Simson
Ich möchte an dieser Stelle einmal feststellen, daß im Falle der KoWo nicht "das Kapital" - wer auch immer das sein mag - versagt hat, sondern ein staatliches (in diesem Falle ein städtisches) Unternehmen. Mit der Sachsen-LB hat vor kurzem ebenfalls ein staatliches (in diesem Falle ein Landes-) Unternehmen versagt.
meilenstein
ich will dich @ mc-b ja nicht aus deinen eingefahrenen Denkgleisen bringen, aber ist es nicht so, dass eine Pressemitteilung FÜR und nicht VON der Presse geschrieben wird? also wäre interessant zu erfahren, wer der Autor besagter Pressemitteilung ist ....
Bernhard P.
Simson sagte:
Zitat: |
Ich möchte an dieser Stelle einmal feststellen, daß im Falle der KoWo nicht "das Kapital" - wer auch immer das sein mag - versagt hat, sondern ein staatliches (in diesem Falle ein städtisches) Unternehmen. Mit der Sachsen-LB hat vor kurzem ebenfalls ein staatliches (in diesem Falle ein Landes-) Unternehmen versagt. |
Irgendwie hast du recht. Hier haben noch viel mehr versagt, sämtliche im Stadtrat vertretenen Parteien, einschließlich der Linken wo man es eigentlich nicht erwarten sollte. Möglich das sogar die Kowo anders denkt wie unsere neuen Recherchen vermuten lassen und nur Druck von unfähigen Politikern kriegt. Langsam gerät die Lage hier in Erfurt außer Kontrolle. So kam es haute bei der Donnerstagsdemo in Erfurt zum Eklat. Bürgerratsvorsitzender Ullrich Walluhn erhielt erneut Redeverbot und es gab heftige Emotionen auf dem Anger. Noch ist die Lage von der Polizei kontrollierbar. Leider richtet Die Linke in Erfurt momentan mehr politischen Schaden als Nutzen an, so dass die Bürger mittlerweile von allen Parteien hier enttäuscht sind.
Was morgen in der Zeitung steht darauf kann man sicher gespannt sein wenn man es tags zuvor live erlebt hat. Regionale Thüringer Zeitungen entfernen sich immer mehr von einer objektiven Berichterstattung, weil wohl nicht wahr sein kann was nicht wahr sein darf.
stromerle
Zitat: |
mcbernie hat am 06. September 2007 um 21:43 Uhr folgendes geschrieben:
Langsam gerät die Lage hier in Erfurt außer Kontrolle. So kam es haute bei der Donnerstagsdemo in Erfurt zum Eklat. Bürgerratsvorsitzender Ullrich Walluhn erhielt erneut Redeverbot und es gab heftige Emotionen auf dem Anger. Noch ist die Lage von der Polizei kontrollierbar. Leider richtet Die Linke in Erfurt momentan mehr politischen Schaden als Nutzen an, so dass die Bürger mittlerweile von allen Parteien hier enttäuscht sind. |
Oh, Oh Oh.
1. Was gerät in Erfurt außer Kontrolle ???
Nach deinen Schilderungen herrschen in der Landeshauptsstadt bürgerkriegsähnliche Verhältnisse - ich lach ab
2. Von wem erhielt Euer Bürgerratsvorsitzender Redeverbot ???
Wenn ich es deinen Schilderungen richtig entnommen habe, hat er von dem Organisatoren der Donnerstags-Demos Redeverbot erhalten??
Nee, nee, nee versteht ihr Euch untereinander nicht mehr???
3.
Leider richtet Die Linke - also deine Freunde -
in Erfurt momentan mehr politischen Schaden als Nutzen an, so dass die Bürger mittlerweile von allen Parteien hier enttäuscht sind.
Also ich verstehe, wenn bei solchem Kindergartengehabe die Leute von DER LINKEN enttäuscht sind.
4. Noch ist die Lage von der Polizei kontrollierbar -
Welche Lage meinst Du ??
Du vertraust doch jetzt micht etwa den Uniformierten Einheiten des von dir gehassten kapitalistischen Sytems?
Simson
Zitat: |
mcbernie hat am 06. September 2007 um 21:43 Uhr folgendes geschrieben:
Simson sagte:
Zitat: |
Ich möchte an dieser Stelle einmal feststellen, daß im Falle der KoWo nicht "das Kapital" - wer auch immer das sein mag - versagt hat, sondern ein staatliches (in diesem Falle ein städtisches) Unternehmen. Mit der Sachsen-LB hat vor kurzem ebenfalls ein staatliches (in diesem Falle ein Landes-) Unternehmen versagt. |
Irgendwie hast du recht. Hier haben noch viel mehr versagt, sämtliche im Stadtrat vertretenen Parteien, einschließlich der Linken wo man es eigentlich nicht erwarten sollte. Möglich das sogar die Kowo anders denkt wie unsere neuen Recherchen vermuten lassen und nur Druck von unfähigen Politikern kriegt. Langsam gerät die Lage hier in Erfurt außer Kontrolle. So kam es haute bei der Donnerstagsdemo in Erfurt zum Eklat. Bürgerratsvorsitzender Ullrich Walluhn erhielt erneut Redeverbot und es gab heftige Emotionen auf dem Anger. Noch ist die Lage von der Polizei kontrollierbar. Leider richtet Die Linke in Erfurt momentan mehr politischen Schaden als Nutzen an, so dass die Bürger mittlerweile von allen Parteien hier enttäuscht sind.
Was morgen in der Zeitung steht darauf kann man sicher gespannt sein wenn man es tags zuvor live erlebt hat. Regionale Thüringer Zeitungen entfernen sich immer mehr von einer objektiven Berichterstattung, weil wohl nicht wahr sein kann was nicht wahr sein darf. |
Meine persönlichen Erfahrungen sind:
a) Ich habe in der DDR in einer staatlichen Einrichtung gearbeitet, die staatliche Betriebe beeinflußt, kontrolliert und bevormundet hat. Das war unbefriedigend für mich. 1989/90 endete die staatliche Planwirtschaft in der DDR.
b) Ich habe vor der Wende bei meinen Eltern und nach der Wende in zwei Wohnungen einer städtischen Wohnungsgesellschaft gewohnt. Das war beides unbefriedigend für mich.
c) Ich war nach der Wende Kunde der öffentlich-rechtlichen Sparkasse. Das war unbefriedigend für mich.
Heute sieht meine persönliche Situation so aus:
a) Ich arbeite seit längerem in einem privatem mittelständischem Unternehmen, das Gott sei Dank auch die DDR-Zeit überstanden hat und auf eine weit mehr als hundertjährige wechselhafte Geschichte zurückblickt.
b) Ich wohne in einer Genossenschaftswohnung. Der Nutzungsvertrag für meine Wohnung ist unter normalen Umständen seitens der Genossenschaft nicht kündbar. Auf meine Genossenschaftsanteile erhalte ich je nach Geschäftsverlauf Dividendenausschüttung oder auch nicht.
c) Ich bin Kunde einer privaten Bank, wo ich neben einen kostenfreien Kontoführung weitere günstige Konditionen habe. Bei einer Genossenschaftsbank, bei der ich früher Kunde war, halte ich auch noch Genossenschaftsanteile und erhalte je nach Geschäftsverlauf Dividendenausschüttung oder auch nicht.
Was will ich damit sagen?
Staatliche Lösungen, wie staatliche Zwänge in der DDR, meine Beschäftigung in einer staatlichen Einrichtung in der DDR, Wohnen als Erwachsener bei den Eltern bzw. in Wohnraum in staatlicher Hand oder staatliche Banken waren jedenfalls für mich keine befriedigenden Lösungen.
Herasun
Zitat: |
Simson hat am 06. September 2007 um 21:14 Uhr folgendes geschrieben:
Ich möchte an dieser Stelle einmal feststellen, daß im Falle der KoWo nicht "das Kapital" - wer auch immer das sein mag - versagt hat, sondern ein staatliches (in diesem Falle ein städtisches) Unternehmen. Mit der Sachsen-LB hat vor kurzem ebenfalls ein staatliches (in diesem Falle ein Landes-) Unternehmen versagt. |
Die Versager scheinen generell auf städtischer oder Landesebene zu agieren.
An der Zeit, daran etwas zu ändern!
Schickt die Versager in die Wüste (oder in Hartz IV)!
Und vergeßt vor allem nicht, eure Geschicke dann statt in die eigenen in die Hände von "wer auch immer das sein mag" zu legen.
Dann wird bestimmt alles gut.
Hugo
Zitat: |
mcbernie hat am 06. September 2007 um 20:38 Uhr folgendes geschrieben:
Mensch, danke für den Hinweis Hugo. Ist mir so noch gar nicht aufgefallen. Aber es ist bezeichnend. Kann mir das so erklären: Anfang nächsten Jahres wird in der Zeitung was von einem Wirtschaftsaufschwung stehen. Die Meldung dafür könnte bereits feststehen oder wird demnächst geschrieben. Im Kapitalismus mit seinem Richtungsjournalismus wundert mich gar nichts mehr.
Siehe der folgende Link:
Unabhängiger Journalismus |
Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht. WAS willst du mir damit sagen?
Übrigens hast du mir immer noch keine weiteren Einzelheiten zum Fall "May" zukommen lassen. Ich habe inzwischen ein Gerichtsurteil gelesen, das besagt, Frau May wäre NIE Erbe geworden und hätte deshalb auch keinerlei Ansprüche.
Eigentlich habe ich vermutet, so wie du dich in diesen Fall reinhängst, wärst du rundum informiert. Aber wie es scheint, fährst du nur auf den agitatorisch-propagandistischen Gleisen weiter ohne die genauen Hintergründe zu kennen.
Bernhard P.
Stromerle schrieb:
Zitat: |
1. Was gerät in Erfurt außer Kontrolle ??? Nach deinen Schilderungen herrschen in der Landeshauptsstadt bürgerkriegsähnliche Verhältnisse - ich lach ab |
1. Hast du richtig erkannt, Stromerle und spätestens hier solltest du aufhören mit lachen. Hier ist eindeutig Schluss mit lustig.
2. Der Bürgerratsvorsitzende Ullrich Walluhn erhielt von Herrn Jentarra auf Betreiben der Linkspartei Redeverbot.
3. Also zuerst einmal, die Linken sind nicht meine Freunde, wie du hier behauptest denn ich bin parteiloser Marxist. Wohl aber gebe ich zu das mir einige Führungskader wie Sahrah Wagenknecht, Gregor Gysi,Oskar Lafontaine und Bodo Ramelow sympatisch sind. Leider existiert aber diese Sympathie nicht bis zum letzten Genossen. In letzter Zeit hat sich diese Ansicht eher noch verschlechtert anstatt sich zu verbessern.
4. Stromerle,bist du wirklich so naiv oder merkst wirklich nicht was im Lande läuft?
Ich möchte dies nicht bins ins Detail erkklären. Würde zu lang. Stelle mir Einzelfragen was du nicht verstehst. Ansonsten rate ich jeden die Deutsche Geschichte zu studieren. Die wird auf viele Fragen Antwort geben.
@Hugo
Entschuldige bitte. Aber an dieser Stelle höre ich auf hier was zumindest dazu zu schreiben. Das würde nur wieder das Thema zerreißen Wer es will kann bei dem angegebenem Link auf der Webseite Staatshehlerei alles nachlesen. Sich das, was der einzelne benötigt, herauszusuchen diese Arbeit sollte sich jeder schon selbst machen Hugo. Sonst wird dies hier ein Fragespiel ohne Ende.
RudiRatlos
Zur Löschung meines Beitrages (nachzulesen im Mülleimer)!
Ich akzeptiere die Löschung meines Beitrages ohne mich vom Inhalt zu distanzieren. Hoffentlich haben noch genügend Interessierte diesen lesen können. Da es in diesem Thread um die Erhaltung auch meines Wohnraumes geht und die beiden selbstherrlichen "Wiesenhügelretter-Vereine" und im speziellen der Bürgerrat offenbar von Personen mit seltsamen politischen Ansichten geführt werden wollte ich darüber die Öffentlichkeit aufklären und davor warnen denen das Ruder zu überlassen. Ich halte wenig bis garnichts von dem bisher Unternommenen da selbige Aktionen politisch motiviert sind und der eigenen Profilierung dienen aber kaum zum Erhalt des Wohngebietes beitragen werden.
Beide Gruppierungen befinden sich offensichtlich im Clinch, arbeiten kontraproduktiv und machen sich damit in der Öffentlichkeit zum Gespött als auch bei den Stadtoberhäuptern.
Wirklich wichtige Informationen müssen sich die Mieter hier nach wie vor selbst besorgen, die Akzeptanz von Bürgerrat und Bürgerinitiative ist nach meinen Erfahrungen eher gering einzuschätzen.
Bernhard P.
Man sollte es sich mit der Beurteilung solcher Situationen nicht zu einfach machen. Möglich ist sowas schließlich in jeder Stadt Deutschlands und das zu jeder Zeit. Dies gilt es zu erkennen. Darum glaube ich kaum das jemand der es ernst meint dies zur eigenen Profilierung benutzen möchte. Dazu ist die Angelegenheit auch viel zu ernst zu nehmen.
Man muss bedenken das es auf dem Wiesenhügel viele alte und kranke Menschen gibt die genauso gefährdet wie die dynamischen und jungen Menschen sind. Deren Interessen müssen schließlich auch vertreten werden mit ihrer Genehmigung. Aber, ist es nicht ein bischen wie das auch zu DDR-Zeiten war? Viele denken doch hier haben sich jetzt welche gefunden, lass die mal machen. Hauptsache ich selbst habe so meine Ruhe. Allerdings ist bemerkenswert das immer mehr Leute dem Bürgerrat mithelfen irgendwelche Aufträge zu erledigen. Das ist erfreulich und ist nur so zu erklären das die Leute, wenn auch langsam, den Ernst der Lage erkennen.
Ich kann hier nur für den Bürgerrat sprechen. Wenn man den bei der Arbeit beobachtet dann erkennt man sehr leicht das der tatsächlich parteiunabhängig arbeitet. Wir wollten von Anfang an das Ausnutzen für Wahlkampfzwecke irgendwelcher Parteien von den Bürgern fernzuhalten. Außerdem fragen die Pläne des Stadtrates auch nicht nach einem eventuellem Parteibuch der Bürger. Es sind schließlich Bürger aller Parteien bedroht.
Für die Bürgerinitiative will ich hier nicht sprechen, um nicht neuen Zündstoff zu liefern. Man wird wenn man sie beobachtet leicht erkennen wer diese Bürgerinitiative sponsert. Wenn mir eine Frau, nenne den Namen zum Schutz ihrer Person hier nicht, neulich sagte: "Man sieht doch immer nur den Bürgerrat arbeiten. Gibt es eigentlich die Bürgerinitiative denn überhaupt noch?", ist das wohl bemerkenswert.
Heute um 16 Uhr ist wieder Bürgertreff mit dem Bürgerrat auf dem Erfurter Wiesenhügel unterhalb von Lidl.
Bernhard P.
Noch zwei Veranstaltungshinweise:
10.09.2007 im Atrion (Stadtwerke) in Erfurt
Mieterzusammenkunft der Bewohner des Roten Berges, Rieth
Beginn gegen 18 Uhr
12.09.2007 in der Thüringenhalle in Erfurt
Mieterzusammenkunft der Bewohner des Wiesenhügels
Beginn gegen 18 Uhr
Alle Mieter, sowie Gäste die diese Gelegenheit wahrnehmen möchten, sind herzlich dazu eingeladen. Mit der Anwesenheit von Presse-Funk und Fernsehen wird recht zahlreich gerechnet.
Der Bürgerrat "Rettet den Erfurter Wiesenhügel"
i.A.
Ullrich Walluhn
Vorsitzender des Bürgerrates
Erfurter
Das Schauspiel werde ich nicht verpassen, wenn ich nicht arbeiten muss bin ich natürlich dabei
Mal sehen ob da viel konstruktives dabei herauskommt.
RudiRatlos
Zitat: |
Erfurter hat am 10. September 2007 um 16:47 Uhr folgendes geschrieben:
Das Schauspiel werde ich nicht verpassen, wenn ich nicht arbeiten muss bin ich natürlich dabei
Mal sehen ob da viel konstruktives dabei herauskommt. |
Auch wenn mir der Bürgerrat und die Bürgerinitiative äußerst suspekt sind, und dein Vorredner gehört zu der ersten Gruppe, werde ich das Gefühl nicht los dir gehts hier nur darum Aktion in der Thüringenhalle zu erleben. die betroffenen Mieter gehen dir offenbar am A... vorbei.
Und selbst wenn sie wie DON QUICHOTE gegen Windräder ankämpfen und sich in der Öffentlichkeit teilweise zum Gespött machen so bleibt festzuhalten das sie etwas tun gegen diese Willkür.
Ein Schauspiel wird dir dort sicherlich nicht geboten, du solltest besser arbeiten gehen.
RudiRatlos
Zitat: |
mcbernie hat am 10. September 2007 um 06:59 Uhr folgendes geschrieben:
Viele denken doch hier haben sich jetzt welche gefunden, lass die mal machen. Hauptsache ich selbst habe so meine Ruhe. |
Das sind (fast) original meine Worte aus der Umfrage deiner HP. Ich sehe das du doch lernfähig bist. Also hat meine Kritik (wenn auch zum teil etwas derb und persönlich) etwas bewirkt. Es ist ja auch so das man sich privat kennt wie du feststellen konntest, ich äußere mich ungern anonym.
Danke für deine Geburtstagsmail.
Bernhard P.
Geht doch, lieber Rudi. Man muss sich ja nicht regelrecht gern haben. Akzeptieren reicht völlig aus, Vielleicht sehen wir uns am 12.09.2007 um 18 Uhr in der Erfurter Thüringenhalle?
Wichtig ist doch das die Leute das gemeinsame Problem, was sie alle haben, erkennen. Mir ist es jedenfalls lieber auf Dialog zu setzen als sich unnötig gegenseitig zu bepflastern. Iich denke wir brauchen unsere Kräfte noch woanders. In diesem Sinne, mach weiter so.
RudiRatlos
Na Bernhard, hätte gedacht gestern Neuigkeiten von dir hier zu finden.
Anwesend warst du ja im Forum. Wenn ich recht informiert bin, ich konnte leider nicht in der T.-Halle anwesend sein, wird nun oben am WieHü abgerissen und der Rest bleibt stehen. Aber zu welchem Preis!
Die Hälfte des Bestandes hier unten soll saniert werden und der übrige Teil wird dann zu genagelt? Da werden die von oben auf die von unten verdammt sauer sein wo's doch zuerst andersrum gehen sollte.
Auf jeden Fall hat das eure Arbeit nicht leichter gemacht, jetzt müssen stärkere Geschütze aufgefahren werden und dem immerwährenden Labern ein Ende gesetzt werden! Kann nur hoffen das ihr das packt, kanns mir leider nicht wirklich vorstellen.
Bernhard P.
Für alle die das Problem interessiert.
Gestern in der Thüringenhalle, die wiederum sehr gut gefüllt war, wurden drei Abrissvarianten vorgestellt die auch schon in der TLZ zu lesen waren. Für jeden war etwas dabei. Das reichte vom teilweisem Abriss bis Leerzug und stehen lassen (zunageln).
Etwas ganz anderes kam aber ans Licht. Kowo-Geschäftsführer Hermann ist durchaus dialogbereit und wir haben ihm unsere eigenen Varianten (maximaler Abriss von höchstens 250 Wohnungen) vorgestellt. Es sieht ganz danach aus als ob man den schwarzen Peter dem Erfurter Stadtrat zuschieben müsse und die Kowo als handelndes Organ die Prügel einstecken muss. Der Bürgerrat wird deshalb Druck auf den Erfurter Stadtrat ausüben diese unsozialen Beschlüsse zurückzunehmen indem gegen die Bewilligung der Abrissfördermittel gestimmt wird.
Die Diskussionsbeiträge der Bürger wiesen ausnahmslos auf die sozialen Härten der am Wiesenhügel lebenden Menschen hin. Wieder einmal sollen die sozial Schwächsten am Wiesenhügel für das Versgen der Politiker bezahlen.
Demnächst gibt es dazu für jeden Haushalt am Wiesenhügel ein Infoblatt wie sich jeder einzelne verhalten sollte, um maximalsten Schutz des Rechtes zu genießen.
Sollte der Beschluss des Erfurter Stadtrates "Ja zum Abriss" lauten wird außerdem der Staatsanwalt mit Ermittlungen vom Bürgerrat beauftragt weil es gilt die Umsetzung eines Sozialverbrechens, ähnlich der Judenvertreibung unter Hitler, zu verhindern.
stromerle
Zitat: |
mcbernie hat am 13. September 2007 um 07:57 Uhr folgendes geschrieben:
Sollte der Beschluss des Erfurter Stadtrates "Ja zum Abriss" lauten wird außerdem der Staatsanwalt mit Ermittlungen vom Bürgerrat beauftragt weil es gilt die Umsetzung eines Sozialverbrechens, ähnlich der Judenvertreibung unter Hitler, zu verhindern. |
Der Staatsanwalt wird sich vom Bürgerrat nicht so einfach
beauftragen lassen. Das geht wohl nur über eine Klage. Und der Staatsanwalt wird sich nur damit beschäftigen, wenn es sich um Verstöße gegen Gesetze handelt. Ansonsten habt ihr wahrscheinlich nur die Möglichkeit einer Zivilrechtsklage.
Da mischt sich kein Staatsanwalt ein.
Und noch was:
Dein Vergleich mit der Judenvertreibung ist einfach abartig und geschmacklos. Das ist geradezu eine Verhöhnung. Was mit den Juden passierte weiß jeder. Die wurden nicht nur einfach aus Ihren Wohnungen in andere vertrieben, sondern in Vernichtungslager verbracht.
Vor solchen Vergleichen sollte man erst mal nachdenken, was man da schreibt.
meilenstein
Zitat: |
stromerle hat am 13. September 2007 um 12:46 Uhr folgendes geschrieben:
Und noch was:
Dein Vergleich mit der Judenvertreibung ist einfach abartig und geschmacklos. Das ist geradezu eine Verhöhnung. Was mit den Juden passierte weiß jeder. Die wurden nicht nur einfach aus Ihren Wohnungen in andere vertrieben, sondern in Vernichtungslager verbracht.
Vor solchen Vergleichen sollte man erst mal nachdenken, was man da schreibt. |
meine Rede (s.w.o.) - und eigentlich sollte das durch das FT-Team endlich gerügt werden, damit es nicht ständig wiederholt wird; und es geht es weit über eine "Meinung" hinaus
Bernhard P.
Ich danke euch für euer Interesse. Wir bekommen täglich Sympathiekundgebungen aus dem gesmten Bundesgebiet. Gestern wurden in der Thüringenhalle mehrere tausend Unterschriften protestierender Bürger übergeben. Auch mehrere Kinder richteten einen Apell an das anwesende Präsidium. Das war sehr rührend und wieder einmal wurde den Menschen bewusst das so etwas nur möglich ist wenn in einem System an erster Stelle der Profit steht und der Mensch lediglich als Kostenträger betrachtet wird. Sehr kämpferisch auch das persönliche Engagement der Bürgerrechtskämpferin Claudia May bei der ich mich hier mal bedanken möchte.
Nur allgemein, es ist möglich das ich knallhart die Wahrheit sage. Aber anders kommt man offenbar in diesem System nicht weiter und bei den Bürgern kommt die Wahrheit besser an als das Rumlügen einiger Politiker.