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RE: Angst vor neuen Ansclägen |
Beitrag Kennung: 55745
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Terrorunverdächtiger des Tages
Mohammed Haneef
Die Anklage gegen einen im Zusammenhang mit den gescheiterten Anschlägen von London und Glasgow vor vier Wochen festgenommenen indischen Arzt ist wegen mangelnder Beweise und Fehler bei den Ermittlungen spektakulär zusammengebrochen. Ein »Netzwerk ausländischer Doktoren« (Financial Times) sei für den geplanten Bombenterror verantwortlich gewesen, hatten damals die Medien mit Verweis auf die britischen Ermittlungsbehörden geschrieben.
Als einer der Drahtzieher galt der in Australien praktizierende Mediziner Mohammed Haneef. Er wurde am 2. Juli verhaftet. In der Anklageschrift wurde ihm als »Unterstützung einer Terrororganisation« angerechnet, daß er die SIM-Karte seines Handys den mutmaßlichen Attentätern überlassen hatte. Diese war angeblich in einem Fahrzeug gefunden worden, das am 30. Juni den Terminal des Flughafens Glasgow gerammt hatte und dann ausgebrannt war. Es stellte sich später allerdings heraus, daß die SIM-Karte in Wirklichkeit bereits acht Stunden nach der Tat in der Wohnung von Haneefs ebenfalls festgenommenem Cousin in Liverpool entdeckt worden war. Der Regierungschef der australischen Provinz Queensland, Peter Beattie, verglich die Ermittler am Mittwoch mit den »Keystone Cops« – unfähige, aber wichtigtuerische Polizisten aus der gleichnamigen Slapstick-Stummfilmserie.
Einwanderungsminister Kevin Andrews sagte, Haneef stehe es nun in Abstimmung mit den Behörden offen, »nach Hause« zurückzukehren. Das wird allerdings kaum möglich sein: Sein Vermieter an der Gold Coast südlich von Brisbane, Steve Boscher, hat ihm nach eigenen Angaben das Apartment gekündigt. Dieses sei nach zwei Polizeidurchsuchungen ohnedies unbewohnbar, sagte er Reportern. Die Habseligkeiten des Arztes seien eingelagert worden. (je)(JW) |
Und wieder bricht ein Lügengebäude in sich zusammen. Ganz ohne Anschlag.
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