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Von der Idee zur eigenen Rundfunksendung
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Bernhard P.
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Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
64.196 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Erfurt
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16.04.2009 ~ 09:17 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
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Von der Idee zur eigenen Rundfunksendung |
Beitrag Kennung: 248300
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Dieser Tage stehe ich kurz vor meiner 300. Rundfunksendung Computerdisco. Ich erinnere mich immer mit gemischten Gefühlen an meine Anfänge als Hobbymoderator beim Rundfunk. Leider ist das ganze bis heute nur ein unbezahltes Hobby welches mir aber wenigstens ein Stückchen half meine Arbeitslosigkeit besser zu ertragen.
Aber wie fing eigentlich alles an und wie entwickelte sich die Sendung „Computerdisco“ bis zum heutigem Stand? Das möchte ich dem interessierten Leser gern erzählen.
Gern erinnere ich mich zurück an die Anfangszeit meiner Sendung „Computerdisco“ obwohl es nicht immer einfach war.
Ich habe mir nie vorgenommen irgendeinen Starmoderator wie Gottschalk oder Jauch zu kopieren. Ich nahm mir vor von Anfang an meinen eigenen Stil zu entwickeln. Selbst auf die Gefahr hin das dieser nicht ankommt. Da musste ich eben durch.
Im Oktober des Jahres 2002 hatte ich beim offenen Kanal in Erfurt eine Sendung vorgestellt welche ich „Computercharts“ nannte.
Die Sendung floppte total und ich verließ niedergeschlagen damals das Studio. Aber wollte ich mich wirklich entmutigen lassen? Tina und Bastel, zwei erfahrene Moderatoren des Senders munterten mich auf und sagten: „Ist doch normal das du als Anfänger nicht gleich ein Profi bist. Das ist harte Arbeit.“
Ich hatte bereits einige Disco-Erfahrung, wenn auch aus DDR-Zeiten. Ich grübelte weiter an einem Sendekonzept für eine neue Sendung. Wollte auf keinen Fall die Segel streichen. Mein „Heimstudio“ war dabei mein PC den ich entsprechend hochgerüstet hatte. Eines Tages war es dann soweit, war ein Name gefunden für die neue Sendung. Sie sollte „Computerdisco“ heißen. Gedacht hatte ich damals daran, das war im April 2003, an etwa 10 Sendungen, wenn ich überhaupt solange durchhielt. Das Funkwerk - Team stellte mir für die ersten 6 Sendungen einen erfahrenen Moderator an die Seite und ich merkte das Rundfunkmoderator ein Knochenjob sein kann.
Aber ich stellte mich der Herausforderung damals und am 10. April 2003 war es dann endlich soweit, die erste Computerdisco lief über den Sender, donnerstags von 14 – 15 Uhr. Es war hammergeil als ich mich später im Radio hörte. Sicherlich wirkte am Anfang noch vieles schüchtern, unausgereift. Zumal ich in der Anfangszeit mein vorher angefertigtes Manuskript ablies. Die Technik des freien Sprechens „aus dem Hut heraus“ kostete viel Arbeit und Training bis ich sie eines Tages drauf hatte.
Aber ich wollte weiter machen unbedingt und stellte zunächst nur meine Eigenkompositionen in der Sendung vor. Aber ich begriff auch, auf Dauer kannst du so nicht weiter machen. Das langweilt irgendwann die Hörer.
Ein glücklicher Zufall ergab sich am 1. Mai 2003 auf dem Anger in Erfurt. Dort traten „The Golden Sixties Band“ auf. Die Musiker wirkten derart sympathisch auf mich das ich eine Pause abpasste und sie einfach ansprach und ihnen von meiner Rundfunksendung, von meinem Ideenkonzept, erzählte. Eddie, der Drummer und Bandleader war begeistert und fragte mich ob ich nicht Lust hätte Titel der Band in der Computerdisco vorzustellen. Ich war richtig geplättet, da ich die Abfuhr eigentlich eingeplant hatte. Ich nahm Eddies Angebot dankbar an und wusste das ich ein Stück zur Verbesserung der Sendung geschafft hatte. Da wartete schon die nächste Herausforderung auf mich. Ein Sprachlehrgang für Moderatoren bei Radio Funkwerk....
(wird fortgesetzt)
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