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Leitlinien rund um Computerspielabhängigkeit entworfen
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Mina
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FT-Nutzerin
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23.10.2009 ~ 20:08 Uhr ~ Mina schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 27.11.2007
680 erhaltene Danksagungen
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Leitlinien rund um Computerspielabhängigkeit entworfen |
Beitrag Kennung: 337511
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Die Abhängigkeit von Computerspielen ist in Deutschland für viele Menschen längst zum Problem geworden. Experten haben darauf reagiert und nun Leitlinien zur Diagnostik, Behandlung und Prävention entworfen. "Es gibt mittlerweile überprüfbare Kriterien für Computerspielabhängigkeit, die sich an denen anderer Suchterkrankungen wie der Alkoholabhängigkeit orientieren", erklärt Dr. Bert te Wildt von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
Dorothee Mücken von der Drogenhilfe Köln hält es für wichtig, beim Thema Prävention zunächst zu schauen, wo die Faszination der Online-Welt liegt. Denn häufig sind es Online-Rollenspiele, die Menschen stark in ihren Bann ziehen. Betroffen sind nach Angaben des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen (KFN) etwa 1,7 Prozent der unter 15-Jährigen. "Bei etwa 2,8 Prozent können wir eine beginnende Symptomatik erkennen. Jungen sind dabei weit stärker betroffen als Mädchen", sagt der Diplom-Psychologe Florian Rehbein vom KFN.
Bei der Behandlung Medienabhängiger sind gemäß dem Fachverband Medienabhängigkeit drei Aspekte besonders wichtig. Einerseits sei es für Betroffene nötig, Medienkompetenz zu erwerben und gleichzeitig zu erkennen, welche Inhalte eine besonders hohe Rückfallquote bergen. Darüber hinaus müssten die vorrangig konsumierten Medien genau untersucht werden. Basierend auf den Ergebnissen sollte eine individuell abgestimmte und vollständige Verhaltensanalyse erstellt und dann dementsprechend die Behandlungsstrategie geplant werden. Der dritte Pfeiler der Therapie ist die Planung einer alternativen Freizeitgestaltung, zum Beispiel durch freizeitpädagogische Elemente (www.fv-medienabhaengigkeit.de).
Quelle
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