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Fleischphobie und Zwangsveganer
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orca
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Wohnort: Dresden
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19.02.2017 ~ 19:46 Uhr ~ orca schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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Fleischphobie und Zwangsveganer |
Beitrag Kennung: 869414
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Wenn unsere Vorfahren, die zu Zeiten lebten, als unser Körper optimiert wurde, beim Essen so wählerisch gewesen wären wie viele heutige Zeitgenossen, gäb's diese Erscheinung nicht.
Naja, wer keine andere Möglichkeit zum selbstbestimmten Leben hat, entwickelt oft Eßstörungen. Insbesondere für Anorexia und Bulimia nervosa ist das längst bekannt.
Aber relativ neue Massenerscheinungen sind die Fleisch- und Laktose-Phobie. Ihre Opfer befinden sich ständig auf der Suche nach fleischlosen bzw. Laktosefreien Nahrungsmitteln und vergeuden damit die Zeit, welche sie z.B. nutzen könnten, darüber nachzudenken, warum sie in ihrem fremdbestimmten Leben im Laufrad des Kapitals solche Ersatzbefriedigungen brauchen, welche oft und schnell zum tagesfüllenden Zwangsprogramm ausufern.
Gleichzeitig eröffnen sie damit neue Anwendungsmöglichkeiten des Kapitals zur Produktion unnützen Plunders wie fleischloser "Wurst", "Schnitzel" und welcher Scheinnahrungsmittel auch immer.
Interessant finde ich diesbezügliche Werbung, wie z.B. von der "Rügenwalder Mühle", in der ein angeblicher Nichtfleischesser (nur dieser Schauspieler, möglicherweise aber auch seine ganze Grillpartyclique, können seine Nahrungsmittelphobien und -zwänge bestätigen) in einen saftigen Nichtfleischburger beißt und meint, daß Viele den Geschmack von Fleisch mögen.
Tja, warum wohl? Weil evolutionär extra Geschmachsrezeptoren eingebaut wurden, welche zur Bevorzugung von Fleisch führen.
Nur Chemos, der Gott der modernen Nahrungsersatzbestandteile, weiß, was da drin ist und woraus es gewonnen wird.
Erinnert mich an "1984", wo auch die Masse mit fleischlosem Drecksfraß gespeist wird und es "doppelplusgut" findet. Ganz freiwillig, versteht sich. Denn Freiheit ist ja ein erklärtermaßen hohes Gut. Der Dreck wird solange gepredigt, bis man ihn spontan und freiwillig mag.
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