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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten
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Einwerfer
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29.01.2008 ~ 21:11 Uhr ~ Einwerfer schreibt:
Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104163
gelesener Beitrag - ID 104163


Geschätzter Herr *** (hier im Forum zur Zeit als felixed aktiv),

Sie haben hier mehrfach im Forum die Meinung geäußert, daß heutige Wahlen Kasperletheater für minderbegabte Dreijährige sind, bei denen lediglich die Farbe der Mütze des Kaspers bestimmt wird. Als Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (Bolschewiki) können Sie uns sicher einmal Antwort auf folgende Fragen geben:

1. Wie werden Wahlen innerhalb der Kommunistischen Partei Deutschlands (Bolschewiki) durchgeführt?

2. Wie sollten nach Ansicht von Kommunisten Wahlen in der heutigen Gesellschaft aussehen?

3. Wie sollten nach Ansicht von Kommunisten Wahlen in der von ihnen angestrebten kommunistischen Gesellschaft aussehen? Können sich dort z.B. auch nichtkommunistische Parteien und Kandidaten zur Wahl stellen? Können sich Menschen dort in geheimer Wahl zwischen mehreren Parteien und Kandidaten entscheiden? Wird es für gewählte Parteien und Kandidaten begrenzte Legislaturperioden geben, nach denen wieder neu gewählt wird? Kann jeder Wahlberechtigte frei entscheiden, ob er an einer Wahl teilnimmt oder nicht? Was soll anders gegenüber heutigen Wahlen sein?

Besten Dank im Voraus!


#######################
edit as65: Nennung von Klarnamen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 30.01.2008 00:05.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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30.01.2008 ~ 10:03 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104254
gelesener Beitrag - ID 104254


Zitat:
Einwerfer hat am 29. Januar 2008 um 21:11 Uhr folgendes geschrieben:
1. Wie werden Wahlen innerhalb der Kommunistischen Partei Deutschlands (Bolschewiki) durchgeführt?


Solche Informationen sind dem Statut / der Satzung von Parteien / Vereinen zu entnehmen.

Zitat:
Einwerfer hat am 29. Januar 2008 um 21:11 Uhr folgendes geschrieben:
2. Wie sollten nach Ansicht von Kommunisten Wahlen in der heutigen Gesellschaft aussehen?


Das ist völlig wurscht. In verschiedenen kapitalistischen Staaten kommen verschiedene Wahlsysteme zur Anwendung. Keines KANN den Charakter des Staates als Machtinstrument der Bourgeoisie ändern. Falls doch mal, passiert, was mit den Arbeiterregierungen in Sachsen und Thüringen 1923, im spanischen Bürgerkrieg 1936-39, mit der Allende-Regierung 1973 oder Aristide in Haiti 2004 geschah. Soziale Errungenschaften können NUR durch außerparlamentarischen Druck erzwungen werden.

Zitat:
Einwerfer hat am 29. Januar 2008 um 21:11 Uhr folgendes geschrieben:
3. Wie sollten nach Ansicht von Kommunisten Wahlen in der von ihnen angestrebten kommunistischen Gesellschaft aussehen?


Z.B. so wie in der Republik Cuba.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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30.01.2008 ~ 10:22 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104265
gelesener Beitrag - ID 104265


Zitat:
felixed hat am 30. Januar 2008 um 10:03 Uhr folgendes geschrieben:

Z.B. so wie in der Republik Cuba.

Aha. Macht ist also erblich? Da sitzt doch der genosse Raul schon an den Machthebeln. Hat wahrscheinlich überhaupt nix damit zu tun, dass Fidel bisher Strippen zog.

In Nordkorea wurde die Macht auch vererbt.


Zitat:
Das ist völlig wurscht.

Ja wenn Macht erblich ist, kann man da selbstverständlich zustimmen.



Pfiffikus,
der sowas eher als Monarchie bezeichnen würde



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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30.01.2008 ~ 10:26 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104266
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Zitat:

Zitat:
Sie haben hier mehrfach im Forum die Meinung geäußert, daß heutige Wahlen Kasperletheater für ************************* sind, bei denen lediglich die Farbe der Mütze des Kaspers bestimmt wird.


Stimmt sehe ich auch so. Kann zur Abwechslung auch mal ein weiblicher Kasper sein.

Wahl = Wahl zwischen Pest und Colera.



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Hugo   Hugo ist männlich Zeige Hugo auf Karte FT-Nutzer
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30.01.2008 ~ 10:32 Uhr ~ Hugo schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104267
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Zitat:
felixed hat am 30. Januar 2008 um 10:03 Uhr folgendes geschrieben:

Z.B. so wie in der Republik Cuba.


Fernsehtipp:

Fidel Castro - Der Weg zur Macht
Mittwoch, den 06.Februar 2008 - 21:00 Uhr
Arte

Seit einem halben Jahrhundert herrscht Fidel Castro auf Kuba und zwingt seinem Land einen spannungsvollen Zweikampf mit den USA auf. Aber was ist wirklich über ihn bekannt - außer dass sich um ihn die Legende des `Befreiungs-Heiligen` der Dritten Welt rankt, und dass er neuerdings wie der letzte Verteidiger des kommunistischen Systems wirkt?

mehr ...


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Hugo: 30.01.2008 10:33.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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30.01.2008 ~ 10:45 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104271
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Zitat:
Hugo hat am 30. Januar 2008 um 10:32 Uhr folgendes geschrieben:
Fidel Castro - Der Weg zur Macht


Oh, die sozialismusfreundlichen bürgerlichen Medien klären auf!

Mit dem Wahlsystem in Cuba will sich also keiner auseinandersetzen und lieber einfach die stereotypen Medienparolen wiederkäuen. Oder einfach nur darauf verweisen. Das ist keine Diskussionsgrundlage.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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30.01.2008 ~ 11:40 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104273
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Zitat:
felixed hat am 30. Januar 2008 um 10:45 Uhr folgendes geschrieben:

Mit dem Wahlsystem in Cuba will sich also keiner auseinandersetzen

Doch IIIIIICH. Aber auf meinen Einwand geruhst du ja nicht einzugehen.


Gibt es in Kuba überhaupt ein Wahlsystem, das diesen Namen verdient? Oder wie ging den die Macht von Fidel auf den Bruder Raul über? Wann fand diese Wahl statt?


Pfiffikus,
der die kubanische Verfassung nicht kennt und nicht weiß, ob die Bevölkerung in Kuba wenigstens die Farbe der Mütze wählen kann



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Einwerfer
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30.01.2008 ~ 11:41 Uhr ~ Einwerfer schreibt:
RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104274
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felixed, vielleicht können Sie uns das kubanische Wahlsystem mal schildern. Es dürfte vielen hier unbekannt sein.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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30.01.2008 ~ 11:43 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104276
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Tante Google liefert das,

und das:

Zitat:
Die 601 Parlamentsabgeordneten stellen sich auf einer Einheitsliste zur Wahl - eine Partei-Mitgliedschaft ist dabei nicht zwingend. Seit der 1992 erfolgten Verfassungsänderung werden die Wahlen frei und geheim abgehalten.
Jedem kubanischen Bürger steht es offen, die gesamte Wahlliste oder einige ihrer Kandidaten abzulehnen, ohne daraus Konsequenzen befürchten zu müssen. In den beiden Nationalwahlen der 90er Jahre stimmten aber - bei einer extrem hohen Wahlbeteiligung - über 90% für die Einheitsliste. Bei den letzten Wahlen wurde mehr als die Hälfte der Abgeordneten ausgewechselt und das Parlament deutlich verjüngt - mehr als 50% der neuen Delegierten ist jünger als 45 Jahre.
Das neue Wahlsystem weist basisdemokratische Elemente auf: auf der untersten Ebene, dem Gemeindeparlament , müssen mindestens 2 Kandidaten pro Wahlbezirk von den Anwohnern vorgeschlagen werden. Allerdings haben weder die Gemeinde-, noch die Länderparlamente einen großen Einfluss auf die Politik und die Regierung. Das gilt auch für die Nationalversammlung, die nur zweimal pro Jahr zusammentritt. Ihre Aufgaben werden faktisch vom Staats- und Ministerrat wahrgenommen, den sie kaum kontrollieren kann. So verschmelzen die beiden höchsten Regierungsorgane in ein einziges Machtorgan, in dem nur wenige Personen die Politik monopolisieren. Dieser Personenkreis - unter der unangefochtenen Führung Fidel Castros - ist identisch mit den höchsten Kadern der KP Kubas. (invent.org)



Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Käptn Blaubär: 30.01.2008 11:46.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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30.01.2008 ~ 16:00 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104300
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Zitat:
Käptn Blaubär hat am 30. Januar 2008 um 11:43 Uhr folgendes geschrieben:
Tante Google liefert ...


... ein AbBILD der bürgerlichen Mehrheitsmeinung. Besser ist da:

http://www.cuba.or.at/index.php?tdid=233



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30.01.2008 ~ 20:39 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104386
gelesener Beitrag - ID 104386


Na felix, es ist sicher informativer, wenn Du über den Inhalt Deiner ausgebeulten Anoraktaschen berichtest, als über "Wahlen" in Cuba. Viele von uns kennen die Wirkungsweise und das Verfahren noch zur Genüge.




Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von birke: 30.01.2008 20:40.



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Einwerfer
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30.01.2008 ~ 21:27 Uhr ~ Einwerfer schreibt:
RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104409
gelesener Beitrag - ID 104409


Ich hatte eigentlich erhofft und erwartet, daß ein aktiver Verfechter kommunistischer Weltansichten und Mitglied einer kommunistischen Partei wie felixed seine genaueren Vorstellungen mal mit eigenen Worten schildert. Lediglich auf Parteistatuten und andere Internetseiten zu verweisen, ist in einer lebendigen Diskussion mit anderen Menschen, die unterschiedliche und andere Weltansichten haben, keine überzeugende Antworten auf die im Eingangsbeitrag zu diesem Thema konkret gestellten Fragen.



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30.01.2008 ~ 21:30 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104410
gelesener Beitrag - ID 104410


Ja, heute scheint er nicht in Bestform gewesen zu sein.


Pfiffikus,
der auch mehr und Konkreteres von ihm erwartet hätte



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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31.01.2008 ~ 08:32 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104463
gelesener Beitrag - ID 104463


Zitat:
Einwerfer hat am 30. Januar 2008 um 21:27 Uhr folgendes geschrieben:
Ich hatte eigentlich erhofft und erwartet, daß ein aktiver Verfechter kommunistischer Weltansichten und Mitglied einer kommunistischen Partei wie felixed seine genaueren Vorstellungen mal mit eigenen Worten schildert.


Du hattest nach Wahlen in einer bestimmten Partei gefragt und da habe ich auf die Originaldokumente dieser Partei verwiesen.

Warum soll ich das Fahrrad neu erfinden oder meine Zeit verplempern, die Erfindung mit eigenen Worten zu beschreiben? Noch dazu für Leute, die ihre feststehenden Vorurteile gegenüber der Demokratie (ich meine nicht das, was bürgerliche Ideologen als solche bezeichnen) ohnehin nicht aufgeben wollen? Siehe birke, der/die/das sogar behauptet, das Wahlsystem in Cuba zur Genüge zu kennen.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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31.01.2008 ~ 12:28 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104486
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Zitat:
felixed hat am 31. Januar 2008 um 08:32 Uhr folgendes geschrieben:


Du hattest nach Wahlen in einer bestimmten Partei gefragt und da habe ich auf die Originaldokumente dieser Partei verwiesen.

Da gebe ich dir Recht. Die erste Frage des Eingangsbeitrages hast du damit beantwortet. Und hier war ein Verweis auf die Originaldokumente durchaus legitim. Seh ich auch so.


Pfiffikus,
der auch gespannt ist auf die Antworten zu den eingangs gestellten Fragen 2) und 3)



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U.Walluhn
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31.01.2008 ~ 15:57 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104518
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Wahlen nach der Vorstellung der Rucksack- und Tütenkommunisten (felixed ist keiner, er ist ein richtiger Kommunist und daher auch meine Hochachtung, auch wenn ich diverse seiner Thesen nicht teile): Zettel empfangen, Zettel falten, Zettel einwerfen. 99,98 % Ja-Stimmen für die Kandidaten der Nationalen Front. Nationale Front? Ohoh.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 31.01.2008 15:58.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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31.01.2008 ~ 16:02 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104520
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Nationale Front? Gabs sowas wirklich? Klingt ziemlich rechts.



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Adeodatus
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31.01.2008 ~ 16:08 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104523
gelesener Beitrag - ID 104523


Ha, Ha, Ha wie tiefsinnig.!



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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31.01.2008 ~ 16:53 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104527
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Zitat:
Füchschen hat am 31. Januar 2008 um 16:02 Uhr folgendes geschrieben:
Nationale Front? Gabs sowas wirklich? Klingt ziemlich rechts.


Das kommt daher, daß die Nazis den Begriff Nation ebenso schändeten wie den Begriff Sozialismus.

In einem sozialistischen Staat ist ja das Ziel das Wohl der Gemeinschaft als territoriale, wirtschaftliche und kulturelle Einheit. Und die wird nunmal ebenso mit dem Begriff Nation bezeichnet, wie die territoriale, wirtschaftliche und kulturelle Einheit im Kapitalismus. Nur daß letztere Nation in sich feindlich gegenüberstehende Klassen gespalten ist, von denen eine parasitäre Minderheitsklasse (Bourgeoisie) die wertschöpfende Mehrheitsklasse (Proletariat) ausbeutet und unterdrückt.

Zudem wird der Nationalismus im Kapitalismus immer dazu mißbraucht, Proletarier verschiedener Nationen gegeneinanderzuhetzen, während sozialistische Nationen naturgemäß internationalistisch verbunden sind, und zwar aufgrund der proletarischen Dominanz auch mit den Praletariern im Kapitalismus lebender Nationen, nicht jedoch mit deren Bourgeoisie.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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31.01.2008 ~ 17:54 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104538
gelesener Beitrag - ID 104538


Gut, wir wissen jetzt, dass die freien und mündigen Wähler in Kuba aus welchen Gründen auch immer relativ einhellig der Meinung waren, dass der lebensfreudige, tatendurstige und vor Energie sprühende Fidel Castro der geeignetste Mann an der Spitze des Landes ist.

Wir wissen, dass wir uns bezüglich der Parteiwahlen an die Partei selber wenden müssen.


Was Nationen mit Sozialismus zu tun haben, wollte in diesem Thema eigentlich niemand wissen.

Aber die Antwort auf diese Fragen steht noch aus.
Zitat:
2. Wie sollten nach Ansicht von Kommunisten Wahlen in der heutigen Gesellschaft aussehen?

3. Wie sollten nach Ansicht von Kommunisten Wahlen in der von ihnen angestrebten kommunistischen Gesellschaft aussehen? Können sich dort z.B. auch nichtkommunistische Parteien und Kandidaten zur Wahl stellen? Können sich Menschen dort in geheimer Wahl zwischen mehreren Parteien und Kandidaten entscheiden? Wird es für gewählte Parteien und Kandidaten begrenzte Legislaturperioden geben, nach denen wieder neu gewählt wird? Kann jeder Wahlberechtigte frei entscheiden, ob er an einer Wahl teilnimmt oder nicht? Was soll anders gegenüber heutigen Wahlen sein?



Pfiffikus,
der es als besonderen Service für dich nochmal hier rein zitiert hat



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U.Walluhn
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31.01.2008 ~ 18:03 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104540
gelesener Beitrag - ID 104540


Zitat:
Zudem wird der Nationalismus im Kapitalismus immer dazu mißbraucht, Proletarier verschiedener Nationen gegeneinanderzuhetzen, während sozialistische Nationen naturgemäß internationalistisch verbunden sind, und zwar aufgrund der proletarischen Dominanz auch mit den Proletariern im Kapitalismus lebender Nationen, nicht jedoch mit deren Bourgeoisie.

Es ist immer wieder bemerkenswert, wie nahe an einigen Stellen doch meine und Felix Ansichten sind. Auch wenn ich das Zitat anders formuliert hätte.



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birke   birke ist männlich Zeige birke auf Karte FT-Nutzer
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31.01.2008 ~ 22:01 Uhr ~ birke schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.05.2007
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 104608
gelesener Beitrag - ID 104608


U.W.:
Zitat:
Es ist immer wieder bemerkenswert, wie nahe an einigen Stellen doch meine und Felix Ansichten sind. Auch wenn ich das Zitat anders formuliert hätte.


So bemerkenswert ist das garnicht. Extrem ist eben extrem. Genügend Stoff habt ihr 2 ja schon geliefert. Ich vermute, dass Ihr eine Menge Leute zur Forumsichtung animiert.
Das ist ähnlich, wie Schnitzlers Montagabend. Da lagen Einige flach vor der Glotze.



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U.Walluhn
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02.02.2008 ~ 15:11 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 105024
gelesener Beitrag - ID 105024


Es kann nur im Interesse des Forums und seiner Sponsoren liegen, Menschen (Leute) zur Sichtung des Forums zu motivieren. Man nennt dies auch Eigenwerbung. Nee, mit Karl Eduard von Schnitz hat dies nichts zu tun. Den schalteten die meisten weg, noch ehe er begonnen. Hier schalten die Leser zu. Ein fundamentaler Unterschied.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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11.02.2008 ~ 19:10 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 108916
gelesener Beitrag - ID 108916


Zitat:
birke hat am 31. Januar 2008 um 22:01 Uhr folgendes geschrieben:
Extrem ist eben extrem.


Unt dof blaipt dof.

Einfach Aufkleber "Vorsicht, extrem(istisch)!" drauf und fertig ist nun wirklich bißchen ganz schön billig. Extrem friedlich, extrem kriegerisch, extrem fortschrittlich, extrem reaktionär - Alles eine Soße. Zumindest aus Sicht von Mediennachplapperern.



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birke   birke ist männlich Zeige birke auf Karte FT-Nutzer
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11.02.2008 ~ 21:32 Uhr ~ birke schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.05.2007
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 108948
gelesener Beitrag - ID 108948


felix:
Zitat:
Unt dof blaipt dof.


Das Du Dich soo einschätzt hätte ich nicht erwartet. Alle Achtung. Da war ich mit "extrem" ja noch sehr zurückhaltend. Aber wo Du Recht hast, hast Du Recht. Aber wer soll solche Kommunisten wählen?

verwirrt verwirrt verwirrt



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Hugo   Hugo ist männlich Zeige Hugo auf Karte FT-Nutzer
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11.02.2008 ~ 21:58 Uhr ~ Hugo schreibt:
im Forum Thüringen seit: 11.07.2006
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 108955
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Sehr richtig, Birke.

Zitat:
Aber wer soll solche Kommunisten wählen?

Hähähä .... ich jedenfalls nicht.



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U.Walluhn
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12.02.2008 ~ 01:50 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 108985
gelesener Beitrag - ID 108985


Wie wäre es damit, das Nievau in diesem Thema ein wenig zu heben?



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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12.02.2008 ~ 10:38 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 109052
gelesener Beitrag - ID 109052


Das wird schwer, da wir im Moment zu wenig Kommunisten im Forum haben. Ich maße mir auch nicht an ein Kommunist zu sein.

Bei echter Basisdemokratie finde ich das das Wahlsystem von Kuba (Link von Felixed) dem unserem weit überlegen ist.
Basisdemokratie ist bei uns nicht vorhanden. Ich befürchte das sie auch auch in Kuba schwer umzusetzen ist.



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12.02.2008 ~ 18:29 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 109185
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Zitat:
gastli hat am 12. Februar 2008 um 10:38 Uhr folgendes geschrieben:
Basisdemokratie ist bei uns nicht vorhanden. Ich befürchte das sie auch auch in Kuba schwer umzusetzen ist.


Was soll "Basisdemokratie" sein? Jede Demokratie wird von der Masse des Volkes, also der Basis, getragen.

Das bisherige Problem an Staaten mit freiheitlich-demokratischer, also sozialistischer Ordnung waren nicht die fehlenden Möglichkeiten demokratischer Einflußnahme, sondern die fehlende Wahrnehmung. Auch in der DDR existierten freie Wahlen, bestand die jederzeitige Möglichkeit der Absetzung von Abgeordneten und bestand ein Eingabensystem. Nur wurde es zuwenig wahrgenommen. Der traditionelle deutsche Untertanengeist führte dazu, "die da oben" machen zu lassen und zu hoffen, das werde schon irgendwie alles gutgehen.

Aufgrund mangelnder demokratischer Einflußnahme, die NICHT strukturbedingt war, häuften sich Mißstände, unfähige und karrieregeile Elemente (siehe eine gewisse ex-FDJ-Kreissekretärin für Agitation und Propaganda namens Merkel) und Unzufriedenheit an, die sich dann nicht etwa in mehr demokratischer Einflußnahme zeigte, sondern uns in eine Gesellschaft zurückwarf, der die Demokratie (außer in der Propaganda) fremd ist, da ja nicht die Lebensinteressen der werktätigen Massen, sondern die Profitinteressen einer verschwindenden schmarotzerischen Minderheit Staatsziel sind.



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12.02.2008 ~ 18:42 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Ich denke mal Basisdemokratie kann nur in einer richtigen Herrschft des Volkes funktionieren weder in der Diktatur des Großkapitals, auch Kapitalismus genannt, oder einer stalinistischen Diktatur die mit dem marxschem Sozialismus auch nichts gemein hat. Mit der DDR war es nicht anders wie es heute ist. Viele Politiker hatten nur den eigenen Karriereweg im Kopf und entfernten sich immer mehr vom Volk. Die Menschen am Erfurter Wiesenhügel bekamen es deutlich zu spüren das selbst der Linken mittlerweile der eigene Posten mehr wert ist als ein zufriedenes Volk.



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12.02.2008 ~ 19:06 Uhr ~ orca schreibt:
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Zitat:
mcbernie hat am 12. Februar 2008 um 18:42 Uhr folgendes geschrieben:
Ich denke mal Basisdemokratie kann nur in einer richtigen Herrschft des Volkes funktionieren weder in der Diktatur des Großkapitals, auch Kapitalismus genannt, oder einer stalinistischen Diktatur die mit dem marxschem Sozialismus auch nichts gemein hat.


Hier machst Du selbst auf den Schwachpunkt Deiner Gleichsetzung aufmerksam. Während Du im Kapitalismus die Herrschenden richtig benennst, beschränkst Du Dich beim Sozialismus auf die übliche inhaltsfreie Medienparole "Stalinismus".

Zitat:
mcbernie hat am 12. Februar 2008 um 18:42 Uhr folgendes geschrieben:
Mit der DDR war es nicht anders wie es heute ist. Viele Politiker hatten nur den eigenen Karriereweg im Kopf und entfernten sich immer mehr vom Volk.


Das stimmt. Aber dennoch existierten keine anderen Herrschenden als die Arbeiter. Und die Regierenden schufen ja nicht zu wenige, sondern gemessen an der Wirtschaftskraft zu viele soziale Leistungen und Konsummöglichkeiten. Wer von den Kapitalisten und ihren politischen Lakaien auch nur relativ vergleichbarer Ausplünderung und Bereicherung durch Funktionäre in der DDR faselt, hat schonmal (außer den Medienlügen) keine Ahnung von der DDR, und wer den Karrierismus und die auch in ihrem geringen Umfang unvertretbaren Privilegien von Funktionären in Verbindung mit Stalin und der sowjetischen Politik zu seiner Zeit bringt, hat auch davon (wiederum abgesehen von der bürgerlichen Propaganda) keinen blassen Schimmer.

Nichts von der Sache zu verstehen, aber laut mitzureden, bringt Diskussionen nicht wirklich vorwärts.



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12.02.2008 ~ 21:09 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
felixed hat am 12. Februar 2008 um 18:29 Uhr folgendes geschrieben:

Das bisherige Problem an Staaten mit freiheitlich-demokratischer, also sozialistischer Ordnung waren nicht die fehlenden Möglichkeiten demokratischer Einflußnahme, sondern die fehlende Wahrnehmung. Auch in der DDR existierten freie Wahlen, bestand die jederzeitige Möglichkeit der Absetzung von Abgeordneten und bestand ein Eingabensystem.
(Lang anhaltender stürmischer Beifall. Die Teilnehmer der Festveranstaltung erheben sich von den Plätzen)

Also eigentlich ist es üblich, hinter einen lustigen Satz, der einen Witz enthält, auch mal einen Smilie zu setzen. Wenn du beim Verfassen der Beiträge nach links schaust, findest du eine kleine Auswahl.

Mal im Ernst: Wie viele Eingaben hätten denn geschrieben werden müssen, um die Herrschaftsriege um Honecker, Mittag, Mielke und Konsorden abzusetzen? Die sind also deiner Meinung nach bis 1989 an der Macht geblieben, nur weil die DDR-Bürger zu wenige Eingaben gegen sie geschrieben haben?
Huhu Huhu Huhu Huhu Huhu Huhu


Wer wie du von so einer Art Demokratie in der DDR faselt, hat schonmal (außer den Propagandalügen der Ewiggestrigen) keine Ahnung von der DDR!


Du bist doch im Besitz der passenden Literatur. Kannst ja mal nachlesen, wozu ein Staat, auch die DDR dient. Sie dient der Machterhaltung der herrschenden Klasse. Und die herrschende Klasse, das waren in der DDR nicht die Klasse der Arbeiter und Bauern, sondern eine Funktionärsklasse, die mit der Arbeit selber lange nix mehr am Hut hatte. Wann hatte Honecker das letzte Mal einen Dachziegel in der Hand, wann war Günter Mittag zum letzten Mal als Reichsbahner tätig? Nur der Erich Mielke blieb entfernt seinem erlernten Beruf treu. (Er lernte Speditionskaufmann und hatte mit der KoKo ja ein solches Unternehmen unter seinen Fittichen.)



Was der Staat ist, haste inzwischen nachgelesen. Instrument zur Machterhaltung der herrschenden Klasse - hier der Funktionäre. Nun erkläre ich dir, wie das funktionierte. Symbolisch gesehen ungefähr so:
Zitat:
§1 Die Partei hat immer Recht
§2 Sollte sie mal nicht Recht haben, so siehe §1.


Praktisch war dies natürlich nicht so deutlich in Paragrafen gemeißelt, das hätten ja sogar die linientreusten Genossen durchschaut. Praktisch war das geschickt verklausuliert. Die beiden Paragrafen habe ich mit unterschiedlichen Farben hinterlegt, du kannst ja mal die Langfassung mit meiner Kurzfassung vergleichen.

Als erstes schau bitte noch einmal in der Verfassung der DDR nach, welcher Partei hier ein Herrschaftsanspruch eingeräumt worden ist. (Brauchst nur den seit 1968 geltenden Artikel 1 zu lesen.)

Mal angenommen, es gäbe eine fähige Frau (oder einen fähigen Mann - der einfachkeit halber soll hier nur von einer Frau die Rede sein, gemeint sind immer beide Geschlechter), hätte sie bei noch so vielen Eingaben die Chance gehabt, die führenden Funktionäre aus Partei und Regierung zu verdrängen, wenn sie nicht Mitglied der SED oder - schlimmer noch - Mitglied einer anderen Partei gewesen wäre? Garantiert nicht, denn das hätte gegen die Verfassung verstoßen.


Dieser ehrgeizigen Frau, die frischen Wind ins Land bringen wollte, wäre neben dem fleißigen Schreiben von Eingaben garnix anderes übrig geblieben, als einen Aufnahmeantrag in die SED zu stellen.


Ja aber spätestens mit dem Beginn ihrer Mitgliedschaft in dieser Partei wäre sie der strengen Parteidisziplin unterworfen gewesen.
Zitat:
Das Plenum des Zentralkomitees der SED tritt entsprechend dem Statut der SED mindestens einmal in sechs Monaten zusammen. Es nimmt den Bericht des Politbüros des Zentralkomitees der SED entgegen und berät und beschließt über die Aufgaben, die sich gemäß dem Statut der SED aus der Durchsetzung der Beschlüsse von Parteitagen und Parteikonferenzen ergeben. Die Beschlüsse des Plenums des Zentralkomitees der SED sind für alle Parteiorganisationen und Parteimitglieder der SED verbindlich.

Hätte sie also fortschrittliche Gedanken umsetzen wollen, die die Herrschaft der bereits etablierten Funktionäre und deren Ideen in Frage gestellt hätte, was kämen dann für Beschlüsse aus dem Plenum?

Ja und als junge Genossin hätte sie ja erstmal ein paar Jahre lang noch eine Hierarchie von Parteisekretären über sich, die natürlich ebenfalls weisungsberechtigt waren.

Es wäre wahrscheinlich damit zu rechnen gewesen, dass diese Frau, die die Betonköppe ablösen wollte, mindestens mit einem Parteiausschluss zu rechnen gehabt hätte - gleichbedeutend mit dem Karriereende.
Und das sie als Staatsfeindin eingestuft und als solche behandelt würde, das würde ich keineswegs ausschließen wollen.



Pfiffikus,
der dieser jungen fortschrittlichen Genossin keine Spur einer Chance eingeräumt hätte, innerhalb des Systems der DDR die "Mißstände, unfähigen und karrieregeilen Elemente" abzulösen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Pfiffikus: 12.02.2008 21:15.



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13.02.2008 ~ 08:02 Uhr ~ orca schreibt:
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Zitat:
Pfiffikus hat am 12. Februar 2008 um 21:09 Uhr folgendes geschrieben:
Und die herrschende Klasse, das waren in der DDR nicht die Klasse der Arbeiter und Bauern, sondern eine Funktionärsklasse ...


Naja, man kann zwar alle möglichen Klassen einteilen, Klasse der Männer, unter denen die Klasse der Linksträger und der Rechtsträger, Klasse der Frauen, Klasse der Jungen, Klasse der Alten, die "politische" Klasse oder eben die Funktionärsklasse. Nur gehts bei der Beschreibung der gesellschaftlichen Verhältnisse um ökonomische Klassen, welche durch ihr Eigentümerverhältnis zu Produktionsmitteln und ihre Stellung in der gesellschaftlichen Produktion charakterisiert sind.

Nicht, daß ich die DDR-Regierung als Ganzes für fähig hielte, was ja 1989/90 auch praktisch widerlegt wurde, aber die bürgerliche Parole einer Funktionärsklasse / "Nomenklatura" macht das auch nicht wahrer.

Wahrscheinlich GLAUBST Du, ein Staat könne von Hobbypolitikern nach der normalen Schicht (selbstverständlich, um nach bürgerlichen Vorstellungen als Arbeiter zu gelten, im ölverschmierten Blaumann mit großen Maulschlüsseln nicht unter Schlüsselweite 36 an mindestens 20 t schweren Maschinen schraubend) geführt werden. Das ist ein Irrglaube.



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U.Walluhn
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13.02.2008 ~ 19:40 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
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Von Hobbypolitikern ebensowenig wie von angepassten Systempolitikern. Von Politikern neuen Typus schon eher. Einen Staat führen meine ich.



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14.02.2008 ~ 20:26 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 109787
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Zitat:
felixed hat am 13. Februar 2008 um 08:02 Uhr folgendes geschrieben:

Nur gehts bei der Beschreibung der gesellschaftlichen Verhältnisse um ökonomische Klassen, welche durch ihr Eigentümerverhältnis zu Produktionsmitteln und ihre Stellung in der gesellschaftlichen Produktion charakterisiert sind.

Genau.



Zitat:
felixed hat am 13. Februar 2008 um 08:02 Uhr folgendes geschrieben:

Nicht, daß ich die DDR-Regierung als Ganzes für fähig hielte, was ja 1989/90 auch praktisch widerlegt wurde, aber die bürgerliche Parole einer Funktionärsklasse / "Nomenklatura" macht das auch nicht wahrer.

Und wenn wir die Funktionäre anhand ihrer Stellung zu den Produktionsmitteln mit einem Arbeiter vergleichen - du siehst da keine Unterschiede?




Zitat:
felixed hat am 13. Februar 2008 um 08:02 Uhr folgendes geschrieben:

Wahrscheinlich GLAUBST Du, ein Staat könne von Hobbypolitikern nach der normalen Schicht (selbstverständlich, um nach bürgerlichen Vorstellungen als Arbeiter zu gelten, im ölverschmierten Blaumann mit großen Maulschlüsseln nicht unter Schlüsselweite 36 an mindestens 20 t schweren Maschinen schraubend) geführt werden. Das ist ein Irrglaube.

Und diesem Irrglauben wollen wir doch bitte nicht aufsitzen. Denn ich behaupte ja die ganze Zeit, dass das Politbüro der DDR frei war von Vertretern der Arbeiterklasse.

Es mögen einige in ihrer Jugend einmal Arbeiter gewesen sein, aber anhand der Stellung zu den Produktionsmitteln waren sie es schon lange nicht mehr.


Ebenso ist der Bundestag frei von Arbeitslosen und kann niemals einen Vertreter der Arbeitslosen bzw. ein Hartz-IV-Opfer als Mitglied haben.
Ich erinnere mich an eine Fernsehsendung, in der das mal sehr deutlich wurde. Die PDS freute sich über einen Wahlerfolg - Welche Legislaturperiode, das weiß ich nicht mehr. Eine bisherige Sozialhilfeempfängerin und Langzeitarbeitslose wurde Abgeordnete. Schwupps, kurz nach der Wahl bezog sie ihr Büro und stellte eine langjährige Bekannte als Sekretärin ein. Und von dem Tage an war sie selbst Arbeitgeberin. Und mit den Diäten dürfte auch ihr Anspruch auf Sozialhilfe entfallen sein. Und wenn sie sich eines Tages an diesen Lebensstandard gewöhnt hat, wird auch sie irgendwann mal die Bodenhaftung verlieren und die Belange der einkommensschwachen Bevölkerungsschichten nur noch aus der frühen Erinnerung an diese Episode in ihrem Leben kennen.
Deshalb kann der Bundestag logischerweise keine Abgeordneten aus diesen Klassen enthalten.

Zurück zum Thema Politbüro: Da war kein einziger Vertreter der Arbeiterklasse vertreten. Ich muss nichtmal Absicht unterstellen. Aber wenn die Politbüromitglieder jemals einen VEB besuchten, wurde der ohnehin zuvor gemäß Potemkin auf Vordermann frisiert. Von den Belangen eines einfachen Zerspaners oder Bergmannes wussten diese Herrschaften allesamt nix.


Pfiffikus,
der bei seiner Klasseneinteilung bleibt, weil sie völlig unbeeindruckt von jeglichen bürgerlichen Parolen der von dir erwähnten Klassendefinition entspricht



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14.02.2008 ~ 20:43 Uhr ~ Dr. No schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 109802
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Ist doch ganz klar wie die kommunistischen Wahlen abgehen. Eben genau so wie in Kuba, es wird nur eine Partei zur Wahl zugelassen und so kommen auch die uns bekannten so herrlichen Zahlen von 99,..% Wahlergebnis zu stande. Die Kommunisten lassen eben keine Demokratie und Andersdenkende zu. Das hat ja wohl die Geschichte bis heute bewiesen oder möchte es hier jemand leugnen?!
Ich habe schon einmal geschrieben, wir werden hier noch alle erleben wie Kuba ein weiterer Stern auf dem amerikanischen Banner wird. Dann wird es auch in Kuba mit der Wirtschaft aufwärts gehen und die Kubaner werden dann genau so wie die damals übriggebliebenen DDR-Bürger merken wie sie jahrelang von den Kommunisten verarscht unt unterdrückt wurden.

Und wenn sich hier ein Felix der Hobbypolitiker meldet, würde ich doch schon mal ganz gerne wissen wie alt er ist um einzuschätzen ob er wirklich Ahnung von der damaligen DDR hat um hier mitzureden!!! Der Name sagt für mich, dass er die DDR nur als Kleinkind erlebt hat. Man kann sich aber auch täuschen.



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U.Walluhn
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15.02.2008 ~ 00:14 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 109871
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Zitat:
Ich erinnere mich an eine Fernsehsendung, in der das mal sehr deutlich wurde. Die PDS freute sich über einen Wahlerfolg - Welche Legislaturperiode, das weiß ich nicht mehr. Eine bisherige Sozialhilfeempfängerin und Langzeitarbeitslose wurde Abgeordnete. Schwupps, kurz nach der Wahl bezog sie ihr Büro und stellte eine langjährige Bekannte als Sekretärin ein. Und von dem Tage an war sie selbst Arbeitgeberin. Und mit den Diäten dürfte auch ihr Anspruch auf Sozialhilfe entfallen sein. Und wenn sie sich eines Tages an diesen Lebensstandard gewöhnt hat, wird auch sie irgendwann mal die Bodenhaftung verlieren und die Belange der einkommensschwachen Bevölkerungsschichten nur noch aus der frühen Erinnerung an diese Episode in ihrem Leben kennen.
Deshalb kann der Bundestag logischerweise keine Abgeordneten aus diesen Klassen enthalten.

Na dies ist aber ein höchst seltsame Logik, die ich nun gar nicht teilen kann. Nach dieser These wären alle Menschen gleich. Nämlich gleich mies.

Zitat:
Ich habe schon einmal geschrieben, wir werden hier noch alle erleben wie Kuba ein weiterer Stern auf dem amerikanischen Banner wird. Dann wird es auch in Kuba mit der Wirtschaft aufwärts gehen und die Kubaner werden dann genau so wie die damals übriggebliebenen DDR-Bürger merken wie sie jahrelang von den Kommunisten verarscht unt unterdrückt wurden.

Und ich schrieb bereits einmal, wenn Kuba ein Teil der USA wird, dann wird es den Kubanern abgesehen von einer reichen Oberschicht noch viel mieser gehen als heute. Dann werden auch die Kubaner merken, von welch grundlegendem, nämlich ausbeuterischen Wesen der USA-Imperialismus ist. Die kubanische Wirtaschaft wird vollkommen zerstrört werden, genauso wie die DDR-Wirtschaft nach 1990. Was bleibt sind Millionen Arbeitslose, nichts weiter. Aallerdings mit einem grundlegenden Unterschied zu Deutschland: Sie werden keine Krankenversicherung mehr haben.


Dieser Beitrag wurde 4 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 15.02.2008 00:16.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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15.02.2008 ~ 01:41 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 109885
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Zitat:
U.Walluhn hat am 15. Februar 2008 um 00:14 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Ich erinnere mich an eine Fernsehsendung, in der das mal sehr deutlich wurde. Die PDS freute sich über einen Wahlerfolg - Welche Legislaturperiode, das weiß ich nicht mehr. Eine bisherige Sozialhilfeempfängerin und Langzeitarbeitslose wurde Abgeordnete. Schwupps, kurz nach der Wahl bezog sie ihr Büro und stellte eine langjährige Bekannte als Sekretärin ein. Und von dem Tage an war sie selbst Arbeitgeberin. Und mit den Diäten dürfte auch ihr Anspruch auf Sozialhilfe entfallen sein. Und wenn sie sich eines Tages an diesen Lebensstandard gewöhnt hat, wird auch sie irgendwann mal die Bodenhaftung verlieren und die Belange der einkommensschwachen Bevölkerungsschichten nur noch aus der frühen Erinnerung an diese Episode in ihrem Leben kennen.
Deshalb kann der Bundestag logischerweise keine Abgeordneten aus diesen Klassen enthalten.

Na dies ist aber ein höchst seltsame Logik, die ich nun gar nicht teilen kann. Nach dieser These wären alle Menschen gleich. Nämlich gleich mies.

Gut, dann mach mal Nägel mit Köpfen!

Nenne mir bitte einen einzigen Bundestagsabgeordneten, der HartzIV-Empfänger ist!
Nenne mir bitte einen einzigen arbeitslosen Bundestagsabgeordneten!


Wenn dir diese Nenneung wahrheitsgemäß gelingt, würde ich zugeben, dass diese Teile der Bevölkerung im Bundestag repräsentiert sind. Wetten?


Pfiffikus,
der dir einen Kasten Köstritzer frei Haus liefert, falls er die Wette verlieren sollte



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U.Walluhn
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15.02.2008 ~ 01:45 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 109887
gelesener Beitrag - ID 109887


Ein Bundestagsabgeordneter ist weder Hartz4-Empänger noch arbeitslos. Er bezieht Diäten. Aber deswegen muss er noch lange nicht unfähig sein, die Interessen der Hartz4-Opfer und der Arbeitlosen zu vertreten. Man kann nicht pauschal jedem Abgeordneten unterstellen, er verlöre (automatisch) die Bodenhaftung.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 15.02.2008 01:46.



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15.02.2008 ~ 01:56 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Wahlen nach der Vorstellung von Kommunisten Beitrag Kennung: 109891
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Zitat:
U.Walluhn hat am 15. Februar 2008 um 01:45 Uhr folgendes geschrieben:

Man kann nicht pauschal jedem Abgeordneten unterstellen, er verlöre (automatisch) die Bodenhaftung.

Das schreibt der Hobby-Jurist und Schöffe, Per Jure hat er auch Recht. Die Praxis lehrt uns aber, dass es zwar Menschen bleiben, die verbal vorgeben, die Interessen der Arbeiterklasse zu vertreten, es praktisch aber nicht mehr tun.

Felixed kann mit seinem Musterbeispiel kommen, aber ist denn Kim Il Sung ein Vertreter der Arbeiterklasse seines Landes? Ein typischer vieleicht?

Muss ich wirklich noch eigenen Zitate von Herrn Walluhn über die Linken heraussuchen, in denen er genau feststellt, dass sie nicht die Interessen der kleinen Leute vertritt?


Pfiffikus,
der eigentlich gerade müde wird



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