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Düsseldorf (ots) - Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD)
greift die deutschen Energiekonzerne wegen gestiegener Strompreise
scharf an. "Der Emissionshandel hat mit dem aktuellen Strompreis
nichts zu tun. Die Konzerne haben Zertifikate im Wert von sechs Milliarden Euro vom Staat geschenkt bekommen und diese trotzdem einfach auf die Preise aufgeschlagen. Damit haben sie Mitnahmeeffekte
von vier bis sechs Milliarden Euro erzielt. Das ist schon ein starkes
Stück und unterstreicht, wie dringend wir mehr Wettbewerb auf dem
deutschen und europäischen Energiemarkt brauchen", sagte Gabriel in
einem Interview der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). Er begrüße "das schärfere Vorgehen der
nationalen und europäischen Behörden sehr", so Gabriel mit Blick auf
die jüngsten Durchsuchungen der EU-Kommission bei den
Energiekonzernen.
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion
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Ich bin gerührt Herr Gabriel. Oder geschüttelt? Geschüttelt vor Abscheu über ihr scheinheiliges Gequatsche. Dennnach dem Willen der Bundesregierung soll das künftig so bleiben. Denn Deutschland will die Emissionsberechtigungen in der zweiten Handelsperiode erneut an die Unternehmen verschenken, statt sie zu versteigern. Dadurch werdfen der Staatskasse je nach Marktpreisen - insgesamt zwischen 3 und 8 Milliarden Euro verloren gehen. Macht nichts, das holen wir beim Bürger und den Arbeitslosen wieder rein.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 29.06.2006 12:06.
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