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as65    FTplus 10.785 geschriebene Beiträge Wohnort: Gera 05.03.2007 ~ 23:31 Uhr ~ as65 schreibt: im Forum Thüringen seit: 28.01.2006 167 erhaltene Danksagungen Abgerechnet wird zum Schluss Beitrag Kennung: 41870 Zitat: Die Grundgebühr fürs Wasser wird gesenkt, die Pläne für die Erweiterung der Bad Salzunger Kläranlage sind mit einem Sperrvermerk versehen und der Wirtschaftsplan des Wasser und Abwasserverbandes für 2007 ist in Kraft gesetzt worden. Zu guter Letzt erkannte man dem Verbraucherbeirat mehr Rechte in der Verbandsversammlung zu. BAD SALZUNGEN – Das ist die Quintessenz der Beschlüsse, die während der jüngsten Verbandsversammlung des WVS am Mittwochabend auf den Weg gebracht worden sind. Bevor die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden des Verbandes ihr jeweiliges Votum zu den Beschlussvorlagen abgaben, gab zunächst Andreas Fehr von der Kasseler Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „sb+p Strecker + Partner“ die Ergebnisse der Überprüfung der Jahresrechnung 2005 bekannt. Richtung Entschuldung Es seien keine Beanstandungen festzustellen, deshalb könne man einen uneingeschränkten Prüfungsvermerk geben, bilanzierte der Prüfer. Auch die Werkleitung sei einer Prüfung unterzogen worden. Die habe keine Entscheidung getroffen, die zu Verlusten im Verband geführt hätten, so Fehr. Der zukünftige Konsolidierungskurs des WVS sollte allerdings ganz klar in Richtung Entschuldung zeigen, meinte der Wirtschaftsprüfer. Die Mitglieder der Verbandsversammlung vernahmen das wohl, stellten die Jahresabschlüsse für das Wirtschaftsjahr 2005, getrennt nach Wasserversorgung und Abwasserbehandlung, per Beschluss fest und beauftragten die nordhessische Prüfungsgesellschaft danach (bei lediglich zwei Nein- Stimmen) mit der Prüfung der WVS-Jahresabschlüsse 2006 und 2007. „Die Grundgebühr für das Wasser soll rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres gesenkt werden.“ Dieser Vorgabe der Werksleitung folgten die Verbandsräte, bei nur einer Stimmenthaltung, nahezu geschlossen. Allerdings werde sich die Gebührensenkung für den Verbraucher nicht sofort bemerkbar machen, sondern erst bei der Schlussrechnung 2007, die wiederum erst im Januar 2008 den Haushalten zugestellt werde, räumte Werkleiter Heiko Pagel ein. „Die Abschläge für das laufende Jahr zu ändern, würde einen zu großen Verwaltungsaufwand bedeuten.“ Beim kleinsten Zähler soll die Gebühr von derzeit 114,24 Euro netto auf 99 Euro sinken. Die größeren Zähler werden entsprechend angepasst. Die Senkung ist ja sehr positiv, aber einige andere Thüringer Verbände erheben gar keine Grundgebühr, wie sie auch keinerlei Beiträge erheben, kommentierte der Beiratsvorsitzende Ralf Tonndorf diesen Beschluss. Womit man beim Thema Beitragserhebung angelangt wäre. Um die geplanten Investitionen im Bereich Abwasser von immerhin knapp neun Millionen Euro in diesem Jahr schultern zu können, müsse man nun konsequent die fälligen Beiträge für die in den vergangenen Jahren an zentrale Kläranlagen angeschlossene Grundstücke nun zeitnah erheben, drängte Werkleiter Pagel zur Eile. Rederecht für Tonndorf Betroffen von den „neuen Nehmer-Qualitäten“ sind schon in diesem Jahr die noch nicht beschiedenen Grundstückseigentümer in Bad Salzungen, Barchfeld, Bad Liebenstein und Meimers sowie die in Schweina, Dorndorf, Dietlas, Stadtlengsfeld, Buttlar, Borsch und Geisa. In den Jahren 2008 und 2009 werden die angeschlossenen Grundstückeigentümer in Unterbreizbach, Vacha und Dermbach zur Kasse gebeten. Immerhin 6,5 Millionen Euro hofft der Verband auf diese Weise aber schon im Jahr 2007 einzusammeln. So steht es jedenfalls im soeben beschlossenen aktuellen Wirtschaftsplan. In Sachen Erweiterung der Kläranlage Bad Salzungen holten die Verbandsräte „die Kuh vom Eis“, indem sie den entsprechenden Passus im Wirtschaftsplan mit einem Sperrvermerk versahen. Bevor man sich für oder gegen die Erweiterung ausspreche, soll ein unabhängiger Gutachter nach seiner Prüfung der Zahlen von WVS und Bürgerinitiative (sprich Olaf Blobel) eindeutig kundtun, ob die Kläranlage ausgelastet ist oder nicht. In der Verbandsversammlung folgte man damit einer Empfehlung, die der Verbraucherbeirat in seiner Sitzung am 22. Februar auf den Weg gebracht hatte. Auf Antrag von Barchfelds Bürgermeister Franz Römhild wurde zudem festgelegt, dass der Gutachter spätestens fünf Tage nach seiner offiziellen Bestellung die beiden Zahlenwerke in seinen Händen haben soll. Zuletzt stärkten die Verbandsräte dem neuen Verbraucherbeirat noch den Rücken, indem sie einstimmig beschlossen, dass dem Vorsitzenden dieses Gremiums (also Ralf Tonndorf) Rederecht im öffentlichen Teil der Verbandsversammlung eingeräumt wird. Zudem darf der Verbraucherbeirat seine schriftlichen Stellungnahmen bis zwei Tage vor der nächsten Verbandsversammlung beim Wasserverband einreichen. Ebenso einstimmig wurde beschlossen, dass Werkleiter Heiko Pagel als Vertreter des WVS im Aufsichtsrat der Umweltlabor Rhön-Rennsteig GmbH Platz nehmen soll. Die Einrichtung mit Sitz in Meiningen ist unter anderem für nahezu alle Südthüringer Zweckverbände als Prüflabor tätig. quelle: stz

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