.:. Vielen Dank an Liesa44, Jumpa, James T. Kirk, nightwolf, KIWI, Susi37, Saltiel, Jule, Micha1962, Jens626, HeMu, guenniev, welche uns kürzlich finanziell unterstützt haben. .:.
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 Thema beachten
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| Reiner Engel
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FT-Nutzer
295 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Himmel
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17.11.2019 ~ 16:43 Uhr ~ Reiner Engel schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 25.07.2014
71 erhaltene Danksagungen
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| Thema beachten |
Beitrag Kennung: 968956
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Was immer wieder hier passiert.
Kennt ihr das?
Ihr werft ein Thema auf und möchtet gerne darüber diskutieren. Über dieses Thema. Nicht über dreizehn andere.
Ein Teil der Nutzer schafft dies tatsächlich. Sie bieten andere Perspektiven auf das Thema, haben eine andere Meinung dazu, liefern Fakten, zeigen sich überrascht oder stellen ganz einfach auch Fragen zum Thema.
Ganz sicher aber kommen auch die, die schlicht und ergreifend immer über etwas anderes sprechen möchten. Oder ihre ganz persönliche Botschaft hinterlassen, die sie überall verteilen, egal, worum es in einem Beitrag eigentlich geht.
Dann kommen Kommentare der Art:
"und was ist mit XY"?
"viel wichtiger ist doch YZ"!
"Warum wird nicht über ZX berichtet?" usw. Irgendetwas halt, das überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat.
Wenn so etwas wie "und was ist mit…" kommt, merke ich schon, dass ich einen Pelz bekomme. Ok, man muss genau hinsehen, manchmal ist es tatsächlich nur der Auftakt einer Frage zum Thema, meist jedoch das, was wir im Internetzeitalter als "whataboutism" bezeichnen.
Pure Ablenkung also. Und das nervt ungemein. Kein Phänomen hier im Forum. Das gibt es überall. Mit der puren Absicht, Themen durch massive Wiederholung an jeder beliebigen Stelle zu besetzen. Seien sie nun wahr, oder nicht.
Und schaut einmal, wie unglaublich krampfhaft das betrieben wird. Das derzeit "klassische" Beispiel: Rechtsradikalismus. Es gibt keinen einzigen Beitrag hierzu, bei dem nicht massenhaft die Frage "und was ist mit Linksextremismus?" kommt. Da würde mich mal interessieren, warum die gleichen Leute nicht die Frage "und was ist mit Rechtsextremismus?" stellen, wenn es in Berichten um anderes extremes Gebaren geht.
Aus Neo-Nazis werden "Linksextreme", weil im Parteinamen der damaligen NSDAP ja auch das Wort "sozialistisch" vorkommt. Wenn Menschen im Mittelmeer ertrinken, ist es natürlich viel wichtiger, darauf hinzuweisen, dass bei uns manch Rentner Pfandflaschen sammelt. Befasst sich ein Bericht mit dem möglichen Impeachment-Verfahren in den USA, kommt "wichtiger ist doch Merkel 2015!" und ja, natürlich sind Flüchtlinge sowieso an allem schuld. Das wird in den Kommentaren sogar noch hingebogen, wenn es eigentlich um eine Verteuerung von Salatgurken wegen schlechter Wetterbedingungen vor der Ernte geht.
Kopf, Tischkante, Kopf, Tischkante.
Was wir brauchen? Einen neuen Diskussionsstil, bei dem wir einfach mal bei der Sache bleiben. Ich muss nicht auch über Birnen sprechen, wenn ich über Äpfel sprechen möchte. Es sei denn, die Birnen hätten einen tatsächlich nachweisbaren, ursächlichen Zusammenhang zu Äpfeln, oder ein Vergleich mit "anderen Obstsorten" ist generell für das Verständnis des eigentlichen Themas hilfreich. Wenn jemand also über Birnen sprechen möchte, kann er oder sie das gerne tun. Einfach einen eigenen Beitrag dazu schreiben und hoffen, dass man dort dann nicht mit Kiwis konfrontiert wird.
Auch jeder einzelne kann mithelfen. Fällt euch so etwas auf, zögert nicht, auf den "whataboutism" hinzuweisen. Hinterfragt, warum jemand einen Kommentar schreibt, der mit dem Thema des Beitrags nichts zu tun hat. Damit helft ihr den Administratoren, schnell zu erkennen, was sie in ihre Netiquette aufnehmen sollten um dann auch danach zu handeln.
In diesem Sinne: Schönen Sonntag mit -vielleicht- guten oder besser werdenden Diskussionen!
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Jaaaaaaa ... am besten die Leitung macht für jeden User einen privaten Bereich auf, in dem zwar jeder lesen, aber nur einer schreiben darf. Da ärgert sich überhaupt keiner mehr. * 
Wenn deinesgleichen soetwas von sich gibt ehrt mich das, Danke.