gastli
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Wohnort: terrigenus
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14.01.2015 ~ 08:03 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Religiöser Irrsinn - und seine Folgen |
Beitrag Kennung: 741951
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Für die beliebte Reihe "Schlimmer geht immer" drehten heute die Bayern mal wieder die Kurbel.
Sie schließen sich jetzt Kreuznet.info an, die gegen Charlie Hebdo hetzen und gegen unsere demokratischen Werte kämpfen.
Ungeniert geben die selbsternannten Verteidiger der christlichen Werte den Mördern Recht und schieben die Schuld den ermordeten Karikaturisten zu.
Auch sie halten ihren eigenen Gott für so ein kleines schwächliches Ding, das er/sie/es des Schutzes deutscher Gesetze bedarf.
Die Dunkelkatholen schreiben über das antikatholische Hetzblatt "Charlie Hebdo":
Zitat: |
Früchte der Blasphemie
Islamische Terroranschläge — eine Strafe Gottes?
Im Falle dieses Terroranschlags wird allerdings ein Defizit der französischen Gesetzgebung sichtbar, nämlich der fehlende Schutz vor religiösen Überzeugungen. Damit ist jeder Art von „Verhetzung“ — und nichts anderes betrieben die Herausgeber von „Charlie Hebdo“ — Tür und Tor geöffnet.
Selbst wenn man sich daher von islamischen Terroranschlägen und Racheakten, ja selbst von den Inhalten des Islam distanziert, muß man eines zugeben: rechtgläubige Moslems schützen das, was ihnen heilig ist, wenn nötig auch mit Gewalt, wenn die staatliche Gesetzgebung wie etwa in Frankreich versagt.
Der französische Staat, sofern er weiterhin die Immigration von Moslems zuläßt und fördert, wird sich etwas zum Schutz religiöser Gefühle einfallen lassen müssen und nicht die Entgleisungen von „Charlie Hebdo“ unter Berufung auf eine selektiv gestattete „Meinungsfreiheit“ verteidigen.
Man darf sich daher ruhig fragen, ob Gewaltakte extremer Moslems gegen die religionsfeindliche Zeitschriften nicht auch eine Zulassung, ja eine Strafe Gottes für blasphemische Entartungen auch gegen das Christentum sind. Ein Blick in die Heilige Schrift des Alten und des Neuen Testaments wird dies bestätigen: Wenn das Volk Gottes vom rechten Weg abgewichen war, gab es der Herr der Gewalt seiner Feinde preis. |
[Quelle: http://www.donotlink.com/d79d]
Äh… Huch??
"Im Falle dieses Terroranschlags wird allerdings ein Defizit der französischen Gesetzgebung sichtbar, nämlich der fehlende Schutz vor religiösen Überzeugungen."
Ist denen ein sinnvoller Satz rausgerutscht?
Ich will auch VOR religiösen Überzeugungen geschützt sein!
Hier sehen wir den klaren Fall eines Freudschen Verschreibers.
Wieso sind es wieder einmal nur der einsame hpd zusammen mit einigen atheistischen Gruppen, die eine Abschaffung des Einfallstors für religiöse Gewalt, den Gotteslästerungsparagraphen fordern?
Mit dem §166 StGB wird die Schwere einer Tat in Abhängigkeit von dem Erregungspotential eines Religioten bestimmt.
Jemand kann für eine Meinungsäußerung bis zu drei Jahre in Haft kommen, wenn sich nur ein religiöser Irrer findet, der sich genügend dadurch beleidigt fühlt.
Es ist ein Willkür-Paragraph, der jeder Objektivität abschwört.
Der Mist gehört SOFORT abgeschafft, wenn wir es tatsächlich ernst nehmen mit unseren westlichen Werten.
Es sind aber gerade auch Christen, die in unserer Gesellschaft gegen die Meinungsfreiheit kämpfen und die Ermordeten nun noch bespucken.
Zitat: |
Nach Meinung der US-amerikanischen Lobbyorganisation «Catholic League» ist der Chefredakteur der französischen Satirezeitschrift «Charlie Hebdo», Stephane Charbonnier, nicht schuldlos an seiner Ermordung. «Wäre er nicht so narzisstisch gewesen, könnte er noch leben», erklärte der Vorsitzende der rechtskonservativen «Catholic League», Bill Donohue, am Mittwoch (Ortszeit) in New York. Das Magazin habe eine «lange und abstoßende Tradition», insbesonders religiöse Figuren zu verspotten. «Wir sollten aufhören, diese Art von Intoleranz zu tolerieren, die diese gewalttätige Reaktion hervorgerufen hat», so Donohue. |
[Quelle: http://www.donotlink.com/d5fm]
Nun ja, die katholische Kirche hat gerade im 21. Jahrhundert eine beachtliche Fähigkeit erlernt Täter in Opfer und Opfer in Täter umzudichten.
Und da macht sich nun die CSU auf und will die Gefühle religiotischer Irrer noch mehr zum Maßstab juristischer Regelungen zu deren Gunsten machen.
Zitat: |
Die CSU plädiert für härtere Strafen für Blasphemie. Die nach dem Terroranschlag auf die französische Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» geforderte Streichung des Paragrafen 166 im Strafgesetzbuch stehe nicht zur Debatte, sagte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Stephan Mayer (CSU), der «Welt» (Dienstagsausgabe): «Eher sollte über die Anhebung des Strafrahmens gesprochen werden als über eine Abschaffung des Paragrafen 166 Strafgesetzbuch.»
Das Beschimpfen religiöser oder weltanschaulicher Bekenntnisse müsse «selbstverständlich unter Strafe gestellt bleiben», sagte Mayer. «Wenn der öffentliche Friede auf diese Weise gestört wird, muss der Rechtsstaat dagegen vorgehen können.»
Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), wies die von FDP und Grünen verlangte Streichung der Norm ebenfalls zurück. Er halte die früher von der Union verlangte Verschärfung des Paragrafen durch Streichung der Formulierung «die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören» nach wie vor für richtig, ergänzte Bosbach. |
[Quelle: http://www.fr-online.de/politik/csu-und-...6,29553086.html]
Und solche Politiker werden in der BRD mit großen Mehrheiten gewählt.
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