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felixed hat am 11. Dezember 2007 um 18:16 Uhr folgendes geschrieben:
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Hugo hat am 11. Dezember 2007 um 16:50 Uhr folgendes geschrieben:
Denn wer keiner geregelten Arbeit nachging, obwohl arbeitsfähign und nicht nachweisen konnte, wovon er seinen Lebensunterhalt bestreitet, wurde nach § 249 des Strafgesetzbuches – auch "A.s.o.zialen-Paragraph" genannt – verurteilt zu zwangsweiser Arbeit oder Gefängnis, wo er dann auch arbeiten musste. |
Du "vergißt" ein unscheinbares klitzekleines Detail: In der DDR (zumindest in den letzten Jahrzehnten) existierten jederzeit genügend Arbeitsangebote. Natürlich können die Werktätigen nicht dulden, die Arbeit von Faulenzern mitzuerledigen.
Im Sozialismus wird die Arbeit durch die verfügbaren Arbeitskräfte geteilt, im Kapitalismus mit sowenig Arbeitskräften wie möglich, die so stark wie möglich ausgebeutet werden, produziert, woraus Arbeitslosigkeit entsteht. Eine solche existierte in der DDR nicht.
Hierzustaate wird man ohne Gerichtsverfahren für unverschuldete Arbeitslosigkeit mit Hausarrest, Lebensmittelentzug und Zwangsarbeit bestraft, in der DDR für gemeinschaftsschädigende Faulenzerei trotz ausreichenden Arbeitsangeboten Erziehungsmaßnahmen zugeführt.
Aber das kapieren Kapitalismusapologeten und Auftrags-anti-DDR-Hetzer sowieso nicht, weil sie das weder kapieren dürfen noch wollen. |
Das kann man wirklich nicht besser ausdrücken, felixed.
In der DDR hatte jeder die Chance zu arbeiten. Folglich ist da auch die Rechtslage eine vollkommen andere wenn jemand wirklich nicht arbeiten wollte. In der BRD wollen 95% arbeiten die arbeitslos sind, laut statistischen Erfassungen und man ist, aus Gründen des Maximalprofites, nicht in der Lage alle diese Menschen zu beschäftigen. Heutzutage werden die Menschen zwar nicht wegen Arbeitslosigkeit eingesperrt, einfach weil sie den Zustand der Arbeitslosigkeit in den seltendsten Fällen selbst verschuldet haben. Das ist der entscheidende Unterschied zwischen Sozialismus und (Manchester)Kapitalismus, Hugo. Der Kapitalismus hat sich seit den ca. 300 Jahren seiner Existenz nicht verändert. Durch die damalige Existenz der sozialistischen Staaten hatte er versucht sich eine in Ansätzen soziale Maske überzustülpen. Spätestens seit der Einführung von Hartz IV zeigt er aber sein wahres und brutales Gesicht. Genauso wie das Marx/Engels/Lenin beschrieben.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 11.12.2007 18:50.
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