinander Werfen, bei den Vergleichen wird kein Politiker etwa mit Hitler verglichen. Aber Zitat: "Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch! (Bert Brecht)" Hetze gegen Gewerkschaften, Sozial Schwache usw. werden das Bild verfestigen und eine immer größere Kluft in Deutschland schaffen.

geschlossen Benutzerkonto wurde gelöscht 22.06.2006 ~ 15:05 Uhr ~ geschlossen schreibt: Beitrag Kennung: 12668 Den Spruch von Bert Brecht wusste ich gar nicht so. Wenn man die Vogtlandstrasse Richtung Stadt fährt sieht man heute noch den Satz am Heizungsrohr über die Elster : "Der Schoss ist fruchtbar noch, aus dem sie Stasi kroch". Er ist mit der Zeit etwas verwittert, hatte auf mich aber früher einen starken Eindruck gemacht. Mein Vater ist damals extra mit unserem alten Trabbi über die Zwötzner Str. zur Elster gefahren wo der Spruch noch in grossen Buchstaben ganz deutlich zu sehen war. Werde ich nie vergessen.

Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht 22.06.2006 ~ 15:30 Uhr ~ Adeodatus schreibt: Beitrag Kennung: 12674 Wo wir doch bei Zitaten sind, dieses stammt von Hermann Göring Zitat: Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Das was Du an den Heizungsrohren gelesen hast ist eine Abwandlung von Berthold Brechts Spruch da Bertholt Brecht 1956 gestorben ist.

geschlossen Benutzerkonto wurde gelöscht 27.06.2006 ~ 15:47 Uhr ~ geschlossen schreibt: Beitrag Kennung: 13514 Da gebe ich dir vollkommen Recht. Aber ich glaube, wenn man es genau nehmen würde, so dürften wir heute keinen deutschen Satz mehr sagen. Irgend ein Gauleiter, SA-Mann, HJ-Führer, SS-Mann u.a. haben diesen oder jenen Satz in irgendeiner Hetzrede schon verwendet. Wenn ich mir im I-Net irgendeine Rede von Göbbels ( Teile davon )herausnehme, so sind darin so viele Wörter und Sätze enthalten wo ich jeden User nachweisen könnte das er die Nazisprache spricht. Das wäre dann aber völlig übertrieben und unsachlich. Aber man kann es eben auch auf die Spitze treiben.

Baumstruktur | Brettstruktur