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Forum-Thueringen» Allgemein & Regional» Thüringen » Baby verdurstet - Traurig was in Thüringen passiert » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Baby verdurstet - Traurig was in Thüringen passiert
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andy112   andy112 ist männlich Zeige andy112 auf Karte FT-Nutzer
345 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



15.12.2006 ~ 17:44 Uhr ~ andy112 schreibt:
images/avatars/avatar-210.jpg im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
0 erhaltene Danksagungen
Baby verdurstet - Traurig was in Thüringen passiert Beitrag Kennung: 32977
gelesener Beitrag - ID 32977


Im thüringischen Sömmerda ist in einer Wohnung ohne Strom ein Baby verdurstet. Die 20-jährige Mutter hatte es vier Tage lang allein gelassen.





Der neun Monate alte Leon starb an in seinem Gitterbett neben zwei leeren Babyfläschchen. Seine zweijährige Schwester Lena überstand die Vernachlässigung trotz akuten Flüssigkeitsmangels in einem Laufstall. Sie wird in einem Krankenhaus behandelt.
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Chronologie – Die Tragödie von Sömmerda

Hintergrund – 80 000 Kindern droht Verwahrlosung



Die Mutter war nach eigenen Aussagen am Sonntag zum letzten Mal bei ihren Kindern. Am Donnerstag entdeckten Polizisten und Mitarbeiter des Jugendamts das tote Baby. Kurz darauf wurde die Mutter in der Wohnung einer Freundin festgenommen. Gegen sie wurde Haftbefehl beantragt.

Auch der Vater war kurzfristig in Polizeigewahrsam, wurde aber mangels Tatverdacht wieder freigelassen. Die Eltern leben seit dem Sommer getrennt. Der Vater hatte seine Kinder zum letzten Mal am 25. November, dem Geburtstag der Tochter, gesehen.

Mutter fühlte sich überfordert

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte sich die Frau in den vergangenen Monaten nur noch gelegentlich um ihre Kinder gekümmert, weil sie sich überfordert fühlte. Auch Nachbarn berichteten, die Mutter wäre häufig nicht zu Hause gewesen, das Baby hätte oft geweint.

Seit Anfang November war zudem der Strom in der Wohnung wegen unbezahlter Rechnungen abgestellt. Im Kühlschrank fanden Ermittler verdorbene Speisereste. Die arbeitslose Mutter war auch mit der Miete im Rückstand.

Polizei brach die Wohnung auf

Die Familie war dem Jugendamt seit Mitte November bekannt. Nachdem die Eltern nicht zu einem Gerichtstermin erschienen waren, ließ die Behörde die Wohnung am Donnerstag aufbrechen. Dabei fand die Polizei das tote Kind und seine Schwester.

Die Staatsanwaltschaft sieht keine Versäumnisse des Jugendamts. Die Behörde hatte zunächst keine Auffälligkeiten an den Kindern feststellen können. Als die Mutter ihren Auflagen nicht nachkam, sei das Amt eingeschritten.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



17.12.2006 ~ 13:17 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Baby verdurstet - Traurig was in Thüringen passiert :-( Beitrag Kennung: 33078
gelesener Beitrag - ID 33078


Für mich steht wieder einmal die Frage im Raum was haben die Behörden tatsächlich unternommen um das Elend der Kinder zu vermeiden oder wenigstens zu mildern. Wie bekannt ist war der Strom abgestellt also war schon einmal ein Umstand gegeben der einen Entzug des Sorgerechts gerechtfertigt hätte da es keine Möglichkeit mehr gab die Kinder mit warmen Essen zu versorgen. Es kotzt einen blos noch an in diesem Staat wie Behörden faktisch zuschauen wie Kinder getötet und gequält werden. Kommt der Fall dann an die Öffentlichkeit wird Beteuert das immer alles in Ordnung war, man hatte keine Anhaltspunkte, diese Heuchlerischen Behörden sind eine ebenso große Gefahr für Kinder wie solche Eltern bzw. Mütter im obigen Fall.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
1.225 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



17.12.2006 ~ 13:40 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
159 erhaltene Danksagungen
RE: Baby verdurstet - Traurig was in Thüringen passiert :-( Beitrag Kennung: 33082
gelesener Beitrag - ID 33082


Zitat:
Bundeskanzlerin Merkel hat die Deutschen aufgerufen, sich einzumischen, wenn Kinder Hilfe brauchen.
(mdr)


Na dann will ich mich mal einmischen.

Frau Merkel dann setzen sie sich endlich dafür ein, dass dieses Land ein kinderfreundliches Land wird und bleibt. Sie mit Ihrer Politik sind doch mit Schuld daran, dass derartige schlimme Vorfälle sich ereignen. Hören Sie auf derartig heuchlerische Sätze von sich zu geben. Sorgen Sie dafür das Kinderarmut in diesem Land nicht mehr möglich ist.
Wenn Sie das nicht können oder wollen, dann treten Sie zurück !
Mit unfreundlichen Grüßen,
Holger Dorrenburg, Gera



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
6.778 geschriebene Beiträge
Wohnort: Debschwitz



17.12.2006 ~ 15:44 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
1307 erhaltene Danksagungen
RE: Baby verdurstet - Traurig was in Thüringen passiert :-( Beitrag Kennung: 33087
gelesener Beitrag - ID 33087


Zitat:
Original von spidy
Wie bekannt ist war der Strom abgestellt also war schon einmal ein Umstand gegeben der einen Entzug des Sorgerechts gerechtfertigt hätte da es keine Möglichkeit mehr gab die Kinder mit warmen Essen zu versorgen.

One jetzt zu sehr rechtfertigen zu wollen, was da passierte, doch eine Bemerkung hätt ich da schon:
Die Energieversorgung ist keine Behörde, sondern ein Unternehmen. Und ich bin mir nicht sicher, ob ein privates Unternehmen einfach so Kundendaten weitergeben dürfen. Da gibt es immernoch einen Datenschutz!

Um solche Vorfälle auszuschlieszen, bedarf es eine ganze Menge Überwachung. Und dieses Thema Überwachung hatten wir erst kürzlich hier im Forum.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
578 geschriebene Beiträge
Wohnort: West-Gera



17.12.2006 ~ 16:15 Uhr ~ jandark schreibt:
images/avatars/avatar-296.jpg im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
RE: Baby verdurstet - Traurig was in Thüringen passiert :-( Beitrag Kennung: 33088
gelesener Beitrag - ID 33088


Zitat:
Original von Pfiffikus
[Um solche Vorfälle auszuschlieszen, bedarf es eine ganze Menge Überwachung. Und dieses Thema Überwachung hatten wir erst kürzlich hier im Forum.


Eben. Das ist die Kehrseite der Medaille. Aber wer würde sich dafür mehr Überwachung wünschen?

Eine Konsequenz, die da hieße "wenn die Energie abgestellt wird, muß auch das Sorgerecht entzogen werden" wäre mir auch zu fraglich. In unserem Haus wurde den Mietern kürzlich angedroht, das Wasser abzustellen, weil der Vermieter (angeblich) seiner Abgabenpflicht nicht nachgekommen sei. Sollte in solch einem Fall dann das Haus kinderfrei werden? Ich behaupte mal, daß das gleiche passiert wäre, wenn der Strom nicht abgeschaltet worden wäre.

Manches läßt sich eben leider nie ganz vermeiden. Statt einer reinen Überwachung würde ich mir eine bessere Versorgung durch soziale Dienste Wünschen, die in solchen Fällen mal ein Auge drauf werfen und helfen könnte. In diesem Bereich wird leider viel zu viel gespart.

Und ja, die Kanzlerin hat durchaus recht mit ihrem Aufruf sich einzumischen, wenn bemerkt wird, daß Kinder Hilfe brauchen. Ganz konkret, nicht nur allgemein im Sinne einer Bekämpfung von Kinderarmut, wenngleich dieses Problem natürlich ebenso im Blickpunkt steht.

Mir kommt bei solchen Vorfällen immer wieder eine "berühmte" Aussage in den Sinn, die gern im Zuge der Thüringer Familienoffensive fiel: "Eltern wissen immer noch am besten, was für ihre Kinder gut ist."


gruß

jandark



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.045 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



17.12.2006 ~ 17:43 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2258 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 33097
gelesener Beitrag - ID 33097


Zitat:
Von der Geburt bis zur Volljährigkeit sind eine Reihe von Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen auf Kosten der Krankenkassen vorgesehen. In den ersten sechs Lebensjahren stehen insgesamt neun Untersuchungen auf dem Programm, in denen Sinnes-, Atmungs- und Verdauungsorgane sowie Zähne, Kiefer, Mund, Skelett und Muskulatur und angeborene Stoffwechselstörungen untersucht sowie mögliche Entwicklungs- und Verhaltensstörungen festgestellt werden können. Acht Regelimpfungen – unter anderem zu Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Kinderlähmung, Masern, Mumps und Röteln - runden das Vorsorgeangebot für die Jüngsten ab. Eltern erhalten nach der Geburt ein Gesundheitsheft, in dem alle wichtigen Untersuchungen aufgelistet sind. Für Jugendliche zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr werden weitere Untersuchungen zum Check der körperlichen Verfassung und seelischen Entwicklung angeboten. Kinder und Jugendliche sind generell bis zum Alter von 18 Jahren von der Praxisgebühr befreit.
(Verbraucherzentrale)


Wenn diese Maßnahmen vom Kann- iin den Pflichtstatus erhoben werden ist ein Schritt in die richtige Richtung getan. Von Überwachung würde ich da nicht sprechen wollen, eher von begleitender Kontrolle. Diese muss bei Problemfällen dann intensiver durchgesetzt werden.

Weiterhin brauchen wir selbstverständlich ein Kinder- und Familien freundliches Klima und mehr Fürsorge für junge Eltern. Es ist eben reichlich zu spät, wenn immer erst eingegriffen wird, wenn das Kind in den Brunnen gefallen (tot) ist.



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Siegesmund
Benutzerkonto wurde gelöscht



18.12.2006 ~ 00:18 Uhr ~ Siegesmund schreibt:
RE: Baby verdurstet - Traurig was in Thüringen passiert :-( Beitrag Kennung: 33124
gelesener Beitrag - ID 33124


Ich denke, dass man es sich mal wieder leicht macht. Geht was schief hat ein Mensch versagt hat natürlich wieder die Gesellschaft Schuld.

Komisch, ich lebe auch in dieser Gesellschaft und kenne in meiner Familie keinen, der seine Kinder verhungern, verdursten, ersticken, aussetzen und was es sonst noch für unmenschliche Züge gibt, machen würde.

Überlegt eich einfach mal ob ihr zurecht kommt mit den Kindern, zuvor müsst ihr aber mit dem eigenen Leben zu recht kommen. Wer das nicht kann ist auch nicht fähig Kinder großzuziehen und sollte es einfach lassen welche in die Welt zu setzen. Bei solchen Leuten lockt dann aber das Kindergeld und sonstige Vergünstigungen. Ist die Gier also wieder Stärker als der Verstand und Triumphiert am Ende gar.

Leicht wieder auf die Politik zu schimpfen. Für solch ein Handeln gibt es meiner Meinung nach keine Entschuldigung.


Siegesmund



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andy112   andy112 ist männlich Zeige andy112 auf Karte FT-Nutzer
345 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



18.12.2006 ~ 08:54 Uhr ~ andy112 schreibt:
images/avatars/avatar-210.jpg im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
0 erhaltene Danksagungen
RE: Baby verdurstet - Traurig was in Thüringen passiert :-( Beitrag Kennung: 33140
gelesener Beitrag - ID 33140


Zitat:
Original von Siegesmund
Ich denke, dass man es sich mal wieder leicht macht. Geht was schief hat ein Mensch versagt hat natürlich wieder die Gesellschaft Schuld.

Komisch, ich lebe auch in dieser Gesellschaft und kenne in meiner Familie keinen, der seine Kinder verhungern, verdursten, ersticken, aussetzen und was es sonst noch für unmenschliche Züge gibt, machen würde.

Überlegt eich einfach mal ob ihr zurecht kommt mit den Kindern, zuvor müsst ihr aber mit dem eigenen Leben zu recht kommen. Wer das nicht kann ist auch nicht fähig Kinder großzuziehen und sollte es einfach lassen welche in die Welt zu setzen. Bei solchen Leuten lockt dann aber das Kindergeld und sonstige Vergünstigungen. Ist die Gier also wieder Stärker als der Verstand und Triumphiert am Ende gar.

Leicht wieder auf die Politik zu schimpfen. Für solch ein Handeln gibt es meiner Meinung nach keine Entschuldigung.


Siegesmund



ja ja ich bin auch runtergemacht wurden als ich auf missstände bei Claudia B hingewiesen habe. Die ärmste ist ja mit ihren Kindern total überfordert gewesen. Wenn man Sie aber genauer kennt, dann war die Entscheidung des Jugendamtes Gera genau die richtige!

so nen schönen Tag.

dor Andy



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Erfurter   Erfurter ist männlich Zeige Erfurter auf Karte FT-Nutzer
772 geschriebene Beiträge
Wohnort: Erfurt



26.12.2006 ~ 00:48 Uhr ~ Erfurter schreibt:
images/avatars/avatar-2293.jpg im Forum Thüringen seit: 05.10.2006
228 erhaltene Danksagungen
Es geht weiter: Mutter erdrosselt ihren kleinen Marvin in Erfurt Beitrag Kennung: 33874
gelesener Beitrag - ID 33874


Zitat:
In Erfurt ist ein fünf Jahre alter Junge am Heiligabend von seiner Mutter getötet worden.

Die arbeitslose Verkäuferin erdrosselte ihren Sohn nach einem Ehestreit. Der kleine Marvin wurde kurz darauf von seinem Vater und seinen Großeltern tot in der Wohnung gefunden.

Die Großeltern riefen die Polizei, die in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag die Mutter wegen Verdachts auf Totschlag festnahm. Die 1977 geborene Frau hat die Tat gestanden. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl.

Vor dem Familiendrama war es in der Wohnung zu einer Auseinandersetzung zwischen den Eltern des Jungen gekommen. Danach ging der Vater zu seinen Eltern. Als er später zurückkehrte, fand er den toten Sohn.

Die herbeigerufenen Beamten vernahmen zunächst die Großeltern und den 1976 geborenen Vater. Die Mutter von Marvin, der keine Geschwister hatte, sei in der Nacht nicht vernehmungsfähig gewesen, sagte die Staatsanwältin.


Meiner Meinung nach keine Zufälle, Es häuft sich und nicht immer kann man den Müttern die Schuld am Versagen geben. Die Lebensumstände haben sich ganz entscheident dazu beigetragen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Erfurter: 26.12.2006 00:49.



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
6.113 geschriebene Beiträge
Wohnort: Thüringen



26.12.2006 ~ 00:59 Uhr ~ Digedag schreibt:
images/avatars/avatar-2.gif im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
503 erhaltene Danksagungen
RE: Es geht weiter: Mutter erdrosselt ihren kleinen Marvin in Erfurt Beitrag Kennung: 33877
gelesener Beitrag - ID 33877


Zitat:
Original von Erfurter
Meiner Meinung nach keine Zufälle, Es häuft sich und nicht immer kann man den Müttern die Schuld am Versagen geben. Die Lebensumstände haben sich ganz entscheident dazu beigetragen.

Ich denke allerdings, dass in diesem speziellen Fall jedoch das Verhältnis von Mutter und Vater ausschlaggebend für die Tat war. Mit Sicherheit kann das aber keiner sagen.



Homepage von Digedag Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.045 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



26.12.2006 ~ 11:33 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2258 erhaltene Danksagungen
RE: Es geht weiter: Mutter erdrosselt ihren kleinen Marvin in Erfurt Beitrag Kennung: 33898
gelesener Beitrag - ID 33898


Mütter, Väter, Kinder.
Sie sind alle Opfer. Opfer einer immer kälter und härter werdenden Gesellschaft. Diese Fälle, sind sind jeder auf seine Art die Schwächsten, die zuerst zu Opfern werden.
Und dagegen helfen auch keine dummem Weihnachtsansprachen wie von Merkel und Köhler.



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Seidemann   Seidemann ist männlich Zeige Seidemann auf Karte FT-Nutzer
85 geschriebene Beiträge
Wohnort: Erfurt



08.01.2007 ~ 09:29 Uhr ~ Seidemann schreibt:
images/avatars/avatar-192.gif im Forum Thüringen seit: 12.07.2006
0 erhaltene Danksagungen
RE: Es geht weiter: Mutter erdrosselt ihren kleinen Marvin in Erfurt Beitrag Kennung: 35435
gelesener Beitrag - ID 35435


Mehr Befugnisse für Jugendämter

Im Fall des verdursteten Säuglings in Sömmerda sind Gutachter eingeschaltet worden. Mit Hilfe der Experten solle geklärt werden, ob die beschuldigte Mutter nach dem Jugend- oder Erwachsenen-Strafrecht angeklagt werden müsse, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt.

Zum Zeitpunkt des Kindstodes vor gut drei Wochen war die Mutter 20 Jahre alt. Die Frau soll ihre zwei Kinder vier Tage lang allein in der Wohnung gelassen haben. Während das zweijährige Mädchen rechtzeitig aufgefunden wurde, kam für den neun Monate alten Jungen jede Hilfe zu spät. Das Jugendamt hatte die Kinder in Obhut nehmen wollen und dazu die Wohnung aufbrechen lassen.

Der Thüringer Kinderschutzbund forderte, die Jugendämter zu stärken. Sie müssten mehr Geld und mehr Befugnisse erhalten, sagte Carsten Noethling vom Kinderschutzbund. Außerdem müsse das in Thüringen geplante Frühwarnsystem "so schnell wie möglich" gestartet werden. Derzeit läuft die Ausschreibung für zwei Modellprojekte. Eine Stadt und ein Landkreis sollen das Frühwarnsystem beispielgebend für ganz Thüringen aufbauen. Außerdem sollen landesweit Familienhebammen Mütter und Kinder bis zu einem Jahr betreuen.

Auch in einem anderen Fall wird es ein Gutachten geben: Nach der Tötung ihres fünf Jahre alten Sohnes an Heiligabend in Erfurt hatte die Staatsanwaltschaft ebenfalls ein Gutachten zur Schuldfähigkeit der Mutter angekündigt. Es soll klären, ob die 29-Jährige unter psychischen Auffälligkeiten leidet. Die arbeitslose Frau hatte nach einem Ehestreit den Jungen erdrosselt und sich versucht, das Leben zu nehmen.

TLZ



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Gleisgreis
Benutzerkonto wurde gelöscht



08.01.2007 ~ 12:22 Uhr ~ Gleisgreis schreibt:
RE: Baby verdurstet - Traurig was in Thüringen passiert :-( Beitrag Kennung: 35454
gelesener Beitrag - ID 35454


Zitat:
Original von Pfiffikus
Zitat:
Original von spidy
Wie bekannt ist war der Strom abgestellt also war schon einmal ein Umstand gegeben der einen Entzug des Sorgerechts gerechtfertigt hätte da es keine Möglichkeit mehr gab die Kinder mit warmen Essen zu versorgen.

One jetzt zu sehr rechtfertigen zu wollen, was da passierte, doch eine Bemerkung hätt ich da schon:
Die Energieversorgung ist keine Behörde, sondern ein Unternehmen. Und ich bin mir nicht sicher, ob ein privates Unternehmen einfach so Kundendaten weitergeben dürfen. Da gibt es immernoch einen Datenschutz!

Um solche Vorfälle auszuschlieszen, bedarf es eine ganze Menge Überwachung. Und dieses Thema Überwachung hatten wir erst kürzlich hier im Forum.


Eine Kollegin aus der Energiebranche sagte mir, dass auch bei hohen Außenständen eine Abschaltung von Strom und Heizung nicht üblich sei bei Haushalten mit Kindern oder Pflegefällen.



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Tom   Tom ist männlich Zeige Tom auf Karte FT-Nutzer
3.694 geschriebene Beiträge
Wohnort: Skatstadt



09.01.2007 ~ 23:57 Uhr ~ Tom schreibt:
images/avatars/avatar-1951.jpg im Forum Thüringen seit: 26.10.2006
24 erhaltene Danksagungen
Sieben verwahrloste Kinder aufgefunden Beitrag Kennung: 35755
gelesener Beitrag - ID 35755


Leider passiert das alles nicht nur in Thüringen

Zitat:
Sieben verwahrloste Kinder aufgefunden
In Marzahn hat die Polizei sieben verwahrloste Kinder und ihre 39-jährige Mutter in einer verdreckten Wohnung aufgefunden. Fünf Minderjährige wurden dem Kindernotdienst übergeben. (09.01.2007, 18:20 Uhr)
Berlin - In einer völlig verwahrlosten Wohnung im Stadtteil Marzahn trafen Beamte am Montagabend die 39-jährige Mutter sowie ihre sechs Kinder im Alter von 5, 8, 12 sowie 16, 17 und 18 Jahren sowie eine zweijährige Enkelin an, wie ein Polizeisprecher sagte. Fünf der Kinder wurden dem Kindernotdienst übergeben. Nach Angaben des Bezirksamts bleiben sie nach Absprache mit der Mutter vorerst in Obhut des Jugendamtes.

Nach Polizeiangaben war der Zustand der Wohnung menschenunwürdig und gesundheitsschädlich. In der Fünf-Zimmer-Wohnung seien nur zwei Räume "unter Anlegung eines großzügigen Maßstabs einigermaßen bewohnbar" gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Überall fanden sich verdorbene Lebensmittel, gefüllte Mülltüten und verschimmelte Essensreste. Es konnten weder frische Lebensmittel noch gebrauchsfähige Hygieneartikel entdeckt werden.



Hier der link dazu


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Tom: 09.01.2007 23:58.



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