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RE: Fridays for Future - Schulstreik für das Klima |
Beitrag Kennung: 1015390
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timabg hat am 16. Januar 2021 um 07:05 Uhr folgendes geschrieben:
Wohl ist es indiskutabel Wald zu opfern, |
Der Wald wird nicht geopfert, wie von den Windkraftgegnern behauptet. Die nutzen gerne den Zahlentrick. Zum Beispiel sollten in dem 38 Hektar großen Wald nahe Gera "geopfert" werden. Für jede Anlage müsste 3'000 m² Wald geschlagen werden!
Erstmal sollte man die Größe des Waldgebietes in derselben Einheit angeben. Es handelt sich um ein 380'000m² großes Waldgebiet. Und für ein einzelnes Windrad müsste 3'000 m² eingeschlagen werden, was in der betroffenen Fichten-Monokultur der Borkenkäfer bereits übernommen hatte. Die Anzahl der zu fällenden Bäume hält sich da in engen Grenzen.
Nach Abschluss der Bauarbeiten kann und sollte ein Großteil dieser Fläche wieder aufgeforstet werden (Die Aufstandsfläche für die Kräne).
Wenn Du diese beiden Zahlen ins richtige Verhältnis setzen magst, dann überlege selbst einmal, ob die Formulierung "Wald opfern" hier wirklich angemessen ist! Ich denke - NEIN!
Genau das sind die Fragen, die die Freitagsdemonstranten mit den Einwohnern in St.Gangloff diskutieren könnten - wenn sie wirklich konstruktiv Politik machen wollten!
Zitat: |
timabg hat am 16. Januar 2021 um 07:05 Uhr folgendes geschrieben:
aber sehen wir uns doch mal um welche Landstriche in Thüringer Landen von Wismutbergbau zerfressen sind. |
Nette Idee!
Hier wird es das Problem geben, einen Statiker zu finden, der für große Windräder auf einer aufgeschütteten Fläche die Standsicherheit bescheinigt.
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Meta hat am 16. Januar 2021 um 07:46 Uhr folgendes geschrieben:
Windkraftanlagen in Wälder zu bauen ist auch nicht günstig, denn der Wald bremst die Windgeschwindigkeiten und senkt den Ertrag den man erzielen kann. |
Nööööö.
Die Rotoren drehen sich weit über den Wipfeln der Bäume, wo der Wind ungebremst weht.
Über den Wäldern hat man weniger Thermik und aus diesem Grunde weniger tote Insekten und Vögel zu befürchten, als auf Feldern.
Pfiffikus,
der dafür wäre, den Waldbesitzern wenigstens auf diesem Wege einige Einnahmen zu sichern, mit denen sie den inzwischen erforderlichen Waldumbau bezahlen können
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