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Original von Herasun
Na gut, @ Simson, dann kannst du ja für all die Arbeitslosen, Frührentner, Teilzeitbeschäftigten, Unterbezahlten, Minijober und was es da noch so gibt an Aussatz die notwendige Altersvorsorge übernehmen!
Und die demographische Entwicklung sollte man nicht negieren, sondern das Problem im Sinne eines Herrn Hipp ganz simpel und einfach lösen!!
Die anderen Entwicklungen in Deutschland,von denen du sprichst und die eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit notwendig machen sollen, müßtest du vielleicht mal näher erklären!! |
Ich kann für niemanden die Altersvorsorge übernehmen. Ich falle übrigens in den von Dir aufgeführten Personenkreis und würde ihn nicht als Aussatz bezeichnen.
Wer keine oder ungenügende Altersvorsorge betreiben kann, erhält bei Erwerbsunfähigkeit oder Erreichen des Rentenalters keine oder eine niedrige Rente und/oder Sozialhilfe (heißt eventuell anders jetzt). Das ist keine erstrebenswerte Perspektive, aber eine Grundsicherung ist vorhanden.
Was hat Herr Hipp gesagt? Oder meinst Du den Herrn von der Drogeriekette dm. Das klang mir jedenfalls nicht realistisch.
Daß die weniger werdenden Beitragszahler in die Rentenversicherung die Renten für die mehr werdenden und länger lebenden Rentner nicht mehr aufbringen können, das haben Versicherungsvertreter den Leuten schon vor 20 Jahren gesagt. Mittlerweile spürt jeder, daß das nicht nur leeres Gerede war.
Einfach die Rentenversicherungsbeiträge deutlich zu erhöhen, geht offensichtlich nicht. Die hohen Sozialversicherungsbeiträge und Steuern in Deutschland erschweren bereits jetzt Beschäftigung und führen im Ergebnis relativ hoher Arbeitskosten zu Abwanderung von Arbeitsplätzen und Produktion.
Übrigens wird nicht die Lebensarbeitszeit verlängert (darüber entscheidet jeder selbst), sondern die Rentenbezugszeit durch Heraufsetzen des Renteneintrittsalters verkürzt. Und das aus den gerade genannten Gründen. Mir wäre es auch lieber, wenn es mehr und länger Rente geben würde.
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