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Forum-Thueringen» Politik» Politik in Thüringen » Thüringer Schulsystem - Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Thüringer Schulsystem - Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken
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Mina   Mina ist weiblich Zeige Mina auf Karte FT-Nutzerin
32.032 geschriebene Beiträge
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25.08.2009 ~ 08:06 Uhr ~ Mina schreibt:
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Thüringer Schulsystem - Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310355
gelesener Beitrag - ID 310355


Zitat:
Die Junge Union Altenburger Land sieht in der hilflosen Antwort der Landtags- abgeordneten der Linken ihre Kritik an den linken Plänen zur Schulpolitik bestätigt. Eine Umsetzung der Pläne würde nicht vorhersehbare Folgen für die Schullandschaft des Landkreises haben.

„Wir brauchen im Altenburger Land keine bildungspolitischen Experimente! Das Thüringer Bildungssystem ist sowohl national, als auch international spitze, wie auch die PISA und IGLU-Studien belegen. Das bestätigt auch der aktuell veröffentlichte Bildungsmonitor 2009,“ erklärt der Kreisvorsitzende der JU, Frank Tanzmann. Das gegliederte Schulsystem ist aus Sicht der JU leistungsfähig und attraktiv. So sind z.B. im vergangenen Schuljahr 1215 der 44 234 Gymnasiasten Thüringens aus anderen Bundesländern gekommen, weil die Thüringer Lehrpläne die Schüler ansprechen und das zwölfjährige Abitur bundesweite Anerkennung garantiert. CDU-Stadtrat Christoph Zippel ergänzt: „Es ist unbegreiflich, warum Die Linke das bewährte und nachweislich erfolgreiche Thüringer Schulmodell durch ihre experimentellen Schulpläne zerschlagen will! Der Freistaat und auch die Region brauchen im Bildungswesen Kontinuität.“

Statt nun also die gesamte Schulstruktur zu ändern, muss alle Kraft in die weitere Verbesserung der Unterrichtsqualität investiert werden. Und dafür ist das Modell der Linken sicherlich kein Beitrag. So müssten mit der erdachten „Kooperation der Grund- und Regelschulen“ in Größenordnungen die Lehrer zwischen den einzelnen Schulteilen hin und her pendeln. Die Arbeitszeit der Lehrer sollte aber nicht zum pendeln, sondern zum unterrichten genutzt werden. Praxisnah hat Die Linke an dieser Stelle sicher nicht gedacht. Die Junge Union bleibt dabei: Wer Grund- und Regelschulen fusionieren will, gefährdet die Grundschulstandorte in den kleinen Ortes des Altenburger Landes. Und das, wo gerade diese recht gut durch die schwierige Phase des bisherigen demographischen Wandels gekommen sind. Denn die seit der Wende gesunkenen Schülerzahlen sind leider Tatsache. Aber dass dieser simple Fakt von Der Linken stets gar nicht berücksichtigt wird, ist der eigentliche, von ihr selbst ins Spiel gebrachte Zynismus und, wie von ihr gewohnt, wirklichkeitsfremd. Im Übrigen klingt gemeinsames Lernen bis mindestens zur 8. Klasse, und bis zur 4. Klasse ohne Noten, recht gemütlich, fördert aber nicht die Fähigkeiten und Begabungen des einzelnen Schülers. Es unterfordert die einen und überfordert die anderen, weil individuelles Lernen ganz einfach anders aussieht. Auf den Punkt bringen lässt sich die Meinung der Jungen Union so: „Wir wollen nicht eine Einheitsschule für alle, sondern für jeden die individuell richtige Schule“, so die beiden Kommunalpolitiker abschließend.


Link: http://www.abg-net.de/index.php?id=home




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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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25.08.2009 ~ 09:50 Uhr ~ herrenlos schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.12.2007
13 erhaltene Danksagungen
RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310387
gelesener Beitrag - ID 310387


es gab schon einmal einen cdu-politiker (krapp), der behauptete, dass thüringen das beste bildungssystem deutschlands habe - kurz nach dem massaker am guthenberggymnasium wurde er aus dem gefecht geführt, denn genau dieses bildungssystem hatte wesentlich zu diesem amoklauf geführt (wenn keine abiprüfung dann nicht mal hauptschulabschluss, um nur einen punkt zu nennen)

wer meint, dass der einäugige unter den blinden ja das beste sehvermögen hat, vergisst, dass es zweiäugige gibt; wer meint, dass das thüringer bildungssystem nicht dringend reformen bedarf, zeigt nur, dass sie/er an der realität vorbeilebt und bestenfalls parteipolitisch ins horn bläst; dabei sollten es gerade die jungen sein, die bei bildung reformen einfordern müssten, denn es geht um die eigene und die zukunft der kinder (bei mir sind es die enkel ...)

wer nicht sehen will, wie private schulen aus dem boden schießen und eltern, die es sich leisten können, dem ach sooooo guten bildungssystem den rücken kehren und so den weniger bemittelten den schäbigen rest hinterlassen und ihre chancen in diesem verfluchten system noch weiter sinken, wer nicht sehen will, dass eltern, die ihren kindern eine ordentliche bildung angedeihen lassen wollen (wenn sie es finanziell können), monatlich um die 1.000 eure berappen müssen, weil sich der staat immer weiter aus diesem so wichtigen bereich verabschiedet, der mag tönen, dass wir das beste bildungssystem hätten, aber die realität sieht eben anders aus; aber na ja, die damen und herren politiker haben das geld und können mit diesem geld natürlich die eigenen kinder auf die besten und teuersten schulen schicken; na klar, so kann man auch das Zitat verstehen: "Wir wollen nicht eine Einheitsschule für alle, sondern für jeden die individuell richtige Schule“

warum wird mir gerade mal wieder so übel - ich glaube ich muss k.......


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von herrenlos: 25.08.2009 10:33.



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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25.08.2009 ~ 10:21 Uhr ~ Digedag schreibt:
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RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310393
gelesener Beitrag - ID 310393


Das gemeinsame Lernen bis zur 8 Klasse halte ich für sinnvoll. Meist wissen die Kinder mit 9 Jahren noch nicht und es ist auch noch nicht ersichtlich, ob ein höherer Bildungsweg eingeschlagen werden sollte. Ich, als Vater eines Sohnes, welcher sich gerade in der 4. Klasse befindet, finde die Entscheidung zu früh, werde mich aber beugen müssen.

Den Vorschlag (der Linken) ohne Noten bis zur 4. würde ich nicht durchsetzen wollen. Mein Sohn hat schon in der 1. Klasse nach den Noten gefragt, die es dann erst Ende der 2. gab. Ich halte es für wichtig, dass die Kinder und auch die Eltern die Leistung einschätzen können, um eine Verbesserung herbeizuführen. Außerdem ist es auch ein Ansporn für`s Lernen.

Den Ausspruch (der CDU), im bisherigen Schulsystem wird mehr auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen ist Grundweg falsch. Schon jetzt gibt es in den Unteren Klassen eine Art Leistungskurse, die begabte Schüler auch in der Grundschule belegen können. Wenn so etwas Schule macht und ausgebaut wird muss man die Kinder also nicht in der vierten schon zu Entscheidungen zwingen, die später bereut werden.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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25.08.2009 ~ 11:03 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310404
gelesener Beitrag - ID 310404


Ein Bildungssystem a la Junge Union entwickelt bildungspolitische Missfelder.



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Adeodatus
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25.08.2009 ~ 11:29 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310418
gelesener Beitrag - ID 310418


Wer gestern auf MDR die Sendung "Fakt ist ... extra!" verfolgt hatte wo die drei Kandidaten Ramelow, Matschie und Althaus ihre Standpunkte klargelegt haben. Musste feststellen das gerade im Bildungssystem von Althaus nichts neues zu erwarten ist, seine Ausführungen erinnerten irgendwie an die nichts sagenden Reden vor der Volkskammer in der DDR, man wurde bestärkt das die CDU unter Althaus ihren Kurs „überholen ohne einzuholen“ mit aller Kraft fortsetzen wird. Ramelow und Matschie erläuterten wenigstens wie sie sich die weitere Entwicklung in der Bildungspolitik vorstellen, Althaus hingegen war der Meinung das alles was in den letzten Jahren unter seiner Regie in diesem Bereich unternommen wurde frei von jeglichen Fehlern wäre. Frei nach dem Motto was ich entscheide muss einfach richtig sein.



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Markenhai
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25.08.2009 ~ 13:39 Uhr ~ Markenhai schreibt:
RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310455
gelesener Beitrag - ID 310455


Zitat:
spidy hat am 25. August 2009 um 11:29 Uhr folgendes geschrieben:
... Musste feststellen das gerade im Bildungssystem von Althaus nichts neues zu erwarten ist, seine Ausführungen erinnerten irgendwie an die nichts sagenden Reden vor der Volkskammer in der DDR, man wurde bestärkt das die CDU unter Althaus ihren Kurs „überholen ohne einzuholen“ mit aller Kraft fortsetzen wird. ...


Zustimmung. Ja

Aber von Ramelow und Matschie kamen aber auch nicht gerade extrem überzeugende Argumente.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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25.08.2009 ~ 15:34 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310503
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sehe ich gemischt:

also ohne zensuren fänd ich schon mal nicht so ok (außer viell. maximum die erste klasse). leistung muss "messbar" sein, nützt ja spätestens beim berufsstart. außerdem müssen schüler meiner ansicht nach recht früh selbst erkennen, wie sie stehen. da helfen blümchen, sputniks und sternchen, bienchen überhaupt nichts.

aber das gemeinsame lernen bis zur achten klasse. hatten wir schon im ddr-system (aber halt bis zur zehnten).

vorteil ist natürlich daran, dass die schüler zur nächstgelegenen schule gehen können, ohne durch die ganze stadt gondeln zu müssen und somit weniger fahrkosten anfallen und die sicherheit eher gegeben ist.

aber: wie hatten wir es zur ddr-zeit erlebt? die schüler waren teilweise unter- und überfordert. wer überfordert war, landete mal eben fix in der "sonderschule" (unsere klasse war recht schnell dünn geworden), tja und wie es sich mit unterforderung verhielt, habt ihr sicher auch gut beobachten können,wenn ihr euch an die schulzeit erinnert.

ich habe mich mit enigen unterhalten, die das neue schulsystem "genießen". z.B. hat eine gesamtschule es so gehandhabt, dass man als ganze klasse im ersten halbjahr den "g-kurs" (grundkurs) gemeinsam machte. das hieß: schwerpunktfächer wie deutsch, mathe etc. wurden gemeinsam absolviert. wer sich dann als unterfordert herausstellte, wurde in den E-kurs (erweiterungskurs) eingeteilt. hier wurde der stoff straffer vermittelt und es gab zusätzlches wie projekete etc.

so könnte ich es auch akzeptieren.

aber schüler wieder gleichmachen, indem man sie wieder zusammenstaucht und sich der eine langweilt,während der andere 2-3 erklärungen braucht, könnt ich nicht so für gut heißen.

auch ab der vierten klasse schon umherentscheiden zu müssen,könnt ich mich auch nciht mit anfreunden.

bis zur 13. klasse. wozu eigentlich? ich weiß es gab zeiten bis 12. und dann die mit 13 klassen. erklärt mir mal einer,wozu ne dreizehnte klasse ?

schade, hab das auf mdr nicht verfolgt. vielleicht gibts ja da was in der sog. "mediathek" oder was anderes nachvollziehbares?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 25.08.2009 15:42.



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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25.08.2009 ~ 16:47 Uhr ~ Digedag schreibt:
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RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310529
gelesener Beitrag - ID 310529


Zitat:
strubbel hat am 25. August 2009 um 15:34 Uhr folgendes geschrieben:
schade, hab das auf mdr nicht verfolgt. vielleicht gibts ja da was in der sog. "mediathek" oder was anderes nachvollziehbares?


Gibt es:

Zitat:
Digedag hat am 25. August 2009 um 16:45 Uhr folgendes geschrieben:
Wie geht´s weiter in Thüringen?

http://www.mdr.de/mediathek/



www.forum-thueringen.de/thread.php?postid=310528#post310528



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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25.08.2009 ~ 18:02 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310565
gelesener Beitrag - ID 310565


dankä smile habs mir gerade angeguckt, dann lag ich doch nicht so ganz daneben. allerdings siehts mir bei den dreien immer mehr nach ....-vergleich untereinander (ok, es ist wahlkampf) und auch gegenüber anderen bundes-und eu-länder aus. und dass die entscheidung niht schon ab der vierten klasse fallen sollte, sehe ich mich auch ...sagen wir mal ..für mich bestätigt. es zeichnet sich zwar auch hier schon eine leistungsfähigkeit ab, aber noch nicht im ausreichenden maße.

man müsste wirklich (so meine persönliche einstellung) auch in g- und e- kurse nach halbjahren splitten können, so wie ich es hier und da schon vernommen habe , auch aus gesprächen von leuten,die das neue schulsystem selbst erlebt haben (meine etwas jüngeren bekannten z.B)

das soziale und das andere lasse ich hier mal außen vor (essengeld)



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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25.08.2009 ~ 18:44 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310590
gelesener Beitrag - ID 310590


Zitat:
Markenhai hat am 25. August 2009 um 13:39 Uhr folgendes geschrieben:

Aber von Ramelow und Matschie kamen aber auch nicht gerade extrem überzeugende Argumente.

Deine Meinung nehmen wir dann mal zur Kenntnis.

Und mit welchen Argumenten hat dich denn der Herr Althaus überzeugt?




Zitat:
strubbel hat am 25. August 2009 um 15:34 Uhr folgendes geschrieben:

also ohne zensuren fänd ich schon mal nicht so ok (außer viell. maximum die erste klasse).

Also ich finde, Schule und Zensuren gehören irgendwie untrennbar zusammen. Warum in der ersten Klasse darauf verzichten?
Schüler und Eltern haben (auch in der ersten Klasse) das Bedürfnis und ein Recht auf eine Rückkopplung, sie wollen wissen, wie der Leistungsstand im Vergleich zum Lehrplan und zu Mitschülern ist. Und gerade die Tatsache, dass Ersatzsysteme ("blümchen, sputniks und sternchen, bienchen") erfunden werden, zeigt doch, dass es eines einheitlichen Bewertungssystems bedarf. Warum nicht gleich Zensuren von der 1. Klasse an?


Zitat:
strubbel hat am 25. August 2009 um 15:34 Uhr folgendes geschrieben:

bis zur 13. klasse. wozu eigentlich? ich weiß es gab zeiten bis 12. und dann die mit 13 klassen. erklärt mir mal einer,wozu ne dreizehnte klasse ?

Ohne jetzt näher darauf eingehen zu wollen, es ist dem Menschen innerhalb einer Sekunde, einer Stunde oder eines Tages nur eine bestimmte Menge an Wissen dauerhaft aufzunehmen. Dann ist schluss, es käme nur noch Reizüberflutung.

Du schreibst zwar, dass in der DDR nur 12 Schuljahre nötig waren, vergisst aber zu erwähnen, dass in der DDR die Schulwoche 6 Tage hatte - ja der Samstag war bis 1989 ein Schultag.
Jetzt zähle mal zusammen, ob 12 DDR-Schuljahre oder 13 heutige Schuljahre mehr Schultage enthalten!

Weiterhin kommen heute auf die Grundschule eine Reihe von Aufgaben dazu, die die 1. Klasse der DDR nicht zu stemmen hatte:
- Halten eines Stiftes und dessen dosierter Gebrauch
- Zählen bis 10 und Mengenverständnis
- Farbenverständnis
- Wochentage auswendig
- Schleife binden
- Umgang mit einer Schere,
- Sozialverhalten (z.B. ein paar Minuten lang still sitzen zu können)
zählen heutzutage nicht mehr als Eingangsvoraussetzung der Grundschule. Zu DDR-Zeiten hat das die Vorschulerziehung geleistet. Es wurde seitens der Vorschuleinrichtung versucht, einen nahtlosen Übergang in die Schule zu ermöglichen. Eine Schuleingangsphase? Seit wann ist die nötig?


Die Kindergärten von heute können diese Leistungen selbst bei bestem Willen nicht mehr erbringen. Denn diese sind heute Dienstleister und die Eltern verstehen sich als Kunden, die nicht vergrault werden dürfen. Wenn die Kinder da nicht in genügend Watte eingepackt werden, dann...
Von der Personaldecke in Kindergärten rede ich an dieser Stelle mal lieber nicht.


Die Schule beginnt heute in der ersten Klasse mit viel ungünstigeren Voraussetzungen, als vor 20 Jahren. Dann geht es weiter....

Den Steppkes wird als nächste Sünde beigebracht, eine Druckschrift zu schreiben. Später kriegen sie, um sich in naturwissenschaftlichen Fächern ab der Mittelstufe Notizen machen zu können, eine mehr oder weniger lesbare Krakelschrift.

Achja, Wehrerziehung ist weggefallen.


Pfiffikus,
der meint, dass mit dem heutigen Bildungssystem evtl. 15 Jahre nötig wären, um en Abi zu erreichen, das sich mit DDR-Qualität messen könnte



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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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25.08.2009 ~ 18:58 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310602
gelesener Beitrag - ID 310602


Zitat:
Pfiffikus hat am 25. August 2009 um 18:44 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus, der meint, dass mit dem heutigen Bildungssystem evtl. 15 Jahre nötig wären, um en Abi zu erreichen, das sich mit DDR-Qualität messen könnte


ohne auf die anderen argumente von dir näher einzugehen (denn das hier ist die quintessenz): genauso ist es! und daher ist das bestehende (bildungs)system dringend veränderungswürdig und nicht, wie im eingangsbeitrag von der jungen union dargestellt "das beste" was zu haben ist


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von herrenlos: 25.08.2009 18:59.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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25.08.2009 ~ 19:08 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310611
gelesener Beitrag - ID 310611


gut, dass der "fehlende" samstag nu aufgerechnet wird, ist nachvollziehbar. hab halt "nur" 10 klassen :-) und konnte das nicht so beurteilen, daher die frage.

so, zensuren ab der ersten klasse:
ja, ich wäre auch für zensuren ab der ersten klasse, hatte ich auch schon mal andernorts gebracht. aber für viele schien das ja der hardcor-horror gewesen zu sein und daher ohne zensuren. daher hab ich vorhin gebracht, dass spätestens AB der ersten klasse noten ranmüssten. die spielerei mit den sputniks und bienchen sind nette und noch in der ersten klasse motivierende gags, aber zeigen keinen leistungsstand , höchstens halt das lob. gerade bei den kopfnoten fand ich zensuren gut (gibts die eigentlich noch?)

vorschule: die genannten punkte, ja die wurden in der vorschule schon auf den weg gelegt, teilweise auch vom kindergarten (also übergehend zur vorschule und weiter begleitend) fand ich gut. aber nicht jeder kam in den "genuss" der vorschule. ich fänd es für alle kinder im gewissen maße mal ganz hilfreich, sie auf die schule vorzubereiten, was z.B. auch das zeitweilige "stillsitzen" betrifft und auch eben schleife binden,was viele selbst in der schule nicht mal können. tja und eigentlich könnte man das entweder im kindergarten in den vorschulgruppen stück für stück trainieren oder es bedarf einiger stunden vorschule (nicht ganztägig, sondern so 1-2 stunden) weiterhin gehört für m ich aber auch die mitarbeit der eltern dazu, dass sie ihre kinder vorbereiten - auch konzentration und solche grundvorraussetzungen für den schuleintritt. aber ich glaub, jetzt werd ich böse angeguckt :-) macht aber nix

kindergärtnerinnen sind wie andere betreuerinnen (weißtschon) keine dienstleister (eher knechtinnen) (der markt als dienstleistung ist erstickt) aber die watteverpackung kann ich dir beipflichten. aber nunja, so ist es nunmal geregelt worden (auweia! ich mags lieber nicht weiter beobachten)

die leidtragenden unter dem "wir müssen die besten sein ..." etc. sind die kinder, eltern und die betreuerinnen, egal welcher form (die sich mit den kindern befassen)

es soll schon qualitativ hoch sein, ganz recht, im moment ist eher die quantität der schwerpunkt und eigentlich gehört für mich die waage her, beides muss vereinbar sein (für alle direkt daran beteiligten) und die finanzierung des ganzen, wenn schon verstaatlicht.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 25.08.2009 19:24.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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25.08.2009 ~ 19:34 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310621
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Ich noch mal.
@Piffikus hervorragende Einschätzung der jetzigen Situation

Zitat:
Achja, Wehrerziehung ist weggefallen.


Sollte zumindest als Erziehung zur Gegenwehr gegen Vorschläge der Jungen Union wieder eingeführt werden.

Natürlich müssen Kinder von der ersten klasse an benotet werden. Das ist richtig und wichtig.
Natürlich kann ein Kind nach Ende der Grundschule noch nicht wissen welche Schullaufbahn für seine Entwicklung die Beste ist und welche seinem Fähigkeiten am ehesten entspricht. Das war in der DDR eindeutig besser geregelt.

Kindertagesstätten sind heute eher als früher Verwahranstalten für Kinder.
Die "Betreuung" an private Tagesmütter ect. abzugeben ist mehr als verwerflich.

Familienpolitik a la CDU wird hier im Forum an anderer Stelle schon diskutiert. Hier ist dringende Veränderung zu einer besseren Familienpolitik nach den Forderungen der Initiative nötig. Weil mit Schwarz sehe ich schwarz für Bildung.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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25.08.2009 ~ 19:57 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310633
gelesener Beitrag - ID 310633


was das schulsystem betrifft,wäre ich halt für das gemeinsame lernen bis zur achten klasse bis auf die g- und e-kurse gemeinsam -> je nach lernfähigkeit nach dem ersten halben jahr, wie sie sich herausstellt) also dann splitten

und dann eben weiterführend: gesamt-oder realschule bis zur 10.oder halt bis zur 13. klasse (selbes gebäude oder andere schule wie derzeit extra gymnasium) obwohl ich den vielen schulwechsel nicht so günstig finde (die wege und die fahrkosten halt) ich wäre dafür, dass die schüler eben möglichst von zusätzlichen wegen udn oft damit verbundenen fahrkosten verschont bleiben (also äh eltern-> kosten)

blaubär:
die für dich verwerfliche betreuungsform wird mit realisierung des kita-ausbaus (mehr erzieherinnen etc.) eh abgebaut, bis auf evtl. die vollzeitpflegestellen (bin ich mir unsicher)
aber es gibt durchaus eltern,die diese betreuungsform vorteilig für ihre kinder sehen und naja, in vielen fällen halt der notnagel, da die kitas ja die schichtarbeitszeiten der eltern nicht abdecken. ich finde eltern sollen individuell entscheiden, welche betreuungsform sie für besser empfinden (mal die notnagel-option weggelassen, die dann eh bald wegfallen wird, da es ergänzend eh immer mehr abbauen wird, so meine vermutung und befürchtung)
mal unabhängig der gründe:
wenn es für besser angesehen wird,das kind ca. acht stunden in der einrichtung zu lassen, dann soll es so sein :-) und sei es über nacht (weil es manchmal nicht anders ginge)


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 25.08.2009 20:05.



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Markenhai
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25.08.2009 ~ 21:28 Uhr ~ Markenhai schreibt:
RE: Junge Union bekräftigt Kritik an Schulpolitik der Linken Beitrag Kennung: 310717
gelesener Beitrag - ID 310717


Zitat:
Pfiffikus hat am 25. August 2009 um 18:44 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Markenhai hat am 25. August 2009 um 13:39 Uhr folgendes geschrieben:

Aber von Ramelow und Matschie kamen aber auch nicht gerade extrem überzeugende Argumente.

Deine Meinung nehmen wir dann mal zur Kenntnis.

Und mit welchen Argumenten hat dich denn der Herr Althaus überzeugt? ...


Wo habe ich geschrieben, daß mich irgend welche Argumente von Herrn Althaus zu irgend etwas überzeugt hätten?

Das nächste mal bitte erst mal richtig lesen, Danke! smile



Markenhai, der sich gaaaanz toll bedanken möchte, daß der Piffikus den Beitrag zur Kenntnis genommen hat!



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