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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür?
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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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26.11.2012 ~ 12:02 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? Beitrag Kennung: 596465
gelesener Beitrag - ID 596465


Wie grundlegend sich doch die Zeiten ändern. Waren vor etwa 20 Jahren noch relativ wenige Menschen in Deutschland der Ansicht, der Kapitalismus müsse durch ein menschlicheres System ersetzt werden, so sind dies heute bereits etwa 50% welche einen Systemwechsel befürworten. Drei Viertel von befragten Personen sind der Meinung das die freie Marktwirtschaft, von sozialer redet kaum noch jemand, nur die Reichen immer reicher werden läßt, während die Armen immer ärmer werden.
Ausgeschlossenheit, Perspektivlosigkeit, Bildungsnotstand, Massensarbeitslosigkeit,
Altersarmut oder wachsende Kriminalität sind Störfaktoren mit welchen der Kapitalismus seit Bestehen zu kämpfen hat. Marx sagte einmal in seiner berühmten Kapitalismuskritik: „Das Kapital stampft zur Profiterlangung jegliche menschlichen Gefühle in Grund und Boden und geht über Leichen.“

Heutzutage ist das bestehende System unvereinbar geworden mit einem garantiertem Fortbestand der Menschheit. Rücksichtslos wird auch die Natur immer mehr zugrunde gerichtet und Raubbau an Bodenschätzen betrieben.

Wenn auch, seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland, CDU – Regierungen mit SPD – Regierungen abwechselten, wesentliche Fortschritte für die Massen der Menschen brachten sie nicht. Die derzeitige Krise ist nur die logische Folge von staatlich vorprogrammierter Misswirtschaft. Banken verzocken Millionen Euros und das Volk soll dafür bluten und den Schaden ausgleichen.

Auch deshalb kommt den Bundestagswahlen 2013 eine sehr wichtige Bedeutung zu.
Hat der „deutsche Michel“ nun endlich mal genug oder will er sich auch weiterhin vom Finanzkapital die nächsten Jahre an der Nase herum führen lassen?



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.066 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



26.11.2012 ~ 16:19 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? Beitrag Kennung: 596517
gelesener Beitrag - ID 596517


Zitat:
Hat der „deutsche Michel“ nun endlich mal genug


Nein.

Dazu bitte noch einmal alle Themeneröffnungsbeiträge von Torsten, Verstoßener und Felixad lesen.



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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11.06.2013 ~ 08:17 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? Beitrag Kennung: 636470
gelesener Beitrag - ID 636470


Besonders in Krisenzeiten kommen die Schwächen des kapitalistischen Systems immer wieder zum Ausdruck. Der Spagat zwischen Wahlversprechungen und Sozialabbau gelingt immer weniger, wird aber immer wieder versucht.
Vor Wahlen geben sich alle Parteien sehr sozial, um nach den Wahlen ihre Versprechungen recht schnell wieder zu vergessen.

Unterm Strich wächst so der soziale Unmut nur weiter an und wird eines Tages weltweit zu der Erkenntnis führen das auch das am weitestem entwickelte Ausbeutersystem abgeschafft werden muss.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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12.06.2013 ~ 08:23 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? Beitrag Kennung: 636680
gelesener Beitrag - ID 636680


Peter Licht hat bereits den kapitalistischen Grabgesang geschrieben.





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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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12.06.2013 ~ 18:53 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? Beitrag Kennung: 636793
gelesener Beitrag - ID 636793


Zitat:
Bernhard P. hat am 11. Juni 2013 um 08:17 Uhr folgendes geschrieben:
Unterm Strich wächst so der soziale Unmut nur weiter an und wird eines Tages weltweit zu der Erkenntnis führen


Klingt bißchen nach manchen Träumern von der Weltrevolution.

Die Revolution ist nicht nur schon lange reif, sondern seit 1871 im Gange. JEDE Revolution, die feudale, die bürgerliche wie die sozialistische, beginnt national oder genaugenommen sogar nur subnational. Selbst innerhalb Europas unterscheiden sich deshalb die Krisenfolgen für die Ausgebeuteten und Unterdrückten ganz erheblich - in den B'R'D-Kolonien Griechenland, Portugal, Irland usw. sind sowohl die Lebensverhältnisse als auch der Widerstand deutlich schärfer als in der Hauptkolonialmacht selbst.

Die sozialistische Revolution kann sich nur von einer Region oder einem Staat ausweiten - von einem Startpunkt. Auf eine koordinierte Weltrevolution hinzuarbeiten, bedeutet, die Revolution auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben und ist damit konterrevolutionär.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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08.08.2013 ~ 19:37 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? Beitrag Kennung: 646504
gelesener Beitrag - ID 646504


"Die sozialistische Revolution kann sich nur von einer Region oder einem Staat ausweiten - von einem Startpunkt. Auf eine koordinierte Weltrevolution hinzuarbeiten, bedeutet, die Revolution auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben und ist damit konterrevolutionär."

Quelle: felixed, am 12.06.2013

Das eben ist bis heute nicht klar. Nach der marxschen Theorie erfolgt die sozialistische Weltrevolution global und ergreift den gesamten Erdball.
Lenin dagegen stellte hier die Theorie auf, das es genüge das schwächste Glied des Kapitalismus zu beseitigen. Nun schwache Glieder gibt es inzwischen im Kapitalismus genug. Sodass ich mich hier eher mit der marxschen Revolutionstheorie anfreunde.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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09.08.2013 ~ 17:55 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? Beitrag Kennung: 646640
gelesener Beitrag - ID 646640


Zitat:
Bernhard P. hat am 08. August 2013 um 19:37 Uhr folgendes geschrieben:

Nach der marxschen Theorie erfolgt die sozialistische Weltrevolution global und ergreift den gesamten Erdball.
Lenin dagegen stellte hier die Theorie auf, das es genüge das schwächste Glied des Kapitalismus zu beseitigen.


Das ist so nicht ganz richtig wiedergegeben. Lenin wies nur daraufhin, daß revolutionäre Prozesse irgendwo beginnen müssen und sich von dort aus ausbreiten können.

Auch Marx und Engels sahen das so, nur daß sie die ersten Revolutionen in den entwickeltsten kapitalistischen Staaten erwarteten. Wobei sie die Pariser Kommune zunächst zu bestätigen schien.

Wer eine plötzliche globale Revolution erwartet, hat schlichtweg nichts von der marxistischen Gesellschaftstheorie verstanden, zu deren Kernaussagen die gesetzmäßig ungleichmäßige Entwicklung im Kapitalismus gehört, die gerade jetzt sogar innerhalb der E"U" deutlich wie nie zuvor sichtbar wird. In nur ein bis drei europäischen Staaten existiert eine marxistisch-leninistische Partei mit Masseneinfluß, nur in einem eine einigermaßen revolutionäre Bewegung.

Willst Du etwa warten, bis eine einflußreiche saudi-arabische kommunistische Partei entstanden ist, bevor Du einer Revolution zustimmst? Oder wie Trotzki die Revolution dorthin "exportieren", wo die Bedingungen fehlen?



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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09.08.2013 ~ 19:02 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? Beitrag Kennung: 646648
gelesener Beitrag - ID 646648


Ich denke das sich die revolutionären Vorraussetzungen täglich verbessern. Mehr Beachtung sollte man daher auch Ereignissen in Südamerika und Afrika schenken.

Der Beginn des Zusammenbruchs der EU ist doch schon ein erfreulicher Anfang. Aber er wird bei Weitem nicht das Ende sein.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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09.08.2013 ~ 20:29 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? Beitrag Kennung: 646657
gelesener Beitrag - ID 646657


Zitat:
Bernhard P. hat am 09. August 2013 um 19:02 Uhr folgendes geschrieben:
Ich denke das sich die revolutionären Vorraussetzungen täglich verbessern.


Die Bedingungen für Aufstände ja, aber nicht für erfolgreiche Revolutionen.

Denn die erfordern nicht nur die üblicherweise genannten revolutionäre Situation (die Herrschenden können nicht mehr weiter so herrschen, die Unterdrückten können so nicht länger leben), sondern auch die

- Existenz einer organisierten kommunistischen Partei und deren
- Einfluß auf die unterdrückten Volksmassen sowie den
- Übergang von Teilen der staatlichen Gewaltorgane (Militär, Polizei, Geheimdienste) auf die Seite der Revolutionäre.

Sonst gibt's keine Revolution, sondern niedergeschlagene ungesteuerte Aufstände wie in den Bauernkriegen oder bei der Pariser Kommune oder 2011 in Tunesien, und hinterher ist Alles noch reaktionärer und repressiver als zuvor und die bewußten Revolutionäre sind ermordet oder eingekerkert und ihre Organisationen zerschlagen.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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20.08.2013 ~ 19:29 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? Beitrag Kennung: 648181
gelesener Beitrag - ID 648181


Die Bedingungen die du aufgezählt hast Orca sind zwar alle richtig. Aber damit die Menschen das in der Masse verarbeiten können muss erst mal ein revolutionäres Klassenbewusstsein entwickelt werden. Sprich, die Einsicht in die Notwendigkeit, das der Sturz des Kapitalismus unabdingbar nötig ist, muss die Masse überzeugen.
Eine wesentliche Rolle spielen auch die Medien, deren kommunistischer Einfluss sich immer mehr vergrößern muss.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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25.08.2013 ~ 07:47 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Kapitalismuskritik wächst – Revolutionärer Aufbruch ist es Zeit dafür? Beitrag Kennung: 648573
gelesener Beitrag - ID 648573


Wahlkampfauftakt des MLPD-Landesverbands Nordrhein-Westfalen: "Die Zeiten ändern sich ..."

24.08.13 - Bei strahlendem Sonnenschein verfolgten über 300 feste Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie über tausend Passanten der gut gefüllten Bahnhofsstraße die Auftaktveranstaltung des Bundestagswahlkampfes in Gelsenkirchen. Weithin sichtbar prangten die Plakate der MLPD auf dem Bahnhofsvorplatz - „Radikal links, revolutionär – für echten Sozialismus!“. "Das ist unsere Antwort auf die Krisenpolitik dieser jämmerlichen Regierung“ - so Stefan Engel, Parteivorsitzender der MLPD und Spitzenkandidat auf der Landesliste der MLPD in Nordrhein-Westfalen für die Bundestagswahl am 22. September.

Schwungvoll wurden die verschiedenen Wählerinitiativen aus Nordrhein-Westfalen begrüßt. Sie warben selbstbewusst mit ihren Plakaten, T-Shirts und Transparenten für ihre Kandidatinnen und Kandidaten. Aus Dortmund trugen Kollegen ein Transparent „Stahlarbeiter wählen MLPD!“, dem Kampf der Bochumer Opel-Belegschaft um ihre Arbeitsplätze drückte ein anderes Transparent die Solidarität aus.

Begeisterter Applaus begleitete die Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten der Landesliste Nordrhein-Westfalen durch die beiden Moderatorinnen "Sarah" und "Zarah". An anziehenden Ständen der "Wäherlinitiative Stefan Engel und Petra Braun" und des Jugendverbands REBELL wurde heftig diskutiert, wurden neue Mitglieder für die Wählerinitiative gewonnen und fanden die Broschüren "Unvergängliche Erfolge beim Aufbau des Sozialismus" etliche Käufer. Natürlich durften leckere Thüringer Bratwürste für das leibliche Wohl nicht fehlen.

Um 12 Uhr begann dann Stefan Engel mit seiner frei und temperamentvoll gehaltenen Kundgebungsrede. Bewusst nahm er zu "Tabu-Themen" in diesem Wahlkampf Stellung – u.a. zu der anhaltenden tiefsten Weltwirtschafts- und Finanzkrise, in der sich auch in der Stahlindustrie Massenentlassungen anbahnen. Angriffslustig polemisierte er gegen den Minimalismus, wo für die Arbeiter und Angestellten immer nur noch "das Mindeste" - Mindestlohn, Mindestrente usw. - gefordert wird, während die sogenannten „Systemrelevanten“, die führenden Monopole und Banken, sich in Milliardenhöhe am Staatshaushalt bedienen und die Staatsverschuldung ins Gigantische steigern.

Ausführlich widmete er sich auch der Umweltpolitik. Am Beispiel der Gitftmülldeponierung untertage machte Stefan Engel die drohende Grundwasserkatastrophe im ganzen Revier deutlich, die mit der Schließung der Zechen und dem geplanten Ansteigenlassen des Grundwassers durch die RAG droht. "Alle bürgerlichen Parteien – die CDU, SPD, FDP und auch die GRÜNEN – haben diesem Wahnsinn zugestimmt. Ihr verlogenes Gerede von Umweltschutz ist nichts anderes als Greenwashing! Wer wirklich etwas für den Umweltschutz tun will, der muss die MLPD stärken, sie steht für die Rettung der Umwelt vor der Profitwirtschaft!“.

Mit kräftigem Applaus bedankten sich die Zuhörer und Zuhörerinnen für die gut 90-minütige Rede. REBELLen und Rotfüchse kamen anschließend zu Wort und sangen ihr neues Lied "Umweltkämpfer". Mit dem Lied "Die Zeiten ändern sich ..." und dem gemeinsamen Singen der Internationale endete der NRW- Wahlkampfauftakt in Gelsenkirchen.

Quelle: rf-news



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