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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 07.05.2006 23:31
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 31.12.2013 10:18
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Bruno 31.12.2013 11:48
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 07.01.2014 12:29
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Meister 07.01.2014 19:03
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte nameless 04.09.2014 08:49
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 14.03.2017 08:39
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 28.03.2017 14:29
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte geschlossen 07.05.2006 23:33
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gerassimov 07.05.2006 23:34
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 07.05.2006 23:34
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte oxxo 07.05.2006 23:35
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 07.05.2006 23:35
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte jandark 07.05.2006 23:36
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte carlos 07.05.2006 23:40
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Adeodatus 07.05.2006 23:41
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte carlos 07.05.2006 23:41
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte jandark 07.05.2006 23:42
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gerassimov 07.05.2006 23:43
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Adeodatus 07.05.2006 23:43
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte as65 07.05.2006 23:44
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Digedag 07.05.2006 23:44
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte as65 07.05.2006 23:45
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 07.05.2006 23:45
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Digedag 07.05.2006 23:46
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 07.05.2006 23:47
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte as65 07.05.2006 23:48
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 07.05.2006 23:50
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Herasun 08.05.2006 00:13
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 26.12.2013 11:29
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 03.05.2015 08:45
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 27.07.2015 14:33
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Pfiffikus 29.07.2015 11:17
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 08.09.2016 08:22
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 01.12.2016 09:04
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Adeodatus 01.12.2016 09:34
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Pfiffikus 01.12.2016 21:35
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 04.12.2017 13:03
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Meister 04.12.2017 22:03
 RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte gastli 17.08.2018 07:03
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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.05.2006 ~ 23:31 Uhr ~ gastli schreibt:
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Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Beitrag Kennung: 7684
gelesener Beitrag - ID 7684


Erstellt: 16.02.06, 10:17

Focus (http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...be.htm?id=24938) berichtet über eine Tagung der Martin Schleyer-Stiftung und natürlich macht man sich dort Gedanken darüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte. Weil an einer solchen Tagung natürlich nur illustre Persönlichkeiten teilnehmen, kommen auch effiziente Ideen zur Sprache. Wie lange es dauern wird, bis solche Ideen in Gesetzesform gefasst werden, weiß ich natürlich nicht, aber ich finde sie schon bemerkenswert.

Da ist zunächst Hilmar Schneider, seines Zeichens Direktor für Arbeitsmarktpolitik am Bonner IZA-Forschungsinstitut. Seine Idee:

Die BA wird zum Auktionshaus umgebaut. Sie bietet eine bestimmte Menge Billiglöhner für Arbeiten an und wer das höchste Gebot macht, erhält den Zuschlag. Der so Versteigerte soll aber von dem Geld nichts bekommen. Er bekommt ja bereits ALG II. Das Geld bekommt die BA und kann damit Kosten senken.

Wolfgang Franz einer der "Witschaftsweisen".

Franz ist der Meinung, Ein Euro Jobs sollten stark ausgeweitet werden. Er hält es für falsch, dass nur gemeinnützige und zusätzliche Tätigkeiten ausgeführt werden dürften und plädiert dafür, dass auch die Industrie Ein Euro Jobber bekommt. Er hält die Sorge um Verdrängungseffekte für total übertrieben und argumentiert, wenn eine Kommune einen Gärtner entlasse, weil ein Ein Euro Jobber billiger ist, hätte das schließlich einen Spareffekt und sie würde wohlmöglich dafür an anderer Stelle jemanden einstellen. Auch soll die Dauer nicht auf 6 Monate beschränkt sein, sondern, so meint Franz, für ein Jahr gelten. Die kosten für die Aufwandsentschädigung sollen dann die zahlen, die den Ein Euro Jobber in Anspruch nehmen.

Seine Aussage ist ein Beweis dafür, dass die Grenzen von Weisheit und *********** fließend ineinander übergehen.

Dann war da noch Steffen Roth, seines Zeichens Geschäftsführer des Otto-Wolff-Instituts für Wirtschaftsforschung.

Er meint, die ALG-Bezieher sollten sich fair verhalten und für den Bezug des ALG auch eine unbezahlte Gegenleistung erbringen. Die derzeitigen Einschränkungen, betreffs Wochenarbeitszeit und Gemeinnützigkeit sollten für sie nicht gelten. Dafür sollten sie im Gegenzug in der Arbeitslosenstatistik verbleiben. Er meint: "wir sind einfach alle ein bisschen naiv, weil wir glauben, dass es doch noch ein paar Gutwillge gibt."

Natürlich muss auch Peter Clever, Vize-Vorsitzender des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit, für diesen Posten von der Arbeitgeberseite abgestellt, noch aus seinem Erfahrungsschatz etwas beisteuern. Er meint:

Das heute Leute die Hand aufhalten, die sich früher beim Sozialamt nicht hätten blicken lassen. Junge Juristen hätten z. B. keine Skrupel, nach Beendigung ihres Studiums ALG II zu beantragen, nachdem sie sich steuerlich "arm gerechnet" hätten.

Man sieht, es gibt noch Leute, die sich Gedanken um die Zukunft machen und die die Leute von den Straßen haben wollen. Das diesen perversen Vorstellungen das Grundgesetz genauso entgegensteht, wie internationale Verträge, interessiert sie nicht, denn sie vertreten ja die Wirtschaft (Wirtschaft bezogen auf die großen Konzerne) und die Wirtschaft nimmt zwar Rechte in Anspruch, steht aber ansonsten über den Gesetzen. Das beweisen sie uns mit Steuerhinterziehungen, Beamten- und Politiker-Bestechung und, und, und.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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31.12.2013 ~ 10:18 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Beitrag Kennung: 669669
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Gedanken darüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte....

.... man könnte z.B.

5 Millionen Arbeitslose mit durchschnittlich 1 800 Euro im Monat [einschlieslich des Arbeitgeberanteils der Sozialversicherungen] einstellen



Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 31.12.2013 10:18.



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Bruno   Bruno ist männlich FT-Nutzer
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31.12.2013 ~ 11:48 Uhr ~ Bruno schreibt:
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RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Beitrag Kennung: 669689
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Wie kommste auf die Zahl 5 ?
Wir haben hin D mindestens 6,5 Millionen Arbeitslose, nebst derer ,,Vielen,, die immer mehr werden, die nicht arbeiten dürfen. unglücklich



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.01.2014 ~ 12:29 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Beitrag Kennung: 671162
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Das Erwerbslosen Forum Deutschland ist erstaunt darüber, welche abstrusen Vorschläge jedes Jahr zu Anfang des Jahres durch sogenannte Experten von Politik und Wissenschaft zur Verbesserung der Situation von Hartz IV-Beziehenden gemacht werden. So hat der Vizedirektor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Ulrich Walwei, gegenüber der „WELT“ angeregt, dass Hartz-IV-Bezieher zum Beispiel für einen Marathonlauf (42,195 Kilometer) trainieren könnten. Damit könne das oft angeschlagene Selbstvertrauen durch soziale Aktivierung wieder aufgebaut werden.
Dazu Martin Behrsing, Sprecher des Erwerbslosen Forum Deutschland:
„Entweder sind es Nachwehen des Silvesterkaters oder aber der stellvertretende Direktor des wissenschaftlichen Institut der Bundesagentur für Arbeit (IAB), Ulrich Walwei sieht für 2014 seine Funktion als Ersatz-Super-Nanny mit pseudowissenschaftlichen Anstrich.
Lauf Marathon und alles wird gut? Ob Ulrich Walwei auch bedacht hat, dass der in Hartz IV täglich vorgesehen Betrag für Ernährung und Getränke in Höhe von ca. 4,80 Euro (Erwachsener) bei diesen sportlichen Höchstleistungen zu extremer Unterernährung und somit ernsthaften gesundheitlichen Schädigungen führt, wissen wir nicht. Wissenschaftlich hat er jedenfalls zu kurz gedacht“.
[Quelle: Erwerbslosen Forum Deutschland - Pressestelle]



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07.01.2014 ~ 19:03 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Beitrag Kennung: 671235
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Zitat:
gastli hat am 07. Januar 2014 um 12:29 Uhr folgendes geschrieben:
Das Erwerbslosen Forum Deutschland ist erstaunt darüber, welche abstrusen Vorschläge jedes Jahr zu Anfang des Jahres durch sogenannte Experten von Politik und Wissenschaft zur Verbesserung der Situation von Hartz IV-Beziehenden gemacht werden.
Lauf Marathon und alles wird gut? Ob Ulrich Walwei auch bedacht hat, dass der in Hartz IV täglich vorgesehen Betrag für Ernährung und Getränke in Höhe von ca. 4,80 Euro (Erwachsener) bei diesen sportlichen Höchstleistungen zu extremer Unterernährung und somit ernsthaften gesundheitlichen Schädigungen führt, wissen wir nicht.


Ulrich Walei ?.....Ulbricht ist hin und wir werden folgen. Ja



Meister



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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04.09.2014 ~ 08:49 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Beitrag Kennung: 712861
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Zitat:
Das Jobcenter Hagen hat gestern eine Aktion für Eltern ohne Jobs angeboten. Über 60 Mütter und Väter wurden mit Bussen zu insgesamt 16 Unternehmen gefahren. In einer Art Speed-Dating konnten sich die Bewerber dort vorstellen. Die Eltern auf Jobsuche wurden vorher mit Coachings vorbereitet, um einen guten ersten Eindruck und damit die Chance auf ein Folgegespräch zu wahren. Den Aktionstag "Jobs für Eltern" gibt es bundesweit. In den Städten und Gemeinden gibt es jeweils unterschiedliche Aktionen.

(Quelle)

Speed-Dating? Das ist eine Kontaktmöglichkeit für die Leute die sogar zu blöde sind um die Frage: "Ey willste ficken?" in einen eingermaßen vernünftigen Text umzuwandeln und denen man auch wirklich nicht allzu viel Zeit lassen sollte um sich zu blamieren. Das Jobcenter Hagen setzt jetzt auf dieses Speed-Dating um Arbeitslose in Arbeit zu bringen und wie üblich bei den Jobcentern machen sie das auf die gemeinste Art und Weise.
Die Arbeitslosen, für den ersten Versuch wurden Eltern ausgesucht deren Kinder zwischen 2007 und 2009 geboren wurden und diese werden unter Bewachung von Wächtern aus dem Bereich des Arbeitgeberservices des Jobcenters und einem Belustigungsagenten der als Motivationscoach bezeichnet wird in Bussen zu möglichen Arbeitgebern gekarrt, bekommen eine Betriebsbesichtigung und dann ein paar kurze Minuten um sich zu blamieren und festzustellen dass sie an ihrer Arbeitslosigkeit selbst schuld sind.
Selbst Topspezialisten die auf dem Arbeitsmarkt händeringend gesucht werden, könnte man so nicht vermitteln, weil es keine Chance gibt sich wirklich beim richtigen Arbeitgeber richtig darzustellen. Es geht nur um eine große Propagandashow. Die Hagener Jobcenter-Geschäftsführerin Eva-Maria Kaus-Köster ist unheimlich stolz auf die Idee die ihre Leuteschinder da ausgebrütet haben. Da wird doch endlich mal was unternommen und wenn nicht klappt, was nicht klappen kann, nun dann hat sie doch die Schuldigen, die Arbeitslosen schon bei der Hand. Eine glatte Win-Win Situation die auch von der Systempresse gelobt wird.
Die Arbeitslosen werden wie Vieh in Busse getrieben, müssen mitmachen oder Sanktionen hinnehmen und sind am Ende auf jeden Fall die Verlierer. Bei Menschen mit Erinnerungsvermögen, Verstand und Gefühl kommt da nicht nur Wut auf. Es kommt auch Entsetzen auf wenn man an Busse und Deutschland denkt. Mir fallen da sofort die "Grauen Busse der Nazis" ein, die bei der Aktion T4 Teile der 70.000 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen von 1940 bis 1941 in die Vernichtungslager gebracht wo sie getötet wurden. Diese von den Nazis als unwertes Leben bezeichneten Menschen haben sehr bewusst die Grauen Busse und ihren Zweck wahrgenommen wie dieser Bericht zeigt.
Aber von der Hagener Jobcenter-Geschäftsführerin Eva-Maria Kaus-Köster darf man soviel Geschichtsbewusstsein wohl nicht verlangen. Die Gefühle der Menschen die in Hagen in Busse gestopft werden dürften sie auch nicht sonderlich interessieren. Sie hat Aktionismus gezeigt und das reicht für ein paar Minuten Berühmtheit. Schön ist aber dass sie verantwortungsvollen und anständigen Menschen damit zeigt wie verkommen das Hartz IV System ist. Ich möchte nicht darüber nachdenken was Leute wie Frau Kraus-Köster unter der Naziherrschaft getan hätten um zu gefallen. Von Hartz IV zu T4 scheint mir kein allzu weiter Weg zu sein.

Wie wir mit den Schwächsten umgehen, zeigt den Reifegrad unserer Zivilisation

Unsere Zivilisation scheint mir noch sehr unreif zu sein.



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14.03.2017 ~ 08:39 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Beitrag Kennung: 872425
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Industrie 4.0: Wir werden (fast) alle arbeitslos

Das Wort "Industrie 4.0" ist nur ein sinnfreies Wortkonstrukt.
Der massive Abbau von Arbeitsplätzen durch bessere Technologien, sowie den Einsatz von Maschinen und Robotern, findet schon seit vielen Jahrzehnten statt.
Das führt zu Massenarbeitslosigkeit.
Es immer mehr Menschen, die keine existenzsichernde Arbeitsstelle finden können.
Einzige Lösung ist eine menschenwürdige Mindestteilhabe am gesellschaftlichen Leben durch z.B. BGE
Stattdessen aber haben CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE die immer weniger Arbeitsplätze auf viele einzelne, nicht existenzsichernde "Jobs" aufgeteilt.
Das wird nicht weiter so funktionieren.



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28.03.2017 ~ 14:29 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte Beitrag Kennung: 873862
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Zitat:
Hartz IV: Mit Zwang in den Freiwilligendienst?
Unionspolitiker fordern, Hartz-IV-Betroffene an Stelle der Zivildienstleistenden zu setzen. 2012 wurde der Zivilidienst abgeschafft, und der Bundesfreiwilligendienst kann die Lücken im Pflegedienst nicht ersetzen. „Hartz IV-Beziehern sollte zugemutet werden können, auch in Alten-, Pflegeheimen und Krankenhäusern zu arbeiten, um mögliche personelle Engpässe zu überbrücken", meint der CDU-Politiker Carsten Linnemann. Sein Parteikollege Otto Wulff hält das für eine gute Maßnahme, einem möglichen Pflegenotstand vorzubeugen.
2017 werden mindestens 35.000 Hilfskräfte in Pflege und Betreuung gesucht, außerdem in sozialen Einrichtungen. Das Spektrum reicht von Rettungsdienst über Behindertenbetreuung bis zu Altersheimen und Psychiatrien, Nationalparks und Krankenhäusern, Bildungsinstituten und Integrationsarbeit.
[Quelle: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueb...ligendienst.php]

Warum kein Arbeitsvertrag mit Festanstellung und ordentlichem Tariflohn, wenn eh schon "Pflegenotstand" herrscht?
Ach ja richtig:
Wenn man bei den Löhnen "spart", kann man mehr an die obersten 10 Prozent verteilen.
Seit vielen Jahren äußerst erfolgreich.



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07.05.2006 ~ 23:33 Uhr ~ geschlossen schreibt:
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Erstellt: 16.02.06, 14:43

Man kann folgendes mit Sicherheit nicht verallgemeinern.

Voriges Jahr sendete Phönix das in Brandenburg 600 arbeitslose Jugendliche angeschrieben wurden.

Ihnen wurden Arbeitsplätze der verschiedensten Art in und um Berlin angeboten.

Rückantworten kamen geade mal etwas über 60.

Nach verbindlicher Zusage für die Busbetellung zur Vorstellung in den Betrieben schrumpfte die Zahl auf 7.

Am Tag der Abfahrt kamen 5.

Diese 5 stellten sich also vor und am Ende nahm wegen verschiedenster Gründe 1 eine Arbeit an.

Als er anfangen sollte meldete er sich krank.






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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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07.05.2006 ~ 23:34 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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Erstellt: 16.02.06, 20:21

Der Vorschlag von Himar Schneider (Auktionshaus) erinnert mich an einen Sketch von Stephan Wald, der als Arbeitsminister Blüm Arbeitsplätze versteigert hatte.
Den Zuschlag hatte für einen Hungerlohn in einem Anflug von sozialer Rührung ein Vater von drei kleinen Kindern bekommen.
Und jetzt kann's bald Wirklichkeit werden.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.05.2006 ~ 23:34 Uhr ~ gastli schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 7688


Erstellt: 17.02.06, 08:09


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Nachfragen bei Phoenix haben ergeben, dass es sich um 600 Anwärter der Schauspielschule handelte, die im Auschlussverfahren um Aufnahme als Studenten an dieser kämpften.



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oxxo
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07.05.2006 ~ 23:35 Uhr ~ oxxo schreibt:
Beitrag Kennung: 7689
gelesener Beitrag - ID 7689


Erstellt: 20.02.06, 00:05

Es gibt heutzutage zwei praktische Wege, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Entweder durch Entzug der Transferleistungen. Dadurch werden die Arbeitslosen gezwungen, sich um der Subsistenz willen irgendeine Drecksarbeit zu suchen. Und fallen so aus der Statistik und hinein in die Arbeitsarmut.

oder arbeiten dann schwarz, was die Arbeitslosigkeit noch erstärkt, werden kriminell, was dann insgesammt wieder die Kosten für den Staatsapparat erhöht oder gewalttätig. Alles keine Alternativen

Dass alle Menschen die aus der Gesellschaft gedrängt werden die Hände
in den Schoß legen werden und auf ALG2 Niveau vergammeln, das
dürfte ja wohl sonnenklar sein



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.05.2006 ~ 23:35 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 22.02.06, 08:55

Für den wirtschaftspolitischen Sprecher der Union, Laurenz Meyer, gibt es in Deutschland schon einen Mindestlohn: das Arbeitslosengeld II. In der Netzeitung fordert er, härter gegen arbeitsunwillige Menschen vorzugehen. Meyer forderte zudem, Arbeitslose stärker in die Pflicht zu nehmen. «Jeder, der Sozialtransfers bekommt und arbeitsfähig ist, muss seine Arbeitskraft auch zur Verfügung stellen», betonte der CDU-Politiker. Die Alternative dazu seien Kürzungen bei den Sozialleistungen.
Nach Ansicht von Meyer wird von der Möglichkeit der Kürzungen von Sozialleistungen noch zu wenig Gebrauch gemacht. «Kürzungen sind zwar vorgeschrieben – sie werden aber aus verschiedensten Gründen nicht genutzt», kritisierte er. «Hier müssen wir zu neuen Lösungen kommen.»

Wer war doch gleich Laurenz Meyer?
Ach ja, das ist doch der nette CDU Politiker der sich bei seiner Raffgier erwischen ließ und und angeblich ohne Gegenleistung vom RWE Konzern im Jahr 2000 rund 80 000 Euro erhalten hat. Die CDU-Politiker Hermann-Josef Arentz und Laurenz Meyer waren wegen ihrer RWE-Gehaltsaffären zurückgetreten.
Jetz lese ich aber das dieser feine Herr schon wieder wirtschaftspolitischen Sprecher der Union ist. Anscheinend ist genug Gras über die Affäre gewachsen.
Und dieser Halunke fordert Arbeitslose härter zu bestrafen. Ich bin hin und weg wie doch der schwarze Abfall gedeiht und wächst



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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07.05.2006 ~ 23:36 Uhr ~ jandark schreibt:
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Beitrag Kennung: 7692
gelesener Beitrag - ID 7692


Erstellt: 22.02.06, 09:50

Ach gastli, das ist eben christliche Nächstenliebe. Man muß auch mal verzeihen können. Bei all den Verdiensten, die Herr Meyer sonst so hat.

CDU eben.


gruß

jandark



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carlos
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07.05.2006 ~ 23:40 Uhr ~ carlos schreibt:
Beitrag Kennung: 7693
gelesener Beitrag - ID 7693


Erstellt: 22.02.06, 15:43

recht hat der Laurenz Meyer!



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Adeodatus
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07.05.2006 ~ 23:41 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 7694
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Erstellt: 22.02.06, 15:59

@ carlos

Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was Du sagst!!!!



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carlos
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07.05.2006 ~ 23:41 Uhr ~ carlos schreibt:
Beitrag Kennung: 7695
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Erstellt: 22.02.06, 16:15

tooler spruch, denk mal drüber nach

wo hat er denn unrecht?



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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07.05.2006 ~ 23:42 Uhr ~ jandark schreibt:
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Beitrag Kennung: 7696
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Erstellt: 22.02.06, 21:54

Wenns wirklich um Arbeitsunwillige geht, kann man kaum widersprechen. Aber löst diese Diskussion das Problem? Oder lenkt sie eher davon ab?


gruß

jandark



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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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07.05.2006 ~ 23:43 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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Erstellt: 22.02.06, 21:58

Arbeitslose passen einfach nicht in die schöne, heile, ewige Wachstumsfantasie der strohgelben Leuchten in diesem Land. Deshalb: Bekämpfen! Aushungern! Oder gleich nach Guantanamo!

Oder: "da unten hin, zum Aufräumen" großes Grinsen Das wäre doch mal ne sinnvolle Beschäftigung!



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Adeodatus
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07.05.2006 ~ 23:43 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Erstellt: 22.02.06, 22:05

@ carlos

Der Spruch war für Dich und nicht für Meier!

Er sollte Dich daran erinnern da Deine Einstellung gegenüber Sozialbenachteiligten immer wieder unter die Gürtellinie zielt, Du bist stets gegen Beleidigungen und beleidigst selbst Millionen. Vielleicht ist es zu Dir noch nicht durchgekommen aber Arbeitslose sind auch Menschen.

In diesem Sinne.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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07.05.2006 ~ 23:44 Uhr ~ as65 schreibt:
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Erstellt: 22.02.06, 22:39

Fakt ist doch das kein Arbeitgeber mehr Personal einstellen wird, als er für die Verrichtung der zu leistenden Arbeit braucht. Fakt ist in den meisten Fällen auch, das der Arbeitgeber dies über möglichst geringe Lohnkosten abwickeln will. Jeglicher Gewinn geht in die private Kasse sofern er nicht notwendigerweise ausgegeben werden muss.

OK, es gibt noch freie Stellen in Deutschland die einfach nicht zu besetzen sind. Diese sind aber bei weiten nicht ausreichend um davon zu reden dass die Arbeitslosen mehr Druck brauchen.

AS65



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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07.05.2006 ~ 23:44 Uhr ~ Digedag schreibt:
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Erstellt: 22.02.06, 22:56

Die einzigen die mehr Druck bekommen sind doch wohl die noch arbeitenden, wenn vom Geschäftsführer ständig gepredigt wird „Wir lassen sie gern gehen, wenn Sie etwas anderes finden. Auf Ihren Arbeitsplatz warten ja schon 100 andere“ [Originalton!!!!]



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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07.05.2006 ~ 23:45 Uhr ~ as65 schreibt:
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Erstellt: 22.02.06, 23:04

Ich gebe ich dir recht dass dieses Druckmittel viel zu oft, von den Arbeitgebern, genutzt werden kann.
Dennoch wird von vielen Politikern gern pauschal von den Arbeitslosen, und den Druck den diese brauchen, gesprochen.

AS65



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.05.2006 ~ 23:45 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 23.02.06, 08:28

Es ist doch von Niemandem ernsthaft gewünscht wieder mehr Menschen in den Arbeitsprozess zu bringen. Das würde doch Profite schmälern und das passt nicht zum Kapital. Es werden ein paar Scheinstellen offen gehalten, die lediglich als Alibifunktion dienen und eine beschränkte Bewegung auf einem Scheinmarkt aufrecht erhalten sollen.



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07.05.2006 ~ 23:46 Uhr ~ Digedag schreibt:
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Erstellt: 23.02.06, 08:32

@gastli
Na das ist dann doch sehr übertrieben, findest Du nicht.
Die meisten Stellen die da offen sind will einfach niemand besetze, oder möchtest du 12Stunden bei der Kartoffelernte im Boden wühlen? Wohl kaum, das überlassen wir lieber den Maulwürfen.



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07.05.2006 ~ 23:47 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 23.02.06, 08:48

Ich finde es nicht übertrieben. Wer von Vollbeschäftigung spricht ist ein Phantast. Diese ist nicht mehr nötig um all die Dinge zu produzieren die der Mensch auf dieser Erde so braucht oder die er denkt zu brauchen. Und in der Zukunft sind dafür noch weit weniger Menschen nötig.
Das eigentliche Problem ist, was machen wir mit allen diesen freigesetzten Menschen ? Die politische Kraft die da eine vernünftige Lösung findet, der gehört die Zukunft.



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07.05.2006 ~ 23:48 Uhr ~ as65 schreibt:
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Erstellt: 23.02.06, 09:50

@gastli

Deinen vorletzten Beitrag hier kann ich ja noch sinngemäß nachvollziehen. Zumal er, bei genaueren Lesen, nicht soweit von meiner Meinung entfernt ist.

Zitat:
Zitat: gastli
Ich finde es nicht übertrieben. Wer von Vollbeschäftigung spricht ist ein Phantast. Diese ist nicht mehr nötig um all die Dinge zu produzieren die der Mensch auf dieser Erde so braucht oder die er denkt zu brauchen. Und in der Zukunft sind dafür noch weit weniger Menschen nötig.
Das eigentliche Problem ist, was machen wir mit allen diesen freigesetzten Menschen ? Die politische Kraft die da eine vernünftige Lösung findet, der gehört die Zukunft
.


Die Vollbeschäftigung bleibt aber das Ziel. Denn das Problem die Leute in Beschäftigung zu bringen ist genauso schwer zu machen wie die notwendige soziale Sicherheit derjenigen zu sichern.
Mal ein theoretischer Gedankengang:

Absenkung der Arbeitszeit (Lohnanpassung)– Einstellungen – weniger Arbeitslose – weniger Sozialausgaben des Staates- weniger Abgaben der Arbeitgeber – Löhne wieder etwas Höher

Euer Grundkommentar wird bestimmt lauten: Wer soll das finanzieren? Na, mal sehen.

AS65



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.05.2006 ~ 23:50 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 23.02.06, 17:39

Zitat: as65
Die Vollbeschäftigung bleibt aber das Ziel.


Es ist nicht möglich und vor allem nicht gewollt.

Ich zitiere mal US-Ökonom Jeremy Rifkin. Er sagte unter anderem in einem Interview mit der Suttgarter Zeitung:

Zitat:

Sehen Sie, ich verdiene einen Teil meines Einkommens damit, die Chefs großer Konzerne zu beraten. Wenn ich die frage, ob sie in Zukunft noch Zehntausende von Mitarbeiter haben werden, dann lachen die laut los. Die Wirtschaftsführer wissen längst, wo die Reise hingeht.
-----
Langfristig wird die Arbeit verschwinden.
......
Wir sind mitten in einer Umwälzung, die die industrielle Revolution noch übertrifft. Durch die ersten Mechanisierungsschübe verloren Millionen von Menschen ihre Jobs und wanderten vom Land in die Städte, um dort mit den Maschinen zusammen zu arbeiten. Aber die Computer und Informationstechnik von heute machen immer mehr Menschen ganz überflüssig. Selbst die billigste menschliche Arbeitskraft ist teurer als die Maschine.
........
Wir vollziehen gerade einen Wandel hin zu einem Markt, der zum allergrößten Teil ohne menschliche Arbeitskraft funktioniert.
Bis 2010 werden nur noch zwölf Prozent der arbeitenden Bevölkerung in Fabriken gebraucht. Bis 2020 werden es weltweit nur noch zwei Prozent sein.
.......
Es liegt daran, dass viele Politiker Europa lieber als Sündenbock missbrauchen, anstatt sich dem Grundproblem zu stellen: Die Arbeit verschwindet. Das will kein Politiker seinen Wählern erzählen.
Statt dessen betet man immer wieder dieselben drei Pseudotheorien herunter.

Drei Pseudotheorien?

Immer dieselben drei, ja.
Erstens: Wir verlieren in unserem Land Jobs, weil die bösen Unternehmer Stellen ins Ausland verlagern.
Zweitens: Wir haben genug Jobs, die Leute sind nur nicht richtig ausgebildet.
Drittens: Wir haben zu wenig Jobs, weil die Sozialabgaben zu teuer sind. Alle drei Argumente sind absurd.




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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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08.05.2006 ~ 00:13 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Ich frage mich, was läuft denn da schief in dieser Welt? Sind wir bald alle überflüssig oder haben wir nur die Zeichen der Zeit übersehen und uns nicht rechtzeitig eingereiht in die Sparte der Reichen und Schönen?
Oder verstehen wir es nur einfach nicht, uns nicht nur unter unserem sondern auch unter dem Wert unseres Nächsten zu verkaufen?
Hilfe, wie krank ist dieses System, das uns alle zu Schlachtvieh macht, das solange bereitwillig mittrabt, bis es vor dem Schlachthaustor steht! Naja, und selbst dann hoffen wir ja noch, daß es nicht uns erwischt, sondern nur unseren Nachbarn!



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26.12.2013 ~ 11:29 Uhr ~ gastli schreibt:
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UPDATE zu: Gedanken daüber was man so mit dem Heer der Arbeitslosen machen könnte

[DWN]
Technologie: Jeder zweite Job wird durch Automatisierung wegfallen
Die Digitalisierung und voranschreitende Automatisierung werden dazu führen, dass die Hälfte aller Jobs in naher Zukunft wegfallen. Roboter, Computer und Algorithmen werden die Menschen ersetzen. Der technische Fortschritt vollzieht sich nicht mehr in Jahrzehnten, sondern revolutioniert den Arbeitsmarkt binnen weniger Jahre.



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03.05.2015 ~ 08:45 Uhr ~ gastli schreibt:
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UPDATE zu: diesem Beitrag


Zitat:
Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen
Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

[Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article140...erdraengen.html]

Natürlich wird alles rationeller.
Das war auch in den vergangenen Jahrzehnten nicht anders.
Allerdings bleibt der Fortschritt für Arbeitnehmer seit Jahrzehnten auf der Strecke.
Trotz der immensen Einsparpotenziale an Arbeitskraft etwa im Fertigungsbereich, verharrt die Arbeitszeit seit über 100 Jahren auf dem gleichen Stand und wird sogar ausgeweitet.
So kann Zukunft nicht gelingen und das ist es, was Angst einjagt.
Die Politik kommt nicht umhin, sich endlich mit Zukunftsfragen wie etwa Arbeitszeitverkürzungen sowie der Entkoppelung von Einkommen und Arbeit und mit der Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens zu befassen.
Nur das ist der richtige Weg.

Mehr dazu hier im Thema: "Der Deutsche Bundestag möge beschließen das bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen."



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27.07.2015 ~ 14:33 Uhr ~ gastli schreibt:
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Update zu:
Zitat:
gastli hat am 07. Mai 2006 um 23:50 Uhr folgendes geschrieben:
Ich zitiere mal US-Ökonom Jeremy Rifkin. Er sagte unter anderem in einem Interview mit der Suttgarter Zeitung:

[QUOTE]
Sehen Sie, ich verdiene einen Teil meines Einkommens damit, die Chefs großer Konzerne zu beraten. Wenn ich die frage, ob sie in Zukunft noch Zehntausende von Mitarbeiter haben werden, dann lachen die laut los. Die Wirtschaftsführer wissen längst, wo die Reise hingeht.
-----
Langfristig wird die Arbeit verschwinden.


Dazu passt die Meldung, die sicher jedem Maurer das Herz vor Freude springen lässt.

Zitat:

Roboter ist schneller als jeder Maurer
Mit dem Setzen von 1.000 Ziegeln pro Stunde ist der voll automatisierte Roboter schneller als ein menschlicher Maurer. Und dank eines Programms scheinbar auch noch präziser.

[Quelle: http://www.deutsche-mittelstands-nachric.../2015/07/74299/]

Sofern es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe, wäre das ja auch zu begrüßen, damit wir [nicht nur die Maurer] endlich vom Joch des Schuftens erlöst werden.



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29.07.2015 ~ 11:17 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
gastli hat am 27. Juli 2015 um 14:33 Uhr folgendes geschrieben:
Sofern es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe, wäre das ja auch zu begrüßen, damit wir [nicht nur die Maurer] endlich vom Joch des Schuftens erlöst werden.

Gibt es doch, durch die Hintertür eingeführt. Wenn Sanktionen weg fallen, dann wird es doch schon heute bedingungslos gezahlt.


Pfiffikus,
den der davon abweichende Name für dieses Einkommen nicht weiter stört



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08.09.2016 ~ 08:22 Uhr ~ gastli schreibt:
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weiteres Update zu: Langfristig wird die Arbeit verschwinden.

Zitat:
Künstliche Intelligenz
Wie Kollege Computer Ihren Job überflüssig macht

Tech-Konzerne wie Apple und Microsoft wollen mit lernenden Maschinen so viele Arbeitsprozesse wie möglich automatisieren. Der Mensch wird sich dem Computer anpassen müssen.
[Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/kuenstl...-a-1110661.html]

Ist der Kapitalismus nicht toll?



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01.12.2016 ~ 09:04 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Die voraus geworfenen Schatten der Industrie 4.0
Vor dem großen Schub

Es waren einmal: 28,9 Millionen Vollzeitbeschäftigte auf dem deutschen Arbeitsmarkt zur Zeit der Wiedervereinigung Anfang der 1990er. Inzwischen ist die Zahl der Vollzeit-Erwerbstätigen auf 24,2 Millionen gesunken, vermeldet der ARD-Videotext Mitte September. Gestiegen ist in den letzten 25 Jahren dafür die Anzahl der Teilzeit-Beschäftigten: Um über 6 Millionen auf dato 15 Millionen. Damit ist mind. jede dritte Erwerbsperson teilzeitbeschäftigt. Trotz dieser ernüchternden Zahlen wird fortwährend die Hoffnung genährt, die Entwicklung ließe sich umkehren und eine Renaissance des normalen Vollzeitarbeitsverhältnisses Richtung 30 Mill. Erwerbspersonen einläuten. Ein Trugschluss, wie auch der Blick auf das Arbeitsvolumen, die Gesamtzahl der geleisteten Arbeitsstunden, verrät. Sie ist im angeführten Zeitraum von 25 Jahren bei abhängig Beschäftigten von über 52 Mrd. auf unter 50 Mrd. gesunken. Unter Berücksichtigung von Beamten, Selbstständigen und Freiberuflern ist sie in etwa gleich geblieben. Die Rekordzahl an Erwerbspersonen kam vor allem zustande, weil die vorhandene Arbeit auf mehr Köpfe verteilt wurde.
[Quelle: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23313]

Langfristig, wohl eher mittelfristig wird immer mehr "Arbeit" verschwinden.
Es wird Zeit für das BGE.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 01.12.2016 09:06.



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Adeodatus
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01.12.2016 ~ 09:34 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Das BG wird Armut nicht verhindern sondern eher verstärken denn wenn ein BG beschlossen würde dann nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten und nicht nach sozialen, glaubst Du ernsthaft das im Kapitalismus mit einem BG darauf verzichtet wird Otto Normalverbraucher den letzten Cent aus der Tasche zu ziehen. Das privatisieren von Gewinnen und sozialisieren von Schulden würde nur in eine andere Dimension verschoben aber ändern würde sich an der Misere nichts.



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01.12.2016 ~ 21:35 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
gastli hat am 01. Dezember 2016 um 09:04 Uhr folgendes geschrieben:
Langfristig, wohl eher mittelfristig wird immer mehr "Arbeit" verschwinden.

Ja das war schon immer so.

Einen anderen Effekt hat der Autor nicht bemerkt oder einfach verschwiegen. Sein dritter Sektor hat Potential. Doch er wird sich nach meiner Meinung nicht so entwickeln, wie er es voraus sieht.


Pfiffikus,
der ebenso feststellt, dass die Erfindung des Automobils damals eine Millionenheer von Droschkenkutschern arbeitslos gemacht hat



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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04.12.2017 ~ 13:03 Uhr ~ gastli schreibt:
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Update zu: Die voraus geworfenen Schatten der Industrie 4.0

Zitat:
What's in it for Germany and its Industrial Sector? (PDF) bis 2030 ein Drittel aller Arbeitskräfte, was zwölf Millionen Menschen entspricht. Etwa 25 Prozent der voraussichtlich anfallenden Arbeitsstunden könnten durch Maschinen übernommen werden.
[Quelle: https://www.golem.de/news/2030-automatis...m.de-newsletter]

Langfristig, wohl eher mittelfristig wird immer mehr "Arbeit" verschwinden.
Es wird Zeit für das BGE.



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04.12.2017 ~ 22:03 Uhr ~ Meister schreibt:
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Industrie 5.0 ..... setzen.
Künstliche Intelligenz haben wir heute schon. Siehe Schröder oder Merkel.
Gerade deshalb wird die Arbeit immer mehr. großes Grinsen


Meister


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17.08.2018 ~ 07:03 Uhr ~ gastli schreibt:
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Kommunen wollen Geld, das bisher in die Sozialleistungen fließt, an Firmen zahlen.

Zitat:
So soll aus Hartz IV subventionierte Arbeit werden
Kommunen glauben jetzt einen Weg gefunden zu haben, über den viele Langzeitarbeitslose in Arbeit gebracht werden könnten. Der Deutsche Landkreistag, der die Interessen der Landkreise vertritt, schlägt vor, dass die Jobcenter vor Ort viel häufiger als bisher Lohnkostenzuschüsse zahlen, um es für Arbeitgeber attraktiv zu machen, die Betroffenen einzustellen. „Die Anreize für Unternehmen, Langzeitarbeitslosen eine Chance zu geben und sie einzustellen müssen verbessert werden“, sagt Landkreistag-Präsident Reinhard Sager (CDU). „Ein Arbeitnehmer, der zum ortsüblichen Lohn zu teuer für einen Betrieb wäre, könnte sich durch die staatlichen Zuschüsse betriebswirtschaftlich doch noch lohnen.
[Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article18...eit-werden.html]

Ja, ganz bestimmt
Es gibt eh nicht genug Arbeitsplätze für alle.
Und existenzsichernde gleich doppelt nicht.
Was passiert somit also, wenn ein Arbeitgeber Ausbeuter die Auswahl hat zwischen einen Angestellten, den er nach Tariflohn bezahlen muss, oder einen sogenannten Langzeitarbeitslosen, dessen Gehalt vollständig von der Kommune [also von den Steuerzahlerdeppen] bezahlt wird?

Aber hey:
Den dann arbeitslos gewordenen Tariflohnangestellten kann die CDU dann ja später als Langzeitarbeitslosen wieder auf Kosten der Steuerzahler in die Firmen prügeln.
Das ist moderne Arbeitsmarktpolitik nach Logik der CDU.

Also die Logik der widerlichen Menschen, die in diesem widerlichen System ihr widerlichen Motive ausleben können.



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