.:. Vielen Dank an Liesa44, Jumpa, James T. Kirk, nightwolf, KIWI, Susi37, Saltiel, Jule, Micha1962, Jens626, HeMu, guenniev, welche uns kürzlich finanziell unterstützt haben. .:.
| |
 + Portal-Navigation + |
|
|
|
|
 BAD SALZUNGEN - Gutachter untersucht Kläranlage
|
| |
as65 
|
FTplus
10.785 geschriebene Beiträge
|
 
|
Wohnort: Gera
|
|
16.03.2007 ~ 07:07 Uhr ~ as65 schreibt:
|
|
|
|
im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
167 erhaltene Danksagungen
|
|
|
|
| BAD SALZUNGEN - Gutachter untersucht Kläranlage |
Beitrag Kennung: 42843
|
|
|
|
|
| Zitat: |
Ist die Kläranlage in Bad Salzungen ausgelastet und muss erweitert werden oder reicht sie in den nächsten Jahren aus? Darüber hat nun Professor Helmut Löffler aus Dresden zu befinden, der sich gestern zum ersten Mal den Fragen der Presse stellte.
BAD SALZUNGEN – Professor Helmut Löffler ist gelernter Siedlungswasserwirtschafter. Seit 1960 beschäftigt er sich mit Abwasseranlagen. Er war zehn Jahre Planer, danach etwa ein Jahrzehnt in der Forschung tätig. Von 1982 an leitete er das Institut für Industrie- und Siedlungswasserwirtschaft der Technischen Universität Dresden. Seit 1992 berät er Verbände und Institutionen. Etwa 350 Gutachten hat er bereits erstellt, 20 davon in Thüringen. Aber, er habe noch nie für den Wasser- und Abwasserverband Bad Salzungen gearbeitet, betont er.
Das soll sich nun ändern. Zwar gebe es noch keine schriftliche Vereinbarung. Aber sowohl WVS-Werkleiter Heiko Pagel als auch Helmut Löffler gingen gestern davon aus, dass es zu dieser Zusammenarbeit kommen wird.
In einem ersten Gutachten, welches zeitlich bis Ende Mai fixiert ist, soll Löffler die Kapazität der Kläranlage in Bad Salzungen prüfen. Dabei möchte er sich nicht nur auf Zahlen stützen, sondern an der Kläranlage auch eigene Untersuchungen durchführen. Der Blick in die Zukunft, ob die Anlage ausgelastet ist oder nicht, bedürfe nicht nur einer Rechnung mit den zu erwartenden Eingangswerten, wie es der WVS bisher getan habe. Im Versuchsstadium wolle er auch die Leistung der Anlage über die Ausgangswerte prüfen. Vorgesehen für die Versuche sei der Monat April. Hier werde in Absprache mit den Behörden, die Kläranlage in Bad Salzungen mit bis zu 170 Prozent gefahren, um zu sehen, welche Parameter sie dann noch liefere. Ein Dauerbetrieb unter solchen Bedingungen sei nicht denkbar, aber dieser Versuch gebe Aufschluss darüber, was die Anlage zu leisten imstande sei.
Dass Löffler nicht nur dem Papier vertraut, bewies er bereits gestern. Er besichtigte nicht nur die Kläranlage in Bad Salzungen, „die er als gut in Schuss und gut geführt“ beschrieb. Löffler besuchte auch das zurzeit im Bau befindliche Regenüberlaufbecken mit Pumpwerk in Tiefenort und informierte sich über die Strecken der Abwasserleitungen, beispielsweise von Merkers oder Tiefenort bis nach Bad Salzungen, die für einen Anschluss in Bad Salzungen gebaut werden müssten. Nach dem Gutachten über die Kläranlage in Bad Salzungen, wofür er vom WVS noch genaue Daten benötigt, hat Löffler dem WVS angeboten, ein zweites Gutachten zur Optimierung der abwassertechnischen Anlagen im Verbandsgebiet zu erstellen. Dabei formulierte er als Ziel, dem Verband einen Vorschlag zu unterbreiten, wie zentrale Kläranlagen mit Ortslösungen und kleineren dezentralen Anlagen kombiniert werden könnten. Wie Löffler betonte, seien insbesondere Ortslösungen und dezentrale Anlage in Thüringen bisher selten. Doch geht er davon aus, dass sie auch im Freistaat förderfähig werden, so wie es in den alten Bundesländern längst der Fall sei. An der Beratung mit dem Gutachter haben neben Heiko Pagel Wolfgang Mahret, Christian Spieß (WVS), Olaf Blobel, Gerd Nennstiel, Kurt Block (Bürgerinitiative/Freie Wähler) und Verbraucherbeiratsvorsitzender Ralf Tonndorf teilgenommen.
quelle: slz |
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 16.03.2007 07:26.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
| |
|
