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RE: Energiewende - EEG-Reform |
Beitrag Kennung: 1141544
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Hallo JuMeck, schön, dass wir wieder einmal etwas von Dir lesen dürfen.
Am Inhalt der Grafik ist nichts auszusetzen, das stimmt erst mal so. Und für die Informationen, die wir rings um die Stromrechnung erhalten, ist die Grafik auch aussagekräftig.
Aaaaber: Für die Zuverlässigkeit unserer Netze verwischt eine solche Grafik die Probleme. Was nutzt es, wenn im Sommer bei schöner Sonne massenweise erneuerbare Energie erzeugt wird.
Hier steht:
Zitat: |
Die installierte PV-Leistung lag Ende November bei 80,7 GW. ... Ende November 2023 lag die installierte Leistung von Wind onshore bei 60,5 GW und von Wind offshore bei 8,4 GW. |
Aus den Grafiken auf dieser Seite wissen wir, dass der Strombedarf in Deutschland zwischen 40GW in Sommernächten und reichlich 80GW in winterlichen Spitzen schwankt. Mehr Strom braucht kein Mensch, vielmehr ist aller zusätzliche Strom Abfall, der Geld kostet!
An einem sonnigen Schönwettertag (wie am letzten Wochenende sind die Solarzellen in Deutschland in der Lage, die Stromversorgung Deutschlands für einige Stunden ganz allein zu stemmen!
An einem windigen Tag wie gerade vorausgesagt, können alle Windräder gemeinsam bereits heute fast durchgängig den kompletten Strombedarf Deutschlands decken.
Aus diesem Grunde müssen die Netzbetreiber Abregelungen durchführen.
Siehe hier.
Oder hier.
Das geht natürlich nur gegen Entschädigung für die Anlagenbetreiber. Diese wiederum finden wir unter der Bezeichnung "Netzentgelte" auf unserer Stromrechnung wieder. Und das macht den Strom aus Erneuerbaren so teuer!
Solange wir keine ordentlichen Speicher haben (also in den kommenden drei bis vier Jahren) gilt: Je mehr Windräder wir haben, desto mehr Abregelungen, desto teurer wird der Strom für uns Privatleute!
Pfiffikus,
der sich wundern, weshalb manche Leute noch herum heulen, dass im vergangenen Jahr zu wenige Windräder gebaut worden sind
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