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Generalstreik - Griechen rebellieren gegen Brüsseler Spardiktat
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gastli
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FT-Nutzer
32.061 geschriebene Beiträge
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Wohnort: terrigenus
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18.08.2015 ~ 22:10 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2259 erhaltene Danksagungen
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RE: Generalstreik - Griechen rebellieren gegen Brüsseler Spardiktat |
Beitrag Kennung: 780951
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Zitat: |
„Griechenland ist seit 2010 überschuldet. Ein überschuldetes Land braucht nicht noch mehr Schulden, sondern endlich einen echten Schuldenschnitt. Wahrscheinlich weiß das auch Kanzlerin Merkel. Sie kann es nur nicht zugeben, denn es wäre das Eingeständnis, dass ihre Totsparpolitik gescheitert ist und sie viele Milliarden Euro an Steuergeld völlig sinnlos verschleudert hat. Nur wenn die griechische Wirtschaft wieder wächst, können auch Schulden bezahlt werden. Diese simple Logik wird leider auch beim dritten Kredit- und Kürzungspaket für Griechenland missachtet“, kommentiert Sahra Wagenknecht Äußerungen der Kanzlerin, nach denen es einen Schuldenschnitt für Griechenland nicht geben werde. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Ohne Schuldenschnitt wird die griechische Schuldenquote im nächsten Jahr schon den Rekordwert von 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts überschreiten und bis zum Jahr 2030 nicht unter 120 Prozent sinken, so die offizielle Prognose der Gläubiger, die bislang stets zu optimistisch war. Die Rückzahlungen lediglich zu strecken, wie es Merkel vorschlägt, wird das Problem der Überschuldung nicht lösen, sondern das Elend nur verlängern. Statt Griechenland auf Dauer in eine Schuldenkolonie zu verwandeln und noch die Enkel für die Fehler der Rettungspolitik büßen zu lassen, sollte die Kanzlerin endlich Vernunft annehmen. Voraussetzung für eine Lösung der Krise sind ein Schuldenschnitt, ein Ende der unsozialen Kürzungsdiktate und ein Aufbauprogramm für Griechenland sowie ein Abbau der extremen Ungleichgewichte in der Eurozone über höhere Löhne und Renten in Deutschland.“ |
[Quelle: Fraktion DIE LINKE]
86 Milliarden
Für wen?
Wenn man sich die Aufteilung genauer anschaut, dann kommt einem schon die Frage hoch – wer bekommt eigentlich die Milliarden in den Hals gekippt?
Zitat: |
Hiervon werden 54,1 Milliarden Euro für den Schuldendienst, rund sieben Milliarden Euro für den Abbau von Zahlungsrückständen, 7,6 Milliarden Euro zum Aufbau von Reserven und bis zu 25 Milliarden Euro für die Rekapitalisierung von Banken benötigt. |
Schreibt die Regierung.
Weiter:
Zitat: |
Der Auszahlungsbetrag von 26 Milliarden Euro solle aus zwei Sub-Tranchen bestehen: 16 Milliarden sollen insbesondere für die kurzfristig anstehenden Rückzahlungsverpflichtungen Griechenlands gegenüber externen Gläubigern verwendet werden. Zehn Milliarden Euro sind für die Rekapitalisierung und Abwicklung von Banken vorgesehen.
...
Zur Ausgestaltung der Griechenland-Hilfe heißt es, diese werde in Form eines Darlehens gewährt, das bis zu 86 Milliarden Euro betragen könne, „abzüglich einer erwarteten Beteiligung des IWF“. Die maximale durchschnittliche Laufzeit der Darlehnstranchen soll 32,5 Jahre betragen. |
[Quelle: Deutscher Bundestag]
Man kennt nicht mal genau das Wetter von morgen, aber was in 32,5 Jahren sein wird dies scheint berechenbar zu sein.
Eine Frage noch:
Was haben die Menschen in Griechenland von den Milliarden?
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