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Forum-Thueringen» Politik» Politik Weltweit » Militärgefängnis Abu Graib » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Militärgefängnis Abu Graib
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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
6.113 geschriebene Beiträge
Wohnort: Thüringen



16.03.2006 ~ 10:06 Uhr ~ Digedag schreibt:
images/avatars/avatar-2.gif im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
503 erhaltene Danksagungen
Militärgefängnis Abu Graib Beitrag Kennung: 2145
gelesener Beitrag - ID 2145


In dem berüchtigten US-Militärgefängnis Abu Ghoreib bei Bagdad ist ein junger Häftling unter bislang ungeklärten Umständen gestorben. Die US-Armee berichtete, der 24 Jahre alte Iraker sei am Mittwoch ohnmächtig aufgefunden worden.

Er sei "offensichtlich" eines "natürlichen" Todes gestorben.

Die US-Regierung hatte angekündigt, sie wolle das Gefängnis, das wegen der Misshandlung von Häftlingen durch US-Soldaten international in die Schlagzeilen geraten war, demnächst schließen und die Gefangenen, als ob sich dadurch an den Behandlungen etwas ädert, in ein anderes amerikanisches Militärgefängnis im Irak bringen.



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16.03.2006 ~ 15:17 Uhr ~ geschlossen schreibt:
RE: Militärgefängnis Abu Ghraib Beitrag Kennung: 2584
gelesener Beitrag - ID 2584


Jaja, Abu Graib (falsch geschrieben?-sorry)ist eben so eine Sache. Nirgendwo werden so viele Menschen unschuldig zu Tode kommen als in Abu Graib.
Überall werden Menschen ganz human behandelt und ganz selten hört man was vom Knast in China, Nordkorea, Kuba. Ganz selten werden sogenannte "Menschenrechtsgruppen" was besonderes aus diesen Ländern bringen.
Also muss z.B.: in Nordkorea das liebste Knastleben sein. Von dort hört man ganz wenig oder gar nichts. Oder hast Du da mal was zu schreiben?
Aber in Abu Graib, da herrscht Terror und Gewalt.
Kann durchaus sein.
Aber bring doch mal was aus Gefängnissen in Nordkorea. Oder hörst und liest und schreibst Du nur was in unseren Nachrichten sind, welche aus linker Sicht immer gefälscht und einseitig sind ???



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
578 geschriebene Beiträge
Wohnort: West-Gera



16.03.2006 ~ 16:26 Uhr ~ jandark schreibt:
images/avatars/avatar-296.jpg im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
RE: Militärgefängnis Abu Ghraib Beitrag Kennung: 2587
gelesener Beitrag - ID 2587


@geschlossen

Für die Meldungen aus den üblich verdächtigen Staaten haben wir doch Dich. Mach nur mal.

Das kann aber die Handlungsweise eines aus unserer Sicht demokratischen Staates nicht entschuldigen. Nach dem Motto: verglichen mit Nordkorea gehts in den US-Gefängnissen ja noch human zu? Der Maßstab demokratischer Staaten sollte ein anderer sein. Egal ob rechts oder links im Spektrum. Da gibts nichts dran zu rütteln.


gruß

jandark



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17.03.2006 ~ 06:41 Uhr ~ geschlossen schreibt:
RE: Militärgefängnis Abu Ghraib Beitrag Kennung: 2588
gelesener Beitrag - ID 2588


Ich will aber mal was aus dem lieben Nordkorea was wissen.
Das darf doch nicht so schwer sein für Dich. Und die "Menschenrechtler" müssen da doch auch was wissen und vor allem die "Friedensaktivisten".
Ohne "Fiedensaktivisten" und "Menschenrechtler" welche alle sehr angesehene Personen sind ist doch nichts voranzubringen.
Also, diesmal lasse ich nicht los: Was hast Du neues aus Nordkoreanischen Gefängnissen.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.045 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



17.03.2006 ~ 08:24 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2258 erhaltene Danksagungen
RE: Militärgefängnis Abu Ghraib Beitrag Kennung: 2589
gelesener Beitrag - ID 2589



Zitat:
Demokratische Volksrepublik Korea (Nord-Korea)
Aktuelle Haftbedingungen

Amnesty International ist beunruhigt über Berichte, daß Nordkorea mehrere neue "Bestrafungsorte" (Haftzentren) eingerichtet haben soll. Dort wird wenig oder keine Nahrung ausgegeben. Viele Menschen verhungern deshalb infolge von Krankheit und Schwäche. Allgemeiner Nahrungsmangel hat viele Leute dazu gebracht, ihre Region zu verlassen und Nahrung in anderen Landesteilen zu suchen.

Bereits seit 1997 richteten die nordkoreanischen Verwaltungen improvisierte Haftzentren ein, wie berichtet wird. Dort werden obdachlose Menschen festgehalten sowie jene, die (ohne Genehmigung) ihre Region verlassen haben oder versuchten, das Land zu verlassen auf der Suche nach Nahrung. Es wird auch berichtet, daß sich Kinder in solchen Bestrafungsorten aufhalten müssen. Die meisten dieser Berichte von Mißbrauch staatlicher Gewalt wurden von Mitarbeitern humanitärer Hilfswerke sowie ausländischen Journalisten gesammelt, die mehrere Nordkoreaner nach dem Grenzübertritt in China interviewen konnten. Obwohl die Informationen nicht unabhängig nachgeprüft werden können, sind die Berichte konsequent und lassen ein Muster systematischer Menschenrechtsverletzungen erkennen.

Es wird weiter berichtet, daß sich diese Haftzentren in beschlagnahmten Gebäuden innerhalb von Stadtzentren befinden, oft in der Nähe von Bahnhöfen, sowie in den grenznahen Gebieten zu China. Obwohl es keine offiziellen Gefängnisse sind, sind die Menschen, die gegen ihren Willen dort festgehalten worden sein sollen, oft in entsetzlichem Zustand. Laut dem Zeugnis ehemaliger Häftlinge werden oft 20 bis 50 Leute in einen kleinen Raum hineingestopft. Dort erhalten sie täglich eine sehr kleine Nahrungsmenge. Von vielen Menschen wird berichtet, daß sie an Hunger und Krankheit in solchen Haftzentren zu gestorben sein. Die Sicherung ist relativ oberflächlich, daher konnten viele Insassen entkommen. Andere konnten sich ihre Freilassung dadurch sichern, daß ihre Familien eine Bestechung zahlten. Von einigen wird berichtet, daß sie immer wieder neu in diese Haftzentren geschickt wurden. Ein Artikel beschreibt, wie ein Einundzwanzigjähriger erzählte, daß er in ein Haftzentrum in der Stadt Chongjin im östlichen Landesteil eingewiesen wurde. Dort wurden die Häftlinge nur einmal täglich mit "Kuchen" gefüttert, der aus Maisstroh gemacht worden war. Sie wurden gezwungen, jeden Tag zu arbeiten und wurden unter dermaßen engen Umständen gehalten, daß sie im Sitzen schlafen mußten. Er sagte aus, daß drei seiner Zellenkollegen bereits nach einer Woche gestorben waren.

Amnesty International hat selbst keinen Zugang zu Informationen über die Zustände solcher Inhaftierung und anderer Haft, ist aber beunruhigt, daß die gegenwärtige Hungersnot in Nordkorea wahrscheinlich zu einer erheblichen Verschlechterung der Haftzustände geführt hat - einschließlich eines Mangels an Nahrung in allen Bestrafungsorten und Haftlagern überall in Nordkorea.

Hintergrund:

Nordkorea gehört zu den unzugänglichsten und isoliertesten Staaten der Welt. Seine Wirtschaft liegt brach und es hat kaum politische Verbündete. Das Land leidet seit einigen Jahren unter ernster Nahrungsmittelknappheit, die zu Hungersnöten führte. Hierbei sollen zehntausende, möglicherweise sogar Millionen von Menschen gestorben sein. Gründe für die Nahrungsmittelknappheit sind die Wirtschaftspolitik der Regierung, der Wegfall des Vorzugshandels mit der früheren Sowjetunion in den frühen 90er Jahren sowie eine Reihe von Naturkatastrophen. Weil die Regierung den Zugang ins Land erschwert und den Informationsfluß behindert, wird das gesamte Ausmaß der Katastrophe nicht sichtbar. Seit 1995 ist Nordkorea Empfänger massiver humanitärer Hilfsleistungen der internationalen Gemeinschaft.

Wenig ist über die Gefängnisse in Nordkorea bekannt. Einige Überläufer nach Südkorea behaupten die Existenz von Tausenden politischer Häftlinge (bis zu 200.000) meist in versteckten Gefangenenlagern. Erzwungenes Exil innerhalb des Landes sei ebenso üblich. Solche Behauptungen können zwar nicht verifiziert werden, aber Amnesty International ist besorgt, daß wahrscheinlich vor allem Häftlinge unter den Hauptopfern des Nahrungsmangels zu finden sind.

Amnesty international ist beunruhigt über Berichte, daß die nordkoreanischen Verwaltungen das Essen ungleich verteilt haben sollen. Vor allen anderen sollen diejenigen bevorzugt worden sein, die noch produktiv tätig und dem Staat treu ergeben sind. Viele verwundbare Gruppen, einschließlich obdachloser Kinder und Rentner, wurden aber durch den Staat offensichtlich in Stich gelassen.

Nordkoreas Regierungsform ist kommunistisch in Übereinstimmung mit der eigenen Juche (Selbständigkeits-) Ideologie. Dieses System gestattet keine politisch oppositionellen, unabhängigen Medien oder nichtstaatliche Organisationen. Das Land gestattet wenigen ausländischen Besuchern den Zutritt. Diejenigen, die ins Land kommen, werden aufmerksam überwacht. Trotz technischer Fortschritte bei der Massenkommunikation sind noch immer wenig konkrete Informationen erhältlich über die Regierung und Gesellschaft in Nordkorea.

In den letzten Jahren hat Amnesty International eine größere Öffnung des Landes sowie mehr Transparenz und Berechenbarkeit bei den Menschenrechten von den nordkoreanischen Verwaltungen gefordert. Die Organisation hat Nordkorea aufgerufen, für internationale Menschenrechtsbeobachter den unabhängigen Zutritt zu gestatten. Die Zutrittsverweigerung sowie die staatlichen Beschränkungen im Informationsfluß hat jedoch die unabhängigen Ermittlungen zu Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea bisher stark erschwert.
(Quelle ai)




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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
578 geschriebene Beiträge
Wohnort: West-Gera



17.03.2006 ~ 09:56 Uhr ~ jandark schreibt:
images/avatars/avatar-296.jpg im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
RE: Militärgefängnis Abu Ghraib Beitrag Kennung: 2590
gelesener Beitrag - ID 2590


Zitat: geschlossen
Also, diesmal lasse ich nicht los: Was hast Du neues aus Nordkoreanischen Gefängnissen.


Warum? Willst Du mich da hin schicken?
Oder ernsthaft gefragt: Möchtest Du hier den Scheinausgewogenen geben? Die Kritik an den USA ist so und so berechtigt. Egal was sonstwo noch im Gange ist.


gruß

jandark



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17.03.2006 ~ 12:39 Uhr ~ geschlossen schreibt:
RE: Militärgefängnis Abu Ghraib Beitrag Kennung: 2592
gelesener Beitrag - ID 2592


Und warum liest man so wenig über diese Zustände in Nordkorea ?
Es geht immer nur um demokratische Staaten wie z.B.: USA, oder sogar Deútschland weil ein Kinderschänder mal sein Festtagsmenü nicht pünktlich bekommen hat o.ä.
Nein ! Diese Zustände wie in NK, China, Kuba sollten mal in den offiziellen Nachrichten erscheinen.
Aber da ist blos Ruhe. Das ist echt kein Journalismus mehr sondern staatlich verordneter Zwang nicht darüber zu berichten.
Schliesslich will man es mit diesen Staaten nicht verderben weil ja der Handel so gut blüht.



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Adeodatus
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17.03.2006 ~ 15:18 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Militärgefängnis Abu Ghraib Beitrag Kennung: 2593
gelesener Beitrag - ID 2593


Vielleicht werden aber in Jena auch bloß alte Aufzeichnungen von der AK gesendet soltest mal drauf achten wenn der Fünfjahresplan übererfüllt ist kanns nur die AK sein.

Über die von Dir genannten Staaten kann man auf Sendern wie N-24 und N-TV sehr viele Infos bekommen oder gehe einfach auf die Seite von Amnesty auch dort sehr gute Infos.

Wenn hier über die Amis geschrieben wird dann doch aus dem Grund das die Vorzeige Demokratie ohne Unterbrechung die Menschenrechte verletzt, es ist eben nichts mehr geblieben von den Idealen der Amis aus der Zeit in der sie D-Land auf Demokratische Füße stellten



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17.03.2006 ~ 16:13 Uhr ~ geschlossen schreibt:
RE: Militärgefängnis Abu Ghraib Beitrag Kennung: 2594
gelesener Beitrag - ID 2594


Was soll denn das jetzt ??????????



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Adeodatus
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17.03.2006 ~ 17:08 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Militärgefängnis Abu Ghraib Beitrag Kennung: 2595
gelesener Beitrag - ID 2595


Meine Antwort soltest Du eigentlich mit einem Augenzwinkern sehen :



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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Wohnort: Thüringen



18.03.2006 ~ 10:24 Uhr ~ Digedag schreibt:
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503 erhaltene Danksagungen
RE: Militärgefängnis Abu Ghraib Beitrag Kennung: 2596
gelesener Beitrag - ID 2596


Zitat: jandark
Warum? Willst Du mich da hin schicken?
Oder ernsthaft gefragt: Möchtest Du hier den Scheinausgewogenen geben? Die Kritik an den USA ist so und so berechtigt. Egal was sonstwo noch im Gange ist.



So sehe ich das auch und habe mal gegoogelt.

Wenn >DAS< nicht Menschenverachtend ist weis ich auch nicht mehr.
Und über die anderen Staaten in der Welt können wir ja neue Themen eröffnen. Sicherlich geht es anderswo ähnlich oder noch grausamer zu, dass sollte jedoch von den USA nicht als Ausrede dienen. Die USA hat eben noch für viele eine Vorbildfunktion und Nachahmer sind da schnell gefunden.



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Wallace   Wallace ist männlich Zeige Wallace auf Karte FT-Nutzer
165 geschriebene Beiträge
Wohnort: Großbrembach



23.08.2007 ~ 11:03 Uhr ~ Wallace schreibt:
im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
0 erhaltene Danksagungen
Abu-Ghraib-Prozess: US-Offizier vor Militärgericht Beitrag Kennung: 59499
gelesener Beitrag - ID 59499


Erstmals muss sich ein hochrangiger Soldat für den Folterskandal verantworten

Steven Jordan ist der erste US-Offizier, der sich für die Misshandlungen von Häftlingen im irakischen Kriegsgefängnis Abu Ghraib verantworten muss. Seit gestern steht der Oberstleutnant im Bundesstaat Maryland vorm Militärgericht. Zwei Wochen sind für den Prozess angesetzt, an dessen Ende als Höchststrafe eine achteinhalbjährige Inhaftierung stehen könnte. Die Fotos, die vor drei Jahren weltweit Empörung hervorriefen, hatten bereits die Verurteilung von elf Soldaten zur Folge, gegen einige Offiziere wurden Rügen oder die Herabstufung ihrer Dienstgrade verhängt.



Zu Prozessbeginn wurde der Anklagepunkt zurückgezogen, Jordan habe die Justiz behindert und Falschaussagen getätigt. Begründung: Der verantwortliche General hatte zugegeben, Jordan bei der Vernehmung nicht auf seine Rechte aufmerksam gemacht zu haben. Dennoch bleiben mehrere gegen Jordan erhobene Anklagepunkte bestehen, beispielsweise die Vernachlässigung seiner Pflichten im Verhörzentrum des Gefängnisses. Die Verteidigung argumentiert, dass Jordan keinerlei direkte Kontrolle über die Verhörmethoden gehabt habe und ebenso wenig Teil der Kommandokette zur Genehmigung selbiger gewesen sei.
Jordan sieht sich selber als „Prügelknabe“ der Militärjustiz, während andere Stimmen endlich die Verurteilung von Mitgliedern höherer Militärinstanzen fordern.

Bildquelle: flickr.com (soldiersmediacenter)



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