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Forum-Thueringen» Speziell» Leben & Religion » Einen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Umfrage: Kapitalismus vs. Kommunismus - Gibts den Dritten Weg?
Nein 8 57.14%
Ja 3 21.43%
Vielleicht 3 21.43%
Weis nicht 0 0.00%
Insgesamt: 14 Stimmen 100%
 
Zum Ende der Seite springen Einen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus?
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Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
joschie99   joschie99 ist männlich Zeige joschie99 auf Karte FT-Nutzer
545 geschriebene Beiträge
Wohnort: Kölleda



04.09.2009 ~ 23:07 Uhr ~ joschie99 schreibt:
images/avatars/avatar-1454.jpg im Forum Thüringen seit: 15.08.2009
5 erhaltene Danksagungen
Einen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus? Beitrag Kennung: 316550
gelesener Beitrag - ID 316550


Ich bin am heutigen Tage etwa 1 Monat vor meinem 29. Geburtstag. Ich habe zwei politische und gesellschaftliche Systeme mit ihren Vor- und Nachteilen erlebt. Weiterhin war ich ebenfalls Aggitator bei den Jungen Pionieren. Aber auch stellvertretender Klassensprecher lange nach der politischen Wende von 1989/90.

Deshalb frage ich Euch, ob es einem Dritten Weg (eurer Meinung nach!) zwischen den Gesellschaftssystemen Kapitalismus und Kommunismus giibt, Behziehungsweise dem realexistiernenden Sozialismus, wie es ihm in der DDR gab.

Also, ich selbst glaube selbst fest daran. Allerdings ist der Homo sapiens noch nicht reif dafür!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von joschie99: 04.09.2009 23:09.



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RudiRatlos
Benutzerkonto wurde gelöscht



04.09.2009 ~ 23:36 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Einen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus? Beitrag Kennung: 316558
gelesener Beitrag - ID 316558


Vielleicht findest du die Antwort hier:


Freiheitskämpfer Kolakowski
"Ich rechne nicht mit dem Tod Gottes"

__________________________________________________________

Am 17. Juli 2009 starb der große polnische Philosoph Leszek Kolakowski. Er war ein mutiger Kämpfer gegen den Kommunismus und für die Freiheit. Zeit seines Lebens dachte er über das Böse nach und setzte ihm den Glauben entgegen. Kurz vor seinem Tod sprach er mit WELT ONLINE

___________________________________________________________

WELT ONLINE: Eines Ihrer Bücher heißt „Die Moderne auf der Anklagebank“. Aber ist der Prozess nicht gelaufen, das Urteil gefällt? Der religiöse Fundamentalismus ist zurück. Ist das letzte moderne Jahrhundert zu Ende gegangen?

Leszek Kolakowski: Wir machen die Erfahrung, dass viele der im 19. Jahrhundert auf rationaler Grundlage getroffenen Vorhersagen falscher sind als die sogenannten Illusionen, mit denen sie aufräumen wollten.

Sowohl säkulare Liberale als auch Sozialisten haben erwartet, dass die nationalen oder tribalen Leidenschaften nach und nach verschwinden und verbesserte Kommunikationstechniken und ein besseres wissenschaftliches Verständnis des Universums an ihre Stelle treten würden. Doch so ist es nicht gekommen.

Das Bedürfnis, einem Stamm zuzugehören, wenn man so sagen will, ist so groß wie ehedem. Nationale Konflikte scheinen nicht zu verschwinden. Tatsächlich könnte die „Rückkehr der Unterdrückten“ in der Sowjetunion und anderen vom Kommunismus befreiten Staaten eine besonders garstige Form annehmen. Darüber hinaus haben sich auch die rationalistischen Vorhersagen über die Religion als falsch erwiesen. Ich rechne nicht mit dem Tod der Religion oder dem Tod Gottes.

Das technisch am weitesten entwickelte Land der Welt, die Vereinigten Staaten, ist bei weitem nicht das am meisten säkularisierte. Gewiss, das Christentum ist geschwächt. So es sich der Zivilisation des neuen Jahrtausends anpasst, könnte es aber eine Erneuerung erleben.

Weit davon entfernt, unerbittlich zum Tod der Religion zu führen, hat die Säkularisierung stattdessen zur Suche nach neuen Formen religiösen Lebens geführt. Zum unmittelbar bevorstehenden Sieg des Königreichs der Vernunft ist es nie gekommen. Der Mensch lebt nicht von der Vernunft allein.

WELT ONLINE: Sie sprechen den Zusammenbruch des Kommunismus an. Der polnische Dichter Czeslaw Milosz hat diesbezüglich von tief bewegenden Worten aus Prag oder Warschau gesprochen, die die Ehrlichkeit und die Würde des Einzelnen hochhielten. Diese Ideen jedoch gründeten in der Religion, deren Überleben in Zweifel stehe.


Kolakowski: Ich hoffe, Milosz hat Unrecht, aber sicher kann ich nicht sein. Eine technologisch fortgeschrittene Schöne Neue Welt, in der die Menschheit ihr religiöses Erbe und ihre historische Tradition vergessen hat – und also keine Grundlage mehr, ihr eigenes Leben in moralische Begriffe zu fassen –, würde das Ende der Menschheit bedeuten. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Menschheit – ihres historischen Bewusstseins und ihrer religiösen Traditionen beraubt, weil diese technologisch nutzlos sind –, in Frieden leben könnte, zufrieden mit ihren Errungenschaften. Tatsächlich würde ich das Gegenteil annehmen, liegt es doch im menschlichen Wesen, dass unsere Wünsche keine Grenzen haben. Sie können unaufhörlich wachsen, in einer endlosen Spirale der Gier. Während der letzten Jahrzehnte rasanten wirtschaftlichen Wachstums haben wir uns an die Vorstellung gewöhnt, dass wir Modernen alles haben können und, in der Tat, auch alles verdienen. Aber das ist einfach nicht wahr. Da es auf unserem Planeten natürliche Grenzen gibt – ökologische und demografische Grenzen –, werden wir gezwungen sein, unsere Wünsche zu beschränken.

Doch ohne ein Bewusstsein für Grenzen, das nur aus der Geschichte und der Religion kommen kann, wird jeder Versuch, unsere Wünsche einzuschränken, in furchtbarer Frustration und Aggression enden, was katastrophische Ausmaße annehmen könnte. Der Grad von Frustration und Aggression hängt dabei nicht vom Grad einer absoluten Befriedigung ab, sondern von der Lücke, die zwischen den Wünschen und ihrer wirkungsvollen Befriedigung klafft. Die religiöse Tradition hat uns Beschränkung gelehrt. Alle großen religiösen Traditionen haben uns über Jahrhunderte gelehrt, uns nicht an eine Dimension allein zu binden – die Akkumulation von Reichtum und die ausschließliche Beschäftigung mit unserem gegenwärtigen materiellen Leben. Sollten wir die Fähigkeit verlieren, diese Distanz zwischen unseren Wünschen und Bedürfnissen aufrechtzuerhalten, wäre das eine kulturelle Katastrophe. Das Überleben unseres religiösen Erbes ist die Bedingung für das Überleben der Zivilisation.

WELT ONLINE: Die kulturelle Katastrophe wäre, dass es ohne religiöse Tradition keine moralischen Bremsen gäbe, in Sonderheit für die Unersättlichkeit des „Homo consumptus“?

Kolakowski: Ja, keine moralischen Bremsen. Wenn die Kultur den Sinn für das Heilige verliert, verliert sie allen Sinn. Mit dem Verschwinden des Heiligen, das der Perfektion dessen, was eine säkulare Gesellschaft erreichen kann, Grenzen setzt, erwacht eine der gefährlichsten Illusionen unserer Zivilisation – die Illusion, dass es keine Grenzen der Veränderung gebe; dass die Gesellschaft ein unendlich flexibles Ding wäre, den arbiträren Launen unserer kreativen Möglichkeiten unterworfen.

Am Ende sät diese Illusion verhängnisvolle Verzweiflung. Die moderne Chimäre, die dem Menschen totale Freiheit von der Tradition oder jeglichem vorexistentem Sinn verspräche, weit davon entfernt, ihm eine Perspektive göttlicher Selbsterschaffung zu eröffnen, schickt ihn in eine Finsternis, in der alles mit gleicher Gleichgültigkeit betrachtet wird. Das utopische Vertrauen in die Fähigkeit des Menschen, sich selbst zu erfinden, die utopische Hoffnung auf grenzenlose Perfektion könnte das wirkungsvollste Instrument des Selbstmords sein, das die menschliche Kultur je geschaffen hat.

WELT ONLINE: Ihre Betonung eines vorexistenten Sinns hat sie zu der Frage geführt, ob eine Gesellschaft ohne konservative Kräfte, die sich der unaufhörlich wandelnden Moderne entgegenstellen, überleben kann. Könnten aber angesichts des ökologischen Imperativs nicht neue konservative Werte entstehen, die statt der Vergangenheit die Zukunft zu bewahren suchen? Warum nicht auf ein Ergrünen des religiösen Erbes schauen statt zurück auf die Orthodoxie?

Kolakowski: Gewiss kann religiöser Glaube dem menschlichen Ehrgeiz Grenzen setzen und die Zukunft bewahren. Doch dem Glauben an ein grünes Utopia sollte man mit so viel Vorsicht begegnen wie dem Glauben an ein rotes. In jedem Fall brauchen wir keine Religion, um die ökologische Katastrophe zu fürchten. Religion kann nicht an die Stelle dessen treten, was Wissenschaft und Technologie zu lösen vermögen; sie kann uns nur zu der Überzeugung führen, dass es einen Sinn gibt, der nicht unmittelbar wahrgenommen und als wissenschaftliche Tatsache dargestellt werden kann. Die Religion entstammt einer anderen Dimension, die uns befähigt, Scheitern, Leiden und Tod zu verkraften. In diesem Sinn geht es in der Religion nicht um das Überleben, sondern darum, nicht zu überleben. Sie ist des Menschen Weg, die unausweichliche Niederlage zu akzeptieren. Für die Menschheit gibt es so etwas wie den ultimativen Sieg nicht. Am Ende sterben wir.

WELT ONLINE: Könnten wir ethische Werte nicht auf Vernunft gründen? Muss persönliche Verantwortung im Glauben wurzeln?

Kolakowski: Offensichtlich können Einzelne hohe moralische Standards aufrecht erhalten und zugleich areligiös sein. Dass auch Zivilisationen das können, bezweifle ich. Welchen Grund gäbe es ohne religiöse Traditionen, die Menschenrechte und die Menschwürde zu achten? Was ist Menschwürde, wissenschaftlich gesehen? Aberglaube? Empirisch gesehen sind die Menschen ungleich. Wie können wir Gleichheit rechtfertigen? Die Menschenrechte sind eine unwissenschaftliche Idee.

WELT ONLINE: Könnte aus der neuen globalen kapitalistischen Ordnung eine neue Form des Totalitarismus entstehen? Ein Totalitarismus der unmittelbaren Befriedigung, in dem das Eigeninteresse die Vernunft bedingt?

Kolakowski: Das Fehlen einer Dimension der Transzendenz schwächt die soziale Übereinkunft, der zufolge man die eigene Freiheit begrenzt, um mit den anderen in Frieden zu leben. Ein solcher Interessenuniversalismus ist ein weiterer Aspekt der modernen Illusion. Eine wissenschaftlich begründete menschliche Solidarität gibt es nicht. Gewiss kann ich mich davon überzeugen, dass es nicht in meinem Interesse liegt, zu rauben, zu vergewaltigen oder zu morden, weil das Risiko zu groß ist. Das ist das Hobbes’sche Modell: von der Furcht gezügelte Gier. Doch das soziale Chaos steht im Schatten einer solchen moralischen Anarchie. Wenn eine Gesellschaft aus Umsicht allein an moralischen Normen festhält, ist sie extrem schwach und ihr Stoff reißt bei der kleinsten Krise. In einer solchen Gesellschaft gibt es für persönliche Verantwortung, Barmherzigkeit und Mitleid keine Basis. Nun wird mit dem ökologischen Imperativ ein neues Ethos der Selbsterhaltung diskutiert. Bis zu einem gewissen Maß mag es stimmen, dass wir instinktiv auf Arterhaltung programmiert sind. Doch die Geschichte des letzten modernen Jahrhunderts hat unmissverständlich gezeigt, dass wir Mitglieder unserer eigenen Spezies ohne große Hemmungen vernichten können. Sollte es tief unten auf biologischer Ebene eine Solidarität der Spezies geben, so hat sie uns davor nicht bewahrt. Also brauchen wir Instrumente menschlicher Solidarität, die sich nicht auf unsere Instinkte, Eigeninteressen oder auf Gewalt gründen. Der kommunistische Versuch, Solidarität zu institutionalisieren, ist in der Katastrophe geendet.

Das Gespräch führte Nathan Gardels von Global Viewpoint.

Aus dem Englischen von Wieland Freund

http://www.welt.de/kultur/literarischewe...Tod-Gottes.html



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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06.09.2009 ~ 11:20 Uhr ~ Meister schreibt:
images/avatars/avatar-1881.gif im Forum Thüringen seit: 09.08.2008
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RE: Einen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus? Beitrag Kennung: 317188
gelesener Beitrag - ID 317188


Den DDR-Sozialismus kann man in der Pfeife rauchen, wenn er überhaupt so bezeichnet werden kann, oder überhaupt einer war. Allein das Wörtchen Diktatur des Proletariats passt da schon nicht rein.

Sozialismus in Form einer Demokratie und nicht unter einer Diktatur währe schon eine besserer Weg.

In dem abgespeckten Kapitalismus der Gegenwart, wo man nur Hammer oder Amboss sein kann und soziale Kälte herrscht, wird es immer Unzufriedenheit, Hunger und Kriege auf der Welt geben. Schließlich leben die sogenannten Reichen von ihren Sklaven sonst würden sie ja nicht reich.
Wer sich den Stundenlohn von Ackermännern und anderen Managern ausrechnet der weiß in was für einem System, wir dahin vegetieren.


Meister



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Daniel   Daniel ist männlich Zeige Daniel auf Karte FT-Nutzer
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06.09.2009 ~ 12:03 Uhr ~ Daniel schreibt:
images/avatars/avatar-1948.jpg im Forum Thüringen seit: 31.01.2007
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RE: Einen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus? Beitrag Kennung: 317204
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Existiert der 3. Weg nicht in China?



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joschie99   joschie99 ist männlich Zeige joschie99 auf Karte FT-Nutzer
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06.09.2009 ~ 12:04 Uhr ~ joschie99 schreibt:
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RE: Einen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus? Beitrag Kennung: 317205
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Meister hat eindeutig Klartext geredet.

Ein System in dem man Polizist in einer Führungsposition werden konnte. Mit einem Minimum an Grundbildung. Darin kann einfach kein System gut exisitieren. Ebenso wie am Einsperren, Befehlen und Verbieten.

Nur marschiert das jetzige System wieder in eine solche Richtung! Was schlimm genug ist. Da hierdurch Werte wie Freiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Brüderlichkeit, Christlichkeit und Zwischenmenschlichkeit dem Straftatbestand des Hochverrates untergeordnet werden!



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



06.09.2009 ~ 13:03 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Einen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus? Beitrag Kennung: 317219
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Zitat:
Daniel hat am 06. September 2009 um 12:03 Uhr folgendes geschrieben:
Existiert der 3. Weg nicht in China?


Wohl eher nicht, das was in China läuft ist eigentlich Kapitalismus in Reinform, aber unter der Führung einer Kommunistischen Partei Diktatur. Wobei schon die bezeichnung Kommunistisch für diese Partei in China mehr als irrführend ist. Denn der Staat China ist nun noch weiter von einer humanen Geselschaftsordnung entfernt als es noch vor 20 Jahren war.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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06.09.2009 ~ 14:08 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Einen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus? Beitrag Kennung: 317239
gelesener Beitrag - ID 317239


Meines Erachtens nach gibt es den dritten Weg nicht. Ich stelle mir das so vor da, wenn es diesen Weg gäbe und man ihn einschlagen wolle, egal ob aus Kapitalismus oder Szialismus heraus, man auf jedem Fall Abstriche am bestehenden System machen müsse. Dies würde weder bei einer kapitalistischen noch sozialistischen Grundlage funktionieren. Eigentlich steht für mich an erster Stelle die Frage Diktatur oder Demokratie. Eine Demokratie haben wir meiner Meinung nach derzeit auch im Kapitalismus nicht. Es ist eine Diktatur der herrschenden Klasse, der Kapitalisten. Es ist für mich ein Irrtum anzunehmen das die Demokratie jetzt vorhanden ist nur weil ich, im Gegensatz zur DDR, zwischen verschiedenen Parteien wählen kann. Eigentlich entscheide ich da als Wähler nur, wer die Interessen des Kapitals durchsetzen soll. Besonders jetzt, wo es in Thüringen eine Linkspartei-dominierte Regierung geben könnte wird dieser Demokratieschwindel besonders deutlich. Gleichzeitig wird es eine Zerreißprobe für die SPD wo sie offenbaren muss wessen Interessen sie in in erster Linie vertritt.



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Michel   Michel ist männlich FT-Nutzer
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06.09.2009 ~ 15:09 Uhr ~ Michel schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
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RE: Einen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus? Beitrag Kennung: 317257
gelesener Beitrag - ID 317257


Meiner Meinung nach ist das der vermeintliche dritte Weg, den China geht - nämlich "Staatskapitalismus". Vom Mao-Kommunismus direktemang in den Kapitalismus. Ist das nun besser als Kapitalismus mit dem Aspekt der sozialen Marktwirtschaft? Oder als der "Real existierende Sozialismus", den einige noch aus der DDR kennen? Wohl kaum .....



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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07.09.2009 ~ 19:06 Uhr ~ Meister schreibt:
images/avatars/avatar-1881.gif im Forum Thüringen seit: 09.08.2008
292 erhaltene Danksagungen
RE: Einen Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus? Beitrag Kennung: 317791
gelesener Beitrag - ID 317791


China hat den dritten Weg gefunden?
Das ist doch wohl eher ein Feldweg.
Auf dem Platz des himmlischen Friedens, Demonstrationen zusammen schießen und unbequeme hinrichten.

Das fehlte uns gerade noch.




Meister



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