Brennstoffzellen Auto

Meta
Die Brennstoffzellentechnik ist auf den Vormarsch:
Siehe:
Zitat:
Brennstoffzellenelektrischer Antrieb: mit erneuerbarer Energie für lange Strecken
https://www.bosch-mobility-solutions.com...ASAAEgKvUvD_BwE


https://www.toyota.de/automobile/brennst...wE&gclsrc=aw.ds

https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/a...8cbe34c04b5e3c3

Toyota ist derzeit Spitzenreiter in dieser Technologie, Bosch zieht mit. Noch sind die Autos teuer, doch die Entwicklung schreitet voran.
Ehe es ausreichend Wasserstoff gibt lassen sich diese Autos preisgünstiger mit Methangas fahren.
Pfiffikus
Na bitte - es geht doch! Es wurde eine Alternative zu diesen Lithium-Akkus gefunden und scheint praxistauglich zu werden.

Statt Lithium wird das im Periodensystem benachbarte Natrium verwendet. Diese Akkus sind weniger kälteempfindlich, weniger hitzeempfindlich, weniger feuergefährlich und benötigen weniger knappe Ressourcen. Während Lithium aufwändig umweltfeindlich gewonnen werden muss, ist Natrium in quasi unbegrenzter Menge als heimischer Rohstoff verfügbar und muss noch nicht einmal abgebaut werden.


Hier gibt es nähere Informationen zu diesen Akkus.



Pfiffikus,
der sich freut, dass die E-Auto-Fahrer nicht mehr solche Umweltsauen sein müssen
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 25. Juni 2021 um 17:36 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der sich freut, dass die E-Auto-Fahrer nicht mehr solche Umweltsauen sein müssen


Simmt doch überhaupt nicht.
https://www.entega.de/blog/oekobilanz-elektroauto/

Die schlimmsten Umweltsauen weltweit sind und bleiben Dieselmotoren.

gastli, der natürlich jeden Fortschritt wie den oben genannten, den die Natriumbatterien bringen werden, ausdrücklich begrüßt.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 25. Juni 2021 um 18:46 Uhr folgendes geschrieben:
Simmt doch überhaupt nicht.
https://www.entega.de/blog/oekobilanz-elektroauto/
Aber gastli, bitte verlinke doch nicht so eine Lügenseite! (So eine Bezeichnung benutze ich wirklich selten!)

Noch schlimmer wird das, wenn Du eine solche Seite für die eigene Argumentation nutzt, um Deine Glaubwürdigkeit zu ruinieren. Das hast Du nicht nötig!

Zitat:
Die Lügenseite folgendes geschrieben:
Elektroautos fahren emissionsfrei. Das steht außer Frage.
Das steht aber gewaltig in Frage!!!

Das Getriebe meines Autos (Dieselantrieb!) arbeitet auch emissionsfrei. Doch diese Argumentation ist ebenso hirnrissig, wie die Argumentation auf Deiner Lügenseite. Denn Strom ist nun mal keine Primärenergie. Strom kommt in der Natur nicht in nutzbarer Form vor. Vielmehr muss der Ladestrom vorher aus anderen Energieformen produziert werden. Erst im Herbst hattest Du schon einmal eine Seite mit solchen falschen Zahlen verlinkt.

Leider hast Du nicht verstanden, was ich im November letzten Jahres schrieb, obwohl ich mir eigentlich viel Mühe damit gab. Das Wichtigste hier noch einmal für Dich, bitte beachte die Zahlen:
Zitat:
Pfiffikus hat am 08. November 2020 um 15:26 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Träumer hat folgendes geschrieben:
In der Praxis kommen Diesel-KFZ kaum an 20 Prozent Wirkungsgrad heran
Diese Erfahrung kann ich nicht bestätigen. Der Demagoge möge sich ein moderneres Fahrzeug kaufen.

.......

Zitat:
Der Träumer hat folgendes geschrieben:
Elektroautos haben sogar einen etwas höheren Wirkungsgrad als 80 Prozent. Wir kennen also Wege wie wir mit viel weniger Energie zum gleichen Ergebnis kommen würden.
Hier suggeriert der Demagoge den nächsten Fehler und betrachtet den zugeführten Strom als Primärenergie. Doch dieser kommt in der Natur nicht als nutzbare Primärenergie vor.

Strom kann zum Beispiel aus Kohle erzeugt werden. Das dürfte der Regelfall sein, wenn die Fahrer von E-Autos ihre Akkus in der Nacht wieder aufladen. Von der genutzten Primärenergie (Kohle) kann ein Kraftwerk geschätzte 40% in Strom verwandeln. Und von diesem Strom nutzt die Karre nur 80%. Mit Kohlestrom hat der Lithium-Bomber nur einen Gesamtwirkungsgrad von etwa 32%!
Schlimmer sieht es aus, wenn tagsüber mit Solarstrom geladen wird. Primärenergie ist hier das Sonnenlicht, welches mit einem Wirkungsgrad von etwa 20% in elektrische Energie verwandelt werden kann. Von diesen 20% nutzt das Elektroauto 80% der Energie.
Mit Solarstrom hat der Lithium-Bomber nur einen Gesamtwirkungsgrad von etwa jämmerlichen 16%! Die restlichen 84% Verlust will dieser Demagoge weg rechnen.




Zitat:
Die Lügenseite folgendes geschrieben:
Eine Studie des ADAC vom Oktober 2019 kommt zu dem folgerichtigen Ergebnis: Es braucht mehr sauberen Strom für die Elektromobilität, damit sich die Klimabilanz von Elektroautos weiter verbessert. Neben Kohleausstieg und industrieller Umstellung auf grünen Strom
Warum wohl verschweigen uns die Autoren dieser Seite, in welchem Zeitrahmen es möglich sein wird, so viel CO²-freien Strom zu gewinnen? Das hätte wenigstens ein wenig Realismus hinein gebracht.


Zitat:
Die Lügenseite folgendes geschrieben:
trägt hier jeder Stromkunde, der zu Ökostrom wechselt, dazu bei, dass die Energiewende und die Verkehrswende gelingen.
Diesem Marketingtrick ist JuMeck auch schon aufgesessen.
Fakt ist, dass sich die fließenden Elektronen in der Leitung nicht im Geringsten dafür interessieren, ob sich die Kundin mit einem "Öko"-Tarif abzocken lässt. Aus der Steckdose wird in jedem Falle der Strommix kommen, den der Netzbetreiber in ihrem Wohngebiet anbieten kann. Dabei ist es völlig wurscht, welchen Tarif Du bezahlst.
Nicht vergessen: gastli hat uns eben genau die Seite von einer solchen Ökostromfirma verlinkt. Es ist doch erwartbar, was auf deren Webseite zu lesen ist. Hat von denen jemand objektive, unvoreingenommene Informationen erwartet?


Zitat:
Runde 7: Recycling.

Stahl, Aluminium, seltene Rohstoffe – bis zu 60 Prozent der wertvollen Materialien eines Autos können wiederverwendet werden. Das ist umweltfreundlich, weil es Rohstoffe schont. Das ist klimafreundlich, weil es Emissionen vermeidet, die bei der Gewinnung und Verarbeitung freigesetzt würden. In diesem Punkt können sich Elektroautos in der Ökobilanz gegenüber Verbrennern Punkte zurückholen, die sie bei der Herstellung vor allem der Batterie verloren haben.
Ganz bewusst kommt in diesem Abschnitt kein einziges Mal das Wort Lithium vor. Denn dieses lässt sich bekanntlich nur in geringen Mengen aus den Akkus recyceln.


Zitat:
Runde 8: Zweitverwendung.

Weiterverwenden statt verschwenden, das ist immer im Interesse von Umwelt und Klima. Auch hier können die oft kritisch gesehenen Batterien Bonuspunkte sammeln, wenn man sie lässt. So können ausgemusterte Akkus aus Elektroautos ein zweites Leben als Speicher für Sonnen- und Windenergie führen. Dann bringen sie es umweltfreundlich auf bis zu 20 Jahre Lebenszeit.
Zweitverwendung ist ein gutes Stichwort.

Statt "20 Jahre" würde ich lieber formulieren "noch weitere 1000 Ladezyklen". Denn auch dann ist irgendwann mal Schluss mit Energiespeichern und dann muss die Batterie irgendwo deponiert werden.


Machen wir doch mal eine ehrliche Gegenüberstellung zwischen Verbrenner und E-Auto!
  • Das Auto, das unsere Familie 18 Jahre lang gefahren hat, wurde anschließend zu einem (geringen) positiven Preis verkauft. Wir gehen davon aus, dass hier noch eine echte Zweitverwendung in Osteuropa oder Afrika erfolgt. Andernfalls wäre ein Großteil des Autos (Stahl) problemlos wiederverwendbar.
  • Das Dieselauto, das wir heute verwenden, wird hoffentlich ebenso enden und nicht an der Leitplanke.
  • Hätten wir uns statt des Dieselautos für ein Elektroauto entschieden, das auch zur Diskussion stand, dann ist zu erwarten, dass der Akku das teuerste Verschleißteil sein wird. Selbst, wenn er 2000 Ladezyklen aushielte, so lange wie unser letztes Auto könnte er gewiss nicht. Und ein verschlissener Akku wäre für ein solches Elektroauto mutmaßlich ein wirtschaftlicher Totalschaden.
    Was kommt danach? Wer würde uns einen 5 oder 10 Jahre alten Gebrauchten abkaufen, in dem er erstmal einen teuren Akku wechseln lassen müsste, um damit fahren zu können? Eine Zweitverwendung eines Elektroautos in Afrika ist noch viel illusorischer, denn wie sollen die denn die Karre da unten laden?
    Letztendlich hätten wir nach einigen Jahren ein unbrauchbares Stück Sondermüll in der Garage. Lithium aus den Akkus ist nur unvollständig zu recyceln. Und das GFK oder CFK, aus dem die Leichtbau-Karosserie besteht, kann auch nicht wieder recycelt werden.
    Dieses Licht wird mutmaßlich noch einigen heute begeisterten E-Auto-Piloten aufgehen.




Zitat:
gastli hat am 25. Juni 2021 um 18:46 Uhr folgendes geschrieben:
Die schlimmsten Umweltsauen weltweit sind und bleiben Dieselmotoren.
Diese Parole möchtest Du doch bitte mal mit belastbaren Fakten und Zahlen belegen. Meinst Du den Ausstoß von CO², von Feinstaub oder von Stickoxiden?



Pfiffikus,
der von Dir mehr als solche hohlen Phrasen erwartet hätte
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 25. Juni 2021 um 21:02 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
gastli hat am 25. Juni 2021 um 18:46 Uhr folgendes geschrieben:
Die schlimmsten Umweltsauen weltweit sind und bleiben Dieselmotoren.
Diese Parole möchtest Du doch bitte mal mit belastbaren Fakten und Zahlen belegen. Meinst Du den Ausstoß von CO², von Feinstaub oder von Stickoxiden?


In jedem einzelnen Punkt.

gastli, der sagt, dass die Reihenfolge vollkommen egal ist.
Aschemännl
Zitat:
gastli hat am 25. Juni 2021 um 18:46 Uhr folgendes geschrieben:
Die schlimmsten Umweltsauen weltweit sind und bleiben ....



... die Besitzer von Heizöl-Heizungen.
Mit den 4000 Litern Heizöl,
die ein EFH im Durchschnitt im Ol-Tank hat
und pro Jahr verfeuert,
könnte mein Diesel fast 80000 km fahren.
Das ist ein halbes Autoleben.

Ja
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 25. Juni 2021 um 21:25 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Pfiffikus hat am 25. Juni 2021 um 21:02 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
gastli hat am 25. Juni 2021 um 18:46 Uhr folgendes geschrieben:
Die schlimmsten Umweltsauen weltweit sind und bleiben Dieselmotoren.
Diese Parole möchtest Du doch bitte mal mit belastbaren Fakten und Zahlen belegen. Meinst Du den Ausstoß von CO², von Feinstaub oder von Stickoxiden?


In jedem einzelnen Punkt.
Hast Du etwa orangefarbene Haut? Und eine schicke Haartolle auf dem Kopf? Oder wie erklärt man sich Deinen Hang zu alternativen Fakten?
Mit belastbaren Zahlen oder Fakten hast Du die Parole auch nicht belegt, das wäre aber interessant gewesen.



Pfiffikus,
der mutmaßt, dass ein Dieselauto in Sachen Feinstaub sauberer sein kann, als ein Elektroauto
mth
Nach der ÖkobllanzStudie des ADAC von 2019 „Elektroauto vs. Verbrenner“ fährt ein Elektroauto erst nach 219.000 Kilometern klimaschonender als ein durchschnittliches Dieselauto.

Mir stellt sich jetzt die Frage, ob nach den 219.000 km die Batterie des Elektroautos nicht schon wieder erneuert werden muss und dann der Wettlauf von neuem beginnt. Erdgasautos haben nach dieser Studie die beste Umweltbilanz.



Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob jemand bedacht hat, dass die Herstellung und Aufstellung von unendlichen Ladesäulen Wahnsinn ist. Nehmen wir z.b. die Plattenbauwohngebiete oder Innenstädte. Weder ist dort ausreichend Platz für solche Säulen vorhanden noch wird die Dimensionierung des Stromnetzes ausreichen um alle Fahrzeuge zu laden. Sinn würde das ganze erst auch machen, wenn wir 100% regenerativen Strom in den Netzen haben, welcher auch ausreicht die ganzen Fahrzeuge zu laden. Bisher schaffen wir es jedoch nicht ein mal den heutigen Strombedarf 100 % aus Ökostrom zu decken.

Versuchen wir doch erst einmal den stationären Strombedarf aus erneuerbaren Energien bereitzustellen, bevor wir alle Fahrzeuge umrüsten und sinnlos Ressourcen für Batterien verschwenden.
neubauer
Zitat:
Aschemännl hat am 25. Juni 2021 um 23:38 Uhr folgendes geschrieben:
Die schlimmsten Umweltsauen weltweit sind und bleiben die Besitzer von Heizöl-Heizungen.
Mit den 4000 Litern Heizöl, die ein EFH im Durchschnitt im Ol-Tank hat und pro Jahr verfeuert, könnte mein Diesel fast 80000 km fahren. Das ist ein halbes Autoleben.


Aus welchem Jahrhundert stammen denn diese Zahlen?

Ein Dieselfahrzeug ist nach 200.000 km erst eingefahren und mit 2.000 Litern Heizöl im Keller kommt ein Eigenheimbesitzer heute locker über ein Jahr ohne mehrmals zu tanken.
Aschemännl
Trotzdem Umweltsau!

EFH sind stationäre Objekte.
Aber es mieft jeder für sich alleine.
Partikelfilter?
Fehlanzeige.
Meta
Zitat:
m1neg hat am 26. Juni 2021 um 10:30 Uhr folgendes geschrieben:


Diese Grafik hat einen Mangel, Erdgas für Verbrenner wird erwähnt, das Erdgas (Methangas), welches auch in Brennstoffzellen PKW´s verbrannt werden kann, nicht.
Rechnet man den Verbrauch an Energie zur Herstellung von H2 dazu, so dürfte der Verbrauch von Methangas bei ca. 50% der Energie für H2 liegen.
Krümelmonster
Zitat:
Pfiffikus hat am 26. Juni 2021 um 09:16 Uhr folgendes geschrieben:
der mutmaßt, dass ein Dieselauto in Sachen Feinstaub sauberer sein kann, als ein Elektroauto


So weit würde ich nicht gehen. Da ein moderner Diesel faktisch kein Feinstaub mehr ausstößt, bleib bei beiden Fahrzeugen nur noch der Feinstab durch Reifenabrieb und der durfte gleichgroß sein.

Das eigentliche Problem sind die Stickoxiden. Und da bin ich mir ich nicht sicher, ob das der ADAC bei seiner Studie berücksichtigt hat. Ich befürchte nämlich eher nein.

Zitat:
Seine [Stickoxid] Treibhauswirksamkeit ist auf einem Zeithorizont von 100 Jahren 298-mal so groß wie die von CO2.

(Quelle: siehe verlinkter Artikel)
Pfiffikus
Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 09:37 Uhr folgendes geschrieben:
So weit würde ich nicht gehen. Da ein moderner Diesel faktisch kein Feinstaub mehr ausstößt, bleib bei beiden Fahrzeugen nur noch der Feinstab durch Reifenabrieb und der durfte gleichgroß sein.
Wunderbar. Hier gibt es wenigstens die Anerkennung, dass auch ein Elektroauto nicht feinstaubfrei fahren kann.


Und jetzt bitte noch einen Schritt weiter denken: Fährt ein modernes Diesel-Auto durch eine Siedlung mit Grün-Klientel, in den Einfamilienhäusern knistern schöne gemütliche Kaminfeuer, dann ist dort eine hohe Feinstaubkonzentration zu messen. Der Diesel saugt das Zeug an, der Feinstaub bleibt im Filter hängen und das Abgas wird mit weniger Feinstaub ausgestoßen, als es angesaugt wurde. In solchen Fahrsituationen hat ein modernes Dieselfahrzeug eine negative Feinstaubbilanz, während ein Elektroauto noch nicht einmal einen Feinstaubfilter besitzt.


Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 09:37 Uhr folgendes geschrieben:
Das eigentliche Problem sind die Stickoxiden.
Problem?

Problematisch sind die Stickoxide nur, wenn sie in zu hoher Konzentration in der Luft sind und von Menschen eingeatmet werden. Das trifft für verschiedene verkehrsreiche Straßen in Großstädten zu. In Gera kann ich es mir nur in der Straße des Friedens vorstellen.
Ja, für die Luft in Großstädten sind die Elektroautos eine echte Entlastung, weil deren Emissionen irgendwo in die Pampa verlegt werden, wo die Kraftwerke stehen. Diesen Fakt halte ich für unbestritten.


Stickoxide lösen sich in Wasser (zum Beispiel Tröpfchen der Wolken) und dissoziieren dann zu Nitrit und Nitrat. Wenn das jemandem bekannt vorkommen sollte - ja das sind die üblichen Pflanzennährstoffe. Jeder Güllelaster bringt mehr davon in die Umwelt aus, als ein Diesel-PKW lebenslang emittieren könnte.
Stickoxide, die ein Dieselauto auf den Fernstraßen außerhalb von Ortschaften ausstößt, sind absolut kein Problem, sondern eine ganz normale Pflanzennahrung.




Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 09:37 Uhr folgendes geschrieben:
Seine [Stickoxid] Treibhauswirksamkeit ist auf einem Zeithorizont von 100 Jahren 298-mal so groß wie die von CO2.
(Quelle: siehe verlinkter Artikel)
Im Labor mag das so sein. Doch jedes Molekül kann nur einmal schädigen.

Schau Dir mal die Abbildung rechts an! Unter Punkt 3 wird erwähnt, dass die Stickoxide "Verursacher sauren Regens" sind. Sie werden also aus der Atmosphäre ausgewaschen. Jetzt solltest Du mal nachdenken, ob Stickoxide wirklich "auf einem Zeithorizont von 100 Jahren" in der Atmosphäre verbleiben können. Und dann wird Dir auch klar, welchen praktischen Wert die 298 aus dem Labor hat.
Einmal aus der Luft ausgewaschen dient das Nitrat und Nitrit den Pflanzen ganz normal als Nährstoff und ist nur soweit klimawirksam, indem die Pflanzen besser wachsen und durch üppiges Wachstum mehr CO² binden können.




Pfiffikus,
der hofft, Deine bisherigen Kenntnisse über Stickoxide noch ein wenig komplettiert zu haben
Käptn Blaubär
Bekommst du deine Lobbyarbeit für den Umweltvergifter Diesel gut genug bezahlt?

Käptn Blaubär, der nur noch darauf wartet, dass du Diesel als grundnahrungsmittel empfielst.
Krümelmonster
Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
Wunderbar. Hier gibt es wenigstens die Anerkennung, dass auch ein Elektroauto nicht feinstaubfrei fahren kann.

Was heißt hier Anerkennung, das ist ja nun nicht zu verleugnen. Der größte Teil des Feinstaubausstoßes eines Fahrzeuges kommt nun mal vom Reifenabrieb. Und solange die Autos nicht fliegen bzw schweben, wird sich das auch nicht ändern. Augenzwinkern

Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
... bleibt im Filter hängen

Soweit ich weiß besitzen Diesel keine Feinstaubfilter, darauf will ich mich aber nicht festlegen, da das hier nichts zur Sache tut. Denn der Feinstaubwert bleibt nicht im Filter hängen (auch wenn diese existieren sollte), sondern wird (vor allem) durch die Verbrennung reduziert. Hinten kommt dann nur noch der "neue" Feinstaub raus und dieser Wert ist geringer.


Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
und das Abgas wird mit weniger Feinstaub ausgestoßen, als es angesaugt wurde. In solchen Fahrsituationen hat ein modernes Dieselfahrzeug eine negative Feinstaubbilanz,

trotz Korrektur korrekt

Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
während ein Elektroauto noch nicht einmal einen Feinstaubfilter besitzt.


Warum sollte es auch?! Und wie willst du den hinter die Reifen kleben. Tut mir leid das zusagen, aber das ist eine unsinnige Feststellung.


Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
Problematisch sind die Stickoxide nur, wenn sie in zu hoher Konzentration in der Luft sind und von Menschen eingeatmet werden. [...]

Stickoxide lösen sich in Wasser (zum Beispiel Tröpfchen der Wolken) und dissoziieren dann zu Nitrit und Nitrat.


Du solltest dir nochmal diesen Absatz im Wikiartikel aufmerksam durchlesen!! Dann erkennst du den Fehler bestimmt von alleine.



Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
Schau Dir mal die Abbildung rechts an! Unter Punkt 3 wird erwähnt, dass die Stickoxide "Verursacher sauren Regens" sind.[...] Jetzt solltest Du mal nachdenken, ob Stickoxide wirklich "auf einem Zeithorizont von 100 Jahren" in der Atmosphäre verbleiben können.


Da gebe ich dir Recht. die Stickoxide von Fahrzeugen werden mit höherer Wahrscheinlichkeit ausgewaschen. Adlerding wird das nicht für Stickoxide von Flugzeugen zutreffen. Diese sind aber nicht Teil dieser Diskussion.




Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
Einmal aus der Luft ausgewaschen dient das Nitrat und Nitrit den Pflanzen ganz normal als Nährstoff [...]


Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
[...]dass die Stickoxide "Verursacher sauren Regens" [...]

wie du hier selber richtig feststellst, wird kein Nährstoff für Pflanzen aus den Stickoxiden, sondern Salpetersäure und Salpetrige Säure. Diese bekommt den Pflanzen nicht besonders gut! Deine Nitrate und Nitrite sind nur die Salze dieser Säuren . Und ja wenn deine Pflanzen den sauren Regen überlebt haben, werden sie dann gut gedüngt. Dies führt dann wiederum zum Verschwinden von Wildblumenwiesen und damit zum Artensterben bei den Wildbienen und schon sind wir nämlich bei ganz anderen Problemen. (eine genauere Erklärung lasse ich hier bewusst weg, da sie den Rahmen sprengt)

Zusätzlich trägt das Ganze auch dazu bei, dass immer mehr Nitrat und Nitrit ins Grund und damit Trinkwasser kommt und davon profitieren ausschließlich deine Zimmer- und Balkonpflanzen. (Hier wirst du sicher sagen: ja aber ein Diesel.... . Ich sage dazu nur: Gut das in Deutschland nur ein Diesel unterwegs ist.)



Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
der hofft, Deine bisherigen Kenntnisse über Stickoxide noch ein wenig komplettiert zu haben


Nein, eher habe ich erkannt, dass meine Chemieausbildung gar nicht so schlecht gewesen sein kann...
Pfiffikus
Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 12:59 Uhr folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß besitzen Diesel keine Feinstaubfilter, darauf will ich mich aber nicht festlegen, da das hier nichts zur Sache tut.
Gut, dass Du Dich nicht festgelegt hast. Denn um die Norm Euro 6 (2014) zu erreichen, darf das Fahrzeug nur 4,5 mg Partikel/km emittieren. Das ist nur mit Partikelfilter zu erreichen.


Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 12:59 Uhr folgendes geschrieben:
Denn der Feinstaubwert bleibt nicht im Filter hängen (auch wenn diese existieren sollte), sondern wird (vor allem) durch die Verbrennung reduziert. Hinten kommt dann nur noch der "neue" Feinstaub raus und dieser Wert ist geringer.
Ähm, die Flugasche aus den Kaminen wird noch ein weiteres Mal verbrannt?
Vor einigen Jahren habe ich das schon mit dem Meister disputieren müssen, dass ein Verbrennungsprodukt in der Regel nicht noch einmal brennt.
Wir haben Glück, für unseren Disput ist das ebenso wenig wesentlich, wie die vielen Argumente, die uns der AfD-farbene Bär hier genannt hat.







Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 12:59 Uhr folgendes geschrieben:
Du solltest dir nochmal diesen Absatz im Wikiartikel aufmerksam durchlesen!! Dann erkennst du den Fehler bestimmt von alleine.
Nö, hier brauche ich mal Deine Hilfe.


Zitat:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Erhöhte Konzentrationen in der Atemluft haben einen negativen Effekt auf die Lungenfunktion von Kindern und Erwachsenen.
Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
Problematisch sind die Stickoxide nur, wenn sie in zu hoher Konzentration in der Luft sind und von Menschen eingeatmet werden. [...]


Weiter unten geht die Wikipedia sogar auf die Konzentrationswerte ein.
Zitat:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Zum Schutz der menschlichen Gesundheit wurde der EU-Grenzwert als Jahresmittelwert für die Stickstoffdioxidkonzentration (NO2) in der Außenluft mit 40 µg/m3 festgelegt.
Und diese Werte werden üblicherweise in verkehrsreichen Hauptstraßen großer Städte gerissen, während so hohe Werte auf dem flachen Land wohl kaum zu befürchten sind.



Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
Stickoxide lösen sich in Wasser (zum Beispiel Tröpfchen der Wolken) und dissoziieren dann zu Nitrit und Nitrat.
Auf Veränderungen des pH-Wertes ging ich Dir zu wenig ein?
Auf die Frage, welches Kation gleichzeitig zugegen ist, ging ich auch nicht ein, denn in der wässrigen Lösung hatten mich nur die Nitrat- und Nitritionen interessiert. Spätestens, wenn der Regen auf den Boden fällt, stehen nicht nur Wasserstoffionen zur Verfügung. Es kommt zu verschiedenen Puffer-Gleichgewichten. Doch das alles geht hier zu weit.



Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 12:59 Uhr folgendes geschrieben:
Da gebe ich dir Recht. die Stickoxide von Fahrzeugen werden mit höherer Wahrscheinlichkeit ausgewaschen. Adlerding wird das nicht für Stickoxide von Flugzeugen zutreffen. Diese sind aber nicht Teil dieser Diskussion.
An dieser Stelle möchte ich meine Zweifel anmelden. Moleküle sind relativ "dumme" Gegenstände ohne jegliches Erinnerungsvermögen. Sobald sie mit flüssigem Wasser zusammenkommen, beginnt die Dissoziation, völlig unbeschadet davon, ob das Molekül in einer Turbine oder einem Kolbenmotor entstanden ist. Gerade hinter einem Flugzeug bietet sich schon innerhalb eines Kondensstreifens diese Möglichkeit. Oder eben über irgendeinem Ozean oder über einem Regenwald - egal. Die Stickoxide werden nie und nimmer 100 Jahre in der Atmosphäre verweilen.



Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 12:59 Uhr folgendes geschrieben:
wie du hier selber richtig feststellst, wird kein Nährstoff für Pflanzen aus den Stickoxiden, sondern Salpetersäure und Salpetrige Säure. Diese bekommt den Pflanzen nicht besonders gut!
Die Dosis macht's!
Ein Blick aus dem Fenster sagt mir, dass die Pflanzen den Regen der letzten Tage recht gut vertragen haben, obwohl die Regentropfen durch die Luft unterwegs waren, wo sie mindestens Stickstoff- und Schwefeloxide (um die es hier nicht geht) ausgewaschen haben. Ich habe keinen pH-Wert des Regens gemessen, doch auf Grund der Stickoxidkonzentration in den meisten Teilen der Atmosphäre ist die pH-Absenkung sehr sehr gering. Sie ist so gering, dass die Gerschen Regentropfen nicht einmal sauer schmecken.
Ja, es ist richtig, dass im Regentropfen erstmal nur Wasserstoffionen als Kation zur Verfügung stehen und aus diesem Grunde Salpetersäure und Salpetrige Säure entsteht. Doch diese ist üblicherweise seeeehr stark verdünnt und aus diesem Grunde lange nicht so gefährlich, wie die Stoffe klingen.

Wie wir in der Wikipedia nachgelesen haben, kann es allerdings bei erhöhten Konzentrationen von Stickoxiden zu größeren Säurekonzentrationen im Regen kommen. Langfristig kann das dazu führen, dass die anderen, im Boden gelösten Stoffe nicht mehr in der Lage sind, den sauren Regen abzupuffern. Für Blumenkübel am Stuttgarter Neckartor kann der salpeter-saure Regen wirklich problematisch werden - keine Frage! Doch um die meisten Pflanzen auf dem Lande und im Wald mache ich mir wegen der geringen Konzentrationen keine Sorgen, jedenfalls nicht wegen der Stickoxide aus Dieselfahrzeugen.


Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 12:59 Uhr folgendes geschrieben:
Zusätzlich trägt das Ganze auch dazu bei, dass immer mehr Nitrat und Nitrit ins Grund und damit Trinkwasser kommt und davon profitieren ausschließlich deine Zimmer- und Balkonpflanzen. (Hier wirst du sicher sagen: ja aber ein Diesel.... . Ich sage dazu nur: Gut das in Deutschland nur ein Diesel unterwegs ist.)
Nein, ich frage hier lieber mal nach dem Ursprung von Nitrat und Nitrit im Grundwasser.



Pfiffikus,
der hier im Grundwasser ungleich größere Mengen aus der Mineral- und Gülledüngung sieht, als aus Dieselfahrzeugen
Käptn Blaubär
Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Wir haben Glück, für unseren Disput ist das ebenso wenig wesentlich, wie die vielen Argumente, die uns der AfD-farbene Bär hier genannt hat.


Eine Frage: Warum bringst du zum wiederholtenmale ohne Sinn und Verstand die AfD in einen Zusammenhang mit meinem Nickname und Avatar?

Käptn Blaubär, der dich doch auch nicht ständig saufenden Pfiffikus nennt.
Krümelmonster
Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Flugasche aus den Kaminen wird noch ein weiteres Mal verbrannt?


Flugasche ist auch kein Feinstaub. oder siehst du die Reifen auf der Autobahn auch alles qualmen? Im Regelfall nicht.


Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Nö, hier brauche ich mal Deine Hilfe.

Die Brauchst du nicht, weiter unten hast du dir selber die Antwort gegeben! Stockoxide und Wasser werden zu Säuren nicht zu Nitrat/Nitrit.



Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
[...]in der Außenluft mit 40 µg/m3 festgelegt.
Und diese Werte werden üblicherweise in verkehrsreichen Hauptstraßen großer Städte gerissen, während so hohe Werte auf dem flachen Land wohl kaum zu befürchten sind.

Das hat auch niemand angezweifelt.
Aber daran dass es einen Grenzwert gibt sieht man sehr gut, dass der Stoff schädlich ist. Darum ging es auch, worauf du nach den Problemen von Stickoxiden gefragt hast.




Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
An dieser Stelle möchte ich meine Zweifel anmelden. ....


Hätte mich auch gewundert wenn nicht.
Flugzeuge fliegen meist über den Wolken und auch oft ohne Kondensstreifen. Damit kein Wasser und auch kein "Abbau" der Oxide.


Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Die Stickoxide werden nie und nimmer 100 Jahre in der Atmosphäre verweilen.


Bei dieser Art von "Argumentation" brauchen wir gar nicht weiter machen.


Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Die Dosis macht's!

Hier sind wir also bei dem prognostizierten Argument angekommen.
Ja, es ist stark verdünnt und ja deine gerschen Balkonpflanzen werden nicht sterben. Allerdings ging es auch nicht um die momentane Situation in Gera, sondern um die allgemeine Wirkung von Stickoxiden!
(Und ich hoffe du wirst mir hier zustimmen) Diese ist nicht positiv, werde auf Mensch noch Natur.


Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Wie wir in der Wikipedia nachgelesen haben, kann es allerdings bei erhöhten Konzentrationen von Stickoxiden zu größeren Säurekonzentrationen im Regen kommen. Langfristig kann das dazu führen, dass die anderen, im Boden gelösten Stoffe nicht mehr in der Lage sind, den sauren Regen abzupuffern.


Genau, das war auch mein Punkt. Danke für das Unterstreichen.
Dach "kann" kannst du dabei getrost weglassen, denn die Situation gab es in Deutschland schon mal.

Zitat:
Anfang der 1980er Jahre ist es unübersehbar: Große Teile der Wälder sind stark geschädigt, der deutsche Wald in höchster Gefahr. Das ganze Land spricht vom Waldsterben. Eine Studie, die das ⁠UBA⁠ beim Göttinger Forstwissenschaftler Bernhard Ulrich in Auftrag gibt, zeigt die Ursache der Schäden: Nämlich die hohe Luftverschmutzung, vor allem mit säurebildenden Abgasen, die als „Saurer Regen“ niedergehen und den Baumbestand teilweise vernichten. Höchste Zeit für durchgreifende Maßnahmen zur Luftreinhaltung. Heute sind die Schäden zwar erfolgreich eingedämmt, aber immer noch nicht vollständig beseitigt.

(Quelle)

Und bevor du jetzt wieder anfängst. Ich weiß daran war vor allem die Verbrennung von Kohle und schwefligen Öl schuld und nicht der Diesel. Den Wald war das allerdings egal und es soll ja weiterhin um die Generellen Probleme von Stickoxiden gehen.


Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Nein, ich frage hier lieber mal nach dem Ursprung von Nitrat und Nitrit im Grundwasser. [...]
der hier im Grundwasser ungleich größere Mengen aus der Mineral- und Gülledüngung sieht, als aus Dieselfahrzeugen

Richtig, zu einer Entspannung in dieser Situation trägt der Diesel aber auch nicht bei!

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Du musst auch nicht versuchen deinen - scheinbar - heiß geliebten Diesel zu verteidigen. Ich will ihn dir auch nicht wegnehmen, sondern versuche nur dir objektiv die Probleme von Stickoxiden und deren Freisetzung darzulegen, da du danach gefragt hast:

Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 10:56 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 09:37 Uhr folgendes geschrieben:
Das eigentliche Problem sind die Stickoxiden.
Problem?


Damit würde ich es gerne mit Stickoxiden bewenden lassen, bevor die Themen Polizei zuschlägt. Danke
Pfiffikus
Zitat:
Käptn Blaubär hat am 27. Juni 2021 um 12:14 Uhr folgendes geschrieben:
Bekommst du deine Lobbyarbeit für den Umweltvergifter Diesel gut genug bezahlt?
Wie viel hier vergiftet wird, das rechnen wir hier gerade nach.

Bezahlung erhalte ich natürlich keine. Mir geht es nur um andere Dinge.
Bekanntlich geht es bei vielen Maßnahmen unserer Regierung nicht um Umweltschutz, sondern um Wirtschaftsförderung von einzelnen Bereichen der Wirtschaft. Um das der Bevölkerung zu "verkaufen", wird gerne mit Überspitzungen und Übertreibungen argumentiert. Oder man greift sogar zu Fake-Meldungen.
Wenn irgendwelche Nazis oder irgendwelche Querdenker Fakes verbreiten, gibt es dafür Profis, die sich um solche Meldungen kümmern. Möglicherweise sind Dir Mimikama, Correktiv, Volksverpetzer usw. bekannt?
Für die Lücken, Überspitzungen und Übertreibungen, die offiziell verkündet werden, gibt es natürlich keine derartigen Vereine/Organisationen. Deshalb bezahlt mich auch niemand dafür, wenn ich hier ein paar Zahlen gerade rücke.



Pfiffikus,
der sich nun wieder um Stickoxide kümmern muss
Pfiffikus
Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 18:19 Uhr folgendes geschrieben:
Aber daran dass es einen Grenzwert gibt sieht man sehr gut, dass der Stoff schädlich ist. Darum ging es auch, worauf du nach den Problemen von Stickoxiden gefragt hast.
Ohne eine Mengenangabe will ich diese Aussage nicht durchgehen lassen. Denn mit einer Argumentation ohne Zahlenangaben wäre ja sogar Kochsalz schädlich!!! Auch NaCl bekommt Dir nicht gut, wenn Dir zu viel davon zugeführt würde.


Völlig unbestritten ist die Schädlichkeit von Stickoxiden, wenn Anwohner der Straße des Friedens ihr Schlafzimmer an der Vorderseite des Hauses lüften.



Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 18:19 Uhr folgendes geschrieben:
Flugzeuge fliegen meist über den Wolken und auch oft ohne Kondensstreifen. Damit kein Wasser und auch kein "Abbau" der Oxide.
Die Auswaschung aus der Luft erfolgt nicht zwingend und auch nicht zu großen Teilen sofort nach der Emission. Vielmehr erfolgt in allen Fällen eine Vermischung mit der Umgebungsluft und eine sehr starke Verdünnung. Winde und vertikale Strömungen sorgen für eine Verteilung in der ganzen Atmosphäre.
Die Auswaschung erfolgt dann bei der Bildung von Regenwolken und während der Reise der Regentropfen zu Boden. Das kann Tausende Kilometer entfernt vom Ort der Emission passieren.
Der Kondensstreifen wäre nur die erste Gelegenheit, bei der Stickoxide aus einer Turbine mit flüssigem Wasser in Kontakt kommen, mehr nicht.



Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 18:19 Uhr folgendes geschrieben:
Bei dieser Art von "Argumentation" brauchen wir gar nicht weiter machen.
Richtig. Denn es lohnt sich gar nicht, über die hier in Rede stehenden Mengen zu reden.
Zitat:
(Und ich hoffe du wirst mir hier zustimmen) Diese ist nicht positiv, werde auf Mensch noch Natur.
Ich kann Dir insoweit zustimmen, dass Mensch und Natur wunderbar ohne Stickoxid-Emissionen auskommen. Doch wenn ich hier zustimme, dass es keinen positiven Einfluss gibt, leiten wir bitte nicht daraus ab, dass der Einfluss negativ sei! Das liegt eben an der üblichen Konzentration, die nach der Vermischung mit Frischluft entsteht.

Wenn die lokal in hoher Konzentration vorhandenen Gase in der Atmosphäre verwirbelt und vermischt wurden, ergibt sich eine so niedrige Konzentration, dass weder Stickstoffmonoxid, noch Stickstoffdioxid Eingang in diese Tabelle in der Wikipedia gefunden haben, obwohl hier auch Gase mit geringsten Konzentrationen aufgezählt werden.

Wenn Du Erholung suchst, kann ich Dir die Luftkurorte empfehlen, zum Beispiel im Thüringer Wald. Diese Empfehlung kann ich auch dann aufrecht erhalten, wenn manche Gäste mit Dieselauto anreisen oder wenn die Warenanlieferungen mit dieselbetriebenen Lieferfahrzeugen erfolgen. Die Wirkung der verdünnten Abgase ist nämlich nicht negativ, nicht positiv, sondern nahe NULL.





Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 18:19 Uhr folgendes geschrieben:
Dach "kann" kannst du dabei getrost weglassen, denn die Situation gab es in Deutschland schon mal.
Wann soll das gewesen sein? Bitte nicht Stickstoff und Schwefel verwechseln!

In den Achtzigern war in der Tat schwefelsaurer Regen ein Problem. In den Abgasfahnen von großen Kohlekraftwerken kam es in der Tat zu massiver Schädigung des Waldes. Doch die Ursache war vor allem Schwefeldioxid.
Inzwischen hat nahezu jedes Kohlekraftwerk eine anständige Rauchgasentschwefelung. An den Tankstellen in der EU kannst Du nur noch schwefelarmen oder schwefelfreien Kraftstoff tanken. Und aus der Seite, die Du verlinkt hast und insbesondere aus dem dort verlinkten Spiegel-Artikel und dem Artikel des UBA kannst Du sehr deutlich ersehen, dass wir damals ein Problem mit schwefelsaurem Regen hatten. Mit Stickoxiden hatte das wenig zu tun.
Natürlich will ich nicht verleugnen, dass der Regen zusätzlich noch mit Stickoxiden angesäuert wurde.


Wenn ich die Menge der damaligen Kraftwerksabgase mit den heute emittierten Abgasen aus Diesel-Auspuffen vergleiche, dann wird mir nicht bange, dass der Regen wegen Stickoxiden wieder zu sauer wird.




Zitat:
Krümelmonster hat am 27. Juni 2021 um 18:19 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Pfiffikus hat am 27. Juni 2021 um 16:19 Uhr folgendes geschrieben:
Nein, ich frage hier lieber mal nach dem Ursprung von Nitrat und Nitrit im Grundwasser. [...]
der hier im Grundwasser ungleich größere Mengen aus der Mineral- und Gülledüngung sieht, als aus Dieselfahrzeugen

Richtig, zu einer Entspannung in dieser Situation trägt der Diesel aber auch nicht bei!
Natürlich nicht. Doch auch zur Verschärfung dieser Situation trägt er nicht bei, denn dafür sind die emittierten Mengen von Stickoxid zu gering. Diese sind nur lokal gefährlich, wenn sie zu hoch konzentriert vorliegen.



Pfiffikus,
der die Situation nicht ganz so dramatisch sieht, wie sie von manchen Leuten dargestellt wird