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RE: G8 Gipfel - Eskalation am Sperrzaun - Krieg im eigenem Land |
Beitrag Kennung: 51756
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Original von gastli
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US-Sicherheitskräfte haben die Kontrollen um den G-8-Gipfel in Heiligendamm mit dem Transport einer geringen Menge Sprengstoff getestet. Der in einem Koffer versteckte Plastiksprengstoff vom Typ C4 sei von den deutschen Polizeibeamten an einer Kontrollstelle in einem Auto entdeckt worden. Obwohl es sich um eine "sehr kleine Menge“ gehandelt habe, schlug die Durchleuchtungstechnik Alarm, hieß es. Daraufhin hätten sich die zivil gekleideten Fahrzeuginsassen als US-Sicherheitskräfte zu erkennen gegeben.
Quelle: Süddeutsche |
Sind wir überhaupt noch Herr im Land ? Waren wir es jemals ?
Weiterhin ist auf Recherchen zu lesen, dass die G8-Polizeieinheit Kavala den Vorfall vom Dienstag auf Anfrage nicht bestätigen wollte.
Ich finde es schon äußerst merkwürdig, dass da einfach C4, also Plastiksprengstoff, durch die Gegend gefahren wird. Ist das nicht ein Verstoss gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz?
Da steht:
Zitat: |
§ 3 Beförderung innerhalb des Bundesgebietes
(1) Wer Kriegswaffen im Bundesgebiet außerhalb eines abgeschlossenen Geländes befördern lassen will, bedarf der Genehmigung.
(2) Der Genehmigung bedarf ferner, wer Kriegswaffen, die er hergestellt oder über die er die tatsächliche Gewalt erworben hat, im Bundesgebiet außerhalb eines abgeschlossenen Geländes selbst befördern will.
(3) Kriegswaffen dürfen nur eingeführt, ausgeführt, durch das Bundesgebiet durchgeführt oder sonst in das Bundesgebiet oder aus dem Bundesgebiet verbracht werden, wenn die hierzu erforderliche Beförderung im Sinne des Absatzes 1 oder 2 genehmigt ist.
(4) Für die Beförderung von Kriegswaffen, die außerhalb des Bundesgebietes ein- und ausgeladen werden und unter Zollüberwachung ohne Wechsel des Frachtführers oder im Schiffsverkehr über Freihäfen ohne Lagerung durch das Bundesgebiet durchgeführt werden, kann auch - unbeschadet der Regelung des § 27 - eine Allgemeine Genehmigung erteilt werden.
(Bundesministerium der Justiz)
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Anfragen ob und wer die Genehmigung erteilt hat sind bereits gestellt. |
Der angebliche ‚Test’ von ‚US-Sicherheitsagenten’ (Klartext: CIA-Agenten ) in Zivil, einen Koffer voll Sprengstoff in das Gelände des G8-Gipfels in Heiligendamm zu schmuggeln, war offensichtlich keine Test (dafür hätte ja eine winzige Menge Sprengstoff ausgereicht), sondern wahrscheinlich der Versuch des US-Geheimdienstes, ein ‚kleines’ False-Flag-Attentat auf den Gipfel ohne grössere Schäden durchzuführen.
Nach allen jetzt vorliegenden Informationen und speziell, nachdem niemand auf die eindringlichen Fragen geantwortet hat, ob die deutsche Polizei vorgewarnt war, kann nun sicher davon ausgegangen werden: Man wollte einen „kleinen“ Sprengstoffanschlag durchführen, der als islamischer Terroranschlag hätte ausgegeben werden können oder eventuell als ein solcher der „Autonomen“. Zwar wäre niemand der Staatsmänner getötet oder verletzt worden, höchstens irgendwelche Helfer oder Unbeteiligte, aber am nächsten Tag hätte man ein Bekennervideo von „Al Quaida“ auf allen Kanälen sehen können oder eines einer bisher unbannten Gruppe mit einem Phantasie-Namen wie „antiimperialistische Befreiungsfront“.
So hätte man den Protest gegen die Politik der „8 Herrscher der Welt“ problemlos in den unmittelbaren Zusammenhang terroristischer Anschläge bringen können und endlich hätte es geklappt, kämpferische Opposition, Kritik und Demonstrationen mit Terrorismus gleichzusetzen.
Sind sie nicht beide gemeinsam gegen unsere geliebten Führer?
Dumm nur, es ging schief.
Entweder die beiden CIA-Agenten hatten eine Einfahrterlaubnis in das ‚Allerheiligste’ in Heiligendamm. Unter welcher Flagge, hat niemand gemeldet und die Massenmedien, die problemlos die Ausrede des „Tests“ geschluckt haben, fragten auch nicht nach. Also als CIA war es sicher nicht, denn das kam erst ans Tageslicht, als der Koffer mit dem Sprengstoff gefunden war.
Oder, zweite Möglichkeit, sie versuchten gar nicht, in den abgesperrten Bereich vorzudringen. Dann hätten sie also lediglich einen Anschlag gegen den Zaun versucht und in Kauf genommen, dass völlig Unbeteiligte verletzt oder getötet würden.
Insoweit ist auch die Behauptung, es habe einen Test gegeben und der sei bestanden worden, unsinnig. Wenn sie eine Einfahrtgenehmigung hatten, so waren sie ja schon vorher auf Herz und Nieren geprüft worden. Irgendwelche für einen islamischen Terroranschlag in Frage kommenden Araber hätten nie eine Einfahrtserlaubnis bekommen. Fragt sich aber: Wie hätten die das später erklären wollen?
Wenn sie aber einen Anschlag auf den Zaun machen wollten, so hatten sie offenbar nicht voraussehen könne, dass sie überhaupt kontrolliert werden würden. Auch unter dieser Hypothese wäre es also keine Test gewesen. Kurz: Es konnte überhaupt keine Test gewesen sein.
Nun, wie auch immer, die deutsche Polizei prüfte mit Sprengstoffschnüfflern auch jenes Fahrzeug und plötzlich waren zwei kaum deutsch sprechende Herren mit einem Koffer voll Sprengstoff direkt am Zaun des Sperrgebiets von Heiligendamm erwischt worden.
Dass die dann versuchten, mit der Versicherung: „Test! Test!“ einen Ausweg zu finden, kann man ihnen ja nicht übel nehmen. Nur haben das die deutschen Polizisten ja sicherlich nicht so leicht geschluckt. Offenbar gab es nämlich keine Vorwarnung dieses Tests bei den Oberen der deutschen Polizei – und das ist der entscheidende Beleg.
Wenn ein Zeitgenosse heute z.B. versucht, mit einer angesägten Flinte in ein Flugzeug zu kommen, dann reicht es ja auch nicht aus, wenn er dann einfach behauptet, er habe nur die Sicherheitsmassnahmen testen wollen.
Wenn Journalisten, die ja schon öfter solche Tests durchgeführt haben, so etwas vorhaben, müssen sie feste Vorgehensweisen einhalten, um nicht ins Gefängnis zu wandern. In der Regel wird bei einem Rechtsanwalt eine schriftliche Erklärung hinterlegt, die beschreibt, wer und wie einen Test machen wird, es wird der Chefredakteur vorher eingeweiht, damit er im Zweifelsfall bestätigen kann, es war ein Test und schliesslich - und das ist natürlich das wichtigste, damit der Journalist nicht erst einmal ein paar Tage gesiebte Luft atmet: Die Flughafenbehörde muss vorher unterrichtet werden, damit der Sicherheits-Mann, der den Journalisten eventuell erwischt, sofort an seinen Chef verwiesen werden kann.
Nun, dies alles war offenbar nicht geschehen. Weder wussten die deutsche Polizeioberen vorher von dem Test (sie haben nämlich auf die diesbezüglichen Fragen geschwiegen, im umgekehrten Fall hätten sie es ja laut hinausposaunt) noch war irgendwo eine schriftliche Erklärung hinterlegt worden (die hätte man ja leicht vorzeigen können zusammen mit dem Rechtsanwalt, bei dem sie hinterlegt worden war). All dies wurde nicht getan. Nach einer Stunde von Klärungen (offenbar mit der vielhundertköpfigen US-Delegation) in Heiligendamm wurde Anweisung gegeben, die Agenten laufen zu lassen.
Interessant, nicht? Was bei jedem Journalisten zu Gefängnis geführt hätte, bei CIA-Agenten ist das alles möglich. Sie dürfen munter mit Sprengstoff durch Deutschland fahren, sie dürfen Personen entführen, sie dürfen versuchen mit Sprengstoff Sicherheitszonen zu gefährden, sie stehen ausserhalb jeglichen Gesetzes.
Frau Merkel hat Deutschland wieder unter alliierte Souveränität gestellt. Das ist aber gar nicht so wichtig.
Wirklich wichtig ist, wir sind ständig durch False-Flag-Anschläge bedroht, denn nun muss Deutschland doch endlich einmal das richtige Terroristen-Feeling bekommen, nicht wahr? Sie oder einer Ihrer Lieben können leicht Opfer eines jener Anschläge werden, die dann der nicht existenten Al Quaida in die Schuhe geschoben werden.
(Berliner Umschau)
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