Forum-Thueringen | Gera-Forum | Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

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Adeodatus
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14.12.2012 ~ 10:27 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 599870

Zitat:

Gera will ein neues Wohnquartier neben dem Reuß-Park entwickeln und sich mit diesem Stadtumbaugebiet an der Internationalen Bauausstellung in Thüringen bis zum Jahr 2023 beteiligen.

Gera. Die Bewohner des Geraer Reuß-Parks sollen Nachbarn bekommen. Die Fläche zwischen Maxim-Gorki-/Franz-Petrich- und Comeniusstraße will die Stadt Gera fürs "Wohnen im Platanengarten" entwickeln.

Ein Teil der Fläche gehört der Stadt, ein anderer einem Privateigentümer, "der sein Einverständnis erklärt hat", sagt Baudezernent Ramon Miller (SPD). Gespräche mit dem privaten Grundstückseigentümer darüber, Neues zu schaffen, gebe es seit mehreren Jahren.

Bis zu 35 Wohnungen könnten in dem neuen Gebiet entstehen. In der Nachbarschaft von sanierten und fürs Wohnen umgebauten historischen Kasernengebäuden und dem "Neuen Bauen" des Architekten Thilo Schoder soll "Neues Wohnen" kurz vor den Toren Geras möglich werden. Einzelhäuser und Stadtvillen sollen sich in die parkähnliche Anlage einfügen. Vorhandene Wohnblöcke in der Straße des Bergmanns müssten in der Geschosshöhe angepasst, teils abgerissen, teils saniert werden.

Dafür sollen das Areal als Stadtumbaugebiet ausgewiesen und die Bauziele in einem städtebaulichen Rahmenplan fest verankert werden. Das Papier liegt jetzt den Geraer Stadträten vor. Der Bauausschuss in der Vorwoche und gestern Abend der Ausschuss für Wirtschaft und Stadtentwicklung haben das Vorhaben befürwortet. In der Stadtratssitzung am 20. Dezember soll es beschlossen werden. Den bisher letzten städtebaulichen Rahmenplan hatte die Stadt Gera mit der Gewo Geraer Wohnungsgesellschaft im Wohngebiet am Zschochern verwirklicht.

Entscheidend dafür, dass eine Fläche zum Stadtumbaugebiet werden kann, sei, dass zum einen zurückgebaut und modernisiert wird und zum anderen Neues entwickelt wird, erläuterte Miller gestern auf die Frage der Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses Kerstin Thiel ("Arbeit für Gera").

"Das Vorhaben im Platanengarten werden wir nicht mit Bauträgern umsetzen. Dafür brauchen wir einen festen Partner als Mitentwickler", sagt Miller. Allein aus eigener Kraft kann die Stadt es nicht angehen. Mit einem Interessenbekundungsverfahren soll ein geeigneter Projektentwickler gefunden werden.

Das "Neue Wohnen" soll durch energiesparendes und nachhaltiges Bauen entstehen. Ein Fördertopf steht dafür bisher nicht bereit. Die Stadt will wenn es der Stadtrat so beschließt aber prüfen, ob das künftige Stadtumbaugebiet ein Beitrag für die Internationale Bauausstellung (IBA) bis 2023 werden könnte. Diese soll den gesamten Freistaat Thüringen umfassen und Projekte aus allen Regionen einschließen. Und: Als IBA-Projekt könnte das Bauvorhaben in Gera auch auf Fördermittel hoffen.

Für künftige Bewohner sei das Gebiet ideal, meint Miller. Es ist erschlossen mit Straße und Buslinie. Wenige Meter entfernt gibt es Einkaufszentren und dennoch würden sie im Grünen wohnen. Der Parkplatz an der Kreuzung Dornaer Straße/Straße des Bergmanns soll als Eingangstor zu dem neuen Wohngebiet zwar erhalten, aber neu gestaltet werden. Von dort wird die alte Platanenallee zu den neuen Häusern führen.

Die Stadt hofft, dass die vorgesehenen qualitativ hochwertigen, aber dennoch finanzierbaren Wohnungen für Auswärtige zum Anreiz werden, nach Gera zu ziehen.

Angelika Munteanu / 14.12.12 / OTZ

Zitat:

Einzelhäuser und Stadtvillen sollen sich in die parkähnliche Anlage einfügen. Vorhandene Wohnblöcke in der Straße des Bergmanns müssten in der Geschosshöhe angepasst, teils abgerissen, teils saniert werden.

Der Herr Baudezernent möge mich korrigieren aber die Wohnblöcke in der Straße des Bergmanns sind alle saniert zu einem großen Teil erst nach dem Jahr 2000 und ich denke das da so mancher Steuer Euro als Fördermittel mit verbaut wurde. Jetzt schielt man wieder nach Fördergeldern die dann dazu beitragen werden Preiswerten Wohnraum zu vernichten um teueren Wohnraum zu schaffen.

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*Markus*	FT-Leitung # Systemadministrator 4.184 geschriebene Beiträge
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14.12.2012 ~ 16:47 Uhr ~ Markus schreibt:

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RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 599897

Zitat:

Adeodatus hat am 14. Dezember 2012 um 10:27 Uhr folgendes geschrieben:
Jetzt schielt man wieder nach Fördergeldern die dann dazu beitragen werden Preiswerten Wohnraum zu vernichten um teueren Wohnraum zu schaffen.

Hallo Adeodatus,

warum so pessimistisch?
So werden solvente potentielle Kunden in die "Servicestadt" Gera gelockt.
Was ist daran denn falsch. Gera wird aufblühen, du wirst es sehen. Augenzwinkern

/Sarkasmus aus

MfG
Markus

*do4rd*	FT-Nutzer 869 geschriebene Beiträge
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15.12.2012 ~ 17:13 Uhr ~ do4rd schreibt:

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RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 600029

ey geil, vieleicht budelnse die olle sturmbahn von den russen wieder aus. auf dem gelände befand sich der russensportplatz.

Tasache ist, das dort alle Häuser saniert wurden und auch rückgebaut wurde. Auch der hinterste Teil der Petrichstr. sollte schon längst bebaut werden...

Hier der Lageplan: http://www.meinestadt.de/gera/stadtplan/strasse/comeniusstr.

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*Meta*	FT-Nutzerin 14.295 geschriebene Beiträge
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16.12.2012 ~ 04:18 Uhr ~ Meta schreibt:

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RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 600132

In der Nähe dieser vielen Geschäfte an einer Ampel-Kreuzung von 2 Hauptverkehrsadern Gera´s ist immer was los da wird es für die Anlieger nie langweilig wenn sie aus ihren neu gebauten Villen schauen und von den angrenzenden, einst schlecht gedämmten, 0,8 Mp Blockbauweise Wohnblocks und den in der NS-Zeit gebauten Kasernenwohnungen aus kann man dann auf das darunterliegende Idyll schauen.

Dazu die passende musikalische Umrahmung:

Adeodatus
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16.12.2012 ~ 10:40 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 600160

Aus der NS-Zeit steht dort kein einziges Gebäude, die ehemalige Kassernenanlage (heute Reußpark) entstammt dem Jahr 1906, die beiden Wohnblöcke (Ulmenhof) entstanden in den 20er Jahren nach Entwürfen von Tilo Schober, eine Wärmedämmung ist bei dieser Bauart eher nicht notwendig, die beiden im Birkenhof stehenden Wohnblöcke entstammen auch dieser Zeit und wurden ca. 1926 errichtet auch hier erübrigt sich eine Wärmedämmung auf Grund der Bauart der Gebäude.

*do4rd*	FT-Nutzer 869 geschriebene Beiträge
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16.12.2012 ~ 16:12 Uhr ~ do4rd schreibt:

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RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 600198

Richtig, Kasernen, die zu Hitlers Zeiten gebaut wurden haben schon mal keine Holzkonstruktionen under den Dachziegeln. Hab ich in Jena gesehen, da wude eine NS-Kaserne in ein altenheim umgebaut. Die hatten Stahlbetonspitzdächer, um einem Fliegerangriff standzuhalten. Sollte zumintes so funktionieren. Zu Kaisers Zeiten wurden die Gebäude noch sehr verspielt angelegt, die Bomber kamen erst mit dem 1 WK auf, vorher rechneten die damit wenig.

*Meta*	FT-Nutzerin 14.295 geschriebene Beiträge
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16.12.2012 ~ 17:22 Uhr ~ Meta schreibt:

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RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 600208

Lieber Adeodatus ich bestreite gar nicht das es dort die von Ihnen beschriebenen Gebäude evtl. gibt, aber die von mir beschriebenen auch. Die Wohnungen der Offiziere wurden damals etwas höher gelegen mit der Stirnseite zur Petristraße gebaut. So hat man es mir jedenfalls als nicht Gersche geschildert. Schauen Sie doch mal im Archiv vom Bauordnungsamt der Stadt nach da müßten diese Sachen unter den Bauakten ja zu finden sein.
Übrigens die 0,8Mp Bauweise kenne ich sehr gut und erkenne auch die Gebäude wenn ich sie sehe, diese stehen zB. am ehemaligen Sportplatz.

Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 16.12.2012 17:26.

Adeodatus
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16.12.2012 ~ 17:24 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 600210

Ich meine die haben ja auf der einen Seite richtig erkannt das der jetzige Zustand nicht gerade schön ist, die zum Teil verwilderte Fläche die als Hundklo dient, passt nicht gerade in dieses Wohngebiet. Aber wenn man schon bebauen will, dann sollte man die neue Bebauung der bestehenden anpassen und nicht umgekehrt. Eine Bebauung die sich in ihrer Planung am "Reußpark" orientiert wäre bei weitem besser geeignet und zwingt niemanden zur Aufgabe seiner derzeitigen Wohnung. Gleiches gilt m.E. für die freie Fläche in der Comeniusstraße und dem hinteren Teil der Petrichstraße bei letzteren würde dann der Plan für die 35 Wohnungen besser hinpassen da durch diese Bebauung zwischen Steinertsberg mit seiner Einfamilienhausbebauung und dem "Reußpark" ein Lückenschluss vollzogen werden könnte.

Adeodatus
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16.12.2012 ~ 17:39 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 600214

Zitat:

Meta hat am 16. Dezember 2012 um 17:22 Uhr folgendes geschrieben:
Lieber Adeodatus ich bestreite gar nicht das es dort die von Ihnen beschriebenen Gebäude evtl. gibt, aber die von mir beschriebenen auch. Die Wohnungen der Offiziere wurden damals etwas höher gelegen mit der Stirnseite zur Petristraße gebaut. So hat man es mir jedenfalls als nicht Gersche geschildert. Schauen Sie doch mal im Archiv vom Bauordnungsamt der Stadt nach da müßten diese Sachen unter den Bauakten ja zu finden sein.

Die mit der Stirnseite zur Petrichstraße erbauten Gebäude, sind exakt die von mir beschriebenen, alle anderen Wohnblöcke entstanden zwischen 1970 und 1982. Der Bereich um die Comeniusstraße in Richtung Gerhart-Hauptmann-Straße wurde ebenso in den 20er Jahren als Militärkrankenhaus errichtet. Es gibt in diesem Bereich also definitiv keine Bebauung die in der NS-Zeit errichtet wurde. Bebauung militärischer Art aus dieser Zeit befanden sich an der Autobahn (Panzerkaserne) und die zugehörigen Wohnungen in der Tinzerstraße. Das alles wurde in den neunziger Jahren abgerissen und ist jetzt das Tinzer Gewerbegebiet.

Übrigens ich hatte bis 2008 in einem der Blöcke im Birkenhof gewohnt daher weiß ich auch aus erster Hand welcher Bauart diese Blöcke sind.

*Meta*	FT-Nutzerin 14.295 geschriebene Beiträge
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16.12.2012 ~ 23:13 Uhr ~ Meta schreibt:

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RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 600297

Einen Birkenhof kenne ich nicht, warum drücken Sie sich so aus damit es möglichst keiner versteht? Wollen Sie die Straßennahmen abschaffen?
Wann wurden die Wohnungen mit den Flachdächern weiter hinten in der Petristraße gebaut? Ich kann nur noch mal sagen das nachdem was man mir sagte die Wohnungen hinter der Kasernen Dienstwohnungen der Armee waren.

In Gera fehlt es an Wohnungen >100m². Ob allerdings diese Ecke ein gutes Wohnumfeld abgibt daran habe ich so meine Zweifel. Abgesehen davon, daß eh schon ein großer Wohnungsüberschuß vorhanden ist und die Bevölkerung rasant dahinschwindet.

Wenn ich mir die im Internet von Gera angebotenen Wohnungen anschaue so sieht man da erhebliche Mängel in der Wohnungsgestaltung und Nutzbarkeit. Es sind alles mehr oder weniger lieblos zusammengeschusterte Grundrisse.
Wer zB. eine große Wohnung möchte der legt auch Wert auf eine vernünftig gestaltete Diele. Meine Bekannten in Dresden nutzten diese zB. oft für Feierlichkeiten. Schlauchdielen wie in Gera benötigen die gleiche Fläche sind aber zu nichts zu gebrauchen.

*FelixKaiser*	FT-Nutzer 937 geschriebene Beiträge
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17.12.2012 ~ 08:32 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:

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RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 600352

Der Birkenhof in Lusan ist gut bekannt, wurde er doch ausgezeichnet für das durch den Zusammenschluss mehrer Wohnungsunternehmen geleistete. Der im Artikel genannte Um- und Rückbau an der vorhandenen Substanz ist in meinen Augen nicht nachvollziehbar, könnte aber auch ein Fehler im Artikel sein. Was definitiv weggerissen werden sollte: Die ehemalige Kaufhalle oder was das war an der Ecke Hauptmannstraße. Grundsätzlich ist die Lückenbebauung zu begrüßen. Den meisten Verkehrslärm schlucken die vorhandenen Wohnblöcke, in der zweiten Reihe ist es deutlich ruhiger. Der hintere Teil der Petrichstraße sollte aber dennoch nicht vergessen werden, dort würde wunderbar Bebauung hinpassen so wie sie auch am ehemaligen Bahnhof in Pforten entstanden ist. Die Lage dort oben ist schon sehr exponiert, man ist schnell auf der Autobahn, in der Innenstadt, Einkaufsgelegenheiten drumherum und tagsüber alle 15 Minuten ein Bus. Die Leerstandsquote ist dort sehr gering.

Adeodatus
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17.12.2012 ~ 08:41 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 600353

Zitat:

Einen Birkenhof kenne ich nicht, warum drücken Sie sich so aus damit es möglichst keiner versteht? Wollen Sie die Straßennahmen abschaffen?

"Birkenhof" ist der Straßenname, etwas anderes wird auch nicht in die Personalausweise eingetragen.

Zitat:

Ich kann nur noch mal sagen das nachdem was man mir sagte die Wohnungen hinter der Kasernen Dienstwohnungen der Armee waren.

Das ist ja auch soweit richtig nur waren diese Wohnungen nicht in der NS-Zeit errichtet worden ebensowenig wie ein anderes Gebäude in diesem Viertel.

Zitat:

In Gera fehlt es an Wohnungen >100m².

Sehe ich nicht so es gibt Angebote an Wohnungen zwischen 100 m² und 156 m² im Internet auch wenn da nicht viele auftauchen heißt das nicht das es einen Mangel gäbe, die meisten dieser Wohnungen findet man auf den Portalen der Makler, oder in Anzeigen in den Zeitungen.

Zitat:

Es sind alles mehr oder weniger lieblos zusammengeschusterte Grundrisse.

Wohnungen in diesen Größenordnungen finden sich in der Regel in Gründerzeithäusern oder z.B. in den Bürgerhäusern der Großen Kirchstraße, eine Veränderung an den Grundrissen ist in der Regel auf Grund der Bauart nicht möglich oder aber wird durch den Denkmalschutz verhindert (das ist auch gut so).

Ja was sie als Schlauchdiele bezeichnen, findet man Landauf Landab in nahezu allen Städten vor allem in Gebäuden die als so genanntes "Eckhaus" errichtet wurden. Ist aber kein Makel. Ein Potentieller Mieter einer solchen Wohnung interessiert sich auch eher für die Größe der Zimmer und nur nebenbei für die Größe von Diele oder Flur. Das hatten die Bauherren und Architekten in der Zeit als solche Gebäude errichtet wurden wohl auch so gesehen. Wer einen Repräsentativen Eingangsbereich benötigt wohnt in der Regel nicht in einem solchen Haus sondern eher in einer Villa.

*do4rd*	FT-Nutzer 869 geschriebene Beiträge
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21.12.2012 ~ 18:50 Uhr ~ do4rd schreibt:

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RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 601091

als Birkenhof werden einige Bauhaus-Häuser an der Franz-Petrich-str. benannt. das was es in Lusan gibt, ist die Birkenstraße, mit ihrem ehemals markanten Rundbogenhäusern, welche von der F92 aus zu sehen sind...

Bubu
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21.12.2012 ~ 20:49 Uhr ~ Bubu schreibt:

RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 601105

Adeodatus:

Zitat:

Die mit der Stirnseite zur Petrichstraße erbauten Gebäude, sind exakt die von mir beschriebenen, alle anderen Wohnblöcke entstanden zwischen 1970 und 1982.

Richtig. Die Petrichstr. (früher Sedanstrasse) überquerte die heutige Str.d. Bergm. und endete an der heutigen Tolstoistr. (früher F.-Karl-Srtr.). An diesem Ende rechts stehen die beiden Blöcke.

*do4rd*	FT-Nutzer 869 geschriebene Beiträge
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23.12.2012 ~ 12:00 Uhr ~ do4rd schreibt:

im Forum Thüringen seit: 26.01.2008
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RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 601409

Einer von beiden nennt sich offiziell (ist sogar ein Strassennahmensschild da) Ulmenhof. Darin haben die Offiziere ihr Quartier gehabt, die Landser durften in den Unterkünften um die Wette pupsen. Außen sah es zu DDR-Zeiten schrecklich aus, die Dächer wurden mit Well-Asbest eingedeckt...

Adeodatus
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18.02.2013 ~ 13:17 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 611589

Hier mal etwas neues zur geplanten Bebauung im eingangs angesprochenen Wohngebiet.

Zitat:

Bauleitplanung soll Baugesuch vereiteln

In der Geraer Comeniusstraße hat sich für das Wohnen am Platanengarten ein Bauinteressent gemeldet. Sein Haus ist zu klein. Doch eine Bauleitplanung soll den Bau verhindern.

Gera. Eine Bauleitplanung für vier unbebaute Grundstücke an der Comeniusstraße soll ein beantragtes zweigeschossiges Eigenheim auf dem Eckgrundstück Maxim-Gorki-Straße/Comeniusstraße verhindern. Einstimmig sprach sich der Bauausschuss des Geraer Stadtrates für diese Leitplanung aus.

Sie fußt auf dem am 20. Dezember 2012 gefassten Stadtratsbeschluss zum Rahmenplan "Wohnen am Platanengarten" in Nachbarschaft des Reuß Parkes. Darin ist festgelegt, dass hier eine viergeschossige Bebauung mit Stadtvillen vorgesehen ist. Nach dem Dezemberbeschluss sei der Bauantrag eingegangen, informierte Daniela Hoffmann-Weber, Fachdienstleiterin Bauvorhaben, den Ausschuss. "Der Bauantrag steht den städtebaulichen Zielen an diesem Standort entgegen", schätzte sie ein. Zudem sei der Antrag aus denkmalrechtlichen Gründen wegen der Erschließung über die Maxim-Gorki-Straße nicht zulässig und müsste abgelehnt werden. Mit seiner Beschlussempfehlung an den Stadtrat folgt der Bauausschuss der von der Stadt vorgeschlagenen Lösungsvariante. Innerhalb eines Jahres müsse ein verbindlicher Bauleitplan aufgestellt werden, während das Baugesuch längstens ein Jahr zurückgestellt werden könne, wie Frau Weber erklärte. Nach dieser Frist könne rechtlich zweifelsfrei entschieden werden gegen den Antrag. Bis zu 35 Wohnungen könnten in dem Areal entstehen. Die Stadt wolle prüfen, ob sie sich mit diesem Stadtumbaugebiet, so hieß es im letzten Dezember, für die Internationale Bauausstellung 2023 bewerbe. "Peinlich genug", kommentierte Ausschusschef Bernd Leithold (Linke) den Beschluss. Auf Nachfrage erklärte er, dass der 2005 von der GWB "Elstertal" ausgelobte städtebauliche Wettbewerb nun erst acht Jahre später vollzogen werde.

Quelle: Sylvia Eigenrauch / 18.02.13 / OTZ
Z83D2HG080145

*FelixKaiser*	FT-Nutzer 937 geschriebene Beiträge
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19.02.2013 ~ 07:42 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:

im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 611707

Mir fällts schwer sich etwas unter einer viergeschossigen Stadtvilla vorzustellen. Bei Geschosswohnbau denke ich eher an sowas wie derzeit an der Berliner Straße durch die Glück Auf entsteht. Prinzipiell begrüße ich es aber die Baulücke mit einer sich einfügenden Bebauung zu schließen, ist die Lage doch hervorragend: Innenstadtrand, alle 15 Minuten ein Bus in die Innenstadt, nur ein paar Minuten zur Autobahn und Einkaufsmärkte zu Fuß erreichbar.

Adeodatus
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19.02.2013 ~ 09:20 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 611714

Diese Art der Architektur umschreibt den Gebäudetyp wie er im Arminuspark auf dem Gelände der ehemaligen Wurstfabrik errichtet wurde, die Planungen sehe ich aber trotzdem mit gemischten Gefühlen, denn wie im eingangs verlinkten Artikel beschrieben will man zu Gunsten der Bebauung auf der Brachfläche und dem damit verbundenem Zuzug von besser Betuchten, in die bestehende Wohnbebauung eingreifen und preiswerten Wohnraum entlang der Straße des Bergmanns beseitigen.

*FelixKaiser*	FT-Nutzer 937 geschriebene Beiträge
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20.02.2013 ~ 07:57 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:

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RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 611896

Soweit ich weiß haben entlang der Straße des Bergmanns vor gar nicht lange erst die letzten Häuser ihre Kohleheizungen ersetzt bekommen, unsaniert dürfte da doch nichts mehr sein. Glaube nicht dass da jemand freiwillig verkauft, der Leerstand dürfte auch eher gering sein. Arminiuspark ist ein guter Hinweis, glaube hinten unterhalb der Martins Höhe die könnten von der Größe her rankommen, um eine Vorstellung zu bekommen. Aber ich denke der aktuell verfügbare Platz sollte für solche Häuser doch völlig ausreichend sein.

Adeodatus
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20.02.2013 ~ 09:09 Uhr ~ Adeodatus schreibt:

RE: Bis zu 35 Wohnen sollen am Platanengarten in Gera entstehen

Beitrag Kennung: 611910

Die Blöcke die direkt an der Straße des Bergmanns stehen sind Eigentum von privaten Investoren die haben keine Bindung zur Stadt und verkaufen wenn der Preis stimmt anders bei den anderen 3 Blöcken die gehören der WBG "Aufbau", WBG "Neuer Weg" und einer der GWB "Elstertal", wobei ich auch bei letzterer (weil kommunales Unternehmen) an einen schnellen Verkauf glaube. Und somit könnte der im Eingangsartikel geschilderte Plan Wirklichkeit werden. Ich finde das in unserer Stadt kommunale Ideen immer wieder zu kurz gedacht werden und offensichtlich von Ideengebern kommen die keine echte Bindung zur Stadt haben.

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