Ganz groß hat heute morgen die deutsche Märchenschau aufgemacht mit der Meldung, dass “der Mann vor dem die Welt sich fürchtet” (Original-Duktus der herrschenden Spiegel-Propaganda) Mahmud Ahmadinejad auf Druck von konservativen Klerikern sowie des Revolutionsführers Ali Chamenei gezwungen gewesen sei, die Entlassung seines kurz zuvor ernannten Vize Esfandiar Rahim Maschaie hinzunehmen, obwohl er zuvor eine Woche lang hartnäckig versucht hatte, seinen Vertrauten zu halten. Es gehe ein Riss durch das konservative Lager, schreibt Ulrich Pick aus dem ARD-Hörfunkstudio Istanbul.
Womit der enge Vertraute Mahmud Ahmadinejads seine Gegner aufgebracht hat, verschweigt die Tagesschau. Also muss man von der deutschen Märchenschau mal wieder zu den Medien der freien Welt schalten, um die Wahrheit zu erfahren.
Der während der jüngsten Nachwahl-Randalen Ahmadinejad gegenüber kritisch eingestellte iranische Sender Press TV gibt den Grund für den Zwist an: Esfandiar Rahim Maschaie, der Mann, an dem der beliebte iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad so hartnäckig festhalten wollte, und dessen Tochter mit einem Sohn von Mahmud Ahmadinejad verheiratet ist, hatte es letztes Jahr gewagt, öffentlich zu behaupten, dass Israelis und Iraner Freunde seien.
Das passt wohl nun nicht gerade in die Propaganda der Tagesschau. Mahmud Ahmadinejad, der immer als aggressiver Antisemit hingestellt wird, damit auch die Deutschen einen Angriffskrieg Israels gegen den Iran begrüßen, sähe dann ja auf einmal gar nicht so aus wie der fiese aggressive Antisemit und Israel-Hasser, als der immer hingestellt wird. Klar, jeder der die Rede von Mahmud Ahmadinejad in Genf gelesen hat, der weiß das ohnehin schon, aber eben deshalb hat die deutsche Propaganda-Maschinerie den Wortlaut der Rede trotz viel Geschrei darum sorgsam vor ihren Konsumenten verborgen.
So bereitet die Propaganda in Deutschland Krieg vor. |