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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Chronik Sozialabbau und Verelendung » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Chronik Sozialabbau und Verelendung
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
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 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Michel 10.01.2010 21:00
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 13.01.2010 18:43
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 14.01.2010 21:31
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung co2schleuder 14.01.2010 22:39
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 18.01.2010 16:02
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung RudiRatlos 19.01.2010 00:05
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 21.01.2010 19:00
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 23.01.2010 08:51
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 28.01.2010 08:31
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 31.01.2010 16:40
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 03.02.2010 11:56
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Pfiffikus 03.02.2010 12:07
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 03.02.2010 12:45
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 14.02.2010 09:44
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung holgersheim 15.02.2010 15:57
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung as65 15.02.2010 18:14
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung strubbel 15.02.2010 23:01
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 18.02.2010 21:03
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung co2schleuder 19.02.2010 08:37
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 21.02.2010 13:20
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 19.04.2014 09:22
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 25.02.2010 18:30
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 26.02.2010 16:52
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung strubbel 02.03.2010 17:20
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 19.04.2014 09:29
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Meta 22.04.2014 21:35
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung birke 22.04.2014 23:13
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung 61diddi 23.04.2014 00:56
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 23.04.2014 13:36
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Meister 23.04.2014 17:06
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung 61diddi 23.04.2014 17:43
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 12.05.2014 08:55
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 03.03.2010 15:36
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung co2schleuder 03.03.2010 16:45
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 05.03.2010 19:03
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 07.03.2010 08:50
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 14.03.2010 14:36
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung strubbel 14.03.2010 18:32
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 18.03.2010 11:04
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 29.03.2010 19:46
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Michel   Michel ist männlich FT-Nutzer
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10.01.2010 ~ 21:00 Uhr ~ Michel schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 367043
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Zitat:
co2schleuder hat am 10. Januar 2010 um 15:38 Uhr folgendes geschrieben:
Und was ist gegen eine befristung zu sagen?

Gar nichts! Ich habe 7 Jahre lang mit befristeten Arbeitsverträgen in der gleichen Firma gearbeitet - immer "projektbezogen".
Zitat:
Unbefristet bedeuitet noch lange nicht sicher!

Genau so ist es.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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13.01.2010 ~ 18:43 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 368032
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13. Januar 2010
Durch Anrechnung des angehobenen Kindergeldes auf die Regelsätze entstehen beim Bund sowie in geringem Umfang bei den Kommunen Minderausgaben beim Arbeitslosengeld II in Höhe von insgesamt 569 Mio. Euro jährlich.
Kinderarmut staatlich erzwungen.



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14.01.2010 ~ 21:31 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 368389
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14. Januar 2010
Beitragssenkung, Kurzarbeit und Entlassungen haben auch die Sozialkassen viel Geld gekostet. Allein für die ersten neun Monate des Jahres 2009 häuften sich Verluste von fast 17 Milliarden Euro an.

14.Januar 2010
Nirgends blickt der Nachwuchs ängstlicher in die Zukunft als in Deutschland. Laut eines Unicef-Berichts fürchtet sich jedes vierte deutsche Kind vor der Zukunft.



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co2schleuder   co2schleuder ist männlich Zeige co2schleuder auf Karte FT-Nutzer
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14.01.2010 ~ 22:39 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 368458
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das machst du ganz dolle mit dem Sammeln von Beiträgen aus dem Netz, das muss hier mal gesagt werden cool



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18.01.2010 ~ 16:02 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 369974
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18. Januar 2010
Schon heute leben 400.000 Rentner in Deutschland nur von Grundsicherung, von der Sozialhilfe für Senioren: 347 Euro im Monat plus Miete und Heizkosten. In zwanzig Jahren ist jeder Dritte von Altersarmut bedroht, so schätzen Experten. “Das wird das Problem der Zukunft sein”, meint Irmtraut P. von der Arbeiterwohlfahrt in Bremen. “Es gibt ja heute schon viele, die voll arbeiten und trotzdem von ihrem Lohn nicht leben können. Die werden im Alter noch weniger haben.”
Seit 17 Jahren kümmert sich Irmtraut P. im Bremer Stadtteil Gröpelingen um Senioren. Die Sozialarbeiterin hat viel Elend gesehen. Aber seit ein paar Jahren sei die Lage schlimmer geworden. “Früher gab es vom Sozialamt einmalige Beihilfen”, so Irmtraut P. “Heute müssen die alten Leute sehen, wie sie über die Runden kommen.”
Quelle und vollständiger Text: Das Erste - ARD - und Panorama WDR



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RudiRatlos
Benutzerkonto wurde gelöscht



19.01.2010 ~ 00:05 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 370128
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Schere zwischen Arm und Reich - Berlin Schlusslicht

In Berlin ist das Armutsrisiko so hoch wie nirgendwo sonst in Deutschland. Wer in Bayern und Baden-Württemberg lebt, ist laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung am besten vor Armut geschützt.

http://www.zeit.de/newsticker/2010/1/18/...493-23584336xml

Wehe von den "armen Schluckern" vergreift sich einer an meinen vielen Ruhestands-Euronen. Augenzwinkern



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21.01.2010 ~ 19:00 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 370916
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21. Januar 2010
Zeitarbeit:Bund bessert Dumpinglöhne mit Staatsgeld auf
Hungerlöhne und gekaufte Tarifverträge: In vielen Zeitarbeitsunternehmen herrschen katastrophale Zustände. Doch statt den Firmen Einhalt zu gebieten, geht die Regierung einen anderen Weg. Um das Einkommen von Zeitarbeitern aufzustocken, hat die Bundesregierung zwischen Mai 2008 und Mai 2009 rund 531 Mio. Euro ausgegeben.

21. Januar 2010
Einige Millionen Krankenversicherte müssen in den nächsten Wochen mit Zusatzbeiträgen rechnen. Wegen der angespannten Finanzlage hat bereits rund ein Dutzend Krankenkassen angekündigt, noch in diesem Quartal einen Zusatzbeitrag von acht Euro zu erheben.
Als "bittere Pille für Arbeitnehmer und Rentner" bezeichnete Ulrike Mascher, die Präsidentin des Sozialverbands VdK, die bevorstehenden Zusatzbeiträge in der Gesetzlichen Krankenversicherung. "Ausgerechnet diejenigen, die durch Lohneinbußen und Rentennullrunden ohnehin Kaufkraftverluste hinzunehmen haben, werden durch die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen überproportional belastet.



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23.01.2010 ~ 08:51 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 371407
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23. Januar 2010
Das Statististische Bundesamt hat die Zahlen auf den Tisch gelegt: zum Stichtag Ende 2008 bezogen ca. 6,6 Millionen Menschen Hartz IV Leistungen. Drei Viertel von Ihnen waren erwerbstätig, ein Viertel nicht. Sozialhilfe im weiteren Sinn (Hartz IV eingerechnet) bezogen 7,6 Millionen Menschen.

23. Januar 2010
2009 war ein Krisenjahr für Akademiker, das belegen jetzt auch Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Demnach waren im Dezember des vergangenen Jahres 11,6 Prozent mehr Akademiker arbeitslos als im Januar desselben Jahres.
In absoluten Zahlen bedeutet das einen Anstieg von 150.000 auf 167.000 beschäftigungslose Hochschulabsolventen.



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28.01.2010 ~ 08:31 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 373305
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28. Januar 2010
Die Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts (BAG), Ingrid Schmidt, hat scharfe Kritik an Dumpinglöhnen in Deutschland geübt. "Es gibt Bereiche, da kann man die Bundesrepublik nur noch als Niedriglohnland bezeichnen", sagte sie bei der Jahrespressekonferenz ihres Gerichts in Erfurt.

28. Januar 2010
Rund 25 Prozent der Fach- und Führungskräfte beurteilen die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes derzeit als sehr unsicher oder gehen sogar davon aus, dass sie ihren Arbeitsplatz verlieren werden.



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31.01.2010 ~ 16:40 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 374531
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31. Januar 2010
Hartz IV stellt in Deutschland praktisch den Mindestlohn dar. Nachdem der Postmindestlohn gefallen ist, werden auch die anderen Mindestlöhne fallen und im Endeffekt alle Bürger jede Arbeit annehmen müssen. Im Zweifelsfall wird eben auf Kosten des Steuerzahlers auf Hartz IV aufgestockt. Das heißt im Klartext, dass die Gewinne des Kapitals steigen, weil die Löhne sinken und zusätzlich subventioniert werden.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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03.02.2010 ~ 11:56 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 376284
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02.Februar 2010
Acht Euro extra sind nur der Anfang: Die Zusatzbeiträge für die Krankenkassen können auf 37,50 Euro im Monat ansteigen. Doch selbst diese Maximalforderung wird manche klamme Kasse nicht retten können.Nur ein Viertel der Anbieter dürfte den Branchen-Kehraus überleben, schätzen Experten. Tausende der bislang rund 133.000 Mitarbeiter wird das den Job kosten.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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03.02.2010 ~ 12:07 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 376289
gelesener Beitrag - ID 376289


Zitat:
gastli hat am 03. Februar 2010 um 11:56 Uhr folgendes geschrieben:

Tausende der bislang rund 133.000 Mitarbeiter wird das den Job kosten.

Mit anderen Worten: Die Kassen werden ihre Arbeit effektivieren und der Anteil der Verwaltungskosten wird sinken.


Pfiffikus,
der das mal aus der Sicht der Versicherten sieht



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03.02.2010 ~ 12:45 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 376309
gelesener Beitrag - ID 376309


Aus dieser Sicht sehe ich es auch.
gastli der dadurch auch sieht wie dringend ein bedingungsloses Grundeinkommen erforderlich ist.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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14.02.2010 ~ 09:44 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2259 erhaltene Danksagungen
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 380656
gelesener Beitrag - ID 380656


14. Februar 2010
Christina Heider schuftet für fünf Euro die Stunde, Werner Moll isst nur einmal am Tag, Tanja Meister friert in ihrer Wohnung: So wie sie müssen rund zwei Millionen Deutsche mit Einkommen auf Hartz-IV-Niveau auskommen - auf SpOn berichten Niedriglöhner von ihrem Kampf um jeden Cent.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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15.02.2010 ~ 15:57 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 381146
gelesener Beitrag - ID 381146


Eine Studie des DGB belegt: Armut unter den Bedingungen von ALG II macht krank.
Allein in den ersten elf Monaten 2009 hätten sich nach Angaben der Arbeitsagenturen 1,7 Millionen Arbeitslose krank gemeldet. Mit 35 Tagen sei schon 2007 die durchschnittliche Krankheitsdauer mehr als drei Mal so hoch gewesen wie bei pflichtversicherten Angestellten und zweieinhalb mal so hoch wie bei Erwerbstätigen. Tatsächlich muss man die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Krankheitsfälle wohl wesentlich höher ansetzen.
Finanzielle Sorgen, Ausweglosigkeit und das Bewusstsein in dieser Gesellschaft nicht mehr gebraucht zu werden, machen die Menschen krank. Der soziale und gesellschaftliche Druck, der auf EmpfängerInnen von Transferleistungen ständig erhöht wird, lässt viele Betroffene resignieren.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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15.02.2010 ~ 18:14 Uhr ~ as65 schreibt:
images/avatars/avatar-1455.jpg im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 381228
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Und das gerade wo doch die Hartzer am liebsten die 10 € sparen würden.

Oder gibt es so viele Jobangebote denen man sich entziehen will. Augenzwinkern



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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15.02.2010 ~ 23:01 Uhr ~ strubbel schreibt:
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85 erhaltene Danksagungen
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 381344
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und ich vergess auch noch ,die statistik mit krankenschein zu unterstützen geschockt möge man mir vergeben....ich werde mich dieses jahr bessern und da ist ja noch viel zeit

as Lachen das wäre doch auch die möglichkeit



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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18.02.2010 ~ 21:03 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 382167
gelesener Beitrag - ID 382167


18. Februar 2010
Laut offiziellen Zahlen der arbeitgebernahen (!) Instituts DIW sind in Deutschland inzwischen 11,5 Millionen Menschen armutsgefährdet. Das ist eine Steigerung um 30 Prozent innerhalb der vergangenen 10 Jahre!



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co2schleuder   co2schleuder ist männlich Zeige co2schleuder auf Karte FT-Nutzer
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19.02.2010 ~ 08:37 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.02.2009
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 382268
gelesener Beitrag - ID 382268


na da sinds doch in 20 Jahren 100%



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21.02.2010 ~ 13:20 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 382825
gelesener Beitrag - ID 382825


21.Februar 2010
Neuer DGB-Ratgeber für Selbstständige in prekärer Lage

Der DGB hat einen Ratgeber herausgebracht, der Selbstständigen helfen soll, ihre finanzielle Situation zu klären. "Die Vorstellung, dass Selbstständige finanziell stark und deswegen nicht auf den Rückhalt einer Solidargemeinschaft angewiesen seien, entspricht immer weniger der Wirklichkeit", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach am Freitag (19. Februar 2010) in Berlin. "Die Solo-Selbstständigen verfügen häufig über wenig Betriebskapital, haben eine geringe Marktmacht und keine geschützten Strukturen, wie es zum Beispiel bei den `klassischen´ freien Berufen - Anwälte, Ärzte oder Apotheker - gegeben ist."

Immer mehr Selbstständige seien auf Hartz IV-Leistungen angewiesen und viele auch von Altersarmut bedroht, betonte Buntenbach. Allein in der Zeit von Herbst 2005 bis Herbst 2009 hat sich die Zahl der Selbstständigen, die ergänzende Hartz IV- Leistungen beziehen müssen, von 48.000 auf 130.000 erhöht und damit innerhalb von nur vier Jahren fast verdreifacht. Von den auf Hartz IV angewiesenen Selbstständigen sind 50.000 alleinstehend und weitere 40.000 Paare mit Kindern. "Die Lage der rund 2,3 Mio. Selbstständigen, die ohne weitere Angestellte arbeiten, ist zum Teil sehr prekär; nur ein Viertel der Hilfebedürftigen hat ein Einkommen über 800 Euro im Monat", sagte Buntenbach.

Der "Ratgeber Selbstständige - Soziale Sicherung und wenn das Geld nicht reicht" kostet 1,- Euro zzgl. Versandkosten und ist zu beziehen über das DGB-Bestellsystem:
https://www.dgb-bestellservice.de.



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19.04.2014 ~ 09:22 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 688778
gelesener Beitrag - ID 688778


UPDATE ZU Chronik Sozialabbau und Verelendung

19. April 2104
Zitat:
Die Bundesagentur für Arbeit plant massive Einschränkungen für Selbstständige
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will aufstockende Hartz IV Leistungen für Selbstständige stark einschränken. Nur noch für eine Übergangsfrist sollen Selbstständige ihren Unterhalt mit Hartz IV aufbessern. Danach fallen alle Sozialleistungen weg. Den meisten Betroffenen wird dann die Aufgabe der Selbstständigkeit und damit die Erwerbslosigkeit drohen....

[Quelle: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueb...it-90016057.php]



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25.02.2010 ~ 18:30 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 383788
gelesener Beitrag - ID 383788


25.Februar 2010
Jeder zehnte Erwerbstätige, der wegen seines geringen Arbeitseinkommens zusätzliche Hartz-IV-Leistungen bezieht, ist im öffentlichen Dienst oder in einem Unternehmen im öffentlichen Sektor beschäftigt. Das geht nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" aus einer Stellungnahme der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor.
Demnach beziehen 131.722 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im öffentlichen Dienst zusätzlich Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitssuchende. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst die öffentliche Verwaltung, das Bildungs- und Sozialwesen sowie die Entsorgungswirtschaft.

Einem Bericht der Berliner Zeitung "B.Z." zufolge müssen auch im Bundestag Angestellte mit Dumpinglöhnen auskommen. Beispielsweise Garderobenfrauen im Reichstagsgebäude und in Bürogebäuden würden demnach nur ein Stundenlohn von 5,50 Euro erhalten.

25. Februar 2010
Sozialwissenschaftliches Institut der EKD stellt Studie zur Armut auf dem Land vor

Knapp 16 Prozent der Bevölkerung in Deutschland gelten als arm beziehungsweise als von Armut bedroht. Ein Teil von ihnen lebt auf dem Land. Über sie ist bislang wenig geforscht worden. In der Studie des SI kommen Hartz IV-Bezieher, Alleinerziehende, Familien und Alleinlebende ausführlich zu Wort. „Es ist mir wahnsinnig schwer gefallen, zur Tafel zu gehen. Ich habe mich jedes Mal umgesehen, ob da keiner ist, der mich sieht“, gesteht Sibylle (63). Die Mutter von zwei erwachsenen Kindern fühlt sich als Asoziale, wenn sie sich Lebensmittel bei der Tafel abholt. Für Britta (30) ist es auf dem Land schlimmer als in der Stadt, „hier weiß jeder von jedem, was für eine Unterhose er trägt.“ Die soziale Kontrolle wird als belastend erlebt. Ben (29) beobachtet, dass „normale Leute, die nicht Hartz-IV beziehen, Abstand halten“. Das Gefühl „du bist nichts mehr wert“ grenzt aus und wirkt lähmend. Einige der Befragten fühlen sich ausgeschlossen aus der Dorfgemeinschaft und „wie ein Aussätziger“ behandelt. Cordula (44), alleinerziehende Mutter von drei Kindern, nennt als Erklärung mehrere Punkte: sie ist nicht im Schützenverein, wohnt in einem unverputzten Haus und geht selten in die Kirche. Ausgegrenzt und abgehängt – so bringen die Befragten ihre Situation auf den Punkt. Vor allem die schlechte Infrastruktur und unzureichende Bus- und Bahnverbindungen erschweren den Alltag. Wer ins Krankenhaus muss, bekommt oft keinen Besuch. Die Fahrt zum Arzt, zur Schule und zum Einkaufszentrum kostet Geld und vor allem viel Zeit. Sven (24) brauchte für einen Vorstellungstermin in der Stadt allein sieben Stunden Reisezeit. Ein Leben ohne Auto bedeutet in abgelegenen Regionen weniger Chancen, Bildungs- und Kulturangebote können nicht oder nur selten genutzt werden.



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26.02.2010 ~ 16:52 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 384053
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26. Februar 2010
Der Verband der Insolvenzverwalter bereitet sich darauf vor, 2010 bis zu 40000 Insolvenzen bewältigen zu müssen. “Nach der langanhaltenden Krisenperiode seit Frühjahr 2009 sind die Reserven der Mittelständler ausgelaugt. Viele können nicht mehr”, sagt Daniel Bergner, der Verbandsgeschäftsführer.



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02.03.2010 ~ 17:20 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 385731
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ich hätte da noch etwas zum aufplustern Ja

zitat aus dem vorangegangenen link:
Zitat:
Die Bremer Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter (SPD) setzt sich dafür ein, dass sich alle bedürftige Frauen die Antibabypille leisten können. Bisher haben lediglich Frauen bis zum Alter von 20 Jahren einen Anspruch auf dahingehende staatliche Unterstützung. Rosenkötter will nunmehr den ALG II Regelsatz leicht anheben, damit für alle Hartz IV Empfängerinnen der Kauf von Verhütungsmitteln möglich wird. Laut einem Bericht der größten deutschen Boulevardzeitung ist es jedoch erneut ein Vertreter der Freien Demokratischen Partei (FDP), der sich in zweifelhafter Art und Weise über Hartz IV Empfänger äußert. Der Bremer FDP-Chef Oliver Möllenstädt erklärte nämlich in diesem Zusammenhang: “Eine Erhöhung des Regelsatzes werden die Empfängerinnen eher in den nächsten Schnapsladen tragen, als diesen in Vorsorge und selbstbestimmte Familienplanung zu investieren.” Seiner Ansicht nach sollte den Frauen die Pille lieber ausgehändigt werden, als dafür die Zahlungen pauschal zu erhöhen.


nunja: auch verhütung jeglicher art kostet immens geld.
denn eins dürfen wir nicht vergessen: auch die entscheidung, keine kinder (mehr) zu bekommen, sollte in leistungen berücksichtigt (und auch respektiert!) werden.

allerdings: die art und weise, das zu vermarkten...nunja .... Nee Ne ist schon wieder mal arg



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19.04.2014 ~ 09:29 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 688780
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1. April 2014
Schöner leben in Armut und Elend.
In Köln-Ehrenfeld werden an den Abfalleimern Pfandringe angebracht, damit, wie es u.a. heißt, Flaschensammler nicht würdelos im Müll nach Pfandflaschen suchen müssen.
So heißt es auf der Seite des Entwicklers auch: "... Auf der anderen Seite gibt es eine Vielzahl von Menschen, die auf das Sammeln angewiesen sind bzw. sich damit ein Zubrot verdienen. Menschen mit verschiedensten Hintergründen - Familienväter, Renterinnen, Schüler, Studenten, Obdachlose etc. - diese müssen oft unwürdig im Müll nach den Flaschen suchen."
[Quelle: http://www.ksta.de/ehrenfeld/-pfandflasc...6,26516468.html]

In den kranken Hirnen die solche Maßnahmen planen sind wohl Pfandringe geeignet die Menschenwürde wieder herzustellen.
NEIN DAS SIND SIE NICHT!!!
Es ist eine widerliche Gesellschaft, die es zulässt, dass sich ein weiteres Geschäftsfeld der Armutsindustrie auf dem Rücken der Bedürftigen etabliert. Zuerst die Suppenküchen, dann die Tafeln und nun die Pfandringe. Sie alle sind der Beton, mit dem die Armut und das Elend verfestigt wird.



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22.04.2014 ~ 21:35 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 689204
gelesener Beitrag - ID 689204


Bei solchen Themen bist Du echt gut, wobei man auch einmal darüber nachdenken sollte wohin die Werte verschwinden welche täglich in 8 Stunden Arbeitszeit bei steigender Produktivität geschaffen werden.
Wo bleiben die Werte aus steigender Produktivität wenn unser Wohlstand ständig sinkt?



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22.04.2014 ~ 23:13 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 689217
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Meta
Zitat:
wobei man auch einmal darüber nachdenken sollte wohin die Werte verschwinden welche täglich in 8 Stunden Arbeitszeit bei steigender Produktivität geschaffen werden


Sie werden wohl in hohem Maße in Projekten verschwinden, von denen man so schön sagt:"In den Sand gesetzt" bzw. "die falschen Leute beauftragt".
Das kommt davon, wenn Politiker oder Manager zu blöd sind oder Politiker Firmen mit Aufträgen versorgen, von denen sie abhängig sind.
Solche Projekte sind z.B.: Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven, Flughafen BB, Bahnhof Stuttgard, Elbphilharmonie usw. usw. die Liste ist endlos.
Früher traten politiker zurück oder haben sich aufgehangen, wenn sie maßgeblich an so einem Fiasko beteiligt waren, aber diese Tugend ist leider im Zeitalter der wachsenden Ehrlosigkeit verloren gegangen.



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23.04.2014 ~ 00:56 Uhr ~ 61diddi schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 689225
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Zitat:
Meta schrieb am 22.04.2014 um 21:35Uhr:
Wo bleiben die Werte aus steigender Produktivität, wenn unser Wohlstand ständig sinkt?

Nicht in den Taschen derer, die diesen Wohlstand erwirtschaft haben.

Dies ist der eigentliche Springpunkt der Ökonomie. Die Betriebs- und Volkswirtschaftslehre will uns glauben machen, dass die Knappheit der Güter die Ursache für menschliches Wirtschaften ist.
Hängt den Brotkorb höher, sie werden schon danach hangeln!
Nein, es ist der Mehrwert, der Profit, die Rendite, das Spiel von Zins und Zinseszins, die Aussicht auf Gewinn, die alles am Laufen hält.

Du hast die nicht ganz "freie Wahl", entweder raffen oder schaffen.

Man muss sich nur die Reichtumsverteilung anschauen, dann beantwortet sich die Frage von selbst, wo die Werte bei steigender Produktivität bleiben.
Es ist also nicht ganz richtig, dass der Wohlstand ständig sinkt. Dies stimmt nur aus der Sicht der Habenichtse. Die Begüterten, Schönen und Reichen und unsere Superreichen haben es vermocht, in den vergangenen fünf Jahren ihr Vermögen zu verdoppeln - trotz Krise. Ganz vorne mit dabei: die Deutschen.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/vo...krise-1.1812551

Tja, da hat wohl, der nichtsnutzige Rest sich nicht richtig angestrengt und die Politik ganze Arbeit geleistet.
Ja, und weil wir schon mal dabei sind, die Mehrheit hat in "freien Wahlen" "demokratisch" so entschieden, es so gewollt.

Illustration: Turhan SelÇuk (1922 - 2010) , der bekannteste türkische Karikaturist, gilt als "Picasso der Karikatur". Wegen seiner gesellschaftskritischen Zeichnungen wurde er mehrmals verhaftet und gefoltert.

Bitte keine Neiddebatte!!!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von 61diddi: 23.04.2014 01:08.



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23.04.2014 ~ 13:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 689270
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Zitat:
Meta hat am 22. April 2014 um 21:35 Uhr folgendes geschrieben:
Wo bleiben die Werte aus steigender Produktivität wenn unser Wohlstand ständig sinkt?


Die Frage ist naiv.

Hier kannst du das live verfolgen.
http://www.vermoegensteuerjetzt.de/topic...moegensuhr.html



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23.04.2014 ~ 17:06 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 689280
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Zitat:
gastli hat am 23. April 2014 um 13:36 Uhr folgendes geschrieben:

Die Frage ist naiv.

Hier kannst du das live verfolgen.


Das setze ich noch einen drauf und frage, wo bleibt die Gewinnausschüttung des Staates? fröhlich



Meister



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61diddi   61diddi ist männlich Zeige 61diddi auf Karte FT-Nutzer
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23.04.2014 ~ 17:43 Uhr ~ 61diddi schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 689284
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Zitat:
Meister schrieb:
Das setze ich noch einen drauf und frage, wo bleibt die Gewinnausschüttung des Staates? fröhlich


Und ich setze noch einen drauf. "Die Gewinnausschüttung des Staates" bekommt der,.......dramatische Pause.......
THE IS .......,den Jackpott geknackt hat. fröhlich
Aber keine Sorge die Gewinner bleiben geheim.
Ist nämlich ein gut gehütetes Staatsgeheimnis.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von 61diddi: 23.04.2014 17:44.



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12.05.2014 ~ 08:55 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 692459
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12. Mai 2014
Immer mehr Hartz-IV-Empfänger brauchen einen Notkredit
"Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger, die vom Job-Center einen Notkredit bekommen, ist innerhalb von fünf Jahren um rund 38 Prozent gestiegen", berichtet die Rheinische Post.
Und ich wiederhole: Deutschland geht es dank der Agenda 2010 gut.



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03.03.2010 ~ 15:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 386123
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03. März 2010
Ein internationales Team an Soziologen und Medizinern unter der Leitung von David Stuckler von der Oxford University hat versucht, aufgrund von empirischen Daten herauszuarbeiten, wie sich Wirtschaftskrisen auf die Menschen auswirken.
In den 26 Ländern ist mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um 1 Prozent ein Anstieg der Selbstmorde bei den Menschen unter 65 Jahren um 0,79 Prozent zu beobachten. Dasselbe gilt für Morde, während Verkehrsunfälle um 1,39 Prozent sinken. Bei einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um mehr als 3 Prozent, steigt die Zahl der Selbstmorde um 4,45 Prozent. Das bedeutet, dass sich 1740 mehr Menschen zusätzlich umbringen. Während die Selbstmordrate in der Altersgruppe der Männer zwischen 15-29 Jahren sinkt, steigt sie vor allem bei dem 30-44-Jährigen an. Bei den Frauen ist hingegen die Altersgruppe der 15-29-Jährigen am stärksten von einem Anstieg der Selbstmorde betroffen.



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03.03.2010 ~ 16:45 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 386143
gelesener Beitrag - ID 386143


Die Männer zwischen 15-29 Jahren sind einfach zu besoffen um sich umzubringen. großes Grinsen



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05.03.2010 ~ 19:03 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 387142
gelesener Beitrag - ID 387142


05. März 2010
Nach Berechnungen des Hans-Böckler-Instituts nehmen etwa 500 000 Arbeitnehmer in Vollzeit ihren Anspruch auf ergänzende Hartz-IV-Leistungen nicht wahr, 400 000 Vollzeitbeschäftigte stocken ihr Einkommen mit dem Arbeitslosengeld II auf. Somit lebten etwa 900 000 Vollzeitbeschäftigte in verdeckter Armut.

05. März 2010
Der Bundestag hat in seiner Sitzung am 04.03.2010 einen Antrag der Fraktion DIE LINKE (BT-Drs. 17/22) auf eine befristete Verlängerung des ALG I auf 24 Monate abgelehnt.
Die Fraktion hatte ihren Antrag damit begründet, dass viele der derzeit von Kurzarbeit Betroffenen aktuell von Arbeitslosigkeit bedroht seien. Um drastische Einkommens- und Vermögensverluste durch einen anschließenden Absturz in Hartz IV zu verhindern, sei die längere finanzielle Absicherung privater Haushalte durch das ALG I in der Wirtschaftskrise vorübergehend ein zwingendes Gebot gewesen.

05. März 2010
Das Statistische Bundesamt hat Ende Januar 2010 seine Zahlen zu Hartz IV vorgelegt. So haben Ende 2008 in Deutschland 7,6 Millionen Menschen staatliche Sozialleistungen bezogen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 05.03.2010 19:14.



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07.03.2010 ~ 08:50 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 387554
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07. März 2010
Derzeit leben 645.000 Alleinerziehende in der Grundsicherung. Das bedeutet, 42 Prozent aller Alleinerziehenden in Deutschland sind auf staatliche Transferleistungen angewiesen.
Die Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahren liegt bei rund 18 Prozent. Sucht man eine Betreuungsmöglichkeit von über 7 Stunden, um zum Beispiel eine Vollzeitbeschäftigung aufnehmen zu können, liegt die Betreuungsquote nur noch bei rund 8 Prozent.

07. März 2010
Rund 32.000 privat Krankenversicherten droht in diesem Jahr eine Schuldenfalle, weil sie Hartz IV beantragen müssen. Davon geht die Bundesregierung aus. Grund ist das geltende Recht, nach dem die Jobcenter nur einen Teil der Versicherungsbeiträge übernehmen.
Sie müssen stattdessen in den Basistarif wechseln. Dort zahlen sie den halbierten Beitrag, derzeit 291 Euro im Monat. Allerdings gewähren die Jobcenter nur einen Zuschuss von 126 Euro – so hoch ist der Beitrag für Arbeitslose in der Gesetzlichen. Für die Differenz von 165 Euro müssen die privatversicherten Bedürftigen selbst aufkommen. Zahlen sie nicht, übernimmt die Kasse zwar die Kosten für Behandlungen, stellt die Schulden aber später in Rechnung.



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14.03.2010 ~ 14:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 389547
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14. März 2010

Politiker der Parteien, die für die "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" gestimmt haben, haben ja besonders im Wahlkampf immer wieder die tollsten Beschäftigungsideen für Arbeitslose und Hartz-IV Empfänger.
Beeindruckend ist die christliche Nächstenliebe der "C-Parteien". Sie fühlen sich am Ehesten der Tradition von 1933 verpflichtet.

Ich dokumentiere diese "Ideen" als Zeichen der geistigen, moralischen Verlendung:

- in Altenheimen vorlesen, in Sportvereinen helfen, Straßen säubern [Hannelore Kraft, stellv. SPD-Bundesvorsitzende, 2010]

- Schnee schippen, Eis räumen
[Guido Westerwelle (FDP) Außenminister, 2010]

- eine strenge Arbeitspflicht für Hartz-IV-Empfänger. Die Politik müsse die notwendige Härte haben, solche fordernden Elemente einzuführen und durchzusetzen.
[Koch (CDU), 2010]

- “Hartz 4 Empfänger sollten nur dann Geld bekommen, wenn sie auch arbeiten.”
[Wolfgang Franz (65), Vorsitzender der fünf Wirtschaftsweisen und Berater der Bundesregierung]

- Eltern, die Hartz IV bekommen, sollen die Staatszuschüsse zum Leben gekürzt werden, wenn ihre Kinder die Schulpflicht nicht einhalten. Die Kürzungen sollen bis zu 30 Prozent ausmachen, und sie sollen schon in der Grundschule ansetzen.
[Stefanie Vogelsang, (CDU), 2010]

- Die Betroffenen sollen an Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen "Fahrräder bewachen".
[Claudia Hämmerling (Grüne), 2009]

- "Vor allem Leute, die sonst auch Flaschen sammeln, könnten dann für jede tote Ratte einen Euro bekommen."
[Henner Schmidt (FDP), 2008]

- Hartz IV Empfänger sollen Organe spenden.
In einem Interview mit dem Radiosender "Deutschland Radio Kultur" sagte Prof. Oberender: "Wenn jemand existenziell bedroht ist, weil er nicht genug Geld hat, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu finanzieren, muss er meiner Meinung nach die Möglichkeit zu einem geregelten Verkauf von Organen haben."
[Volkswirtschaftsprofessor an der Universität Bayreuth, Peter Oberender, 2007]

- Reinigungskräfte für Autobahnraststätten
[CSU-Abgeordneter Ernst Hinsken, 2006]

- Geländer streichen, Treppen kehren, waschen und rasieren
[Kurt Beck, damaliger SPD-Vorsitzender 2006]

- Hausaufgaben-Betreuung, Einkaufshilfe, Essensausgabe an Bedürftige [Stefan Müller (CSU) Arbeitsmarktpolitischer Obmann der Unionsfraktion, 2006]

- Einsatz von Hartz-IV-Empfängern als unbewaffnete Patrouillen in Bussen und Bahnen.
[Wolfgang Tiefensee (SPD) damaliger Bundesverkehrsminister, 2006]

- Verschärfungen der Arbeitsmarktreform "Hartz IV", um auf diese Weise den Druck auf Langzeitarbeitslose zur Arbeitsaufnahme zu erhöhen. Dazu sollte auch die Streichung von Urlaub gehören.
[Söder (CSU), 2006]

- Spargel stechen, Erdbeeren pflücken
[Söder (CSU), 2005]

- arbeitslose Köche als Ernährungsberater in Kindergärten
[Renate Künast (Grüne) damalige Verbraucherschutzministerin, 2005]

- Wiederaufbau in Katastrophengebieten
[Reiner Brüderle, FDP-Vize, 2005]

- Aushilfen in Schulbüchereien oder Mensaküchen, Pausenaufsichten
[Bernd Busemann (CDU) Kultusminister Niedersachsen, 2005]

- Essen verteilen in Altenheimen, Vorlesen, Fahrdienste
[CSU-Stadträtin Gisela Oberloher, 2004]

- Arbeiten im Umweltschutz, Wäschereien, Bibliotheken, Hilfsdienste im Krankenhaus
[Hannelore Rönsch (CDU) Bundesfamilienminsterin, 1993]

- Autobahnen bauen
[Adolf Hitler (NSDAP), 1933]



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14.03.2010 ~ 18:32 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 389651
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Zitat:
- in Altenheimen vorlesen, in Sportvereinen helfen, Straßen säubern
wird längst praktiziert (MAE-Kräfte) seit hartz überhaupt

Zitat:
- Spargel stechen, Erdbeeren pflücken
da hab ich noch im kopf, dass sich in den gegenden kaum jemand fand (auch gurkenernte) und dafür polnische kräfte hermussten (die ja lt. einigen leuten ja die "arbeit wegnehmen")

Zitat:
- arbeitslose Köche als Ernährungsberater in Kindergärten
auch nichts neues, sogar studierende oder studierte wie auch immer wurden für zusätzliche projekte in in kita´s eingesetzt (habe ich live erlebt, war in einer solchen gruppe) es war kein ersatz für die erzieherinnen, sondern ein zusätzliches angebot, welches lt. der berichte der tätigen leute sehr gut angenommen wurde. etwas ungünstig war allerdings, dass einige interessierte eltern gern dabeigesessen hätten, aber sich das leider nicht vereinbaren ließ (arbeitszeiten der MAE und die der eltern/teile während der kita-zeit) die angebote (nicht nur ernährungsberatung) stieß auf viel annahme.

Zitat:
- Aushilfen in Schulbüchereien oder Mensaküchen, Pausenaufsichten
es war ebenfalls zusätzlich, kein ersatz (so meine eigene erfahrung), auch auf MAE-basis

MAE=MehrAufwandsEntschädigung (darunter fallen die 1-Euro-jobs)

was ich richtig daran finde: etwas für seine soz.-leistung tun mit zuverdienst (114Euro anrechnungsfrei), der perrsönliche zugewinn (ich habe davon mehrfach profitiert) und auch besonders die erzieherinnen haben davon profitiert. sie waren entlastet, was sich in vieler hinsicht positiv zeigte

zweifelhaft natürlich, dass einige einrichtungen dieses auch missbrauchen (können), wenn man den mund nicht aufmacht (das dem träger meldet und der dem nachgeht, haben wir auch erlebt).

und warum müssen eigentlich polnische leute zur ernte, wenn genügend kräfte vorhanden wären (bei millionen von arbeitslosen) ? nachdenklich andersherum war wohl (kann ich nur erzählungen "beurteilen") der stundensatz zu gering (haben wir in jeglichen anderen branchen wie dienstleistung auch -> supi! -> ironie!)

Zitat:
- Geländer streichen, Treppen kehren, waschen und rasieren


bin da nicht vom fach: (treppen kehren und wischen ist klar) aber "rasieren?" Lachen und machen das nicht eigentlich reinigungsfirmen?

UND: völlig ungelernte (ohne jeglichen abschluss) haben auf dem arbeitsmarkt schon mal so gut wie NULL chancen, die sind hier und da einsetzbar und vielleicht ist die eine oder andere tätigkeit ein sprungbrett (vorkenntnisse für ausbildungen) oder gar eine hilfe zur berufswahl oder für einige überhaupt (wieder-)einstieg in einen geregelten arbeitstag bzw. überhaupt alltag

kurzum:
hat alles so seine zwei seiten. auf kommunaler ebene soz. tätigkeiten auszuüben sei es eben durch den einsatz (siehe oben) bin ich auch geteilter meinung (ich mache für mein geld was <- -> könnten eigentlich geregelte arbeitsplätze sein oder zumindest mit absichernden regelungen und die bereitschaft wird gern arg ausgenutzt

allerdings wird sich so einiges nicht länger realisieren lassen (so mein gefühl)

andersherum: unsere lieben kommunen klagen über leere kassen und bevor hier erhoben wird und da erhoben wird...

Zitat:
- Verschärfungen der Arbeitsmarktreform "Hartz IV", um auf diese Weise den Druck auf Langzeitarbeitslose zur Arbeitsaufnahme zu erhöhen. Dazu sollte auch die Streichung von Urlaub gehören.

warum eigentlich nicht? ist doch A besser als die kürzung der leistung und B urlaub...hö äh...ja großes Grinsen gut, halt mal eine woche weniger ortsabwesend? kann man das überleben? jo, oder? also das finde ich noch gut tragbar.

passt ja eh den meisten nicht, dass (vorausgesetzt) berechtigte konsequenzen gezogen werden

achja: und privat versichert ist ja wohl echt bissel luxus und ich möchte meinen, dass man da wechseln kann, zumindest zur freiwilligen versicherung (hier wird der KV-betrag an den bed. überwiesen,der das weiterüberweist an die KK) , ansonsten ist ja sofort vom amt zur KK


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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 390679
gelesener Beitrag - ID 390679


18. März 2010
In fast der Hälfte aller Neueinstellungen gibt es nur noch befristete Arbeitsverträge. Ein befristeter Vertrag ist wie ein gekündigter Vertrag mit der Hoffnung auf Verlängerung. Die Kündigung ist praktisch gleich mit eingebaut. Wer brav, fleißig und untertänig ist, könnte eventuell vielleicht eine Verlängerung bekommen.



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29.03.2010 ~ 19:46 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 393227
gelesener Beitrag - ID 393227


29. März 2010
Nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes sind die Reallöhne vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um 0,4% gesunken. Dabei blieben die Bruttomonatsverdienste im Jahr 2009 konstant, die Verbraucherpreise erhöhten sich um 0,4%. 2008 waren die Reallöhne noch um 0,4% gestiegen.



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