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gastli
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Wohnort: terrigenus
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23.03.2021 ~ 09:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Coronavirus - MERS - SARS-CoV-2 - COVID-19 |
Beitrag Kennung: 1021939
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Der für mich unangenehmste Aspekt des Corona-Themas ist, dass alles so erwartet kommt.
Alles geschieht genau wie prognostiziert für den Fall, dass man nicht die entsprechenden Maßnahmen ergreift.
Sehenden Auges schlittern wir eine fiese dritte Welle, in der die Intensivbetten knapp werden und wieder Triage droht.
Schuld sind neben der Disziplinlosigkeit der Jungen, die mutwillige Verbreitung des Virus durch die Covidioten-Fraktion und auch die zögerlichen Ministerpräsidenten.
Exemplarisch Laschet und Günther.
In den meisten westdeutschen Bundesländern sind nur noch 13-15% der Intensivbetten frei.
Deshalb müssen eben im März 2021 schon wieder viel zu viele Covid-Patienten auf Intensivstationen künstlich beatmet werden.
Das sind mehr als im ersten Lockdown 2020.
Da waren die Leute noch disziplinierter.
Es sind auch aktuell nicht mehr die Hochbetagten, die da liegen müssen.
Sie sind weitgehend geimpft.
Die meisten Covind19-Patienten in den Krankenhäusern sind inzwischen unter 50 Jahre alt.
So richtig blöd ist es, dass weiter darauf gesetzt wird die Schulen und Kitas zu öffnen.
Ein tödlicher Fehler!
Zitat: |
Der Blick in Nachbarländer indes zeigt: Das Öffnen der Schulen ist ganz offenbar mit erheblichen Risiken verbunden. Der belgische Premierminister Alexander De Croo zog die geplanten Öffnungsschritte vergangenen Freitag in einer denkwürdigen Pressekonferenz zurück. Der Grund: Fast die Hälfte der Covid-Kranken in den Kliniken sei mittlerweile unter 48 Jahre alt. Und hätte sich hauptsächlich bei den eigenen Kindern angesteckt. Ähnlich sieht es in Österreich aus: Die Inzidenz bei den Fünf- bis 14-Jährigen liegt in Wien und dem Burgenland etwa bei 500. Seit den Schulöffnungen Anfang Februar stieg auch die Landes-Inzidenz dramatisch.[Quelle: https://www.mopo.de/news/politik-wirtsch...chulen-38206266] |
Und noch etwas wird zum tödlichen Fehler:
Die Beispiele Südafrika und Brasilien zeigen, dass die Hoffnung auf die warmen Sommertemperaturen blanker Unsinn ist.
Besonders, wenn Mutanten übernehmen.
Wieso glaubt man plötzlich, Inzidenzen und R-Werte wären zu vernachlässigende Kriterien, über die man sich auch nach Belieben hinwegsetzen könne?
Zitat: |
Folgendes wird passieren: Mit voller Wucht wird die dritte Welle die Mitte der Gesellschaft treffen – die 50- bis 80-Jährigen, die zu jung sind für die Impfung und zu alt für leichtere Krankheitsverläufe. Allein von den 50- bis 60-Jährigen gehört jeder Zweite zur Risikogruppe, hat Bluthochdruck, starkes Übergewicht oder Diabetes. Mediziner warnen davor, dass im Mai zwischen 12.000 und 25.000 Coronapatienten auf den Intensivstationen um ihr Leben kämpfen müssten, im Januar waren es maximal 6000. Jeder zweite Beatmungspatient wird sterben. Von den Überlebenden wird fast jeder Dritte unter den Langzeitfolgen (»Long Covid«) zu leiden haben. Die britische Variante breitet sich besonders in Kitas und Schulen aus und führt selbst bei Kindern häufiger zu schweren Verläufen. Und schließlich: Je mehr Menschen sich anstecken, desto wahrscheinlicher entstehen weitere gefährliche Mutationen.
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Viele Menschen sind müde vom nicht enden wollenden Shutdown – das Virus ist es nicht. Mit einem Virus kann man keine Waffenruhe schließen. Niemand käme im Krieg auf die Idee, auf die Flucht in den Bunker zu verzichten, weil er müde ist von den fallenden Bomben. Die bittere Wahrheit lautet: Wir müssen nicht lernen, mit dem Virus zu leben, sondern uns weiter vor ihm schützen – auch wenn das bedeutet, notfalls noch ein paar Wochen oder Monate im Bunker auszuharren, weil die Abwehrmittel auf sich warten lassen.[Quelle: SPIEGEL-Leitartikel, 20.03.2021] |
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