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Meine Herren! Diese Debatte zeigt erneut deutlich, dass die Problematik nicht in rechts-links liegt, sondern im kapitalistischen System. Die Regierung ist immer das Machtinstrument der herrschenden Klasse (wer sagte das, Marx oder Lenin). Im Kapitalismus herrscht die Klasse der Kapitalisten, modern ausgedrückt, es herrscht das multinationale Großkapital (es lässt sich so ohne weiteres ganr nicht mehr in Personen festmachen, es existiert vor allem in Form weltweit kreisenden Giralgeldes, das sich leistungslos vermehrt). Dieses Großkapital ist an Profit und nicht an Mindestlohn interessert. Daher kann es objektiv auch gar nicht möglich sein, dass die Regierung des Großkapitals einen Mindestlohn wirksam, das heißt mit aller Konsequenz durchsetzt. Man schreibt ihn in einen Gesetzestext, Papier ist bekanntlich sehr geduldig, aber man sorgt nicht für konsequente Umsetzung des Gesetzes. Man leistet ein Lippenbekenntnis und beruhig damit die Volksmassen, letzeres meist via Massenmedium Fernsehen.
(Interessant an diesen Ausführungen ist, dass sie mich jetzt wieder in die linksextreme Ecke stellen, wo ich doch ansonsten vom Zeitgeist meist in die rechtsextreme geschoben werde.)
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 02.12.2007 20:51.
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