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RE: Streiks bei der Bahn - Streik der Lokführer |
Beitrag Kennung: 84638
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Die GDL zeigt seit Jahren zum ersten Mal das, was eigentlich die Aufgabe der Gewerkschaften wäre. Für ihre Mitglieder zu arbeiten, zu kämpfen und nicht für das Großkapital. Logische Folge dessen ist es da den Auftraggebern der SPD und vieler Gewerkschaftsbosse, das Hemd flattert. Da kommt Angst auf. Denn wenn die GDL durchkommt, und das wird sie aus meiner Sicht, dann wird morgen die nächste Gewerkschaft gegründet die für ihre Mitarbeiter kämpft. Dann kommt der Kuschelclub DGB und seine Einzelgewerkschaften oder Verdi ganz schnell ins Wanken. Die Mitglieder werden erkennen wie sie bisher verarscht worden sind. Dann ist es vorbei mit diesen Mistergebnissen der letzten Streiks, bei denen für die Arbeiter eigentlich nichts als weitere Abstriche heraus kamen. Die Mitglieder der Gewerkschaften werden es von ihren Gewerkschaftsführungen verlangen das sie für sie da sind und nicht auf die scheinheiligen falschen Angebote des Kapital eingehen. Das wir diesen Fortschritt einen CDU Mann verdanken ist um so beachtlicher.
Die Menschen in Deutschland werden wieder sehen, das sie etwas ändern können. Das unsere schäbigen Parteien und Politiker nicht ohne Alternativen sind sondern sehr leicht wegzujagen sind. Die Menschen in Deutschland werden den Mut bekommen, sich wieder zu wehren. Das aber wäre das Ende der korrupten Politiker, des Listenwahlrechts und dieser mehr als seltsamen Justiz, die über das Streikrecht befinden will. Es wäre auch endlich das Ende des immer bedrohlicher werdenden Überwachungsstaates und damit ein Neuanfang der Demokratie.
Dieser Streik ist so absolut wichtig, weil er auch seinen Namen verdient. Es ist ein Streik für unser aller Freiheit. Deshalb mahne ich an unterstützt die Streikenden in den kommenden Tagen.
Vorwärts, und nicht vergessen,
worin uns´re Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen,
vorwärts, nie vergessen, die Solidarität!
Auf, ihr Völker dieser Erde, einigt euch in diesem Sinn.
Dass sie jetzt die eure werde und die große Näherin.
Vorwärts, und nicht …
Schwarzer, Weißer, Brauner, Gelber! Endet ihre Schlächtereien!
Reden erst die Völker selber, werden sie schnell einig sein.
Vorwärts, und nicht …
Wollen wir es schnell erreichen, brauchen wir noch dich und dich.
Wer im Stich lässt seinesgleichen, lässt ja nur sich selbst im Stich.
Vorwärts, und nicht …
Uns´re Herrn, wer sie auch seien, sehen uns´re Zwietracht gern.
Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch uns´re Herrn.
Vorwärts, und nicht …
Proletarier aller Länder, einigt euch und ihr seid frei!
Eure großen Regimenter brechen jede Tyrannei!
Vorwärts, und nie vergessen
Und die Frage konkret gestellt.
Beim Hungern und beim Essen:
Wessen Morgen ist der Morgen? Wessen Welt ist die Welt?
(Solidaritätslied, B.Brecht, E.Busch)
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