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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Steinmeier ermahnt Manager und fordert Lohnerhöhungen » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Steinmeier ermahnt Manager und fordert Lohnerhöhungen
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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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30.12.2007 ~ 13:31 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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Steinmeier ermahnt Manager und fordert Lohnerhöhungen Beitrag Kennung: 95905
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30. Dezember 2007
Steinmeier ermahnt Manager und fordert Lohnerhöhungen

Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat die deutschen Manager zu einem verantwortungsvollerem Verhalten ermahnt und deutliche Lohnerhöhungen für Arbeitnehmer gefordert. «Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben erlebt, wie ihre Vorstände vor allem den kurzfristigen Gewinn im Blick haben, während sie die Beschäftigten wie Kostenstellen mit zwei Ohren behandeln», sagte der SPD-Vize der «Bild am Sonntag». Auch sei die Debatte über Managergehälter keine Neiddebatte, sondern eine Diskussion über mangelnden sozialen Zusammenhalt. «Wir alle wollen in keinem Land leben, in dem sich jeder nur der Nächste ist und sich ohne Rücksicht die Taschen vollstopft», sagte Steinmeier.

Zugleich forderte Steinmeier für das kommende Jahr deutliche Einkommensverbesserungen. «Die Arbeitnehmer haben es verdient, dass sie 2008 mit deutlichen Lohnerhöhungen ihren fairen Anteil am Aufschwung erhalten.» Dieser sei auch deshalb möglich geworden, «weil die Arbeitnehmer über Jahre Lohnzurückhaltung geübt haben», sagte er zur Begründung. (dpa)
http://www.n24.de/wirtschaft_boerse/wirt...teaserId=184921



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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30.12.2007 ~ 13:32 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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RE: Steinmeier ermahnt Manager und fordert Lohnerhöhungen Beitrag Kennung: 95906
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28. Dezember 2007
SPD erwägt höhere Steuern für Manager

In der Diskussion um angemessene Managergehälter prüft die SPD höhere Steuern für Wirtschaftsführer. Die parteiintern eingerichtete Arbeitsgruppe zu diesem Thema plane neben aktienrechtlichen Korrekturen auch Veränderungen im Steuerrecht, sagte der sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Christian Lange, der der Arbeitsgruppe angehört, der "Stuttgarter Zeitung".
"Es findet eine Diskussion darüber statt, ob Boni oder sonstige Sonderleistungen stärker besteuert werden müssen", wird Lange von dem Blatt zitiert. Eine stärkere Besteuerung sei denkbar. Der baden-württembergische Parlamentarier kündigte Ergebnisse bis zum Frühjahr kommenden Jahres an. Dann beginne die Gesetzgebung.
Aufsichtsräte in Haftung nehmen

Lange sprach sich für eine vollständige Offenlegung von Managergehältern aus. Die bisherige Ausschlussklausel solle gestrichen werden, sagte der Abgeordnete. Derzeit muss eine Aktiengesellschaft die Gehälter des Vorstandes nicht veröffentlichen, wenn dies die Hauptversammlung mit Dreiviertelmehrheit beschließt. Zudem fordert Lange einheitliche Standards bei der Publikation der Managergehälter.

Außerdem müssten die Aufsichtsräte in stärkerem Maß für Exzesse bei Spitzengehältern haften, forderte Lange. "Der Druck auf die Kontrollgremien soll zunehmen", sagte er. Er könne sich vorstellen, dass die Aufsichtsräte Gehaltserhöhungen in Zukunft detailliert begründen müssten. "Dann hätten Aktionäre auf der Hauptversammlung ein Anrecht auf Auskunft", erläuterte der SPD-Abgeordnete. (N24.de, nz)
http://www.n24.de/wirtschaft_boerse/wirt...teaserId=184592



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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30.12.2007 ~ 13:33 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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RE: Steinmeier ermahnt Manager und fordert Lohnerhöhungen Beitrag Kennung: 95907
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29. Dezember 2007
Steinmeier für Mindestlohn von 7,50 Euro

Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier hat einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn von 7,20 bis 7,50 Euro gefordert. Deutschland solle sich an Ländern wie Großbritannien, Niederlande oder Frankreich orientieren, wo der Mindestlohn etwa bei 50 Prozent des Durchschnittslohns liege, sagte der Außenminister der "Bild am Sonntag".

Er wies zugleich Kritik von Bundespräsident Horst Köhler zurück. Das Staatsoberhaupt hatte vor der Vernichtung von Arbeitsplätzen gewarnt, wenn ein Mindestlohn von den Arbeitgebern im Wettbewerb nicht gezahlt werden könne. Steinmeier sagte: "Wir hören immer genau hin, wenn sich der Bundespräsident zu Wort meldet, auch dieses Mal. Wir glauben allerdings, beim Mindestlohn die besseren Argumente zu haben." Wer ganztags arbeite, müsse von seinem Lohn leben können. Es dürfe nicht sein, dass Unternehmen Hungerlöhne zahlten und die Steuer- und Beitragszahler den Rest drauflegten. Der Vizekanzler verwies auf Zustimmung durch Fachleute wie den Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise. Dieser hatte in einem AP-Interview erklärt, Mindestlöhne seien nicht grundsätzlich Jobkiller.
Kauder attackiert Beck

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion lehnt Verhandlungen über eine Ausweitung von Mindestlöhnen über die Koalitionsvereinbarung hinaus kategorisch ab. Fraktionschef Volker Kauder kritisierte im "Tagesspiegel am Sonntag" SPD-Chef Kurt Beck, der für Januar weitere Beratungen zu dem Thema im Bundeskabinett angekündigt hatte: "Becks Ankündigung widerspricht glatt den Vereinbarungen im Koalitionsausschuss." Es bleibe dabei, dass sich die Branchen, die einen Mindestlohn haben wollten und einen Tarifvertrag vereinbart hätten, bis Ende März melden könnten, sagte Kauder.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) forderte von der Bundesregierung unterdessen Steuersenkungen statt gesetzlich festgeschriebener Mindestlöhne. "Wenn die Politik für unsere Mitarbeiter mehr Geld will, dann soll sie mehr Netto vom Lohn übrig lassen", sagte ZDH-Präsident Otto Kentzler der "Nordwest-Zeitung". Die Politik solle aufhören mit dem "Gerede über Mindestlöhne" und stattdessen sofort anfangen mit Steuersenkungen, vor allem für Durchschnittsverdiener.
Käßmann für Eingreifen der Politik

Dagegen kritisierte die Mittelstands-Union der CSU die Bereitschaft einzelner Großunternehmen, Mindestlöhne zu vereinbaren. Es gehe diesen Branchenriesen nicht um ihre Mitarbeiter, sondern darum, den Wettbewerb auszuschalten, sagte der Vorsitzende Hans Michaelbach am Samstag in München: "Sie wollen sich vor allem der Konkurrenz des Mittelstandes entledigen, der aber den Löwenanteil der Arbeitsplätze in Deutschland stellt." Eine solche Entwicklung würde alle im Lande teuer zu stehen kommen. Michelbach rief die Arbeitgeberverbände auf, allen Mindestlohnforderungen geschlossen Widerstand entgegenzusetzen.
Die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann nannte es "nicht sozialverträglich", wenn Menschen 3,50 oder 4 Euro pro Stunde verdienten. Wenn jemand Vollzeit arbeite und trotzdem auf Leistungen des Staates angewiesen sei, dann sei das völlig inakzeptabel. "Da muss die Politik eingreifen", forderte die Bischöfin in der "Berliner Zeitung". (AP)

http://www.n24.de/politik/article.php?ar...teaserId=184849



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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30.12.2007 ~ 15:54 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Steinmeier ermahnt Manager und fordert Lohnerhöhungen Beitrag Kennung: 95970
gelesener Beitrag - ID 95970


Die SPD entwickelt sich zunehmend zur Spass Partei Deutschland.

Siehe die Antwort der CDU Hinterbänkler auf diese oben genannten Heucheleien:

Zitat:
CDU Politiker wirbt für einen Mindestlohn auf Hartz IV Niveau

Hannover - Zum Arbeitslosengeld II Regelsatz arbeiten erscheint für den CDU Politiker Michael Fuchs als eine Art Alternative für einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn. Wenn es nach Meinung von Michael Fuchs ginge, sollen die Menschen an der Armutsgrenze arbeiten und der Staat füllt einfach die Löhne auf, damit die Menschen nicht verhungern.

Ob der CDU Politiker selbst für einen derart geringen Stundenlohn arbeiten würde, sagte dieser nicht gegenüber der Zeitung «Welt am Sonntag». Nach den Vorstellungen des Mittelstandspolitikers soll der viel zu gering bemessene ALG II Regelsatz eine Art «Messlatte» sein, um sog. sittenwidrige Löhne zu verhindern. «Alles unter dem Hartz IV sei sittenwidrig», so Fuchs gegenüber der «Welt am Sonntag». Stimmt, jedoch müssen Menschen, die derart wenig verdienen, ergänzendes ALG II beantragen, um überhaupt über die Runden zu kommen.
(dpa)




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U.Walluhn
Benutzerkonto wurde gelöscht



30.12.2007 ~ 16:11 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Steinmeier ermahnt Manager und fordert Lohnerhöhungen Beitrag Kennung: 95979
gelesener Beitrag - ID 95979


"Hannover - Zum Arbeitslosengeld II Regelsatz arbeiten erscheint für den CDU Politiker Michael Fuchs als eine Art Alternative für einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn. Wenn es nach Meinung von Michael Fuchs ginge, sollen die Menschen an der Armutsgrenze arbeiten und der Staat füllt einfach die Löhne auf, damit die Menschen nicht verhungern." Wein und Schampus trinken und dem Volk abgestandenes Wasser predigen. Aber dies ist ja nicht neu in diesem System. Diese ganzen Polit-Bonzen sollten mal 3 Jahre zur Arbeit geschickt werden. Zur richtigen Arbeit. Etwa im Gleisbau oder Straßenbau oder Hausbau. Oder Straßenbahnwagen reinigen. Und dann 347 Euro Lohn für den ganzen Monat. Heizung und Unterkunft frei, aber im Bauarbeiterlager. Und dann wollen wir mal schauen, ob sie immer noch so reden wie jetzt.


Dieser Beitrag wurde 4 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 30.12.2007 16:13.



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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Erfurt



30.12.2007 ~ 16:20 Uhr ~ EFler schreibt:
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RE: Steinmeier ermahnt Manager und fordert Lohnerhöhungen Beitrag Kennung: 95985
gelesener Beitrag - ID 95985


Dazu passt ja folgendes Comic - Leiharbeit ? - Moderne Sklaverei !





#######
Geändert durch Forumleitung:
Link wurde entfernt (keine Links zu Parteiseiten)


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Markus: 01.01.2008 16:53.



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U.Walluhn
Benutzerkonto wurde gelöscht



30.12.2007 ~ 16:24 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Steinmeier ermahnt Manager und fordert Lohnerhöhungen Beitrag Kennung: 95987
gelesener Beitrag - ID 95987


Trefflicher kann man es gar nicht schreiben! Und deswegen sagt der Bürgerrat: Verbot der Leiharbeit.



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
599 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



01.01.2008 ~ 16:56 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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RE: Steinmeier ermahnt Manager und fordert Lohnerhöhungen Beitrag Kennung: 96816
gelesener Beitrag - ID 96816


In der Zeitarbeitsbranche gibt es von Juli 2006 an Mindestlöhne.

Ein entsprechender Tarifvertrag wurde zwischen der Tarifgemeinschaft des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und der Arbeitgeberverbände am Dienstagabend vereinbart, wie beide Seiten am Mittwoch mitteilten. Ab 1. Juli gilt ein Mindestlohn von 7,00 Euro. Aber nur in den alten Ländern. In den neuen Ländern und Berlin gilt nur ein Mindestlohn von 6,10 Euro. In den Jahren 2007 und 2008 sollen die Stundensätze auf 7,15 Euro und 7,31 Euro im Westen und 6,22 Euro und 6,36 Euro im Osten steigen. Die Gewerkschaften sind damit deutlich unter ihrer allgemeinen Forderung von 7,50 Euro geblieben, aber feiern die Vereinbarung als Erfolg. Die Ungleichbehandlung von Ost und West ist vollkommen unverständlich oder kostet ein Liter Milch oder ein Liter Benzin in Berlin weniger als in München? Dieser Abschluß ist als Niederlage der reformistischen Gewerkschaften zu bewerten.

Jetzt werden sich sicherlich wieder die Kritiker eines Mindestlohns zu Wort melden und massenhaft Widerspruch erheben. Doch den sich Amerikafahnen in die Fenster hängenden Neo-Liberalen sei gesagt, daß es in den USA seit 1912 Mindestlöhne gibt. Der erste Bundesstaat der einen Mindestlohn einführte war Massachusetts, weitere Staaten folgten, und 1938 wurde mit dem Fair Labor Standards Act sogar ein landesweiter Mindestlohn eingeführt. Den gibt es bis heute – obwohl die einzelnen Bundesstaaten, wie etwa New Jersey, auch höhere Löhne festlegen dürfen. 14 Staaten und der Disctrict of Columbia haben das getan. Seit 1998 gilt ein Mindestlohn von $5,15. Selbst dieser Mindestlohn führt dazu, daß ein Vollzeitarbeiter mit einer vierköpfigen Familie, der für den Mindestlohn arbeitet und keinen Urlaub nimmt, etwa die Hälfte der Summe verdient, die in den USA offiziell als Armutsgrenze gilt. Eine Erhöhung des Mindestlohns muss vom Kongress in Washington beschlossen werden, was allerdings recht selten passiert. So kommt es, daß der reale Mindestlohn – wenn man also die Inflation herausrechnet – heute 40 Prozent niedriger ist als im Jahr 1968. Dass ein höherer Mindestlohn bei der Armutsbekämpfung hilft, gilt inzwischen als nachgewiesen. Kosten höhere Mindestlöhne womöglich Arbeitsplätze? Wie Kritiker oft behaupten? In den Vereinigten Staaten erschien zu Beginn der 90er Jahre eine Studie die für Aufsehen sorgte. Sie stellte fest, daß nach einer Mindestlohnerhöhung in New Jersey keine Jobverluste festzustellen war. Seither sind zahlreiche Untersuchungen mit ähnlichem Ergebnis erschienen. Manche Forscher mutmaßen, daß die besseren Löhne durch eine höhere Arbeitsmoral, geringere Fehlzeiten und Rekrutierungskosten wettgemacht werden.

Fazit: Ein Mindestlohn in Deutschland hätte wahrscheinlich mehr positive, als negative Effekte. Wir sollten uns die USA in diesem Punkt ruhig einmal zum Vorbild nehmen und im deutschen Arbeitsmarkt einen gerechten Mindestlohn implementieren. In anderen europäischen Ländern wie Frankreich (8€) sind durchweg gute Erfahrungen gemacht worden.

________________________________________________________________

Schon im Juli 2006 diskutierte man über Mindestlöhne hier in oder bei Zeitarbeitsfirmen, viel hat sich bis heute nicht verändert oder verbessert.

Claudia



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