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spidy hat am 21. Januar 2008 um 18:10 Uhr folgendes geschrieben:
Ach Mensch Meister Wallhuhn das wird langsam so was von langweilig! Les doch einfach Deine Beiträge, der Sinnvolle Satzbau enthält Linke, Stalinisten, Steinzeitstalinisten und was noch für Beeindruckende Wörter. Erwartest Du da etwa allen ernstes das Dich einer ernst nimmt? Du hättest es doch schon lange merken müssen das eine Normale Diskusion mit Dir nicht mehr möglich ist! Du kannst oder willst es nicht begreifen das sich nicht jeder zu den sogenannten Nationalen, oder zu den Linkenkräften zählen lässt! Aber das passt eben nicht in Dein Klischeedenken. |
Ich finde ganz und gar nicht, dass es langweilig wird. Das Zitat spricht doch erneut Bände. Ich soll nun mit Klischeedenken behaftet sein. Na das passt nun ganz und gar nicht, ich erinnere an Beiträge wie a) der normale Bürger ......
Ich lasse mir einfach vom politischen Gegner die Butter nicht vom Brot nehmen, wie der Volksmund sagt. Nein, ich rechne ganz sicher nicht alles und jeden zu den nationalen oder linken Kräften, die Forenteilnehmer in den politischen Themen sind es allerdings überwiegend. Überwiegend heißt nicht ausschließlich. Ich erwähnte aber mehrfach an anderen Stellen bereits, dass die Mehrzahl der Bürger eben der "normale" Bürger sind, der sich aus Politik heraushält und weder rechts noch links einzuordnen ist, auch wenn der allgemeine Zeitgeist mainstream-links tendiert. Drücke ich mich denn so unverständlich aus? Was die Linkspartei betrifft, die ich liebend gern PDSED nenne, so habe ich meine ureigene Erfahrung gemacht. Und aus dieser Erfahrung mache ich keinen Hehl. 1898/90 habe ich große Hoffnungen auf die in der DDR neu gegründete SPD gesetzt. Doch schon im 1990 erkannte ich, dass diese Partei so jung wie sie war bereits von Verbonzung befallen, und sich statt um die Anliegen der Bürger zu kümmern, den Wahlkampf vorantrieb und ihre Repräsentaten vor allem an guten Listenplätzen zu den ersten Wahlen interessiert waren. Um 1993 hatte ich Frieden mit der DDR und auch der PDS geschlossen. Ich setzte die Hoffnungen auf diese Partei, etwas für die Menschen gerade in Thüringen zu tun. 1998 allerdings kam es zur ersten Kollision. Ich erlebte Intoleranz zum Qudrat. Die PDS verschloss sich jeglicher alternativer Geld- und Wirtschaftsordnungen und setzte stur auf den dritten Beschäftigungssektor, der für mich nichts anderes als eine ABM, eine Augenwischerei ist. Als sich schließlich Gewerkschaft DGB und PDS gemeinsam gegen jede Form einer zinsfreien Wirtschaft (Gesell, Färber, Feder) stellten, ging ich auf Distanz. Nebenbei bemerkt hat mich Genosse Lucifero zum Austritt aus verdi bewogen, ich war hier seit 1994 Mitglied (damals wohl noch DGB), als er mir unterstellte, ich wolle einen Führerstaat errichten, während ich von einer so wörtlich "kollektiven Führung, die Autorität im Volk genießt" sprach. Die Krone setzte allerdings die PDSED im Sommer 2007 auf. Wiesenhügel, ich muss es nicht erneut erklären . Ich war bis 2005 PDS-Wähler und habe im ersten Wahlgang für den Erfurter Oberbürgermeister für Carola Stange gestimmt und mich im zweiten Wahlgang enthalten. Heute sitzt mir allerdings der Schreck in den Gliedern, wenn ich bedenke, wen ich hier gewählt habe: Bis 2007 verkappte und jetzt offen auftretende - ja jetzt kommt das schöne Wort - Steinzeitstalinisten.
Man sieht also, auch ich stand (blind vertrauend) zur Linken. Ich war nicht der einzige. Ich war nicht der erste, und werde nicht der letzte sein, der vor der Linken auf Distanz geht. Bekanntestes hochnotpeinliches Beispiel: Kai Uwe Trinkaus.
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 21.01.2008 19:49.
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