Islamismus, Faschismus und NS
Von Matthias Küntzel
Phase II, März 2005
“Nennen wir’s Faschismus ohne Duce oder Führer”, schlug im März 2004, unmittelbar nach dem Terroranschlag von Madrid, der Herausgeber der ZEIT, Josef Joffe, vor. “Den Europäern fällt es schwer, in den Spiegel des Islamo-Faschismus zu blicken und darin die Fratze der eigenen Geschichte auszumachen.”
Im Taumel der Ignoranz, der dem Massaker von Madrid folgte, war diese Kritik am europäischen Appeasement ein Lichtblick. Joffe sprach vom “religiös verbrämte(n) Neofaschismus” und stellte zutreffend fest:
“Wer den Tod mehr liebt als das Leben, lässt sich weder abschrecken noch etwas abhandeln. .... Das Ziel ist der apokalyptische Endsieg.” ... ...
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