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Zum Ende der Seite springen Vorzüge der DDR
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U.Walluhn
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03.12.2007 ~ 18:14 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 88866
gelesener Beitrag - ID 88866


Die DDR-Betonkopfriege im ZK und im Politbüro hat maßgeblich die DDR vor die Wand gefahren. Schon 1980/81 hätte ein rigoroses Umdenken stattfinden müssen. Vielleicht wäre etwas zu retten gewesen, vielleicht auch nicht. Bei allem Nachdenken: Fatal war und blieb die deutsche Teilung. Ein Volk in mehrere Staaten teilen, das geht niemals gut.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 03.12.2007 18:14.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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03.12.2007 ~ 18:18 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 88867
gelesener Beitrag - ID 88867


Zitat Walluhn:

Zitat:
Die DDR-Betonkopfriege im ZK und im Politbüro hat maßgeblich die DDR vor die Wand gefahren. Schon 1980/81 hätte ein rigoroses Umdenken stattfinden müssen.


Das dumme ist das die ihr politisches Erbgut an die nächste Betonkopfgeneration weitergegeben haben. Dazu kommt noch die Unfähigkeit des Kapitalismus die sozialen Probleme je in den Griff zu kriegen. Nur der gewöhnliche Bürger der scheint einfach (noch) nicht schlauer zu werden.



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U.Walluhn
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03.12.2007 ~ 18:23 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 88869
gelesener Beitrag - ID 88869


Betonköpfe Ost - Betonköpfe West. Vereinigt Euch! Gemeinsam seid ihr Stahlbeton.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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03.12.2007 ~ 18:27 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 88871
gelesener Beitrag - ID 88871


Zitat:
U.Walluhn hat am 03. Dezember 2007 um 18:14 Uhr folgendes geschrieben:
Ein Volk in mehrere Staaten teilen, das geht niemals gut.


Tja, nur leider waren die USAmerikaner, Briten und Franzosen als imperialistische Besatzungmächte von Sozialismus nicht besonders angetan, an den sie schon halb Europa verloren hatten. Der freiheitlich-demokratischen Umgestaltung ihrer Besatzungszonen und damit des gesamten Deutschland schoben sie dann 1949 mit der Gründung der BRD den letzten Riegel vor. Sollte ihnen die Sowjetunion ihre Besatzungszone auch noch in den Rachen werfen?



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birke   birke ist männlich Zeige birke auf Karte FT-Nutzer
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03.12.2007 ~ 23:08 Uhr ~ birke schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.05.2007
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 88962
gelesener Beitrag - ID 88962


Ich weiss nicht so recht, aber ich habe den Eindruck, der U. Walluhn wohnt nicht zeitweise in Erfurt, sondern neuerdings in Dresden. Oder hat da eine feindliche Übernahme stattgefunden, wie man in Aktionärskreisen so schön sagt? Also ich meine: hat eventuell der felix den Computer von Wallu " erobert"? Wiederum hat ja der felix auch schon "Rechts" gewählt - wie er selbst geschrieben hat. Ich will ja hier niemand beleidigen. War ja auch mal 16.

Baby



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U.Walluhn
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04.12.2007 ~ 00:44 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 88982
gelesener Beitrag - ID 88982


birke: Das war klar, darauf hatte ich schon gewartet. Man tut sich schwer mit mir. Und zwar sehr! Mal links, mal rechts, jetzt wieder links. Die Grundfragen unserer Zeit sind keine Fragen von rechts und links! Es wird Zeit, dass endlich Tabus in Deutschland fallen und Klartext geredet wird. Klartext über alles, Hitler, Stalin, die DDR, das sogenannte 3. Reich, das Kaiserreich, unsere sogenannte BeeErrdDäh, einfach alles. Da geht es ganz natürlich richtig zur Sache. Da fallen Argumente, bei denen fallen einige - und zwar vom Stuhl. Und falls Felix in der Tat "rechts" gewählt haben sollte beweist mir dies, dass es rechts und links nur in den Köpfen einiger Menschen und im Zeitgeist gibt. Er wird wohl gute Gründe für seine Entscheidung gehabt haben, denn ein Dummerjahn ist felixed mitnichten.
Nebenher: 16 war ich im Jahre 1975. Ob ich damals jemanden beleidgt habe, weiß ich nicht mehr.
Und noch etwas: Der Kreisvorsitzende der NPD Erfurt-Sömmerda kommt aus der PDS. Wohl auch nicht grundlos.
felixed: Die Krux der DDR begann schon mit den Besatzungszonen. Richtig, mit der Teilung Restdeutschlands in zwei Weltsysteme, die früher oder später aneinander geraten mussten. Ganz objektiv. Was dann auch prompt passierte. Der Rest ist allbekannt, Währungsreform in den Westzonen, Gründung der BRD, Gründung der DDR.... Nein die Sowjetunion hätte ihre Zone 1948/49 niemals preisgegeben. Wir hatten damals keine österreichischen Verhältnisse. Fast ein Wunder, dass man 1990 die DDR so einfach preisgab. Ich war damals sehr verblüfft.


Dieser Beitrag wurde 7 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 04.12.2007 00:54.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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04.12.2007 ~ 08:23 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89020
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Zitat:
birke hat am 03. Dezember 2007 um 23:08 Uhr folgendes geschrieben:
Wiederum hat ja der felix auch schon "Rechts" gewählt - wie er selbst geschrieben hat.


Tja, um sich richtig in der Gesellschaft zu orientieren, muß man sich erst mal gesellschaftswissenschaftlich bilden. Ein rechter Ausrutscher in der Vergangenheit ist besser als eine auf Unwissen beruhende umgekehrte Entwicklung vom "Linken" zum "Nationalsozialisten", "Nationalkommunisten" oder gar "Nationalbolschewisten".



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U.Walluhn
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04.12.2007 ~ 17:40 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89101
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Ich halte die Polarisierung in Rechts und Links für unsinnig und schädlich. Fortschritlich, progessiv denken schließt Nationalbewusstsein keinesfalls aus. National bedeutet nicht hegemonistisch und chauvinistisch. Das sind bitteschön zwei verschiedene Paar Schuhe. Vergessen wir bitte nicht, dass die DDR ein Nationalstaat war und Nationalbewusstsein einen hohen Stellenwert besaß. Man hüte sich auch "Nationalsozialismus" mit Sozialismus im nationalen Rahmen gleichzusetzen. Dies sind völlig unterschiedliche Dinge, schon allein deshalb, weil "Nationalsozialismus" überhaupt keiner war, sondern brutalster Imperialismus.



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04.12.2007 ~ 21:10 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89146
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Ja ja, ich hatte auch schon immer meine Probleme, die weit rechts und weit links auseinanderzuhalten. War doch Stalin der Strauchdieb genauso gross wie Hitler. Es waren eben brutale Diktatoren wie auch Saddam usw. - erschreckt haben mich nur immer bei den Diktatoren mit ideologischem Anspruch die Heerscharen von Speichelleckern, die dann noch vorgeben irgendwas mit sozial im Sinn zu haben. An dem Untergang der Weimarer Republik haben sie ja auch gemeinsam gebastelt.
Übrigens kann ich fortschrittlich-progressives Denken bei den politischen Diskussionen nicht erkennen. Vielleicht ist es etwas versteckt. Ansonsten müssten doch irgendwann den drastischen Vernichtungsschlägen Vorschläge folgen, wie es nach dem grossen Umsturz weitergehen soll.
Ist doch eigendlich ganz einfach:
1. Jeder von Euch seinen eigenen Staat?
2. Diktatur, Demokratie oder was Neues
usw. .....ich mach doch hier nicht Eure Arbeit nachdenklich







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meilenstein   meilenstein ist männlich Zeige meilenstein auf Karte FT-Nutzer
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04.12.2007 ~ 21:12 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89147
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Zitat:
U.Walluhn hat am 04. Dezember 2007 um 17:40 Uhr folgendes geschrieben:
Ich halte die Polarisierung in Rechts und Links für unsinnig und schädlich. Fortschritlich, progessiv denken schließt Nationalbewusstsein keinesfalls aus. National bedeutet nicht hegemonistisch und chauvinistisch. Das sind bitteschön zwei verschiedene Paar Schuhe. Vergessen wir bitte nicht, dass die DDR ein Nationalstaat war und Nationalbewusstsein einen hohen Stellenwert besaß. Man hüte sich auch "Nationalsozialismus" mit Sozialismus im nationalen Rahmen gleichzusetzen. Dies sind völlig unterschiedliche Dinge, schon allein deshalb, weil "Nationalsozialismus" überhaupt keiner war, sondern brutalster Imperialismus.

vielleicht glauben Sie ja selbst an das, was Sie hier in fast jedem Thread wiederholen; richtiger wird es aber davon auch nicht; Sie mögen es ehrlich meinen, mit Ihrem versöhnlicheren Kurs, aber Feuer und Wasser vertragen sich eben nicht; und Nationalismus hat es in der DDR m.E. nicht gegeben; was offiziell versucht wurde und , besonders im Sport, zum Teil auch funktioniert hat, war Patriotismus; der ist übrigens auch heute nicht verpöhnt ....

Nationalismus, wie er eben aus der rechten Ecke kommt, der setzt das Eigene über das Andere, nicht etwa primus inter pares, er hat immer Fremdenfeindlichkeit im Gepäck und auch den Revanchismus. Ein Blick in das Programm der NPD offenbart da einiges. Nein, (noch) nicht im Klartext, aber sehr wohl zwischen den Zeilen.

Im Übrigen bedingt auch Ihr "ergokratischer Sozialismus" (der im Übrigen mit Sozialismus so viel zu tun hat, wie ein Zitronenfalter mit dem Falten von Zitronen) a´la Färber, Gesell oder Bischoff ein "abgeschlossenes" System, deshalb auch immer wieder die Nähe zum "Nationalismus" oder eben zur Ideologie der Rechten.

Das Einzige, was "rechts" und "links" eint, ist die Kritik am bestehenden System, daher sind viele Ihrer Beiträge auch nicht falsch, bringen Vieles in klaren Worten (oh ja, damit können Sie schon umgehen) zum Ausdruck. Aber der Knackpunkt ist, wohin und mit welchen Mitteln soll die Fahrt gehen. Und da ist eben "rechts" und "links" unversöhnlich.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von meilenstein: 04.12.2007 21:13.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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04.12.2007 ~ 21:35 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89153
gelesener Beitrag - ID 89153


Zitat meilenstein:

Zitat:
Das Einzige, was "rechts" und "links" eint, ist die Kritik am bestehenden System, daher sind viele Ihrer Beiträge auch nicht falsch, bringen Vieles in klaren Worten (oh ja, damit können Sie schon umgehen) zum Ausdruck. Aber der Knackpunkt ist, wohin und mit welchen Mitteln soll die Fahrt gehen. Und da ist eben "rechts" und "links" unversöhnlich.


Na das ist ja schon mal eine Erkenntnis. Übrigens sprach Karl Marx von einem nationalem Bewusstsein und nationaler Identität. Würde man heute nach ihrer Theorie wohl glatt behaupten Marx war ein Nazi. Das Dumme an der Sache ist nur, als es die wirklichen Faschisten gab, war Marx längst tot. Ebenso unterstelle ich Josef Stalin auch nicht er wäre Schuld am Bau der Berliner Mauer (antifaschistischer Schutzwall). Stalin ist 1953 gestorben und die Berliner Mauer wurde 1961 gebaut. Merken sie was, hier stimmt etwas nicht. Ebenso kann man auch nicht behaupten das Nationalismus, so wie ihn Walluhn meint, mit Faschismus zu tun hat. Den Nationalismus gab es nämlich auch schon Jahre vorher. Ach ja, weil wir gerade beim Deffinieren sind und ihren beliebten Zitronenfaltern, auch der erwähnte Nationalsozialismus unter Hitler hatte weder was mit National noch mit Sozialismus zu tun. Lesen sie bei Marx nach da werden sie die Antwort finden, Herr meilenstein. Für die Deffinition einer Gesellschaftsordnung sind immer noch die Besitzverhältnisse bzw. die Stellung der Menschen zu den Produktiomsmittelm einer Gesellschaft ausschlaggebend. Diese marxsche Erkenntnis auf die faschistische Diktatur angewandt heißt das wir es in der Zeit von 1933 bis 1945 mit einer kapitalistischen Gesellschaft in seiner brutalsten Entgleisung, dem Faschismus, zu tun hatten. Klar werden im Kapitalismus hisorische Begriffe nach belieben verfälscht, wie man es gerade braucht und wie es am nützlichsten zur Beherrschung des eigenen Volkes ist.

Historische Wahrheiten erkennen und gleichzeitig Lügen zu entlarven setzt allerdings umfangreiche Studien im dialektischen und historischem Materialismus, in der bürgerlichen Ideologie, der klassischen deutschen Philosophie und des utopischen Sozialismus voraus. Das alles sind nämlich Quellen und Bestandteile des Marxismus-Leninismus der einzigen wissenschaftlich bewiesenen Weltanschauung.



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04.12.2007 ~ 22:30 Uhr ~ Hugo schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89191
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Amen!



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04.12.2007 ~ 23:09 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89212
gelesener Beitrag - ID 89212


Zitat:
mcbernie hat am 04. Dezember 2007 um 21:35 Uhr folgendes geschrieben:
Übrigens sprach Karl Marx von einem nationalem Bewusstsein und nationaler Identität.

na und? (mal abgesehen davon, dass zu diesem Zeitpunkt die progressiven Kräfte in Dt. um das Entstehen der Nation kämpften .... - aber du benutzt Marx eben weiterhin wie eine Bibel. suchst irgendein Zitat und hoffst wie die Pfaffen, es möge irgendwie passen)

Zitat:
mcbernie hat am 04. Dezember 2007 um 21:35 Uhr folgendes geschrieben:
Würde man heute nach ihrer Theorie wohl glatt behaupten Marx war ein Nazi.

da sind wir wieder bei Deinem (den Rechten nachgeplapperten) "schützt den deutschen Wald", es ist einfach nur plumpe, dümmliche Demagogie

Zitat:
mcbernie hat am 04. Dezember 2007 um 21:35 Uhr folgendes geschrieben:
Ebenso kann man auch nicht behaupten das Nationalismus, so wie ihn Walluhn meint, mit Faschismus zu tun hat.

das habe ich auch nicht gesagt, noch unterstelle ich Walluhn "nur" politische Blindheit, obwohl mir da gelegentlich auch schon Zweifel gekommen sind; aber "sein" ergokratischer Sozialismus ist keiner, es ist, wenn überhaupt, der Versuch eines gemäßigten Kapitalismus´

Zitat:
mcbernie hat am 04. Dezember 2007 um 21:35 Uhr folgendes geschrieben:
Ach ja, weil wir gerade beim Deffinieren sind und ihren beliebten Zitronenfaltern, auch der erwähnte Nationalsozialismus unter Hitler hatte weder was mit National noch mit Sozialismus zu tun. Lesen sie bei Marx nach da werden sie die Antwort finden, Herr meilenstein.

da du und Walluhn ja immer so schön andere auf Rechtschreib- und stilistische Fehler hinweist, so will ich Dich und Füchschen (hihi) einmal darauf hinweisen, dass man definieren nur mit einem f schreibt .... eure immer wiederholende Leier kannst du nun aber weiß Gott nicht mit Marx belegen, denn Faschismus konnte er nun wahrlich nicht voraussehen; und natürlich hatte er nichts mit Sozialismus zu tun, das Wort haben die Faschisten bewusst gewählt, um weite Kreise der Arbeiterschaft und des Kleinbürgertums auf ihre Seite zu ziehen; und glaub doch nicht, dass dies heute anders wäre, die Strategie der Rechten zielt genau in diese Richtung; der Nationalsozialismus hat aber sehr viel mit Nationalismus zu tun

Zitat:
mcbernie hat am 04. Dezember 2007 um 21:35 Uhr folgendes geschrieben:
Historische Wahrheiten erkennen und gleichzeitig Lügen zu entlarven setzt allerdings umfangreiche Studien im dialektischen und historischem Materialismus, in der bürgerlichen Ideologie, der klassischen deutschen Philosophie und des utopischen Sozialismus voraus. Das alles sind nämlich Quellen und Bestandteile des Marxismus-Leninismus der einzigen wissenschaftlich bewiesenen Weltanschauung.

manchmal reicht auch schon der gesunde Verstand ....

und am Rande, falls du mal wieder den Zeigefinger gegen andere erhebst, wo war nun in deinem Beitrag etwas von den Vorzügen der DDR zu lesen?



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birke   birke ist männlich Zeige birke auf Karte FT-Nutzer
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04.12.2007 ~ 23:39 Uhr ~ birke schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.05.2007
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89218
gelesener Beitrag - ID 89218


Ja ja der mcbernie und seine umfangreichen Studien. Aber zu richtungsweisenden Erkenntnissen haben sie ihn offensichtlich auch nicht geführt, sonst könnte er sich an der WALLULIX beteiligen. Ich glaube, die brauchen dringend noch einige staatsbildende Hinweise.
Sicherheitshalber würde ich aber dem mcbernie empfehlen, etwas weniger Brotloses zu studieren. Dir steht doch die Welt offen, wenn Du sogar mit solch schwierigen gesellschaftspolitischen Themen klar kommst. Ich habe in Gegenwartskunde immer nur Bahnhof verstanden und dann verschwand der zuständige Lehrer noch gen Westen - da war restlos Ebbe. Davon habe ich mich bis heute nicht erholt. Das konnten nicht mal 8 Jahre Russisch ausgleichen.

Wüste


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von birke: 04.12.2007 23:40.



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U.Walluhn
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05.12.2007 ~ 01:22 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89223
gelesener Beitrag - ID 89223


Abgesehen davon, dass es Menschen gibt und immer geben wird, die sich in irgend eine Richtung verrannt und verstiegen haben - und wenn es das ewiglich währende Rechtslinksgedöns ist - würden mich zwei Dinge interessieren.
1) Wieso soll ein ergokratischer Sozialismus, also einer auf der Basis echten Tausch- und Wertgeldes unter Zinsnahmeverbot gemäßigter Kapitalismus sein? Etwa weil er privatwirtschaftlichen Mittelstand und privates Handwerk zulässt? Das förderte selbst Lenin ab etwa 1922 (neue ökonomische Politik), weil er erkannt hatte, ohne Unternehmertum funktioniert auch Sozialismus nicht. Hat er deswegen damit den Kapitalismus restauriert? Ich sage, hat er nicht.
2) Wenn Meilenstein und Co. Aufbauwerk und ergorkratischer Sozialismus ungeeigent weil vorgeblich rechtslastig, reaktionär, ja gar hegemonistisch und chauvinistisch sein sollen, möge er bitte eine Alternative anbieten.
Nationalismus hat der in der DDR sehrwohl gegeben, nur war seine Definition im damaligen Lexikon falsch.
Was bitte sind staatsbildende Hinweise?


Dieser Beitrag wurde 5 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 05.12.2007 01:26.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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05.12.2007 ~ 01:25 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89224
gelesener Beitrag - ID 89224


Ich weiß zwar nicht welche Logik, wenn überhaupt, du hier anwenden willst meilenstein aber über die Vorzüge der DDR hast du auch nix geschrieben. Man sollte das anderen dann auch nicht vorhalten. Aber wenn wir schon mal dabei sind muss man doch sagen das die DDR, kenne sie leider nur vom Hörensagen, viele dieser Probleme nicht hatte. Ein nationales Bewusstsein war dort ganz normal. Keiner ist auf die Idee gekommen das als faschistisch zu bezeichnen. Die DDR hat wirklich den Faschismus bekämpft wenn auch einiges dort falsch gelaufen ist. Leider.



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U.Walluhn
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05.12.2007 ~ 01:27 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89225
gelesener Beitrag - ID 89225


Wobei die Bezeichung Faschismus historisch unkorrekt ist, es hätte Hitlerismus heißen müssen. Faschismus gab es in Italien.
Ach so, meilenstein kann gern ein neues Thema aufmachen oder ein vorhandenes weiterführen. Ich sage nochmals: Es gibt keinen Rechtsextremismus in Erfurt.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 05.12.2007 01:34.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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05.12.2007 ~ 09:48 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89278
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Zitat:
birke hat am 04. Dezember 2007 um 21:10 Uhr folgendes geschrieben:
War doch Stalin der Strauchdieb genauso gross wie Hitler.


Naja, wer Jemanden, der als Handlanger der Kapitalisten das Volk ausplündert und in einen beispiellosen Vernichtungskrieg hetzt mit Jemandem gleichsetzt, der mit seinen militäruischen und diplomatischen Fähigkeiten diesen Verbrecher und seine Horden vernichtet, setzt vermutlich auch Vergewaltiger und Vergewaltigungsopfer gleich.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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05.12.2007 ~ 10:00 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89279
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Zitat Birke:

Zitat:
Sicherheitshalber würde ich aber dem mcbernie empfehlen, etwas weniger Brotloses zu studieren. Dir steht doch die Welt offen, wenn Du sogar mit solch schwierigen gesellschaftspolitischen Themen klar kommst.


Ich weiß nicht wo Marxismus-Leninismus was Brotloses sein soll. Die DDR hatte ja bewiesen das die Lehren richtig sind, denn sonst hätte sie wohl kein Jahr existiert. Das gegen Ende der DDR Theorie und Praxis immer weiter auseinanderdrifteten ist ein anderes Problem. Daran ist aber nicht der Marxismus schuld sondern seine teilweise mangelnde praktische Umsetzung.

Zitat felixed:

Zitat:
Naja, wer Jemanden, der als Handlanger der Kapitalisten das Volk ausplündert und in einen beispiellosen Vernichtungskrieg hetzt mit Jemandem gleichsetzt, der mit seinen militäruischen und diplomatischen Fähigkeiten diesen Verbrecher und seine Horden vernichtet, setzt vermutlich auch Vergewaltiger und Vergewaltigungsopfer gleich.


Sehe ich ganz genauso. Gleichmacherei hat auch in der DDR zu nichts geführt.
Der sozialistische Grundsatz "Jedem nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung." wurde aber wenigstens teilweise umgesetzt wovon der Kapitalismus weit entfernt ist.

Kapitalistische Handlanger und Menschen mit diplomatischen Fähigkeiten gleichzusetzen ist, da es sowieso unwahr ist, nebenbei auch noch kreuzgefährlich.



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05.12.2007 ~ 13:46 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89293
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Zitat:
mcbernie hat am 05. Dezember 2007 um 10:00 Uhr folgendes geschrieben:
Daran ist aber nicht der Marxismus schuld sondern seine teilweise mangelnde praktische Umsetzung.


Tja, das ist eben die MEINUNGSfreiheit. Die Freiheit, sich widersprechende Lügen zu verbreiten. Die einen bürgerlichen Ideologen lehnen die DDR ab, weil sie sozialistisch war (die aus der konservativen Ecke), die anderen, weil sie angeblich nicht sozialistisch war (die aus der maoistischen und trotzkistischen Ecke).

Die Wahrheit ist, wie Du richtig schreibst, daß die DDR Fehler hatte, welche den sozialistischen Aufbau zur Stagnation brachten und, da die Gesellschaft niemals stillsteht, letztlich in einem revolutionären oder konterrevolutionären Umsturz enden MUSSTEN. Die Bedingungen, insbesondere auch die in den umliegenden sozialistischen Staaten noch wesentlich größeren Fehler bis hin zu Gorbatschows offenem Verrat, führten leider zur Konterrevolution.

Was nichts daran ändert, daß die DDR gegenüber dem jetzigen asozialen aggressiven reaktionären menschenfindlichen - kurz: imperialistischen - Staat unvergleichlich fortschrittlicher war. Wie z.B. auch ein durch Konstruktionsfehler kaputtgegangener Lkw immer noch fortschrittlicher als ein Ochsenkarren ist, auch wenn die Verfechter des Ochsenkarrens dessen Zuverlässigkeit bejubeln und aus dem kaputten Lkw die "Schlußfolgerung" ziehen, Lkw's könnten nicht funktionieren und das als Beweis verkaufen.



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U.Walluhn
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05.12.2007 ~ 17:15 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89336
gelesener Beitrag - ID 89336


Eine wirklich interessante Debatte. Nochmals zurück zu Stalin. Ich kann mich beim besten Willen mit ihm nicht anfreunden. Ich bin und bleibe überzeugt, das der Verrat am Sozialismus-Versuch Lenins im Jahre 1924 stattfand. Natürlich war in der Stalin-Ära nicht alles und jedes grundlegend schlecht. Natürlich stand das große Land Sowjetunion unter großen inneren und äußeren Zwängen und ebenso natürlich war es alles andere als einfach, ein derart großes Land zusammenzuhalten. Was ich aber an Stalin verutreile ist seine Härte und Brutalität, mit der er seinen Kurs durchpeitschte. Hier gibt es unzweifelhaft Parallelen zu Hitler. Es ist historisch unbestriten und beweisbar, dass Stalin millionen Tote zu verantworten hatte. Ich denke nur an den Bau der Hütten in Magnitogorsk ab 1930. Ich denke an die zahllosen Arbeitslager (Gulags), in denen unzählig viele Menschen ums Leben kamen. Nein, das war kein Sozialismus sondern Stalinismus. Ich denke an die Art und Weise, wie die Rote Armee 1944/45 mit dem deutschen Volk in den Ostgebieten umsprang. Das war alles andere, nur nicht sozialistisch. Bei allem Verständnis für das, was diesem Land Sowjetunion und seinen Völkern vom Imperialismus angetan wurde, man kann nicht Mord mit Mord vergelten.
Der Aufbau einer DDR auf Stalins Bajonetten musste folgerichtig fehlschlagen. Wenn Härte und Brutalität anstelle von Überzeugungskraft und Menschlichkeit treten, hat Sozialismus schon verloren. Hilde Benjamins Schauprozesse der 50-er Jahre waren alles andere, nur nicht rechtsstaatlich. Solche Dinge sind eines Sozialismus unwürdig.
Gorbatschow erkannte meines Erachtens in den 80-er Jahren die fatale Fehlentwicklung. Ich will ihm nicht unterstellen, vorsätzlich eine Konterrevolutuon herbeigeführt zu haben. Er wollte die Gesellschaft verändern, wobei ihm die Handlungsinitiative wie ein Stück glitschige Seife entglitt. Am Ende schlitterte das ganze Land in eine Konterrevolution und Restauration des Kapitalismus. Das Experiment Sozialismus scheiterte. Heute sind wir schlauer. Aus Fehlern der Geschichte lernen heißt siegen lernen.
Felixed, richtig - und hier stimmen wir absolut überein - ist, dass nicht der Sozialismus als Gesellschaftsmodell schlecht und gescheitert ist, gescheitert ist nur der erste Versuch ihn zu errichten. Hat der erste Ottomotor funktioniert, das erste Flugzeug, die erste Lokomotive? Nein. Deswegen sind aber Ottomotor, Flugzeug und Lokomotive nichts verwerfliches. Übereinstimmend mit Dir sage ich auch, die kapitalistische Ideologie mit ihrem raffinierten System der Lügen und Halbwahrheiten ließ und lässt nichts unversucht, den Sozialismus zu diffamieren, schon allein um die eigene Existenzberechtigung zu rechtfertigen. Hier wird kein pseudowissenschaftlicher Beweis ausgelassen, das Spektrum reicht vom dümmlichen bis zum ausgeklügelten Scheinargument. Man nutzt hierbei gezielt - aber ohne es zu wissen, denn Gesellschaftswissenaschaft ist tabu - die sogenannten kognitiven Gestze der Dialektik wie kognitive Dissonanz, Suggestion, Euphorie usw.
Die DDR hatte eine Menge Vorzüge, unbestritten. Nicht umsonst hat der Bürgerrat das Wappen der DDR in seine Fahne übernommen. Sozialismus ist die Gemeinschaft freier Bürger und freier Völker im gleichberechtigten Miteinander. Sozialismus ist aber niemals Diktatur.


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05.12.2007 ~ 18:04 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89366
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Es ist wichtig sich mit den Gesetzmäßigkeiten des Soziialismus zu beschäftigen. Man kommt dann auch dahinter warum die DDR zusammenbrechen musste. Das Kapital hat 1990 die Gunst der Stunde erkannt und auch dem Osten wieder den Kapitalismus übergestülpt. Nur damals waren die Menschen vielleicht noch dumm in der Hinsicht. Für sie im Osten waren Arbeitsplatz und soziale Sicherheit was normales was vielleicht der eine oder andere, wenn man das aus heutiger Sicht betrachtet, nicht so richtig geschätzt hat. Dann kamen für die "armen Zonenkinder" noch D-Mark und Reisefreiheit hinzu und alles war plötzlich Friede-Freude-Eierkuchen. Nur die wenigsten ahnten damals das das "Imperium" eines Tages brutal zurückschlagen würde, weil sie soviel soziale Kälte in der DDR nicht kannten. Diejenigen die damals warnten wurden fast gesteinigt. Kaum einer konnte oder wollte sich 1990 vorstellen das es eines Tages Massenarbeitslosigkeit, besonders im Osten Deutschlands, geben würde. Man hat die "politische Blindheit" der DDR-Bürger ausgenutzt, um eiskalt eine kapitalistische Konterrevolution durchzuziehen. Ich denke das heute einige von damals schlauer sind.


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05.12.2007 ~ 18:12 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89370
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Das Versagen der DDR-Führung begann im Staatsbürgerkundeunterricht. Westfernsehen hätte DDR-weit empfangbar und zum Pflichtporgramm gehören müssen. In den Unterricht hätte eine schonungslose und tabulose Analyse des gebotenen Programms hingehört. Schulklassen hätten Studienreisen in die Bundesrepublik machen müssen. Frankfurt am Mainz, Glanz und Elend. Statt 3 Jahre Dienst in der NVA 3 Jahre arbeiten im Westen. Ich denke, dann wäre vielen Menschen die "Lust" auf Kapitalismus vergangen und sie hätten so manche Errungenschaft der DDR zu schätzen gelernt. Ich selbst schließe mich hier ausdrücklich ein.
Eine wesentliche Lehre aus dem Zusammenbruch der DDR: Sozialismus lebt nur von der Gestaltungskraft des Volkes. Das Volk hat seit den 70-er Jahren aber nicht mehr gestaltet. Zum Gestalten gehören Mut zur Wahrheit und zu schonungsloser Offenheit. Und: Gestalten strengt an. Sozialismus, d.h. eine Gesellschaft der relativen sozialen Gleichheit will hart erarbeitet sein. Und zum Sozialismus gehört eine fähige Führung, die Autorität im Volk genießt. Vergreiste Betonköpfe sind fehl am Platze!



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birke   birke ist männlich Zeige birke auf Karte FT-Nutzer
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05.12.2007 ~ 20:34 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89408
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Für Leute mit allseitiger Verdrängungsmanie ist Stalin einer der Grössten, aber seine verratenen Mitstreiter und Millionen Opfer sahen das sicher ganz anders. Wenn ich bedenke, das er vor seiner Staatsverbrecherkarriere ein kleiner mieser Gauner war, verwundert mich nicht, dass er auch vor der eigenen Familie nicht halt machte.
Vermutlich war der Original-Felix ja auch sein Opfer.

Respekt !!!

Übrigens mcbernie,
Der Grund, dass sich die DDR so lange gehalten hat wurde von Dir, verblüffenderweise bei Deinem umfangreichen ideologischem Grundwissen, falsch eingeschätzt. Ich kann Dir versichern, die DDR wäre ohne die Anwesenheit der Besatzungsmacht Sowjetunion schon längst von der eigenen Bevölkerung ad akta gelegt worden.



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U.Walluhn
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05.12.2007 ~ 23:23 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89454
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Ohne sowjetische Besatzungsmacht in der DDR wäre das kleine Land vermutlich ganz schnell vom Westen geschluckt worden. Es bleibt dahingestellt ob es ein Vorteill oder ein Nachteil gewesen wäre. Ich schätze, wäre es ganz zeitig passiert, hätte Mitteldeutschland am sogenannten Wirtschaftswunder teilgehabt. Wäre es später, etwa um 1980 passiert, oh je. Dann hätten wir die Misere 10 Jahre eher bekommen, die wir heute haben. Weder Stalin, noch Chruschtschow, noch Breschnjew hätten die DDR preisgegeben. Mich wundert noch heute, dass Gorbatschow dies so ohne weiteres tat und dass aus der Generalität der Sowjetarmee kein ernster Widerstand kam.
Meine grundsätzliche Meinung zu Stalin hatte ich dargelegt. Zu seinem Leben kann ich zu wenig sagen, mir fehlt Detailwissen. Angeblich soll er in jungen Jahren eine Bank in Tiflis überfallen haben.



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06.12.2007 ~ 08:09 Uhr ~ Hugo schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89491
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Zitat:
birke hat am 05. Dezember 2007 um 20:34 Uhr folgendes geschrieben:
.... Ich kann Dir versichern, die DDR wäre ohne die Anwesenheit der Besatzungsmacht Sowjetunion schon längst von der eigenen Bevölkerung ad akta gelegt worden.


Da stimme ich Birke voll zu. Bis Ende '50 gab es auch in der DDR noch den Wiedervereinigungsgedanken, in der Nationalhymne haben wir gesungen"Deutschland, einig Vaterland". Dann wurde '61 die Mauer gebaut und aus wars.
Zitat:
....wäre das kleine Land vermutlich ganz schnell vom Westen geschluckt worden.

Nein, nicht "geschluckt", sondern leer gelaufen - im wahrsten Sinne des Wortes. Den bis zum Mauerbau sind die DDR-Bürger scharenweise in den "Westen abgehauen", ganze Abi-KLassen samt Lehrer sogar. Warum wohl, sind sie alle den Verlockungen des Westens erlegen? Wohl kaum, da hat es wohl noch andere Gründe gegeben ... Von daher hat Birke völlig recht: Die DDR hätte sich selbst erledigt. Die Besatzungsmacht hat "Ruhe und Ordnung" aufrecht erhalten, den Aufstand vom 17. Juni 1953 blutig niedergeschlagen, und so weitere Aufstände verhindert. Übrigens haben auch Ungarn und Tschechei "ihren 17. Juni" gehabt.
Die DDR wäre schon lange vor 1989 bankrott gewesen, wenn sie nicht mit großzügigen Krediten dank Strauß und Schalk-Golodkowski immer wieder aufgepäppelt worden wäre.



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06.12.2007 ~ 08:24 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89492
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Also Hugo ich muss dir sagen das du hier zwei verschiedene Epochen für eine Betrachtung heranziehst. Ein Fehler welchen der Kapitalismus generell macht.
Fünfziger und Sechziger stimme ich dir zu, da war ja auch die "goldene Aufbruchstimmung" im Westen, gestützt durch den Marshall-Plan der USA. Völlig normal für mich aus heutiger Sicht das besonders viele junge Leute den Verlockungen des Westens erlegen waren. Aus heutiger Sicht jedoch ist die Lage für die meisten ehemaligen DDR-Bürger eine völlig andere, denn Hartz IV gibt es soviel ich weiß in ganz Deutschland. Arbeitsplätze sind überall knapp geworden, auch im Westen. Um die Wendezeit war es vielleicht noch nicht ganz so. Welchen Grund sollte also heutzutage ein Ossi haben um vom Osten in den Westen zu gehen? Um von Hartz IV zu Hartz IV zu gelangen, um vom Arbeitslosen zum Arbeitslosen zu werden? Also Hugo was mal in Deutschland war und was gegenwärtig ist sind ein paar völlig verschiedene Schuhe. Man kann das nicht so pauschal in die Jetzt-Zeit transferieren. Die politische Lage und der Zerfallsgrad des Kapitalismus ist heute viel anders als damals.



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06.12.2007 ~ 11:29 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89503
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Zitat:
Hugo hat am 06. Dezember 2007 um 08:09 Uhr folgendes geschrieben:
Warum wohl, sind sie alle den Verlockungen des Westens erlegen?


Weil die Imperialisten den Proletariern im Frontstaat des Kalten Krieges aufgrund ihres unzerstörten Hinterlandes in den USA vorübergehend (Marshal-)Zucker in den Arsch blasen konnten (und mußten) und massive Mittel aufwendeten, die DDR-Bürger auch propagandistisch mit ihren Lügen zu erreichen.



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U.Walluhn
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06.12.2007 ~ 15:38 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89554
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Richtig, der Marschall-Plan hat im Westen für das "Wirtschaftswunder" gesorgt, während die DDR die Reparationen für die Sowjetunion alleine trug. Fast ein Wunder, dass unser kleines Land nicht zusammenbrach. Vor dem Mauerbau hätte die DDR vermutlich weitere millionen Menschen verloren aber nach dem Mauerbau wäre sie vom Westen geschluckt worden, wie ja 1990 geschehen.



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06.12.2007 ~ 22:54 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89723
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Zitat:
Historische Wahrheiten erkennen und gleichzeitig Lügen zu entlarven setzt allerdings umfangreiche Studien im dialektischen und historischem Materialismus, in der bürgerlichen Ideologie, der klassischen deutschen Philosophie und des utopischen Sozialismus voraus. Das alles sind nämlich Quellen und Bestandteile des Marxismus-Leninismus der einzigen wissenschaftlich bewiesenen Weltanschauung.


Na mcbernie, da kann man nur hoffen, dass sich Deine Studien auch beruflich gelohnt haben.



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07.12.2007 ~ 14:35 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89830
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Zitat:
birke hat am 06. Dezember 2007 um 22:54 Uhr folgendes geschrieben:
Na mcbernie, da kann man nur hoffen, dass sich Deine Studien auch beruflich gelohnt haben.


Inwiefern soll das Studium fortschrittlicher Erkenntnisse bei der Integration in ein reaktionäres System helfen? Das ist, als würdest Du MEINEN, einem Räuber, Mörder oder Vergewaltiger käme ein Studium und die Verinnerlichung des Humanismus zugute.


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07.12.2007 ~ 14:37 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89831
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...


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07.12.2007 ~ 15:13 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89844
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Das ich Dir das erklären muss, ist nicht verwunderlich.
Also: zum Studieren braucht man normalerweise Zeit und wenn man seine Zeit mit brotlosen Studien vertrödelt, dann fehlt sie einem an anderer Stelle. Da mcbernie diese Studien nie zu etwas Nützlichem ausser zur Selbstbeweihräucherung brauchen wird, könnte ihm die Zeit fehlen.
Eine Staatsform zur Verwendung seiner bisherigen Studien wird es nie mehr geben. Da sorgst Du schon mit Deinen "einladenden Formulierungen dafür" - da braucht garkeiner gegenzusteuern.
Wenn Du das nicht gleich verstehst - macht nichts, Du hast es ja schriftlich.

nachdenklich nachdenklich



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07.12.2007 ~ 15:30 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89851
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Zitat Birke:

Zitat:
Das ich Dir das erklären muss, ist nicht verwunderlich.
Also: zum Studieren braucht man normalerweise Zeit und wenn man seine Zeit mit brotlosen Studien vertrödelt, dann fehlt sie einem an anderer Stelle. Da mcbernie diese Studien nie zu etwas Nützlichem ausser zur Selbstbeweihräucherung brauchen wird, könnte ihm die Zeit fehlen.


Was hats mit den Vorzügen der DDR zu tun was einer und ob er studiert? Ach ja richtig, effeltives Lernen hat sich manch einer auf DDR -Schulen angewöhnt. Aber nützt mir mühsam erworbenes Wissen ja in der Arbeitslosigkeit? Dem Kapitalisten sind ja nicht allzu schlaue Leute eh lieber, denn die denken weniger nach.

Ja der Vorzug der DDR war unter anderem auch das Bildunssystem welches Finnland übernommen hat. Ergebnis: Sopitzenreiter in Europa. Wir Ostdeutschen dagegen haben das rückschrittliche Schulwesen aus der BRD, mit antiken Holzöfen in den Klassenzimmern, übernommen. Ergebnis: der deutsche Schüler von heute wird nicht allzu schlau. Wieder gut für die Kapitalisten denn dümmere Leute brauchen ein bischen länger um zu durchschauen wie man sie täglich über den Nuckel zieht.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 07.12.2007 15:33.



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07.12.2007 ~ 15:30 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89852
gelesener Beitrag - ID 89852


Zitat:
birke hat am 07. Dezember 2007 um 15:13 Uhr folgendes geschrieben:
Eine Staatsform zur Verwendung seiner bisherigen Studien wird es nie mehr geben.


Sagen Dir die Worte Cuba, Koreanische Volksdemokratische Republik, Vietnam, China, Venezuela und Bolivien vielleicht irgendwas? Die sozialistische Staatsform wird es nicht nur geben, sondern es GIBT SIE und neue Staaten sind auf dem Weg dahin.

Erschreckend, wie ungebildet manche Bundesbürger sind.



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U.Walluhn
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07.12.2007 ~ 17:36 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89877
gelesener Beitrag - ID 89877


Meine Studien die ich seit über 35 Jahren betreibe, haben sich seit 1990 noch nie "beruflich gelohnt". Im Kapitalismus ist nicht entscheidend, ob ein Mensch Fachwissen besitzt und Studien betreibt, sondern nur ob er der Proftigewinnung dienlich ist oder nicht. Ist er es, bekommt er einen "Arbeitsplatz", ist er es nicht, kann er sehen wo er beleibt. Millionen "bleiben" in Hartz4. Ein weiterer Kommentar erübrigt sich. Oder doch nicht:
"Also: zum Studieren braucht man normalerweise Zeit und wenn man seine Zeit mit brotlosen Studien vertrödelt, dann fehlt sie einem an anderer Stelle. Da mcbernie diese Studien nie zu etwas Nützlichem ausser zur Selbstbeweihräucherung brauchen wird, könnte ihm die Zeit fehlen." Das ist ein Schlag ins Gesicht aller schöpferischen Menschen, die ehrenamtliche Arbeit leisten und eine persönliche Frechheit gegen mcbernie zugleich. Von Geist zeugen solche Äußerungen nicht.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 07.12.2007 17:39.



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07.12.2007 ~ 22:52 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89923
gelesener Beitrag - ID 89923


Birke sagte:

Zitat:
Das ich Dir das erklären muss, ist nicht verwunderlich.
Also: zum Studieren braucht man normalerweise Zeit und wenn man seine Zeit mit brotlosen Studien vertrödelt, dann fehlt sie einem an anderer Stelle. Da mcbernie diese Studien nie zu etwas Nützlichem ausser zur Selbstbeweihräucherung brauchen wird, könnte ihm die Zeit fehlen.


Ich möchte es nicht erneut auf Wertgehalt kommentieren diese Aussage. Aber immer wieder auffallend für mich ist das Leute die solche Sprüche ablassen in den wenigsten Fällen selbst Alternativen anbieten.

Ein Vorteil der DDR war eben das man mit seinem erlernten Wissen wirklich was anfangenkonnte. Heutzutage juckt es wirklich keinen mehr ob duu dir in der Schule mal den Pops aufgerissen hast.



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U.Walluhn
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08.12.2007 ~ 00:20 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89940
gelesener Beitrag - ID 89940


Ein gutes Beispiel dafür, wie wenig heute im Konkurrenzkampf und dieser Ellbogengesellschaft Bildung zählt, ist einer meiner guten Freunde. Hat in der DDR studiert, deswegen viele Jahre lang nichts verdient, nach dem Studium in der DDR auch nicht viel verdient, wurde dann abgewickelt und tingelt nun (über 45 Jahre alt) als Zeitarbeiter durch die Gegend, wobei das meiste Geld im Auto verschwindet. Für seine jetzige Arbeit hätte ein Volksschulabschluss genügt. In der DDR war der Verdienst eines Akademikers nicht überwältigend, aber der Akademiker hatte Arbeit und die nahe des Wohnortes. Meist hatte er auch eine einigermaßen angemessene, also nicht bodenlos unterqualifizierte Arbeit. Und heute?


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von U.Walluhn: 08.12.2007 00:22.



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08.12.2007 ~ 10:12 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 89983
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Zitat:
U.Walluhn hat am 08. Dezember 2007 um 00:20 Uhr folgendes geschrieben:

Ein gutes Beispiel dafür, wie wenig heute im Konkurrenzkampf und dieser Ellbogengesellschaft Bildung zählt, ist einer meiner guten Freunde. Hat in der DDR studiert, deswegen viele Jahre lang nichts verdient, nach dem Studium in der DDR auch nicht viel verdient, wurde dann abgewickelt und tingelt nun (über 45 Jahre alt) als Zeitarbeiter durch die Gegend, wobei das meiste Geld im Auto verschwindet.

Um diesen Fall richtig einordnen zu können, wär es sicher ganz lustig, zu erfahren, was er denn studiert hat. Denn dieses Schicksal ist mit Sicherheit nicht für alle Fachrichtungen typisch.

Leute, die den Marxismus-Leninismus studiert haben, die die Uni besucht haben, um Staatsbürgerkundelehrer zu werden, die haben in der Tat eine brotlose Kunst studiert.


Pfiffikus,
der mit Hilfe des DDR-Studiums einen hübschen Job hat, der die ganze Familie satt macht



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08.12.2007 ~ 11:55 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Vorzüge der DDR Beitrag Kennung: 90001
gelesener Beitrag - ID 90001


Pfiffikus sagte:

Zitat:
Um diesen Fall richtig einordnen zu können, wär es sicher ganz lustig, zu erfahren, was er denn studiert hat. Denn dieses Schicksal ist mit Sicherheit nicht für alle Fachrichtungen typisch.

Leute, die den Marxismus-Leninismus studiert haben, die die Uni besucht haben, um Staatsbürgerkundelehrer zu werden, die haben in der Tat eine brotlose Kunst studiert.


Zuerst einmal kenne ich besagten Herrn auch dessen Beispiel Herr Walluihm erwähnte. Namen sind aber nicht wichtig meine ich. Wichtig ist zu erwähnen das leider viele ehemalige Studenten dieses Schicksal teilen und man es daher keineswegs herunterspielen sollte. Persönlich kenne ich einen IT-Spezialisten, übrigens ehemaliger Geraer, der in Thüringen keinen Job fand, deshalb nach Bayern ging und das wo dieser Mann inzwischen selbst Programme und Spiele schreibt und auch mir, als mein ehemaliger Lehrer, eine Menge beigebracht hat. Es ist aber eben so das man zwar das Glück haben kann, noch nicht mal muss, vor Ort ausgebildet zu werden, um dann um überhaupt überleben zu können in ein anderes Bundesland oder gar ins Ausland wechseln muss wie er oder auch mein Cousin der jetzt Koch in Österreich ist und früher unter anderen in Sterne-Hotels in Deutschland kochte. Man holt sich ja lieber IT-Spezialisten aus Indien weil die billiger sind und lässt die eigenen Fachkräfte auswandern. So sieht es doch wirklich aus im Land "des Aufschwungs" Deutschland.

Diejenigen die zu DDR-Zeiten ML studiert haben sind ja außerdem meist noch politisch gefährlich da sie, aufgrund fundierter Vorbildung dieses b.... System entlarven.

Wieso Pfiffikus, ist ML eine brotlose Kunst? Es ist die einzige bewiesene wissenschaftliche Weltanschauung.



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