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mcbernie hat am 22. September 2007 um 13:12 Uhr folgendes geschrieben:
Möchte mit einem klassischen Zitat von Schiller antworten:
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Die Botschaft hör ich wohl, mein Freund. Allein, mir fehlt der Glaube. |
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Nicht nur Fremdwörter, auch klassische Zitate sind offensichtlich Glückssache. Wenn man's nicht genau weiß, sollte man es lassen.
J. W. Goethe "Faust", der Tragödie erster Teil, 1. Akt, 1. Szene - Nacht
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Faust:
Was sucht ihr, mächtig und gelind,
Ihr Himmelstöne, mich am Staube?
Klingt dort umher, wo weiche Menschen sind.
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube;
Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.
Zu jenen Sphären wag ich nicht zu streben,
Woher die holde Nachricht tönt;
Und doch, an diesen Klang von Jugend auf gewöhnt,
Ruft er auch jetzt zurück mich in das Leben.
Sonst stürzte sich der Himmelsliebe Kuß
Auf mich herab in ernster Sabbatstille;
Da klang so ahnungsvoll des Glockentones Fülle,
Und ein Gebet war brünstiger Genuß;
Ein unbegreiflich holdes Sehnen
Trieb mich, durch Wald und Wiesen hinzugehn,
Und unter tausend heißen Tränen
Fühlt ich mir eine Welt entstehn.
Dies Lieb verkündete der Jugend muntre Spiele,
Der Frühlingsfeier freies Glück;
Erinnrung hält mich nun, mit kindlichem Gefühle,
Vom letzten, ernsten Schritt zurück.
O tönet fort, ihr süßen Himmelslieder!
Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder!
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Hugo: 22.09.2007 17:24.
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