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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben
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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
10.785 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



21.05.2013 ~ 20:10 Uhr ~ as65 schreibt:
images/avatars/avatar-1455.jpg im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
167 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 632409
gelesener Beitrag - ID 632409


Zitat:
Beim Geld ist lustig vorbei, die nehmen sich doch alle nichts.


bestätigt meine aussage:

Zitat:
wie bitte sollen die leute auf den einfall kommen wählen zu gehen wenn die meinung da ist "die linke will auch nur an die macht mit ihren forderungen, die nie in erfüllung gehen werden, damit die selbst abkassieren können. politiker sind alle gleich"


und

Zitat:
Hier mal die Begründung warum die Einführung des Mindestlohns wichtig ist.


und nichts weiteres. bestätigst mich darin dass es nur ums haben geht. wie ist egal.
genau wie bei unterhaltungen mit anderen. jetzt mindestlohn und in einigen jahren das gleiche wie jetzt nur auf höheren (finanziellen) niveau.

nochmal, mindeslohn ist richtig ! aber wie sicherstellen dass es nicht über kurz oder lang wieder so kommt ?

ich denke mal für mich wars an dieser stelle :-(



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
7.013 geschriebene Beiträge
Wohnort: Deutschland



21.05.2013 ~ 22:34 Uhr ~ Meister schreibt:
images/avatars/avatar-1881.gif im Forum Thüringen seit: 09.08.2008
292 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 632433
gelesener Beitrag - ID 632433


Ich weiß nicht viel aber eines ist gewiss.

Es ist richtig wen die Linke weiß und zugibt wie man es besser machen könnte.

Der arme Wähler sieht dann, es gibt welche da oben die wissen was unten nicht in Ordnung ist.

Sieht man aber genauer hin was sie so treiben, kommt folgendes ans Licht.
Der letzte vorsitzende der Linken fährt Porsche und schreitet sich um sein Gehalt wie ein Kesselflicker.

Der Napoléon aus dem Saarland dem reichen seine Erlöse von seinen Häusern nicht, er sitzt im Vorstand der Bank und anderen Aufsichtsräten, obwohl sie die Banken am liebsten enteignen würden (verklickern sie den Menschen). großes Grinsen

Bankenenteignung und Kredite die Mensch und Wirtschaft benötigen, ja wie geht es zusammen.

Die halb Linken, wie Finanzminister Adjö Eichel aus Hessen, klagt weil er angeblich nicht genug Abfindung bekommt.
Steinbrück wird zum Redemillionär.

Der Linke Riester der kaputte Schuh, plündert die Rentenkasse um 4% damit die Privat-Versicherung wie Allianz einen guten Start für die private Altersversicherung hat.
Er selber nimmt ein Teil der Kohle für seine Reden, damit die Genossen was zu klatschen haben.

Sie oder andere, egal wer uns über den Tisch zieht.


Wasser predigen und Wein saufen.

Frettchen.



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timabg
Benutzerkonto wurde gelöscht



22.05.2013 ~ 09:05 Uhr ~ timabg schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 632484
gelesener Beitrag - ID 632484


Eine Art Mindestbetrag, den ein jeder zum Leben benötigt gibt es schon, er ist lediglich in verschiedene Antragspunkte gesplittet.
Das schwierige daran ist, jeden dieser Punkte zu erkennen und daraufhin Anträge zu stellen. Sei es beim Arbeitgeber oder beim Staad (Amt).
Aber ich denke es ist beabsichtigt, das etwas undurchsichtig zu gestalten.
Denn wenn jeder der Anspruch hat, alles gezahlt bekäme was ihm eigentlich zusteht wäre das Land doch schon lange am finanziellen Ende.
So ist es ebend in einem freien Land. Mann muß halt an alles selbst denken, oder haltet ihr es für besser, ein Politiker klopft an eure Tür und sagt "hir sind noch 200 Euro", die hast du im Antrag vergessen.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera



22.05.2013 ~ 11:52 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 632511
gelesener Beitrag - ID 632511


Zitat:
Adeodatus hat am 20. Mai 2013 um 07:15 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Die meisten Menschen in Deutschland haben dank dem € heute weniger Kaufkraft wie zu DDR-Zeiten.
ZB. bei der Bekleidung, Preise höher als in DDR-Exquisit-Läden


1.) Eine Herrenhose kostete zu DDR Zeiten im Exquisit 180.00 M, ein Anorak 290 M. Ich wüsste nicht das man heute z.B. bei C&A ebenso hohe Preise oder gar höhere zahlen muss.

2.) Ach da gab es ja noch die Lebensmittel Exquisit Läden da gab es z.B. für schlappe 24,00 M die 500 g Packung Kaffee oder für nur 5,00 M die 200 g Dose Ananas.

3.) Die Exquisit Läden der DDR wurden geschaffen um die sehr hohen Spareinlagen der Bevölkerung abzubauen. Denn auf Grund mangelnder Angebote in den "normalen" Läden konnte die Masse der DDR Bürger weniger Geld ausgeben als sie einnahmen.

4.) Preiserhöhungen bei Lebensmitteln konnte man nicht so einfach durchsetzen daher wurde auch in der DDR zu einem Trick gegriffen um eine Preiserhöhung ohne großes Tamtam durchzusetzen man verringerte den Inhalt in den Verpackungen z.B. Zucker kostete zu DDR Zeiten 1,55 M der Inhalt der Tüte war erst 1150g, man behielt den Preis bei und reduzierte den Inhalt auf 1000 g.

5.) Butter kostete zu DDR Zeiten 2,50 für 250 g auch dieser Preis blieb man reduzierte auf 240g und böse Zungen behaupteten das von diesen 240g 30% Wasser waren.

6.) Diese Art der Preiserhöhungen blieben bei mir so haften weil ich mit meiner Mutter damals ein "Streitgespräch" hatte im heimlich geschauten Westfernsehen berichtete man über Preiserhöhungen, und ich wollte mein Wissen aus der Schule an den Mann bzw. an meine Mutter bringen und sagte wie ich es in der Schule gelernt habe das es so etwas in der DDR nicht gibt. Und da präsentierte mir meine Mutter mehre Verpackungen zum Vergleich und siehe da es gab sie die Preiserhöhung.


Im wesentlichen ging es mir um die Kaufkraft zu Kaiser Wilhelms Zeiten, welche wesentlich besser war als heute. Man denke dabei nur einmal an Immobilien und Grundstücke.
Es macht mir nichts aus auf Deine Gedanken einzugehen.

zu1.) Es ist mir neu das man bei C&A Qualitätsbekleidung kaufen kann, als ich die Waren dort gesehen hatte war mir klar da brauchst du nie wieder rein zu schauen, das war noch unter den meisten Ladenhütern im Konsumniveau.
Für 160,- M habe ich mir dort öfter Hosen gekauft. Anoraks waren nicht mein Fall, habe mir dort Mäntel aus Samt usw. gekauft. Die kosten heute ein mehrfaches der dortigen Preise, das trifft auch auf die Schuhe zu. wenn man denn heute überhaupt noch welche zu sehen bekommt. Am besten man kauft sie gleich in Italien.

Zu 2.) Wer heute guten Kaffee trinken will muss ihn in der Schweiz kaufen, so ab 18 € das Kilo.

Zu3.) Heute klappt das ohne Exquisit auch mit den Discountern.

Zu4.) Heute zahlt man das selbe in € für den Zucker, aber die Salzpreise sind heute dagegen explodiert in €.

Zu5.) Es gab zu DDR-Zeiten 2 Sorten Butter, zu 2,40 und zu 2,50 Mark. Die hat aber nie weniger als 250g gewogen, außerdem war sie nicht mit Margarine und Hartfett gestreckt, so dass man sie nicht schmieren kann wenn sie aus dem Kühlschrank kommt. Damals wurde der größte Teil der Butter noch aus Sauerrahm hergestellt, dafür zahlt man heute wesentlich mehr, die war damals nicht nur mild gesäuert!

Zu 6.) An die Preiserhöhungen kann ich mich auch erinnern, besonders bei den Spirituosen, Schnaps etc. pp..



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



27.05.2013 ~ 10:50 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 633241
gelesener Beitrag - ID 633241


Zitat:
Zu5.) Es gab zu DDR-Zeiten 2 Sorten Butter, zu 2,40 und zu 2,50 Mark. Die hat aber nie weniger als 250g gewogen, außerdem war sie nicht mit Margarine und Hartfett gestreckt, so dass man sie nicht schmieren kann wenn sie aus dem Kühlschrank kommt. Damals wurde der größte Teil der Butter noch aus Sauerrahm hergestellt, dafür zahlt man heute wesentlich mehr, die war damals nicht nur mild gesäuert!


Haben Sie überhaupt die DDR erlebt, haben sie ein Stück Butter gekauft und versucht Butter frisch aus dem Kühlschrank aufs Brot zu streichen? Offenbar nicht, zu DDR Zeiten sagte man nach der von mir geschilderten Verteuerung das diese auf Grund des beiliegenden Wasserhahns zum Ablassen des Wassers aus der Butter erfolgte. Das Butter zu DDR Zeiten noch vollständig aus Sauerrahm hergestellt wurde gehört ins Reich der Mythen und Sagen.
Genauso wie, das im Weihnachtsstollen, Orangeat, Zitronat und Mandeln drin waren, diese wurden ausnahmslos durch billigere Ersatzstoffe ersetzt.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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16.07.2013 ~ 10:14 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 642401
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Zitat:
[Handelsblatt]
Klare Mehrheit dafür - Manager plädieren für Mindestlohn
"Wie das Handelsblatt berichtet, sprechen sich 57 Prozent der Firmenlenker für einen gesetzlichen Mindestlohn aus. Mit 60 Prozent war die Zustimmung aus mittelgroßen Unternehmen mit zwischen 500 und 5000 Beschäftigten am höchsten. In der Dienstleistungsbranche plädieren sogar 61 Prozent der Manager für einen Mindestlohn aus. Die Befürworter halten im Durchschnitt einen Mindestlohn von 8,88 Euro je Stunde für angemessen."


Wenn so etwas schon im kommunistischen Handelsblatt steht, dann sind 10 Euro/Stunde Mindestlohn sicherlich genau die Höhe, welche man sofort einführen kann.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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16.07.2013 ~ 11:29 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 642408
gelesener Beitrag - ID 642408


Lieber gastli, wer steht denn schon an der Seite der Unternehmer? Das sind die Lobbyisten und die Arbeitnehmer. Die Klientel denkt doch nur an sich und ihre Protektion, sie staubt bei den Lebenshaltungskosten und Subventionen kräftig ab.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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25.07.2013 ~ 14:50 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 643461
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Zitat:
[Flassbeck Economics]
In Deutsch­land ver­dient heute fast ein Vier­tel der Beschäf­tig­ten weni­ger als die offi­zi­elle Nied­rig­lohn­schwelle von 9,14 Euro. Im Schnitt kas­siert die­ses untere Vier­tel rund 6,50 Euro die Stunde. Doch um mit die­sem Stun­den­lohn über die Run­den zu kom­men, müsste man pro Jahr weit über 2.000 Stun­den arbei­ten. Doch der deut­sche Arbeit­neh­mer bringt es – wenn er Arbeit hat – im Schnitt nur auf 1.396 Stun­den. Bei den unte­ren Lohn­ka­te­go­rien sind es – wenn man die Perio­den von Arbeits­lo­sig­keit berück­sich­tigt – gar weni­ger als 1.000 Stun­den. Das ergibt ein monat­li­ches Ein­kom­men von 540 Euro. Das reicht auch dann kaum für die lau­fen­den Aus­ga­ben, wenn zwei Löhne zusam­men­kom­men. Für die Alters­vor­sorge, für Kin­der und für andere Wech­sel­fälle des Lebens ist erst recht kein Geld übrig.

Da hilft der Staat: Richt­li­nie sind di...Die Ein­kom­men­steuer pro Steu­er­zah­ler beträgt rund 4.800 Euro, die Gesund­heits­kos­ten pro Kopf 3.600 Euro.)

Ins­ge­samt ver­braucht unser Muster-Deutscher also ins­ge­samt 17.358 Euro an pri­va­ten und öffent­li­chen Gütern und Dienst­leis­tun­gen, die er mit dem Ertrag aus den 970 Arbeits­stun­den ver­die­nen sollte. Der so errech­nete Min­dest­lohn beläuft sich auf 17,90 Euro. Diese rund 18 Euro pro Stunde sind der Betrag, den ein deut­scher Arbeit­neh­mer ver­die­nen muss, wenn er sei­nen (mini­ma­len) Lebens­un­ter­halt aus eige­ner Kraft bestrei­ten will. Man kann diese Berech­nung auch so inter­pre­tie­ren: Selbst bei dem von den deut­schen Gewerk­schaf­ten gefor­der­ten Min­dest­lohn von 8,50 Euro muss der Staat für jeden Min­dest­löh­ner weit mehr als die Hälfte der Lebens­hal­tungs­kos­ten über­neh­men. Bei den 23 Pro­zent der Arbeit­neh­mer, die im Schnitt gar nur 6,50 Euro ver­die­nen, wäl­zen die Arbeit­ge­ber gar fast zwei Drit­tel der Kos­ten auf den Staat ab.


Sehr gute Analyse der aktuellen Situation im Niedriglohnland Deutschland.



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18.09.2013 ~ 18:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 652096
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Mindestlohn für Steinmetze beschlossen. Wenige Tage vor der Bundestagswahl hat die Bundesregierung grünes Licht für einen Mindestlohn in einer weiteren Branche gegeben. Das schwarz-gelbe Kabinett billigte in seiner letzten Sitzung vor der Abstimmung eine Verordnung von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen, mit der ein von den Tarifpartnern vereinbarter Mindestlohn erstmals auch für die etwa 11.400 Steinmetze und Steinbildhauer vorgeschrieben wird.
[tagesschau.de/inland/mindestlohn-kabinett100.html; 18. September 2013]

* Die Regierung eines 80-Millionen-Volkes beschäftigt sich in einer Kabinettssitzung mit der Mindesteinkommenshöhe einer Arbeitnehmergruppe von 11.400 Menschen. Zu so einer grotesken Entwicklung kommt es, wenn man aus Gründen vollendeter ideologischer Verblendung einen Mindestlohn für alle Arbeitnehmer per Federstrich partout nicht einführen will.



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27.09.2013 ~ 09:16 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 653513
gelesener Beitrag - ID 653513


Luxemburg: Mindestlohn für Unqualifizierte steigt auf 1.921.03 Euro

* Auf einen Arbeitsmonat mit 150 Stunden umgerechnet ergibt sich somit ein Mindestlohn von 12,80 Euro pro Stunde.
Und wartet: "Die Mindestrente ihrerseits beläuft sich ab kommendem Monat auf 1.703,10 Euro."

Sowas geht natürlich nur in kommunistischen Diktaturen, die unter Gewaltandrohung die Vermögenden enteignen. Und uns sind ja alle die Schreckensbilder aus Luxemburg bekannt, wo armutsgebeutelte Leistungsträger sogar noch ihr letztes Hemd abgeben müssen und ihre Fleissigkeit bestraft wird, nur damit faul herumlungernde Nichtsnutze und Verlierer in der sozialen Hängematte liegen können.

So und nun zurück in die BRD, wo der Wähler sagt: Nein zu Mindestlohn und Mindestrente.
DIW warnt: Mindestlohn von 8,50 Euro wäre viel zu hoch
"Das DIW meint, ein Mindestlohn werde in vielen Fällen kaum zu Einkommenssteigerungen bei den Betroffenen führen. Die Ökonomen begründen dies damit, dass die Empfänger von Mindestlöhnen mehr Steuern zahlen müssten und Sozialtransfers wegfielen."
Ähm, genau das soll doch mit dem Mindestlohn auch erreicht werden. Der erniedrigende Gang zur Behörde, trotz Arbeit noch um Sozialhilfe betteln zu müssen, soll explizit wegfallen.
Deshalb muss der Mindestlohn ja auch zehn Euro betragen - mindestens. Und zwar steuerfrei.
Keine Firma wird gezwungen Produkte unter Wert verkaufen zu müssen.
Also darf auch kein Mensch dazu gezwungen werden, sich unter Wert zu verkaufen. Wenn eine Arbeit es nicht wert ist, ordentlich bezahlt zu werden, warum soll sie es dann wert sein, gemacht zu werden?
Sie bleibt dann eben so lange unerledigt, bis sich dann doch jemand findet, der ordentliche Löhne dafür bezahlt, damit der Dreck endlich erledigt wird.
Das nennt sich freie Marktwirtschaft.
Aufstocken dagegen ist staatlich subventionierte Ausbeutung. Punkt.
Nach über zehn Jahren Reallohnsenkung in der BRD hat diese sogar einen ruinösen Rückstand von 20 Prozent auf Frankreich, den es dringend aufzuholen gilt.
Und da redet noch niemand von kommunistischen Diktaturen wie in Luxemburg.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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22.10.2013 ~ 09:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 658966
gelesener Beitrag - ID 658966


Zitat:
[heise]
Es wird geharzt und gehungert
Mindestlohndebatte: Wenn der Döner zu teuer wird. Mittelalterliche Zustände auf dem Arbeitsmarkt der Dienstleister
Ganze 1,59 bis 2,72 Euro Stundenlohn - brutto, versteht sich: Soviel durften die Angestellten eines brandenburgischen Pizza-Services nach getaner Arbeit gnädigerweise mit nach Hause nehmen.
Nach dem Gesetz ist dies sittenwidrig, weil die fraglichen Löhne um mehr als die Hälfte unter dem ortsüblichen Entgelt für vergleichbare Tätigkeiten liegen, so eine Feststellung des Arbeitsgerichtes Eberswalde vom 9. September 2013, das in dieser Sache (Az.: 2 Ca 428/13) wegen einer Klage des Jobcenters Uckermark angerufen wurde.
Ob der Stundenlohn für ein größeres Stück der hauseigenen Margarita gereicht habe, ist indes nicht überliefert. Aber um sich den Genuss, zum Beispiel eines Döners (Kostenpunkt um die 3,00 Euro im Berliner Raum) leisten zu können, müssten die Spitzenverdiener dieses Betriebs immerhin eine Stunde und zehn Minuten schuften, die weniger gutgestellten sogar fast zwei Stunden!


Pizza-Service: 1,59 bis 2,72 Euro Stundenlohn - brutto
Tja, warum auch nicht?
Schliesslich haben SPD und GRÜNE dafür gesorgt, dass man seine Angestellten quasi auch ohne jeden Lohn malochen lassen kann. Notfalls können die Betroffenen sich ihr Gehalt ja vom JobSanktionscenter auszahlen lassen.
Die SPD kann heute immer noch stolz auf ihre Agenda 2010 sein, völlig zurecht. Denn solche Gesetzesverbrechen durchzudrücken, aber trotzdem noch genügend Wähler zum Weiterregieren zu finden, die man vorher mit sozialen Sprechblasen einseifen kann - darauf darf man auch mal stolz sein. Was das allerdings über SPD-Wähler aussagt, das müssen die sich dann schon selber beantworten.

Hören wir was die dazu sagen:
Geh mir ab mit Mindestlohn!
Der Schrei nach fairer Bezahlung zerstört die Wirtschaft und vernichtet Arbeitsplätze. Der abhängige Lohnschmarotzer sollte sich glücklich schätzen für wenig zu malochen. Wer arbeitet, soll wenig essen, sich in Lumpen hüllen und in seiner Freizeit betteln gehen.
Wir wünschen unserer SPD viel Erfolg bei der Agernda 2020.

Man kann also garnicht genug über Hartz-IV, Lohndumping, Ausbeutung und all diese ******* schreiben. Das ist der Tatsache geschuldet dass der deutsche Michel und die deutsche Lisel sowieso pennen und erfahrungsgemäß erst dann aufwachen, wenn der bequeme Arsch erst in Flammen steht. Der Weckruf muss also sein. Aufwachen!



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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22.10.2013 ~ 22:17 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 659115
gelesener Beitrag - ID 659115


Da wird man nun wohl oder übel einige neue Druckerpressen kaufen müssen.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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19.11.2013 ~ 08:44 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 663738
gelesener Beitrag - ID 663738


Zitat:
[n-tv]
Mindestlohn frühestens 2016
Bei den Verhandlungen über den Mindestlohn zeichnet ein Kompromiss zwischen Union und SPD ab. Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro solle nach dem Willen der Union frühestens 2016 in Kraft treten, sagte ein nicht näher genannter Verhandlungsführer von CDU/CSU der "Rheinischen Post".

Und an alle SPD-Wahlkampfhelfer und Wähler: DAFÜR habt ihr Plakate geklebt und Kreuzchen gemacht?



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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19.11.2013 ~ 22:02 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 663817
gelesener Beitrag - ID 663817


Kauder(welsch).

"Egon, ich habe einen Plan." großes Grinsen

Die Ostdeutschen "Zwangsarbeiter" bekommen nicht den Mindestlohn von 8,5o Euro.
Den Rentnern versprechen wir die Rentenanpassung anno dazumal wen sie "hin" sind.
So sparen wir Aufstocker und Rentnerkohle und können uns noch zwei weitere Präsidenten für den Bundestag leisten.

"Oh ja dieser Plan gefällt mir."



Meister


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 19.11.2013 22:04.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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20.11.2013 ~ 09:15 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 663861
gelesener Beitrag - ID 663861


Zitat:
[Welt]
Union und SPD finden Kommission für Mindestlohn
Noch ist weder klar, ob er kommt, noch wie hoch er sein wird. Dennoch haben sich Union und SPD nun auf die Kommission geeinigt, die den Mindestlohn festlegen soll. Dabei spielt auch das Los eine Rolle.

Das liest sich zwar wie Satire, ist aber von diesem Gehottlich ernst gemeint.
Jeweils drei Gewerkschafter und drei Konzernbonzen werden in dieser Kommission hocken, zu der sie sich jeweils noch ein wissenschaftliches Mietmaul dazuholen können. Und wenn sich diese Kommission nicht einigen kann, entscheidet das Los.
Wenn man sich den Reallohn anschaut, den die deutschen Gewerkschaften herausholen konnten, wird der Mindestlohn in fünf Jahren bei einer Kaufkraft von nur noch sechs Euro liegen. Aber hey, das ist doch auch das erklärte Ziel von CDU/CSU und SPD.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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20.11.2013 ~ 15:51 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 663903
gelesener Beitrag - ID 663903


Was kosten uns die Kommissionen mit Hütchenspielen? verwirrt

Kein Futter fürs eigene Volk, aber griechen? großes Grinsen






Meister



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Bruno   Bruno ist männlich FT-Nutzer
186 geschriebene Beiträge
Wohnort: zu Haus



27.11.2013 ~ 20:23 Uhr ~ Bruno schreibt:
images/avatars/avatar-1896.jpg im Forum Thüringen seit: 22.11.2013
25 erhaltene Danksagungen
Mindestlohn. Beitrag Kennung: 665089
gelesener Beitrag - ID 665089


Koalitionsvertrag was den Mindestlohn 8,5 Euro die STD. betrifft.

Ab 2017 ist damit zu rechnen ? Ist doch'n Hohn.

Da werden noch mindestens 3 Lohn und Gehaltserhöhungen zwischenzeitlich kommen.
Also wären jetzt doch ca. 10,00 Euro, besser angesagt gewesen.



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Rearget   FT-Nutzer
18 geschriebene Beiträge
Wohnort: Erfurt



27.11.2013 ~ 22:23 Uhr ~ Rearget schreibt:
im Forum Thüringen seit: 25.11.2013
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 665106
gelesener Beitrag - ID 665106


Ich wäre eh fürs Bürgergeld aber das wird wohl nie kommen. Geld für jeden egal was er macht er muss halt nur was machen. Wenn man seine Eltern Pflegt oder ob man im Park Papier aufsammelt jeder soll theoretisch das Bürgergeld bekommen. Nur wer sich aus Prinzip weigert soll kein bekommen so hat es mal die fdp gewollt.

Frau Merkel bitte wink das Bürgergeld durch dann geht es vielen viel viel besser.



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
857 geschriebene Beiträge
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28.11.2013 ~ 09:06 Uhr ~ nameless schreibt:
im Forum Thüringen seit: 06.08.2007
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RE: Mindestlohn. Beitrag Kennung: 665134
gelesener Beitrag - ID 665134


Hallo Bruno.
Das Thema Mindestlohn existiert bereits seit 2006 hier im Forum.
Bitte die Suche benutzen bevor ein neues Thema erstellt wird.

Ansonsten hast du den perversen Plan dieser Verbrecher schnell durchschaut.



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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28.11.2013 ~ 09:21 Uhr ~ nameless schreibt:
im Forum Thüringen seit: 06.08.2007
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 665140
gelesener Beitrag - ID 665140


Zitat:
Rearget hat am 27. November 2013 um 22:23 Uhr folgendes geschrieben:
Ich wäre eh fürs Bürgergeld aber das wird wohl nie kommen. Geld für jeden egal was er macht er muss halt nur was machen. Nur wer sich aus Prinzip weigert soll kein bekommen so hat es mal die fdp gewollt.


Und die, die sich "weigern" verbrennen wir nach dem sie verhungert sind in Öfen der Firma "Topf & Söhne". Die stehen ja noch.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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28.11.2013 ~ 09:35 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Mindestlohn. Beitrag Kennung: 665141
gelesener Beitrag - ID 665141


Wer durschaut sowas nicht. Bei Hartz 4 war es ja genauso. Es kam wesentlich früher auf den Plan. Da das durchdrücken des Gestzes einige Zeit dauerte, war natürlich bei Inkrafttreten der Satz viel zu gering. Deahalb bin ich für eine bedingungslose Grundsicherung um jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben zu gewährleisten. Aber mit Kapitalismus ist das ja unvereinbar.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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29.11.2013 ~ 08:40 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn. Beitrag Kennung: 665281
gelesener Beitrag - ID 665281


Der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn.
Okay, er wurden 8,50 festgeschrieben.
Aber kann man jubeln?
Nein.
Er ist eine Farce.
Dieser Mindestlohn soll erst 2015 kommen.
Aber damit nicht genug.
Nicht alle werden den Mindestlohn zu dieser Zeit erhalten. Es gibt Ausnahmen ... Ausnahmen ... Ausnahmen ....
Jeder Unternehmer kann sich von den Ausnahmen angesprochen fühlen. Man muss nur seine Verträge entsprechend formulieren lassen.
Dazu kommt auch noch:
Abweichungen vom Mindestlohn sind für maximal zwei Jahre bis 31. Dezember 2016 durch Tarifverträge repräsentativer Tarifpartner auf Branchenebene möglich.
Was heißt repräsentative Tarifpartner?
Sollen das die Gewerkschaften sein?
Da wird sich wohl jedes Großunternehmen angesprochen fühlen um hier einzuhaken. Zu Recht.
Jedes Unternehmen wird das Ganze bis Ultimo 2016 herauszögern.
Dann soll ab 2017 der Mindestlohn flächendeckend eingeführt sein.
Wit reden immr noch von 8,50 EUR. Die heute schon viel zu wenig sind.
2017, aber das kann ich beim besten Willen nicht glauben.
Ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl soll ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 in Deutschland Gesetz sein?
Es gibt einen Weihnachtsmann und einen Osterhasen.
In Ostdeutschland wurde schon gesagt, dass die Ausnahmen weiter bestehen müssten.
Und es besteht ein weiteres Schlupfloch.
Die Menschen, die vom Arbeitnehmerentsendegesetz erfasst werden, haben keinen Anspruch auf diesen Mindestlohn.
Da wird ganz einfach ein Umschichtung der Arbeitskräfte stattfinden.
Die Unternehmer werden es so machen, da ihnen Gewinn wichtiger ist, als irgendeine Ethik.
Sie sind gestützt durch das widerliche System, das sie ihre widerlichen Motive ausleben lässt.
Ab 2018 soll dann eine Kommission eingesetzt werden, die den Mindestlohn überprüfen und gegebenenfalls erhöhen soll.
Beratend!
Man muss sich nicht danach richten.
Und noch einmal, was sind 2017 8,50 EUR wert. Schon jetzt ist man damit arm.
Die Angleichung von Ost an West wird weiterhin nicht forciert.
Man spricht schwammig, dass in 30 Jahren die Angleichung fortgeschritten sein wird.
Wie fortgeschritten?
Der Westen wird nach dem Osten hin abgewertet?
Oder wie?
Es ist alles nur eine Farce.



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30.11.2013 ~ 11:20 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn. Beitrag Kennung: 665483
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Rede von Klaus Ernst Linke MdB über den Mindestlohn den die GROKO plant:
Sozialdemokratisches Vorzeigeprojekt im Koalitionsvertrag wird zum Rohrkrepierer



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01.12.2013 ~ 10:47 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn. Beitrag Kennung: 665756
gelesener Beitrag - ID 665756


Zitat:
Mitte der ganzdeutschen Nullerjahre beschäftigte ich mich als Sozialwissenschaftler theoretisch, historisch und empirisch mit Armut und Pauperismus[1]. Seit Ende letzten Jahres erweiterte, vertiefte und aktualisierte ich den empirischen Teil des eigenen Ansatzes[2]. Und rechnete auch den Zusammenhang der Brutto-Netto-Aufstockerei exemplarisch am Realbeispiel zweier Teilzeitbeschäftigter, einer ALDI-Süd Mitarbeiterin und eines Uni-Jungwissenschaftlers durch (jeweils 28 Jahre alt, konfessionslos, Lohnsteuerklasse III): Monatsbrutto etwa 1.247 € bzw. 1.231 €, Monatsnetto etwa 989 € bzw. 976 € (also unterhalb der „Pfändungsgrenze“[3], die jetzt, seit Juli 2013 nettomonatlich 1.045.04 € beträgt).

Wären beide vermögenslos, könnten sie nach Hinweisen der Initiative „Mindestlohn 10 €“[4] mit Nettogehältern von jeweils weniger als 1.063 €/monatlich als Aufstocker „aufgrund des Freibetrags für Erwerbstätigkeit in Höhe von 300 Euro“ monatlichen Zuschuß in Höhe 74 € bzw. 87 € erhalten: die Netto...lte Armut – Neue Armut. Theorie und Empirie des Pauperismus, in: Internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, 42 (2006) 2/3: 145-161; ders., Pauper(ismus): Geschichte und Aktualität von ´Neuer Armut´ und ´Arbeitenden Armen´, in: JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, 2007/II: 19-32.
[2] Richard Albrecht, Altersarmut; in: HINTERGRUND 25 (2012) IV: 46-48; ders., Armutsklassismus. Empirisches zur Lage an der Armutsfront am Ende der ganzdeutschen Nullerjahre; in: HINTERGRUND, 26 (2013) I: 21-33; ders., Über Armut. Und über Armut hinaus: Marxistische Blätter, 41 (2013) 6: 84-88; http://www.labournet.de/wp-content/uploa...ut_albrecht.pdf (Netzkurzfassung).
[3] Zum „harten“ Armutskriterium „Pfändungsgrenze“ Richard Albrecht, Pauperismus (2005); http://www.kominform.at/article.php?stor...hard%2Balbrecht (Netzversion).
[4] http://mindestlohn-10-euro.de.




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04.12.2013 ~ 07:58 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 666397
gelesener Beitrag - ID 666397


Zitat:
[JW]
Den Gegnern eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns ist kein Argument zu dumm. Eine Spitzenposition unter dem von »Wirtschaftsweisen« und neoliberalen Politikern alltäglich verbreiteten Schwach-sinn hat sich nun Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich gesichert. Der von der großen Koalition vereinbarte Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde werde insbesondere in Ostdeutschland Arbeitsplätze vernichten, warnte der CDU-Politiker in der Wirtschaftswoche. »Sorgen« mache er sich vor allem um junge Menschen, die »künftig mit einem Aushilfsjob und Mindestlohn 1400 Euro verdienen« könnten. Dies könne sie verleiten, auf eine Ausbildung mit 600 oder 800 Euro im Monat zu verzichten. »Das wäre fatal, dann verspielen die jungen Leute durch den Mindestlohn ihre Zukunft.«
Hungerlöhne sind demnach eigentlich im Interesse der Betroffenen. Die Firmen tun mit Lohndumping ein gutes Werk, weil sie die Jugendlichen zur Karriere ermuntern. Verdrehter geht es kaum.

Ohne weitere Worte.


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18.12.2013 ~ 08:24 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 668091
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Ein kurzer Realitätsabgleich:
Zitat:

Paketboten im Weihnachtsgeschäft: Fünf Tonnen am Tag
Das Handelsblatt schreibt: "Zur Wahrheit über den Paketboom gehört auch, dass diejenigen den Preis drücken, die die Pakete verschicken: Experten schätzen, dass Händler wie Zalando gerade mal zwei Euro pro Paket bezahlen. Das dürfte die Kosten der Zusteller kaum decken. Den Druck gibt die Post nach unten weiter, immer tiefer, bis er bei Stefan Maier ankommt. Pro Paket bekommt er rund 50 Cent. Wenn niemand da ist, der sein Paket annimmt, bekommt er nichts. Maiers Tage dauern von 7.30 Uhr bis 19.30 Uhr, und oft arbeitet er an sechs Tagen in der Woche. Wenn es gut läuft, bekommt Maier am Ende des Monats 1.500 Euro - wenn es schlecht läuft, nur 1.000 Euro. Es passiert höchst selten, dass ein Fahrer eines DHL-Subunternehmens über seine Arbeit redet, und wenn es doch vorkommt, hat die Post ein hohes Interesse daran, herauszufinden, wer gegen die internen Regeln verstößt. Deswegen heißen Stefan Maier und die Menschen, denen er auf s...tung der Ganztagsschulen versprochen haben. Doch jetzt legte das Land Niedersachsen den pädagogischen Mitarbeiterinnen, die die Kinder am Nachmittag betreuen, im Sommer neue, deutlich schlechtere Verträge vor: Stunden wurden gestrichen, zum Teil wurden sie zu "Ungelernten" herabgestuft. "Es ging nicht mehr ums Betreuen, sondern ums Aufbewahren", kritisiert die pädagogische Mitarbeiterin Ruth Paquet. Das monatliche Einkommen der alleinerziehenden Mutter Paquet wäre damit auf 700 Euro brutto geschrumpft. Und als Paquet und ihre Kollegen dem ihre Zustimmung verweigerten, reagierte die Landesschulbehörde biestig. Bis Oktober bekamen sie und ihre renitenten Kollegen gar kein Geld überwiesen."

[Wegen Forum-Regel 5.8.1 keine vollständige Verlinkung der Artikel]

Statistisches Bundesamt:19,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen


Die sozialdemokratische Agenda 2010 [Leiharbeit, Werkverträge, Minijobs, befristete Beschäftigungsverhältnisse usw.] wirkt also ganz hervorragend. Und Merkels Kürzungspolitik, die von der SPD stets lachend durchgewunken wurde, wirkt sich bereits hervorragend aus. Denn EU-weit konnte die Armut sogar auf rund 25 Prozent der Bevölkerung ausgeweitet werden. Und damit sind nur die offiziell geschönten Zahlen gemeint.

Ja wunderbar. Es wird bald noch besser.
Zitat:
Dank "Grosser Koalition" wird dieser Aufschwung weitergehen. Der gesetzliche Mindestlohn Armutslohn kommt erst 2017, hat Ausnahmeklauseln wo man hinsieht und keinerlei Strafe beim vorsätzlichen Unterlaufen. Und die abschlagsfreie Rente mit 63 bekommt so gut wie niemand, denn man muss dafür 45 Arbeitsjahre nachweisen kann und zwingend in eine kapitalgedeckte Privatrente eingezahlt haben.

Ja das ist die Realität.
Weit über 80 Prozent der Wähler haben Agenda-Parteien gewählt - und sie bekommen nun eine Agenda-Regierung. Frohe Weihnachten wünsche ich hier schon mal vorab.

Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn muss für alle gelten

Seht ihr: Wegen solch unverschämten Forderungen ist man in den Augen der SPD nicht regierungsfähig.




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20.12.2013 ~ 06:56 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 668515
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Zitat:
Reallöhne sinken wie seit vier Jahren nicht mehr. Arbeitnehmer haben nach Abzug der Inflation weniger Geld in der Tasche als vor zwölf Monaten. Das ist der erste Reallohnverlust seit dem Krisenjahr 2009.
[www.welt.de/wirtschaft/article123110498/...nicht-mehr.html 19. Dezember 2013]


Das System kehrt in den Normalzustand zurück.
Die Meldung beweist schlagend, dass alles Gerede vom deutschen Aufschwung, von der Belebung der Binnennachfrage, von "uns gehts doch gut", von einer Wende in der Lohnentwicklung und von einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik dummes Zeug ist.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 20.12.2013 07:25.



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22.12.2013 ~ 09:54 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 668742
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Zitat:
gastli hat am 20. Dezember 2013 um 06:56 Uhr folgendes geschrieben:
Reallöhne sinken wie seit vier Jahren nicht mehr.
* Das System kehrt in den Normalzustand zurück.



nachdenklich nachdenklich

[B]Das Paradies schon auf Erden[/B ]für moderne Stundenlöhner?

-Studieren bis 30 ohne schmutzige Hände und Buckel,

-Kinder machen oder machen lassen,

-Auszeit nehmen,

-In Thüringen 2 X Elterngeld kassieren,

-Als Frührentner dann schliesslich arbeiten, großes Grinsen

-Auf die Regierung schimpfen,

UN-normaler Normalzustand, geht doch, Ja man muss nur sehen wo man bleibt.

Meister


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 22.12.2013 09:55.



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18.02.2014 ~ 13:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 678376
gelesener Beitrag - ID 678376


UPDATE zu: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben

Zitat:
[StZ]
Streit um Undercover-Reportage - Daimler verklagt den SWR
Es war ein schöner Coup für den Südwestrundfunk (SWR). Monatelang hatte der Fernsehreporter Jürgen Rose zu Dumpinglöhnen in der deutschen Wirtschaft recherchiert, gut zwei Wochen arbeitete er selbst für eine Logistikfirma im Untertürkheimer Mercedes-Werk – unerkannt und mit versteckter Kamera. Dann, zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr, lief sein Beitrag im Mai 2013 in der ARD. Titel: „Hungerlohn am Fließband: Wie Tarife ausgehebelt werden.“ Hauptbotschaft: selbst für den „Nobelkarossenbauer“ Daimler seien neben der gut entlohnten Stammbelegschaft Menschen tätig, die so wenig verdienten, dass sie davon nicht leben könnten. Bei einem Bruttosalär von 1220 Euro, rechnete Rose vor, hätte er als Familienvater mit vier Kindern Anspruch auf Hartz-IV-Aufstockung von 1550 Euro. Dabei habe sich seine Tätigkeit kaum von jener der regulären Daimler-Kollegen unterschieden. Mit denen, das schienen die heimlich gefilmten Bilder zu belegen, arbeitete der Reporter „Hand in Hand“.
...
Nun aber schlägt Daimler zurück. Eine Viertelmillion Euro soll der SWR als Ordnungsgeld zahlen, wenn er die von Rose gedrehten Bilder noch einmal zeigt. Ersatzweise sei Ordnungshaft zu verhängen, „zu vollziehen an dem Intendanten“, also Peter Boudgoust. So fordert es der Autokonzern, vertreten durch den Vorstandschef Dieter Zetsche, in einer beim Landgericht Stuttgart eingereichten Klageschrift.

Ja wo kämen wir denn hin, wenn Journalisten, die diese Berufsbezeichnung noch verdienen, ungehindert ihre Arbeit machen könnten. So etwas darf es doch in der BRD nicht geben.



Also schaut euch die Reportage ruhig noch einmal an, bevor der Daimler-Konzern auch hier die Zensur durchsetzt.
Ab wann spricht man von einem Unrechtsstaat?



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21.02.2014 ~ 08:53 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 678738
gelesener Beitrag - ID 678738


Linke hält an 10 Euro Mindestlohn fest
Berlin: (hib/CHE) Ungeachtet des Plans der Bundesregierung, ab 2015 einen bundesweiten Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro einzuführen, hält die Fraktion Die Linke an ihrer Forderung eines flächendeckenden Mindestlohns in Höhe von 10 Euro Brutto pro Stunde fest. Dazu hat sie einen Antrag (18/590) formuliert, in dem sie außerdem verlangt, dass dieser Mindestlohn grundsätzlich für „jedes Arbeitsverhältnis“ gelten soll und jährlich an den Lohnindex angepasst wird.
Zur Begründung führt die Fraktion an, dass 8,50 Euro zu niedrig seien und bezieht sich dabei auf Forderungen verschiedener Gewerkschaften. „Aus rentenpoltischer Perspektive muss ein Mindestlohn bei mehr als 10 Euro Brutto pro Stunde liegen, wenn er eine armutsfeste Rente ermöglichen soll.
8,50 Euro reichen nicht aus, um nach 45 Beitragsjahren eine Altersrente oberhalb des Existenzminimums zu bekommen“, schreiben die Abgeordneten. Völlig inakzeptabel sei zudem, den Mindestlohn keinem Inflationsausgleich zu unterziehen. Denn ein Lohn, der im Januar 2015 bei 8,50 Euro liege, habe im Januar 2018 nur noch eine Kaufkraft von 8 Euro, heißt es in dem Antrag weiter.
[Quelle: Deutscher Bundestag]



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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22.02.2014 ~ 12:47 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 678836
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Ich unterstütze hier die Pläne der Linken vollkommen. Aber ich gehe noch weiter. Keiner darf ein Grundeinkommen unter 800 Euro/monatlich haben. Arbeitslose sollten dieses bedingungungslose Grundeinkommen erhalten. Das erfordert das Hartz 4 endlich abgeschafft wird und die dafür Verantwortlichen juristisch belangt werden.



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22.02.2014 ~ 13:13 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 678841
gelesener Beitrag - ID 678841


Einverstanden.
Sklavenhalter sollten für ihre Leibeigenen auch bezahlen. Ja


Meister



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30.03.2014 ~ 17:11 Uhr ~ Meta schreibt:
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erhaltene Verwarnungen:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 685641
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Siehe:
http://www.t-online.de/nachrichten/speci...daten-gibt.html
Zitat:
EU-Parlamentarier warnen
Vertreter des EU-Parlaments mahnen daher jetzt bereits immer wieder, ihre Rolle in dem Verfahren und das Votum der europäischen Bürger nicht zu missachten.

Bisher war jedoch genau davon auszugehen so wie es alle Bürger in der EU erleben konnten. Nicht einmal das Wahlrecht und die damit zusammenhängenden Rechte der Völker sind ja eindeutig aufgestellt geordnet und bekannt.
Mir kommt es so vor als geht es bei dieser Wahl um die Abschaffung aller EU-Einzelstaaten, die Abschaffung der Finanzhoheit aller Länder, deren Selbstbestimmungsrechte welche bisher von Brüssel eingeschränkt wurden sowie die Schaffung des europäischen Einheitsstaates ohne Bürgerrechte, welche dann erst für das Jenseits vorgesehen sind.
Gerechtigkeit im Jenseits. Ein selbst bestimmtes und freies Leben der Menschen ist auch erst für das Jenseits vorgesehen. Wir leben im Zeitalter der Jenseitspolitik. Freut euch denn dann bekommen alle EU-Staaten den € im Diesseits.


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 30.03.2014 17:15.



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04.04.2014 ~ 08:31 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 686514
gelesener Beitrag - ID 686514




Frage an alle SPD-Wähler: Wann ihr euch kollektiv eine Eselsmütze aufsetzen?
Denn statt direkt nach der Bundestagswahl im September 2013 mit rot-rot-grüner Mehrheit einen Mindestlohn durchzusetzen, der diesen Namen auch verdient hätte, bekommen wir dank SPD !! nur einen Armutslohn von 8,50 Euro die Stunde, der auch noch völlig durchlöchert ist:

- Gibt es einen niedrigeren Tarifvertrag, gibt es keinen Mindestlohn.
- Ist man bereits arbeitslos, gibt es keinen Mindestlohn.
- Ist man noch keine 18 Jahre alt, gibt es keinen Mindestlohn.
- Ist man Erntehelfer, gibt es keinen Mindestlohn.
- Ist man Zeitungszusteller, gibt es keinen Mindestlohn.

Daher eine Quizfrage: Wie würdet ihr dieses löchrige Flickwerk nennen, wenn ihr die eigenen Wähler maximal verarschen wolltet?
Flächendeckender Mindestlohn vielleicht.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 04.04.2014 08:34.



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05.04.2014 ~ 07:49 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 686700
gelesener Beitrag - ID 686700


Unternehmen, deren Existenz lediglich davon abhängt, ihren Beschäftigten weniger als einen zum Leben ausreichenden Lohn zu zahlen, sollen in diesem Land kein Recht mehr haben, weiter ihre Geschäfte zu betreiben. (…) Mit einem zum Leben ausreichenden Lohn meine ich mehr als das bloße Existenzminimum – ich meine Löhne, die ein anständiges Leben ermöglichen."

[Das Zitat stammt von US-Präsident Franklin D. Roosevelt, aus einer Rede vor dem US-Kongress anlässlich der Verabschiedung des National Industrial Recovery Act am 16. Juni 1933. ]



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05.04.2014 ~ 08:48 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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erhaltene Verwarnungen:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 686708
gelesener Beitrag - ID 686708


Das funktioniert aber mit dem derzeitigem Lohn/Preissystem nicht. Dazu benötigen wir als erstes ein Lohn/Preissystem was an die mit uns konkurriernden Länder angepaßt ist; dh. eine Umwertung aller Löhne und Preise.
Das derzeitige Lohn/Preissystem könnte zB. durch Halbierung der Löhne und Preise im Bereich der Lebenshaltungskosten sehr schnell reformiert werden; aber genau in diesem Bereich haben sich die Preise mehr als vervierfacht (Bekleidung, Essen, Trinken Gaststätten, Energiekosten etc. pp.)
So könnten auch erhrbllich die Sozialabgaben und Steuern gesenkt werden. Die Kaufkraft würde sogar dadurch steigen und die Konjunktur beleben.

Ein mutiger Finanzminister wie Brüning brachte das festig aber leider verfügt "D" nicht mehr über so mutige Menschen; woran das wohl liegen mag?
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Br%C3%BCning
Zitat:
Brüning war der letzte Kanzler der Weimarer Republik, der auf demokratischer Grundlage regierte. Sein „System Brüning“ stützte sich auf sogenannte Notverordnungen des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, die die normale Gesetzgebung des Reichstags zunehmend ersetzten.

Im Mai 1932 ließ Hindenburg Kanzler Brüning fallen, weil dieser immer noch auf die parlamentarische Tolerierung der Sozialdemokraten angewiesen war. Noch kurz zuvor hatte sich Brüning erfolgreich für Hindenburgs Wiederwahl eingesetzt. Er war der Meinung, man habe ihn „hundert Meter vor dem Ziel“ abgesetzt. Sein Ziel, Deutschlands Reparationsverpflichtungen loszuwerden, wurde erst kurz nach seiner Amtszeit erreicht.


http://www.tagesanzeiger.ch/service/such...=date&key=Gauck
http://springstein.blogspot.de/2014/04/e...auck-warnt.html


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 05.04.2014 08:53.



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Adeodatus
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05.04.2014 ~ 09:00 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 686710
gelesener Beitrag - ID 686710


Zitat:
Das derzeitige Lohn/Preissystem könnte zB. durch Halbierung der Löhne und Preise im Bereich der Lebenshaltungskosten sehr schnell reformiert werden;


Und was sollte sich dadurch ändern? Außer das Arbeitskraft und Waren 50% des Wertes von heute hätten. Das Ergebnis wäre das gleiche die Arbeitskräfte würden genauso ausgebeutet nur für 50% weniger Entgelt.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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05.04.2014 ~ 13:37 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 686772
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Mindestlöhne müssen immer im Verhältnis stehen zu den Preisen.

Geh an die Tafel und schon ist der Mindestlohn ein anderer als der von der Mittelschicht.

Wird der Mindestlohn angehoben, hebt Firma x,y,z, die Preise an, somit ist wieder alles beim alten.
Also demonstriert einmal wieder richtig. großes Grinsen

Es gibt nur eines was Schmerzen bereitet und das ist Kaufverweigerung.

Meister


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 05.04.2014 13:40.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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05.04.2014 ~ 18:00 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 686839
gelesener Beitrag - ID 686839


Zitat:
Meta hat am 05. April 2014 um 08:48 Uhr folgendes geschrieben:
Das derzeitige Lohn/Preissystem könnte zB. durch Halbierung der Löhne und Preise im Bereich der Lebenshaltungskosten sehr schnell reformiert werden......


Das ist cool Meta. Da ist es auch nur noch halb so warm in deiner Bude. Heizwahn beendet.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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05.04.2014 ~ 19:29 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 686852
gelesener Beitrag - ID 686852


Nah prima, Löhne und Preise halbieren.

Endlich bekomme ich für mein Geld einen halben "Polo" irgendwann, geht doch. ich lach mich tot

Was es so alles gibt in Deutschland? "Gott bewahre das kein anders Ding rein fahre." großes Grinsen


Meister



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