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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Chronik Sozialabbau und Verelendung » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Chronik Sozialabbau und Verelendung
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 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung RudiRatlos 08.03.2011 09:13
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Meister 08.03.2011 11:46
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung RudiRatlos 16.03.2011 01:18
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung SirBernd 16.03.2011 01:25
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Meister 16.03.2011 09:58
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 11.03.2011 13:43
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 15.03.2011 12:26
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 16.03.2011 10:59
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 18.03.2011 08:11
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Meister 18.03.2011 10:08
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 26.03.2011 11:46
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 09.04.2011 08:08
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 15.04.2011 17:46
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 19.04.2011 18:37
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung RudiRatlos 20.04.2011 00:40
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 26.04.2011 18:45
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 26.04.2011 18:48
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 05.05.2011 08:05
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 05.05.2011 08:06
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung RudiRatlos 05.05.2011 10:08
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 14.05.2011 08:23
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 14.05.2011 08:42
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 19.05.2011 18:23
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung RudiRatlos 20.05.2011 00:45
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 31.05.2011 16:17
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 02.06.2011 10:46
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 07.06.2011 08:06
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 29.06.2011 12:03
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 30.06.2011 09:46
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 01.07.2011 08:14
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung kritiker 01.07.2011 22:42
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung RudiRatlos 02.07.2011 03:06
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 03.07.2011 16:03
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 05.07.2011 08:44
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 06.07.2011 11:10
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 13.07.2011 08:17
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung holgersheim 14.07.2011 08:15
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 14.07.2011 10:03
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 18.07.2011 09:06
 RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung gastli 19.07.2011 19:08
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RudiRatlos
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08.03.2011 ~ 09:13 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 468667
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Ah, ein versteckter Hinweis auf den 100sten "Internationalen Frauentag"... Klatschen

Aber oho, man sehe sich das unsoziale Rentengefälle zwischen Ost- und Westrenten an. Da bekommt die DDR-Mark doch tatsächlich eine ungeahnte Aufwertung.

Mit den unterschiedlichen Renten im Westen; also Frauen -> Männer; ist relativ leicht nachvollziehbar, immerhin hat nur ein Bruchteil der Westfrauen jemals gearbeitet. Anders im Osten, aber auch erklärbar. Für unterschiedliche Berufe gibt es nunmal unterschiedliche Entlohnung und somit unterschiedliche Rentenbeträge.

Noch Fragen?



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08.03.2011 ~ 11:46 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 468691
gelesener Beitrag - ID 468691


Zitat:
RudiRatlos hat am 08. März 2011 um 09:13 Uhr folgendes geschrieben:



Mit den unterschiedlichen Renten im Westen; also Frauen -> Männer; ist relativ leicht nachvollziehbar, immerhin hat nur ein Bruchteil der Westfrauen jemals gearbeitet. Anders im Osten, aber auch erklärbar.

Noch Fragen?


Also ist der Osten schuld das die Frauen einen Arbeitsplatz hatten und gearbeitet haben?
Das geschiedene Frauen im Osten vor dem Europäischen Gerichtshof klagen,...selber Schuld.

Das nach über 20 Jahren Verblödung immer noch mit unterschiedlichen Punkten in der Rentenversicherung zwischen Ost und West gerechnet wird, auch in Ordnung?

Das in Zukunft wegen niedrigeren Löhnen im Osten, auch niedrigere Renten gezahlt werden auch in Ordnung?

Das Zusatzrenten für den Osten, zu normalen Rente addiert werden, und im Westen gesondert berechnet werden, danke schön. großes Grinsen
Schönen Dank für die Wieder und weiter Verblödung!

Frettchen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 08.03.2011 11:59.



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RudiRatlos
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16.03.2011 ~ 01:18 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 470681
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16.3.2011

Zitat:
Das BMAS gab gestern bekannt, dass nach den nun vorliegenden Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) und der Deutschen Rentenversicherung Bund die Ruheständler in Deutschland zum 1. Juli 2011 eine Rentenerhöhung von 0,99 Prozent erhalten. Damit steigt der aktuelle Rentenwert in den alten Ländern von gegenwärtig 27,20 Euro auf 27,47 Euro, in den neuen Bundesländern von gegenwärtig 24,13 Euro auf 24,37 Euro. Am 13. April soll das Bundeskabinett die Rentenerhöhung beschließen

http://www.versicherungsjournal.de/versi...juli-107331.php



Wow, doch so viel..., meine Fresse. großes Grinsen



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16.03.2011 ~ 01:25 Uhr ~ SirBernd schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 470683
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jo, bei einer Teuerungsrate(Inflation) von milde gerechneten ca 1,1% im letzten Jahr Augenzwinkern



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16.03.2011 ~ 09:58 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 470718
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Zitat:
SirBernd hat am 16. März 2011 um 01:25 Uhr folgendes geschrieben:
jo, bei einer Teuerungsrate(Inflation) von milde gerechneten ca 1,1% im letzten Jahr Augenzwinkern




Die runden auf und runden ab, ganz wie es ihnen gerade in den Kram passt.

Wenn ich auf den Topf hocke, muss auch hinten was raus kommen, pinkeln kann ich auch wo anders. großes Grinsen



Frettchen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 16.03.2011 09:59.



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11.03.2011 ~ 13:43 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 469615
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11. März 2011
Ein genauerer Blick zeigt jedoch sehr schnell, dass die Auswirkungen der Krise auch hier angekommen sind. Bei vielen Kommunen schlagen die deutlich gesunkenen Steuereinnahmen tiefe Breschen in den Haushalt. Unbemerkt von der Öffentlichkeit geraten immer mehr von ihnen in die Zahlungsunfähigkeit und werden unter die Verwaltung der Länder gestellt.



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15.03.2011 ~ 12:26 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 470466
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15. März 2011
Die Berliner Tafel: Hinter dem Unternehmen steckt eine ausgeklügelte Logistik: 600 Helfer sorgen täglich dafür, dass bedürftige Menschen sich an 45 Lebensmittelausgabestellen in Berlin Essen abholen können. Monatlich werden 550 Tonnen Lebensmittel -- darunter Brot, Obst, Joghurt und Gemüse -- an etwa 125.000 hilfsbedürftige Berliner verteilt. Ein Großteil der Lebensmittel stammt von weit über 300 Spendern aus Industrie und Wirtschaft. 19 Transporter der Tafel sind rund um die Uhr im Einsatz. Etwa 350 soziale Einrichtungen wie Bahnhofsmissionen werden beliefert. Auch spezielle Kinderrestaurants werden unterstützt, egal ob die Kleinen bedürftig sind oder nicht.


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16.03.2011 ~ 10:59 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 470728
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16. März 2011
Die Weimarer Tafel erhöht ihren Obulus von 1 Euro auf 2 Euro. Begründet wird dieser Schritt mit gestiegenen Energiekosten. Nicht nur schändlich, daß ein modernes Land wie Deutschland Armenspeisung nötig hat, Schande ist, daß man den Armen jetzt auch noch 2 Euro für etwas abgelaufene Lebensmittel abknöpft.



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18.03.2011 ~ 08:11 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 471357
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18. März 2011
Im September 2010 lebten 1,72 Millionen Kinder unter 15 Jahren in einem Haushalt, der Hartz-IV-Leistungen erhielt. Das ist fast jedes sechste Kind in Deutschland.
Im September 2010 lag die Quote der Hartz-IV-Empfänger in der Gesamtbevölkerung im Alter bis 65 Jahren bei zehn Prozent, bei den Kindern unter 15 Jahren hingegen bei 16 Prozent.



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18.03.2011 ~ 10:08 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 471386
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Wie der Korrespondent der ARD gestern berichtet, sind in Japan, sogenannte Freiwillige Arbeitslose, zum AKW geschickt worden. Ja
So lernen auch Arbeitslose "zu Strahlen".
Da geht es doch unseren Hartzern in Deutschland bis jetzt,......... noch viel besser. Ja
Wie die geheimen Planungen für den Fall "X" aussehen, entzieht sich meiner Kenntnis, sonst wehren sie ja auch nicht Geheim.




Frettchen.



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26.03.2011 ~ 11:46 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 472869
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26: März 2011
Berlin stellvertretend für alle Städte.
Kinder in ärmeren Wohngegenden werden häufiger krank. Das ergab der Bericht "Sozialstruktur und Kindergesundheit" der Senatsverwaltung für Gesundheit. Demnach unterscheidet sich die soziale und die gesundheitliche Lage der Familien mit Kindern im Einschulungsalter in den verschiedenen Berliner Stadtteilen deutlich. So häufen sich in den Wohngebieten mit schlechter Sozialstruktur auch gesundheitliche Risiken. Dies betrifft insbesondere Gesundbrunnen, Wedding, Kreuzberg Nord, Kreuzberg Ost und Neukölln.



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09.04.2011 ~ 08:08 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 477141
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09. April 2011
30 Prozent der unter 15-Jährigen in Bremen hatten Anspruch auf Hartz-IV-Leistungen. Nur im Stadtstaat Berlin liegt die Quote der Kinderarmut mit 35,7 Prozent noch höher. Bundesweit gelten 20,2 Prozent der Kinder als arm. In Niedersachsen sind es 15,6 Prozent. Besonders dramatisch ist die Lage in Bremerhaven mit 37,2 Prozent. Niedersachsenweit liegen Wilhelmshaven (31,1 Prozent) und Delmenhorst (29,8 Prozent) auf traurigen Spitzenplätzen.



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15.04.2011 ~ 17:46 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 478716
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15. April 2011
Stets systemtreu verlogen - wird die Meldung den Rentnern anders verkauft und man zaubert einen virtuellen Aufschwung herbei:
Das Bundeskabinett hat die sogenannte Rentenwertbestimmungsverordnung 2011 beschlossen. Damit werden die Renten zum 1. Juli um 0,99 Prozent erhöht.
Aber … wenn das aber nicht wäre:
Inflation steigt auf über zwei Prozent
Getrieben von der teureren Energie, sind die Verbraucherpreise in Deutschland im März um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.



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19.04.2011 ~ 18:37 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 479375
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19. April 2011
2,5 Mio Kinder wegen Hartz IV-Sätze in Gefahr der Mangelernährung
Weil auch die "neuen" Hartz4-Regelsätze für Kinder nicht berechnet, sondern politisch festgelegt wurden, droht weiterhin Mangelernährung. Für die festgelegten 2,62 Euro bzw. 3,22 Euro täglich ist keine ausreichend gesunde Ernährung zu bekommen - wie die Uni Hohenheim feststellt [PDF].
Und dieses Dokument [PDF]



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RudiRatlos
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20.04.2011 ~ 00:40 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 479445
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In der zweiten verlinkten Studie ist folgendes zu lesen:

Zitat:
Ob das insgesamt eher ungesündere Ernährungsverhalten allein durch finanzielle Zwänge oder auch durch mangelndes Wissen oder geringeres Interesse bzw. geringere Aufmerksamkeit gegenüber einer gesunden Ernährung erklärt werden kann, müsste im Einzelnen untersucht werden...


Und genau hier liegt m.E. ein Ansatzfehler vor. Der Schwerpunkt wird lediglich auf den finanziellen Aspekt begrenzt, Zahlungen wie etwa Kindergeld, -zuschlag oder Elterngeld wird gänzlich ausgeklammert und eben dieser zitierte entscheidende Faktor.

Mir ist sehr wohl bewußt was Kinder an Kosten verursachen, ich habe derer 13; davon 6 noch im Haushalt; wie bekannt. Aber auch in finanziell schwierigen Zeiten lag das Hauptaugenmerk bei uns zu aller erst in einer ausgewogenen Ernährung (wofür ich keine Studien zurate ziehen musste), danach Kleidung und Gelder für Freizeiten usw... .

Laut dieser Studie sind 37% vom ALG II für Ernährung, Getränke und Tabakwaren vorgesehen, für Kinder anteilig 60% bzw. 80% davon was am 37%-Satz nichts ändert. Außer das die Kleinen wohl eher weniger qualmen als Erwachsene. Wo hier Sparpotenzial liegt brauche ich sicher nicht extra zu erwähnen. Den Aufschrei ich gönnte den Leuten nicht das Bierchen oder die eine oder andere Kippe kann hierbei getrost ignoriert werden.



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26.04.2011 ~ 18:45 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 480107
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26 April 2011
Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im März 2011 um 6,2% höher als im März 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Index gegenüber dem Vormonat Februar um 0,4%.

Die Preissteigerungen für Energie waren im März 2011 für gut die Hälfte der gesamten Jahresveränderungsrate verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war Energie um 10,5% teurer, gegenüber Februar 2011 erhöhten sich die Preise um 1,2%.
Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise im März 2011 um 4,4% höher als im März 2010. Gegenüber Februar 2011 stiegen sie um 0,2%.

Bei den Hauptenergieträgern zeigten die Mineralölerzeugnisse gegenüber dem Vorjahresmonat die höchste Preisveränderung. Sie kosteten im März 2011 insgesamt 18,1% mehr als im März 2010 (leichtes Heizöl + 35,2%, Dieselkraftstoff + 19,5%, Flüssiggas als Kraft- oder Brennstoff + 12,3%, Motorenbenzin + 9,1%). Im Vormonatsvergleich stiegen die Preise für Mineralölerzeugnisse um 5,0% (leichtes Heizöl + 9,0%, Motorenbenzin + 4,9%, Dieselkraftstoff + 4,5%, Flüssiggas als Kraft- oder Brennstoff – 2,6%).

Die Preise für Erdgas lagen im März 2011 um 14,2% über dem Vorjahresstand (– 0,2% gegenüber Februar 2011). Für Haushalte war Erdgas 3,5% teurer als ein Jahr zuvor (unverändert gegenüber Februar 2011). Ortsgasversorgungsunternehmen, die Erdgas an unterschiedliche Typen von Endverbrauchern absetzen, mussten 18,8% mehr bezahlen (– 0,3% gegenüber Februar 2011).

Für elektrischen Strom lagen die Preise über alle Abnehmergruppen hinweg betrachtet 5,8% höher als im März 2010. Gegenüber Februar 2011 stiegen die Preise um 0,2%. Für Haushalte war Strom 7,2% teurer als im März 2010, gegenüber Februar 2011 zahlten sie 0,6% mehr. Sondervertragskunden mussten 10,7% mehr bezahlen als im Vorjahresmonat (+ 1,3% gegenüber Februar 2011).

Die Preise für Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) stiegen seit März 2010 um 7,7% (+ 0,1% gegenüber Februar 2011) und erreichten damit einen neuen Höchststand. Zu der hohen Veränderungsrate trugen vor allem die Preise für Metalle bei. Sie lagen um 18,5% höher als im März 2010 (– 0,6% gegenüber Februar 2011). So war etwa Walzstahl um 26,0% teurer als im März 2010 (+ 1,2% gegenüber Februar 2011). Getreidemehl kostete 54,3% mehr als im März 2010 (+ 0,7% gegenüber Februar 2011), Futtermittel für Nutztiere waren 39,3% teurer (– 0,9% gegenüber Februar 2011). Für Papier und Pappe musste 12,7% mehr bezahlt werden (+ 1,0% gegenüber Februar 2011), chemische Grundstoffe kosteten 8,9% mehr (+ 1,1% gegenüber Februar 2011).

Die Preise für Verbrauchsgüter erhöhten sich im März 2011 gegenüber März 2010 um 3,6%. Gegenüber Februar 2011 stiegen sie um 0,3%. Nahrungsmittel waren 6,6% teurer als im Vorjahresmonat (+ 0,4% gegenüber Februar 2011). Butter und andere Fettstoffe aus Milch kosteten 41,5% mehr als ein Jahr zuvor (+ 8,7% gegenüber Februar 2011), Milch war 9,2% teurer (+ 1,0% gegenüber Februar 2011). Die Preise für Frucht- und Gemüsesäfte waren um 34,8% höher (+ 1,3% gegenüber Februar 2011), Kaffee kostete 17,4% mehr als im März 2010 (+ 5,2% gegenüber Februar 2011).

Die Preise für Gebrauchsgüter erhöhten sich im März 2011 gegenüber März 2010 um 1,4%, für Investitionsgüter um 1,0%.



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26.04.2011 ~ 18:48 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 480108
gelesener Beitrag - ID 480108


26. April 2011
Jeder vierte Erwerbstätige in Deutschland geht einer geringfügig entlohnten Arbeit nach. Seit Herbst 2003 ist die Zahl der Minijobber um 27 Prozent gestiegen, geht aus Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor. Während im September 2003 lediglich 5,75 Millionen Männer und Frauen geringfügig beschäftigt waren, sind es sieben Jahren später 7,309 Millionen gewesen - knapp 1,6 Millionen mehr



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05.05.2011 ~ 08:05 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 481820
gelesener Beitrag - ID 481820


05. Mai 2011
59 Prozent der befragten Bürger sind laut des aktuellen AWO Sozialbarometers der Ansicht, dass sich die Arbeitsbedingungen in den letzten fünf Jahren in Deutschland eher verschlechtert haben. In der Altersgruppe zwischen 49-59 Jahre sind so gar 67 Prozent dieser Ansicht.



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05.05.2011 ~ 08:06 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 481821
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05. Mai 2011
Der Wegwerfmann Eingestellt, entlassen, eingestellt, entlassen.
Herr X ist ein Leiharbeitnehmer. Notgedrungen hält er sich dort auf, wo das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) wirkt. Wo es sogenannte Leih- oder Zeitarbeitsfirmen gibt, die sich eine Schar von Arbeitnehmern halten, obwohl sie gar keine Arbeit zu vergeben haben. Die daran verdienen, dass sie diese Menschen an andere Firmen ausleihen und sich einen Teil des Lohnes nehmen, der ihnen dort gezahlt wird. Bis 1967 war es in der Bundesrepublik verboten, auf diese Weise Profit zu erwirtschaften.



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RudiRatlos
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05.05.2011 ~ 10:08 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 481840
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Zitat:
gastli hat am 05. Mai 2011 um 08:06 Uhr folgendes geschrieben:
Bis 1967 war es in der Bundesrepublik verboten, auf diese Weise Profit zu erwirtschaften.


Dies passt genau zum Anfang vom Ende der sozialen Marktwirtschaft. Ja



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14.05.2011 ~ 08:23 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 483222
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14. Mai 2011
Zahl der Aufstocker wieder gestiegen. Immer mehr Berufstätige müssen auch Hartz IV beziehen. Laut Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit gab es 2010 durchschnittlich rund 1,4 Millionen so genannte Aufstocker – 4,4 Prozent mehr als 2009. Nach Einschätzung von Experten gibt es dafür mehrere mögliche Ursachen.
Es gibt dafür exakt eine Ursache. Sie heißt Neoliberalismus.


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14.05.2011 ~ 08:42 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 483227
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14. Mai 2011
Trotz der wirtschaftlichen Erholung drohen vielen Beschäftigten in Deutschland in diesem Jahr Reallohnverluste. Da die tariflichen Stundenlöhne im Durchschnitt nur um 1,7 Prozent stiegen und der erwartete Preisanstieg bei rund 2,4 Prozent liege, werden die Tarifeinkommen real sinken.



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19.05.2011 ~ 18:23 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 484026
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19. Mai 2011
Die Löhne werden in diesem Jahr real um 0,7 Prozent sinken. Die Tariflöhne werden zwar um rund 1,7 Prozent steigen, die Inflation wird aber 2,4 Prozent der Gehälter wieder auffressen.



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RudiRatlos
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20.05.2011 ~ 00:45 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 484103
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Ich kann mir durchaus vorstellen dass es Leute gibt welche deine Beiträge gar nicht lesen, um so erschreckender ist es dass du, @gastli vermutlich selbst zu diesen gehörst. Letztes Beispiel von vielen sind die Beiträge vom 14. und 19. Mai hier in diesem Thema. großes Grinsen



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31.05.2011 ~ 16:17 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 486195
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31. Mai 2011
76 Prozent der Vollzeit-Beschäftigten (!) unter 25 Jahre werden mit Niedriglöhnen abgespeist - so die offizielle Antwort von Schwarz/Gelb auf eine kleine Anfrage der LINKEN im Bundestag.

31. Mai 2011
Selbst Schwarz/Gelb musste auf Anfrage der LINKEN zugeben, dass für eine Rente oberhalb der Grundsicherung (684 Euro monatlich) knapp 29 Entgeltpunkte nötig sind, die man bei 45 Jahren Vollzeitarbeit nur mit einem Stundenlohn von 10 Euro erreicht - und selbst die 10-Euro-Mindestlohnforderung der LINKEN folgerichtig noch zurückhaltend ausfällt.

31. Mai 2011
Schwarz/Gelb sieht keine Notwendigkeit, dass man Behinderten mehr als 80 Prozent des Hartz4-Satzes zukommen lässt. Und die SPD hat dem auch im Bundesrat lachend zugestimmt. Denn Behinderte sind in den Augen von CDU/CSU, FDP und SPD eben auch nur zu 80 Prozent richtige Menschen.



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02.06.2011 ~ 10:46 Uhr ~ gastli schreibt:
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02. Juni 2011
Die Frankfurter Rundschau beleuchtet die Situation von armen Menschen in Deutschland, die sich keine Medikamentenzuzahlungen, Praxisgebühr und Krankenhausgeld - geschweige denn die Fahrtkosten zum Arzt leisten können. Viele sind dazu nicht imstande und gehen zu spät zum Arzt.


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07.06.2011 ~ 08:06 Uhr ~ gastli schreibt:
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07.Juni 2011
Länger andauernde Arbeitslosigkeit erhöht das Risiko, vorzeitig zu sterben. Nach Angaben des Magazins “Baby und Familie” klettert die Gefahr, einen verfrühten Tod zu erleiden bei einem Jobverlust um 63 Prozent nach oben. Bei Männern steigt das Risiko noch deutlich höher und zwar um 78 Prozent, bei Frauen um 37 Prozent. Die Zahlen basieren auf der Auswertung von 42 Studien mit insgesamt 20 Millionen Teilnehmern durch Wissenschaftler der Stony-Brook-Universität in New York.



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29.06.2011 ~ 12:03 Uhr ~ gastli schreibt:
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29. Juni 2011
Seit dem Jahr 2000 sinken die von der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) ausgezahlten individuellen Beträge für Neurentner. Wer heute in Rente geht, erhält im Schnitt sieben Prozent weniger als vor zehn Jahren. Gleichzeitig beziehen immer mehr Menschen im Alter gesetzliche Grundsicherung - analog der reduzierten so genannten „Sozialhilfe“ bzw. dem heutigen offenen Hartz-IV-Strafvollzug.



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30.06.2011 ~ 09:46 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 492675
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30. Juni 2011
Aus einer Langzeit-Studie, die die Ärztekammer Niedersachsen am Mittwoch in Hannover vorgestellt wird, geht hervor, dass arme Bevölkerungsschichten keine ausreichende medizinische Versorgung erhalten. Für die Studie wurden rund 16.000 Behandlungsfälle von sozial Bedürftigen aus einem Zeitraum von 10 Jahren ausgewertet. Es zeigte sich, dass immer mehr Menschen die Praxisgebühr und die Zuzahlungen nicht mehr bezahlen können und deshalb den Arztbesuch scheuen.



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01.07.2011 ~ 08:14 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 492967
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01. Juli 2011
Rentner erhalten 0,99% mehr Rente. Die Preissteigerungsrate beträgt rund 2,3 Prozent. Das entspricht einer Rentenkürzung um rund 1,31%.



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01.07.2011 ~ 22:42 Uhr ~ kritiker schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 493266
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Zitat:
gastli hat am 01. Juli 2011 um 08:14 Uhr folgendes geschrieben:
... Das entspricht einer Rentenkürzung um rund 1,31%.

und trotzdem jammern die alten immer noch, wir können ja nichts dagegen tun. man könnte glatt meinen, alle rentner sind senil, sind sie aber nicht, aber getan wird (außer jammern) nichts!
ich höre fast jeden montag: geht mich nichts an, ich bin rentner! wie blöd muß man sein um solchen müll von sich zu geben?
bis dann



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RudiRatlos
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02.07.2011 ~ 03:06 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 493307
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Zitat:
kritiker hat am 01. Juli 2011 um 22:42 Uhr folgendes geschrieben:
wie blöd muß man sein um solchen müll von sich zu geben?
bis dann


Und du sagst den Rentnern diese Worte natürlich so ins Gesicht jeden Montag. Aber regst dich auf dass sie dich dann stehen lassen.

Anscheinend sind deine "Argumente"zu dürftig als dass einer der Beleidigten sich von dir "bekehren" ließe. Mich wundert dass nicht.

Die Rentner wissen sehr wohl dass von ihren Einkünften trotz "Erhöhung" am Ende doch weniger übrig bleibt. Was aber sollen "Austände" jeglicher Art an der inflationären Entwicklung ändern? Etwa den Systemsturz?... Und dann? Kannst du eine Alternative anbieten mit der sich angefreundet werden kann?


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03.07.2011 ~ 16:03 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 493825
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03. Juli 2011
Empfängerquoten von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II), Januar 2011
Kinder unter 15 Jahren und Leistungsempfänger insgesamt in % der Bevölkerung, nach Bundesländern (pdf)


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05.07.2011 ~ 08:44 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 494298
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05. Juli 2011
Die Zahl der Bundesbürger, die im Rentenalter und wegen Erwerbsminderung von staatlicher Grundsicherung leben müssen, ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Nach Auskunft der Bundesregierung sind aktuell 764 000 Personen auf diese Sozialleistung angewiesen. Bei der Einführung der Grundsicherung vor acht Jahren waren es 440 000. Das entspricht einer Steigerung von über 74 Prozent.



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06.07.2011 ~ 11:10 Uhr ~ gastli schreibt:
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06. Juli 2011
Kinderarmut, Diskriminierung, Pflegenotstand - und kaum Programme gegen das soziale Gefälle: Die Vereinten Nationen haben Deutschland wegen seiner Gesellschaftspolitik scharf kritisiert. In ihrem aktuellen Staatenbericht gibt sich die Uno "tief besorgt" - und fordert die Bundesregierung zum Handeln auf.

* Eine in der Nordsee treibende Eisscholle besitzt wohl einen wesentlich höheren Kuschelfaktor als dieses Land.



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13.07.2011 ~ 08:17 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 495685
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13. Juli 2011
Manfred Birk hatte sich auf seinen Lebensabend gefreut. Nach fast 38 Berufsjahren als Handwerker ist der 79-jährige Witwer jetzt sauer. Er fühlt sich um seine Rente betrogen. "Meine Miete und Fixkosten haben sich fast verdoppelt, die Inflation schlägt voll durch. In elf Jahren habe ich dadurch 30 Prozent meiner Rente verloren", sagt der Wuppertaler. "Ich habe unterm Strich 400 Euro zum Leben, da muss ich scharf kalkulieren, da kann man keine großen Sprünge machen, auch keinen Urlaub."
Krankheitsbedingt brauche er Akupunktur, die aber von der Kasse nicht bezahlt werde. "Ich fühle mich arm und reingelegt. Wenn ich aber das Elend der Flaschensammler sehe, dann kommt mir erst richtig die Wut hoch."
Alte Menschen, die Pfandflaschen aus dem Müll holen. Runzlige Mütterchen, die um eine milde Gabe bitten, oder Ergraute, die im Discounter mit den billigsten Waren zur Kasse kommen. Altersarmut in Deutschland ist sichtbar geworden.
"Es ist traurig und erschreckend, wenn alte Menschen in unseren Beratungen sagen, sie wissen nicht, ob sie das Brot oder das Medikament kaufen sollen", erzählt Manuela Anacker vom Sozialverband VdK in Düsseldorf. Über drei Millionen Rentner sind laut VdK arm oder von Armut bedroht, leben am oder unter dem Existenzminimum.



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14.07.2011 ~ 08:15 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 495967
gelesener Beitrag - ID 495967


Laut einer Studie der Gemeinnützigen Gesellschaft für Verbraucher und Sozialberatung (GVS) erhalten Hartz IV Bezieher zu wenig finanzielle Hilfen für Stromkosten. Vielfach müssen Betroffenen draufzahlen.

Nur 321,80 Euro stehen für Stromkosten zur Verfügung
Die GVS ermittelte, dass im regulär gültigen Hartz IV Regelsatz für einen Alleinstehenden pro Jahr etwa 321,80 Euro für Stromkosten zur Verfügung stehen. Der Strom des kostengünstigsten Stromanbieters für einen Single-Haushalt im Bundesland Sachsen beträgt allerdings 435,50 Euro. Dem Haushalt fehlt demnach ein Betrag von 113 Euro. In anderen Bundesländern sah es indes nicht besser aus. So mussten Hartz IV Betroffene in Thüringen sogar 147 Euro jährlich zusätzlich von den Regelleistungen für Strom ausgeben. Eine vierköpfige Bedarfsgemeinschaft in Sachsen könne demnach bis zu 524 Euro jährlich an Stromschulden anhäufen. In Thüringen beträgt der Fehlbetrag 346 Euro, in Sachsen Anhalt 393 Euro. Würde man diesen Betrag auf alle neuen Bundesländer hochrechnen, so ergebe sich ein Fehlbetrag von rund 70 Millionen Euro. Eben jener Betrag wird Arbeitslosengeld II Beziehern vorenthalten, obwohl die Stromkosten nicht von den Regelleistungen zu tragen sind.

Keine Flucht in Billigtarife möglich
In Jobcentern werden Betroffene regelmäßig abgewimmelt. Sachbearbeiter argumentieren, die Betroffenen könnten sich nach einem kostengünstigsten Anbieter umschauen. Doch in aller Regel sind Hartz IV Bezieher auf kommunale Grundversorger wie die Stadtwerke angewiesen, weil private Stromanbieter zunächst die Kreditwürdigkeit und das Einkommen des Kunden prüfen. In den meisten Fällen werden Kunden aufgrund des ALG II-Bezuges abgelehnt. Hartz-IV-Empfängern ist demnach die Flucht in Billigtarife verwehrt.

Hartz IV Bezieher müssen beim Essen sparen
In einer Erklärung kritisierte der Paritätische Wohlfahrtsverband diese Entwickelung. „Hartz IV-Empfänger sind gezwungen am Essen und anderen Dingen zu sparen, um die Stromkosten bezahlen zu können“. In den letzten Jahren ist zudem der Strompreis schrittweise erhöht worden. Wirtschaftsökonomen bezifferten den durchschnittlichen Anstieg mit 8 bis 10 Prozent. Rudolf Martens, Leiter der Forschungsstelle des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sagte: "Hier wurde jede Chance genutzt, bei der Berechnung des Hartz-IV-Satzes selbst an kleinsten Beträgen zu sparen."

Unterdeckung in ganz Deutschland
Die Situation ist in ganz Deutschland vorhanden. In kaum einem Bundesland können Hartz IV Bezieher die Stromkosten vollständig bezahlen, ohne drauf zahlen zu müssen. Allerdings ist das Problem der Unterdeckung der Hartz IV Sätze in Ostdeutschland am Größten, weil hier prozentual am meisten Menschen das Arbeitslosengeld II beziehen. Zudem verlangen die Stromanbieter die höchsten Strompreise im Vergleich zu den restlichen Bundesländern. Die Studie wurde im Auftrag des MDR Fernsehen durchgeführt. (sb)



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14.07.2011 ~ 10:03 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 495976
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14. Juli 2011
Viele Deutsche können sich den Tod nicht leisten
Armenbegräbnis wollte man es nicht nennen, deshalb heißt die Übernahme der Bestattungskosten durch die Sozialämter ganz hübsch Sozialbestattung. Es gibt sie, seit die rot-grüne Bundesregierung 2004 das Sterbegeld aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen strich. Dass die Zahl dieser Bestattungen in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen hat, zeigt jetzt die Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Demnach stieg die Zahl der Sozialbestattungen von 2006 bis 2009 um 38 Prozent. Die Kosten für die Begräbnisse erhöhten sich im selben Zeitraum von 41,3 Millionen Euro auf 52,8 Millionen Euro.
Im gesamten Bundesgebiet mussten die Sozialämter 2009 in insgesamt 19.106 Fällen die Kosten für ein Begräbnis übernehmen, weil weder die Verstorbenen selbst entsprechend vorsorgen konnten, noch die Hinterbliebenen in der Lage waren, ihre Bestattung zu bezahlen.



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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 496602
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18. Juli 2011
Gesetzlich Versicherte warten 71 Tage auf einen Termin beim Facharzt, Privatpatienten nur 19 Tage. In dieser Deutlichkeit dürften die Zahlen bislang nicht bekannt sein, aber letztlich nur folgerichtig für dieses System.
Wer sich eine Privatkrankenkasse leisten kann, gehört zum wertvolleren Leben. Und dieses muss natürlich bevorzugt werden. Wer sich Privatversicherungen nicht leisten kann, ist vergleichsweise eher unwertes Leben, welches ruhig auf seine fachärztliche Behandlung warten kann.



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19.07.2011 ~ 19:08 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Chronik Sozialabbau und Verelendung Beitrag Kennung: 496758
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19. Juli 2011
Nettolöhne sinken: Wachstum bringt Arbeitnehmern nichts ein. Seit der Jahrtau-sendwende ist die Wirtschaft ordentlich gewachsen. Die Arbeitnehmer spüren davon allerdings nichts. Vor allem Geringverdiener haben real sogar weniger in der Ta-sche. Wirtschaftsweise kritisieren die Untätigkeit der Bundesregierung... Bei Beschäf-tigten in den unteren Einkommensgruppen hätten die Einbußen 16 bis 22 Prozent betragen, berichtet die „Berliner Zeitung“ unter Berufung auf das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Im Durchschnitt aller Beschäftigten seien die Nettoge-hälter zwischen 2000 und 2010 preisbereinigt um 2,5 Prozent zurückgegangen. Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger warf der Bundesregierung Untätigkeit vor. „Es gibt Möglichkeiten, die Löhne zu stabilisieren. Doch die Politik interessiert sich nicht da-für“, sagte er dem Blatt. Bofinger plädierte dafür, Arbeitnehmer bei den Sozialabgaben zu entlasten. So sollten die Arbeitgeber künftig wieder die Hälfte der Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung übernehmen. „Eine solche Rückkehr zur Parität würde den Staat keinen Cent kosten“, betonte der Professor an der Universität Würzburg. Das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit sprach sich für einen Mindestlohn aus. Im Niedriglohnsektor gebe es inzwischen Auswüchse, „die man beschäftigungspo-litisch nicht rechtfertigen kann“, erklärte der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Joachim Möller.“
[www.stern.de/wirtschaft/news/nettoloehne...ern-nichts-ein- 1707542.html; 19. Juli 2011]



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