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prospero hat am 11. Januar 2023 um 12:05 Uhr folgendes geschrieben:
Respekt. Die Dame ist eine sehr gute Atom-Lobbyisten. |
Es wäre hilfreich, wenn Du
nicht über die Dame, sondern über Sachargumente diskutieren würdest.
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prospero hat am 11. Januar 2023 um 13:31 Uhr folgendes geschrieben:
Nee. Die ist nix als eine Atomindustrie-Lobby-Bitch. |
Wenn Du schon solche garstigen Worte gebrauchst, dann solltest Du das schon etwas mehr argumentativ unterfüttern.
Probieren wir es doch einmal:
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Das größte Schild ist der deutsche Atomausstieg. Umkehrbar ist er kaum noch, aber bis genügend Windräder, Solar- und Wasserstoffanlagen stehen, könnte man die verbliebenen Meiler immerhin noch etwas weiterlaufen lassen. Dass das klimaschonender wäre, als immer mehr Kohle zu verfeuern und noch mehr teures Flüssiggas über die Meere zu schippern, sollte ebenfalls jedem klar sein. |
Hältst Du diese Aussage für falsch?
Bist Du mit diesem Satz nicht einverstanden?
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Anna Veronika Wendland hat am 11. Januar 2023 folgendes geschrieben:
Nun könnte aber allein das RWE-Atomkraftwerk Emsland binnen 16 Monaten den Strom-Gegenwert der Lützerath-Kohle erzeugen – zu einem Hundertstel des CO2-Ausstoßes. Doch Emsland muss weichen, während in Lützerath die Bagger anrollen. |
Ist es diese Aussage, mit der Du nicht einverstanden bist?
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Anna Veronika Wendland hat am 11. Januar 2023 folgendes geschrieben:
Wenn wir die Pariser Klimaziele erreichen wollen, müssen wir den Kohleausstieg deutlich vorziehen und den Atomausstieg sein lassen. |
Oder ist Dir dieser Fakt nicht genehm?
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Anna Veronika Wendland hat am 11. Januar 2023 folgendes geschrieben:
Wenn man dann auch noch wie die Bundesregierung alles daransetzt, ausgerechnet die klimafreundliche Kernenergie einzustampfen, dann bekommt man am Ende eine Fortschreibung der Fossilwirtschaft. Das ist genau das, was wir jetzt sehen. |
Oder ist es dieser Satz, der Dich zu der recht unfreundlichen Bezeichnung "Atomindustrie-Lobby-Bitch" hinreißen ließ?
Bitte schreib uns doch einmal auf, an welcher Stelle sie Unrecht hat!
Die Liste ist sehr ermutigend.
In den ersten Jahrzehnten waren sich die Ingenieure noch nicht so der Gefahren bewusst, die beim Umgang mit Kernenergie drohen. Was in den Vierzigern und Anfang der Fünfziger in dieser Liste zu lesen ist, wie leichtfertig man mit spaltbarem Material umgegangen ist, erscheint aus heutiger Sicht wohl mehr als eine Art
Kuriositätensammlung, über die wir mit aktuellem Wissen nur noch schmunzeln können.
Aber diese Vorfälle dürfen auf keinen Fall als Maßstab für die Sicherheit heutiger Kernkraftwerke dienen!
Was mir Mut macht:
1960er Jahre: 7 Vorfälle genannt,
1970er Jahre: 7 Vorfälle genannt,
1980er Jahre: 6 Vorfälle genannt,
1990er Jahre: 2 Vorfälle genannt,
2000er Jahre: 1 Vorfall genannt,
2010er Jahre: 1 Vorfall genannt.
Ich glaube, die Tendenz ist deutlich, obwohl in den letzten Jahrzehnten nicht weniger Kernkraftwerke, als in den Sechzigerjahren in Betrieb sind. Danke für den aufschlussreichen Link.
Bei Unfällen durch die Erzeugung von erneuerbaren Energien (zum Beispiel Dammbrüchen) sind im letzten Jahrzehnt offenbar deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen, als mit Atomunfällen.
Pfiffikus,
der darauf hinweist, dass die Kernkraftwerke der nächsten Generation noch sicherer sind, da die üblichen GAUs der Druck- und Siedewasserreaktoren bauartbedingt gar nicht auftreten können