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Forum-Thueringen» Speziell» Leben & Religion » Warum Ostern? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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timabg
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13.04.2014 ~ 19:42 Uhr ~ timabg schreibt:
Warum Ostern? Beitrag Kennung: 688097
gelesener Beitrag - ID 688097


gott.net

Warum Ostern?

„Warum feiern wir eigentlich Ostern?“, fragte der Reporter einer Zeitung die Passanten auf den Bürgersteigen einer kleinen Stadt im Sauerland. Es wurde ein lustiger Artikel, aus dem ich ein wenig zitiere. Ob es wirklich lustig ist, was da kommt, ist eine andere Frage. „Da fragen sie mich aber was“, reagierte ein Mann Mitte 40 und kramte dabei in seinen Hosentaschen. „Das hat irgendwas mit bunten Eiern zu tun“, mischt sich eine ältere Dame ein. Eine 19-Jährige meint es zu wissen: „Ja, die Wiedergeburt von Jesus feiern wir.“ Ein junger Mann, der mit seiner Freundin unterwegs ist, meint prompt: „Ostern kommt – ich glaube aus Holland. Wurde nicht da Ostern erfunden von irgendjemand?“ Ein Rentner steht fest zu seiner Meinung: „Ostersonntag ist Jesus gestorben und dann am Rosenmontag auferstanden.“ Der Begriff „Wiedergeburt Jesu“ habe bei den 59 befragten Personen eine Vorliebe gehabt. Ellen, 32 Jahre: „Ich glaube, dass das von der Religion herkommt wegen Jesus Christus und so.“ Noch einmal Ellen: „Das Christentum ist ein Wiedergeburtsglaube.“ Da muss sie nun wirklich etwas verwechselt haben. Sie äußert übrigens, dass sie Lehrerin ist. So weiß sie auch, wie der schwankende Ostertermin zustande kommt: „Das Kultusministerium legt fest, wann Ostern gefeiert wird.“ Peng, nun wissen wir es. Das baut so richtig auf.

Das reicht. Mit der religiösen Bildung des deutschen Menschen ist es nicht weit her, das zeigen auch die demoskopischen Umfrageergebnisse. Doch gehören diese Kenntnisse nicht mindestens zum Allgemeingut der Bildung eines Menschen, der Schulen besucht hat? Meint man jedenfalls. Außerdem gehören die Leute in jener Stadt gewiss zu 90 bis 100 Prozent einer der Kirchen an. Doch nun nicht jammern und sich empören. Höchst merkwürdig ist es dennoch. Da sieht man sich veranlasst zu sagen, was an Ostern wirklich gefeiert wird.

Jesus starb am Karfreitag am Kreuz. Er wurde vom Kreuz genommen und in ein Gartengrab jener Zeit gelegt. Ein reicher Mann, heimlicher Nachfolger Jesu, schenkte Jesus sein eigenes Grab. Von frommen Frauen gesalbt und in Leinentücher gehüllt, wurde er ins Grab gelegt. Am dritten Tage nach seinem Tod geschah das Wunder aller Wunder, unbegreiflich und doch wahr. Christus ist von den Toten auferstanden. Nur langsam wurden sich die Jünger dessen gewiss. Doch er „erschien“ ihnen an verschiedenen Orten. Er war plötzlich da unter ihnen und dann wieder fort. Einmal kam er durch eine verschlossene Tür zu seinen traurigen Jüngern, tröstete sie und sandte sie aus zur Mission.

Die Auferstehung Christi ist ein mit nichts zu vergleichendes Geschehen. Es ist in jeder Hinsicht einzig-artig. Wer hier die Physik und Biologie zu Rate zieht, oder gar wissen möchte, ob man den Lebendigen hätte fotografieren können, läuft vor die Wand. Da würden alle Platten platzen. Ich empfehle dagegen die Lektüre der Ostergeschichten in den vier Evangelien. (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes). Der Leser wird informiert, der Sucher kann erstaunt zum Glauben finden.

Die Ostergeschichte geht weiter bis heute. Immer weiter, von Jahr zu Jahr, von Generation zu Generation, über die ganze Erde. Jeder Sonntag ist ein Auferstehungsfest. Sehr früh hat die Christenheit den Sabbat durch den Sonntag ersetzt. Wo sich Menschen „im Namen Jesu“ versammeln und auf das gepredigte oder erzählte Evangelium hören, können sie hineingezogen werden in diesen Prozess der Erneuerung des Lebens aus dem Glauben an Christus. Wer sich hier nicht versperrt, kann „sein goldenes Wunder erleben“. Auch er wird von Freude erfasst und zu einem „Zeugen Jesu Christi“. Er sagt weiter, was er erfahren hat und lebt aus der Hoffnung mitten im alltäglichen Leben. Der Glaube wird in der Liebe aktiv. Die Ängste vor der Vergänglichkeit und dem Sterben müssen weichen. Schon hier beginnt das „ewige Leben“, wovon das Evangelium des Johannes schreibt.

Ach, da wäre noch viel zu erzählen, zu besprechen und wohl auch an Erfahrungen auszutauschen. Auch der Zweifel wird sich melden. Er ist hier jedoch nichts Neues. Keinesfalls eine neuzeitliche Erscheinung. Vom Osterzweifel wird schon in den Ostergeschichten berichtet. „Einige aber zweifelten.“ (Matthäus 28, 17) Das ist übrigens ein Gütezeichen für die Wahrhaftigkeit der Osterbotschaft. Wäre sie eine Art Aufzeichnung in der Art eines Sitzungsprotokolls, wir könnten kritisch reagieren. Doch ganz unbekümmert hat die frühe Christenheit in vier Evangelien die eine alles entscheidende Botschaft von der Auferstehung Jesu Christi von den Toten präsentiert. Da wurde nichts glatt gebügelt, was unterschiedlich überliefert war. Ein Leichtes wäre es gewesen, die Evangelien in einer Art antiker, frühkirchlicher Redaktionskonferenz identisch zu machen. Doch das wäre ein großer Verlust an Wahrhaftigkeit gewesen. Die frühe christliche Gemeinde vertraute dem heiligen Geist, dass er es schon richten würde. Und er hat es getan, er hat die Ostergeschichte bis in unser Leben getragen. Der heilige Geist ist der Atem und Hauch des Lebens. Christus selbst ist in ihm unter uns präsent.

Auch wenn jemand wie der Philosoph Jürgen Habermas „religiös unmusikalisch“ ist, kann er mit einstimmen in die Freude des großen Osterchorals: „Christ ist erstanden von der Marter alle; des soll’n wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.“

Johannes Hansen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von timabg: 13.04.2014 19:44.



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timabg
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13.04.2014 ~ 20:05 Uhr ~ timabg schreibt:
RE: Warum Ostern? Beitrag Kennung: 688104
gelesener Beitrag - ID 688104


Auferstehung Christi
Römer 4,25
Dr. Helmuth Egelkraut

Ostern war kein Zufall - warum der Tod Jesus nicht halten konnte



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timabg
Benutzerkonto wurde gelöscht



16.04.2014 ~ 06:47 Uhr ~ timabg schreibt:
RE: Warum Ostern? Beitrag Kennung: 688460
gelesener Beitrag - ID 688460


Mit der Zeit dürfte sich jeder der nur ein geringes Maß an Interresse besitzt ein wenig schlau gemacht haben? Oder soll das wissen hierzulande so stehenbleiben wie es in dem Artickel am Anfang steht?



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