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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben
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Adeodatus
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10.05.2007 ~ 19:28 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn Reform durch linke Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke Beitrag Kennung: 47714
gelesener Beitrag - ID 47714


@ simson

dieses Zitat kannst Du getrosst an die CDU / FDP / SPD und die Grünen verschicken es beschreibt genau deren Verhalten ob bei Wahlkampfauftritten oder aber in dem sie die Medien für ihre Zwecke Missbrauchen.

Aber einzelne Menschen hier User können keine Demagogen sein da sie in keiner Weise Nutzen aus ihren Veröffentlichungen ziehen können.



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Scherzerade
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10.05.2007 ~ 19:53 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47716
gelesener Beitrag - ID 47716


Ich bin gegen einen Mindestlohn. Genauso gegen ein Bürgergeld..

Die DDR zeigte es uns ja deutlich. Künstliche Preise die sich nicht am Markt orientieren führten zur Mißwirtschaft und letztlich zur Unzufriedenheit. Überall wurde der Grundbedarf gestützt, das Luxus kaum vorhanden war,oder nicht mehr erschwinglich. Letzendlich entschieden sich die meisten daran was man haben kann, wenn man Marktwirtschaftlich arbeitet.

Auch die Meinung der böse Unternehmer scheffelt das Geld auf Kosten der Arbeitnehmer, sollte man überdenken. Wenn es so einfach ist, würde ich allen denen raten sich doch einfach selbstständig zu machen. Das es welche gibt die einen anderen ausnutzen, ist keine Frage. Es gibt auch Arbeitslose Mietnomaden. Die auf Kosten anderer leben. Aber genauso falsch Arbeitslose pauschal nach den Beispielen zu behandeln oder nur so zu sehen.

Ein Mindestlohn kann für einige Unternehmen bedeuten, das er die Wahren teurer machen muß und den Absatz gefährden. Wieder ist der nicht so vermögende Unternehmer und auch Käufer am meisten geschädigt. Wer hatte in der DDR eine Interesse frei zu vermieten. Neubau 40 Mark und dann bei laufender Heizung lüften. Heizung war ja inbegriffen,pauschal. Spätestens wenn ein neuer Ofen für den Mieter fällig war, überlegte man sich das sehr. Was wurde nicht alles durch die Betriebe bezahlt.Kindergärten, Ferienspiele u.s.w. Soweit bis sie selbst "Marode" waren.

Die Staatsverschuldung ist jetzt schon weitaus höher als in der DDR.Sagt doch das über den Verhältnissen gelebt wird.

Das Bürgergeld ist überlegenswert. Hier habe ich aber verständlich schon gehört, das an sojemand mehr vermietet wird, der das erhält. Es besteht diie Möglichkeit das er bei Mietzahlung kein Geld mehr hat.

Vieleicht kommt man weiter, wenn man sich auch in die Lage desjenigen versetzt der den Schaden hat. Und mal sagt woher das Geld kommen soll. Wo gekürzt.

Bei Gewinnbesteuerung sage ich ja. Hätte man die Buschzulage weggelassen. Ost und Westtariv gleich, um damit Mindestlöhne zu stützen auch. Auf Unternehmen die vor dem Bankrott stehen abwäzen nein. Warenverteuerung nein.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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11.05.2007 ~ 07:25 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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RE: Mindestlohn Reform durch linke Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke Beitrag Kennung: 47754
gelesener Beitrag - ID 47754


Zitat:
Original von Simson
An dieser Definition kann man übrigens auch mal das Auftreten von Forenteilnehmern hier messen und bewerten.


Stimmt. Deine anti-DDR-Hetze und die Verbreitung der Lügen über "Arbeitsgeber" und "Arbeitnehmer" und daß die Krise nur daher käme, daß zu wenig Leute den Wunsch hätten, Ausbeuter zu werden, machen diese Bewertung leicht.



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Adriano   Adriano ist männlich Zeige Adriano auf Karte FT-Nutzer
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11.05.2007 ~ 08:30 Uhr ~ Adriano schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47763
gelesener Beitrag - ID 47763


Das ist seine Meinung und ich kann sie akzeptieren, was dir offenbar schwer fällt. Wenn jemand für das System ist er nicht gleich verblendet und kann sich seinen Standpunkt durchaus selbst erarbeitet haben. Vielleicht solltest du mal lernen andere Auffassungen gelten zu lassen.

Zum Thema Mindestlohn vertrete aber auch ich die Ansicht, dass hier einer geschaffen werden sollte. Maßgabe muss hierbei der erwirtschaftete Gewinn einer Firma sein.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adriano: 11.05.2007 08:31.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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11.05.2007 ~ 08:48 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47765
gelesener Beitrag - ID 47765


Zitat:
Original von Neu77
Vielleicht solltest du mal lernen andere Auffassungen gelten zu lassen.


Warum sollte ich 2 + 2 = 87,31 gelten lassen?

Zitat:
Original von Neu77
Zum Thema Mindestlohn vertrete aber auch ich die Ansicht, dass hier einer geschaffen werden sollte. Maßgabe muss hierbei der erwirtschaftete Gewinn einer Firma sein.


Wahrhaft salomonische Weisheit! Also erst mal weiter Maximalprofite sichern, wobei die Lohnsenkung ein wesentlicher Faktor ist, dann daraus Mindestlöhne zahlen?

In anderen EU-Staaten wurde längst bewiesen, daß Mindestlöhne nicht nur zahlbar sind, sondern auch nicht zu einer Steigerung der Arbeitslosigkeit führen. Und wenn ein paar Sklaventreiberfirmen, welche sich nur durch Hungerlöhne künstlich halten, eingehen - warum sollten die Hungerlöhner darüber traurig sein, welche vielfach hinterher mit ALG-2 nicht schlechter dastehen als vorher?

Abgesehen davon, daß die jetzigen Armuts- und Niedriglöhne Menschenrechtsverletzungen sind.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 11.05.2007 08:50.



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11.05.2007 ~ 09:31 Uhr ~ Donna schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47770
gelesener Beitrag - ID 47770


Zitat:
Original von Scherzerade
Bei Gewinnbesteuerung sage ich ja. Hätte man die Buschzulage weggelassen. Ost und Westtariv gleich, um damit Mindestlöhne zu stützen auch. Auf Unternehmen die vor dem Bankrott stehen abwäzen nein. Warenverteuerung nein.


wenn man unternehmen zu hoch besteuert, können sie weniger investieren. also weniger arbeitsplätze.
auf deine ************ gehe ich mal nicht ein.
gesetze, die schwache unternehmen schützen würden, führten nur dazu, das sich alle arm rechnen oder die besser wirtschaften bestrafen.
warenverteuerung? wer will die schon. aber wenn die produktionskosten erhöht werden ist sie unvermeidlich.


___________________________________________________
Änderung durch das FT-Team
Mit * gekennzeichnete Wörter wurden auf Grund Beleidigung zensiert




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11.05.2007 ~ 09:54 Uhr ~ Adriano schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47771
gelesener Beitrag - ID 47771


Zitat:
Original von Verstoßener
Und wenn ein paar Sklaventreiberfirmen, welche sich nur durch Hungerlöhne künstlich halten, eingehen - warum sollten die Hungerlöhner darüber traurig sein, welche vielfach hinterher mit ALG-2 nicht schlechter dastehen als vorher?.


Jetzt übertreibst du wieder mein Guter. Ich bin selbständig und habe einen angestellten. Einen Mindestlohn von von sagen wir mal 10 € kann ich mir derzeit nicht leisten. Wenn die Haltungskosten wie Miete und Abgaben für die Unternehmer reduziert würden sehe das schon anders aus. Ich kann dir auch versichern, dass es ganz viele kleine 2-3 Mann-Betriebe gibt die gerade so über die Runden kommen.



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11.05.2007 ~ 09:55 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47772
gelesener Beitrag - ID 47772


Zitat:
Original von Donna
wenn man unternehmen zu hoch besteuert, können sie weniger investieren. also weniger arbeitsplätze.


Diese Milchmädchenrechnung, welche uns seit Jahrzehnten vorgeführt wird, gilt nur bei extensiver Produktionserweiterung. In Zeiten der Überproduktionskrise werden durch Investitionen (wie auch andere Maßnahmen) aber Arbeitsplätze vernichtet.

Die demagogischen Berichte über "neu geschaffene" Arbeitsplätze durch Investitionen verschweigen, wie viele Arbeitsplätze an der gleichen oder anderer Stelle dadurch vernichtet wurden. Ergebnis: die Nachfrage kollabiert.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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11.05.2007 ~ 10:14 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47776
gelesener Beitrag - ID 47776


Zitat:
Original von Neu77
Ich kann dir auch versichern, dass es ganz viele kleine 2-3 Mann-Betriebe gibt die gerade so über die Runden kommen.


Genau. Auf Kosten ihrer Armutslohnarbeiter. Mit menschenrechtskonformen Löhnen wären sie längst weg vom Fenster.

Warum sollten die Arbeiter trauern, wenn sie ihre Menschenrechtsverletzungen nicht fortsetzen können? Sollen wir Leute bemitleiden, nur weil sie nicht schaffen, von kleinen existenzbedrohten Ausbeutern zu großen andere Existenzen bedrohenden zu werden?



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Scherzerade
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11.05.2007 ~ 11:32 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47794
gelesener Beitrag - ID 47794


Hallo Donna,
ich akzeptiere Deine Meinung. Man sollte aber auch verstehen, wenn man auf dem Standpunkt steht Arbeit muß sich lohnen. Du hast gekürzt. Geht ja auch nicht anders, beim Zittieren. Ich schrieb deutlich Ich bin gegen Mindeslohn! Außer Gewinnbesteuerung.

Reichtum verplichtet. Ich denke dieser Satz ist nicht ohne Grund im Grundgesetz. Du stehst auf dem Stanpunkt wer höhere Gewinne erwirtschaftet, muß zwangsläufig auch mehr leisten.

Ich akzeptiere Deine Meinung, akzeptiere bitte auch meine. Profit kann man durch Leistung, aber auch durch gebrauen von Ellenbogen erreichen.

Die Beschimpfungen unterlass. Phopie ist eine Erkrankung. Ich bitte nach den gesetzl. Bestimmungen den Beitrag von Donna zu löschen, da ich mich hier in meinem Ansehen verunglimpft sehe. Bei Beschwerde umgehend. Eine Phopie liegt nicht vor.

Ich werde umgehend um Amtshilfe ersuchen und eventuell auch im Zivilverfahren Schadenersatz stellen. Es kann nicht sein das man so persönlich Angegriffen wird und mit Krankheiten des Geistes beschimpft wird.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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13.05.2007 ~ 16:22 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 47978
gelesener Beitrag - ID 47978


Ein kleines Bild wahrheitsgemäß modifiziert.

...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img252/9493/erhardfl6.jpg[/IMG]



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Scherzerade
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13.05.2007 ~ 18:48 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48018
gelesener Beitrag - ID 48018


Ich bezweifle, das weniger Steuern immer mit Investition einhergeht.Oft sind ja Gelder auch ganz woanders gelandet. Sagt mir auch Harz. Ich bleib bei dem Standpunkt, das Unternehmen und Existenzgründer mit geringen Gewinn unbedingt, von hohen Steuern ausgenommen werden.

Diese schaffen Arbeitsplätze. Ein gesunder Mittelstand ist viel wichtiger, als Unternehmen mit sehr großem Gewinn. die mit mehr Geld in Chefetagen stecken.
Hier werden ja oft Summen verdient, wo fraglich ist ob davon auch nur ein Arbeitsplatz entsteht.

Ich versteh nicht warum unbedingt Ausgaben ines Betriebes ins Rotlichviertel als notwendige Investition zu sehen ist.

In dem Betrieb würde ich gerne Steuern erhöhen und schon den Arbeitern die auch einen Anteil am Gewinn haben mehr Geld zukommen lassen. Auch die haben ein Recht auf Investitiom. Geld für Theaterbesuch oder Sportveranstaltung, Reisen.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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13.05.2007 ~ 19:12 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48024
gelesener Beitrag - ID 48024


Zitat:
Original von Scherzerade
Ich versteh nicht warum unbedingt Ausgaben ines Betriebes ins Rotlichviertel als notwendige Investition zu sehen ist.


Weil damit die Arbeiterverräter gekauft werden, welche dann bei den nächsten Verhandlungen "für" die Arbeiter schlechtere Bedingungen und für die Puffsponsoren mehr Profit "herausschlagen".

Was ist daran nicht zu verstehen?

Und zu den Begünstigten: Huren (des Kapitals) ziehts nunmal zu Huren. Welche anständige Frau wollte auch mit solchem Geschmeiß verkehren?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 13.05.2007 19:14.



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Scherzerade
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13.05.2007 ~ 20:05 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48036
gelesener Beitrag - ID 48036


Verstoßeßner, obwohl bist Du bestimmt nicht, wenn Du so gerade raus bist.

Ich habe so daran gedacht, das Frauen gegen die Gewinnbesteuerung sind. Wo gar nicht gewährleistet ist das das Geld vieleicht auch zu solchen Zwecken benutzt wird. Oder um Kleinhändler kaputt zu machen.
Wenn man für Gewinnbesteuerung dann schreibt, andere angreifen und Geisteskrankheit vorwerfen. Wenn man genauso denken würde.
Ausnutzen. Jeder nach seinen Möglichkeiten.

Ich dachte da an ein Urteil desLandesgerichts Zweibrücken, wo so eine Anschuldigung 9 00 Euro Schadenersatz und Strafanzeige einbrachte.Das wahre ist dann der Kapitalismus auch nicht, wenn man mit dem Ellenbogen Geld macht und das zu viel Bedeutung erlangt.

Vieleicht irr ich mich. Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das jetzt nur noch Geld zählt. Bei denen es nicht so ist, diie sind nicht in den Spitzenstellungen, wo was bewegt werden kann. Ungereimte Gedanken.
Verstoßener Deine offene Art gefällt mir beim schreiben. Manchmal überspitzt,direkt.



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Spezi   Spezi ist männlich Zeige Spezi auf Karte FT-Nutzer
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14.05.2007 ~ 07:27 Uhr ~ Spezi schreibt:
images/avatars/avatar-252.gif im Forum Thüringen seit: 25.01.2007
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48051
gelesener Beitrag - ID 48051


Was das Merkel will ist jetzt klar: keinen Mindestlohn

Merkel lehnt Mindestlohn weiter ab
Bundeskanzlerin Merkel hat sich erneut gegen einen Mindestlohn ausgesprochen. Der "Bild am Sonntag" sagte Merkel, ein flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn sei falsch. Er könne den Unterschieden von Branchen und Regionen in Deutschland nicht gerecht werden. Zunächst sollten Arbeitgeber und Gewerkschaften allein daran arbeiten, Arbeitnehmer vor Dumpinglöhnen zu schützen. Am Abend will sich Merkel mit SPD-Chef Beck zu einem Vier-Augen-Gespräch treffen. Die große Koalition streitet seit Monaten über einen Mindestlohn. Die Union lehnt ihn vehement ab, während SPD und Gewerkschaften dafür sind.
Quelle: MDR INFO




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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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14.05.2007 ~ 14:56 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48088
gelesener Beitrag - ID 48088


Zitat:
Original von Spezi
Die Union lehnt ihn vehement ab, während SPD und Gewerkschaften dafür sind.
Quelle: MDR INFO[/I]


Ach, das alte Verwirrspiel "guter Bulle - böser Bulle". Naja, solange wir nicht auf die Reihe bekommen, den Herren dieser politischen Kaspertruppen ein wenig Entscheidungshilfe zu geben (unbefristeter Generalstreik bis zur bedingungslosen und sofortigen Einführung des Mindestlohns von 10 Euro), werden wir auch weiter kräftig verscheißert werden.

Die Ex-FDJ-Kreissekretärin im Kanzleramt wird zwar zum Oberbuhmann aufgebaut, ist aber nur äußerlich von den anderen Lakaien des Kapitals unterscheidbar.



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Scherzerade
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15.05.2007 ~ 00:50 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48147
gelesener Beitrag - ID 48147


Bei so langen Vorhersagen tue ich mich schwer. Da sind einige Fragezeichen dazwischen. Jetzt jedenfalls ist Arbeit genug da.
Tatsache ist, das etliche Arbeitskräfte gesucht werden. Ob in der Presse oder selbst an den Türen von Verkaufstellen, Suchanzeigen sind.
Auf der andern Seite Arbeit gesucht wird.
Warum hat man Angst, weil Geburten zurückgehen? Wenn es künftig weniger Arbeit gibt, müßte doch diese Entwicklung gar nicht so Unrecht sein.
Das Krankenhaus such seit Jahren Ärzte. Planstellen sind offen. Kann es sein. das hier es an der Zulassung zum Studium liegt. Ob die Zahlen Bedarfsgerecht sind.
Auch das verschiedene Arbeiten gar nicht gemacht werden wollen. Der Verdienst so gering ist, das es gar nicht mehr zumutbar ist, bei der immer größeren Steigerung der Lebenskosten. In versch. Betrieben wird gestreikt. Man will mehr Geld. Verständlich weist man auf auch höhere Kosten hin. Aber selbst dadurch kann auch hier wieder die Ware teurer werden. Nicht überall kann man das aber machen.
Nicht jeder Arbeitgeber läßt eine Gewekschaft zu. Es entstehen freie Arbeitsplätze, die praktisch keiner will.
Das ist aber ein Hausgemachtes Problem der Marktwirtschaft.

Es ist vieleicht nicht gut, einige vorhandene Arbeiten nicht durch den Markt regeln lassen. In Politik, Recht u.s.w sind Tätigkeiten mit einem bestimmten Lohn verbunden. Eine Überlegung das dem Angebot und Nachfrage zu unterziehen macht man erst gar nicht. Sowas zu besetzen kostet uns eben soviel. Richter mit 400 Euro,wäre unzumutbar.

Vieleich sollte man dies bei bestimmten Arbeiten im Niedriglohnbereich, die in öffenl. Interesse sind auch tun.



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Golfi   Golfi ist männlich Zeige Golfi auf Karte FT-Nutzer
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15.05.2007 ~ 01:17 Uhr ~ Golfi schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48148
gelesener Beitrag - ID 48148


Ich weis ja nicht wo du @Scherzerade Arbeit findest.

Ich informiere mich regelmäßig im Internet und dort stehen nur inakzeptable Angebote.

Entweder viel zu weit weg vom Wohnort, Stundenlohn von 6 Euro oder wenige oder aber Minnijobs auf 400 € Basis.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Golfi: 15.05.2007 01:19.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Dresden



15.05.2007 ~ 07:56 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48152
gelesener Beitrag - ID 48152


Zitat:
Original von Scherzerade
Jetzt jedenfalls ist Arbeit genug da.


Soviel Zweckoptimismus verbreiten ja nicht mal die Berliner und Nürnberger Berufslügner.

Natürlich suchen die Kapitalisten immer Leute, welche zu Sklavenbedingungen arbeiten, damit sie Andere feuern können. Wenn Du ihnen ihr eigenes KZ vor die Werkstore stellen würdest, wodurch sie die Kosten für ihre Arbeiter sogar unter das Lebenserhaltungsminimum drücken könnten, wären sie hocherfreut.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 15.05.2007 07:56.



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Scherzerade
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15.05.2007 ~ 12:01 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48163
gelesener Beitrag - ID 48163


Verstoßener seit zig Jahren suchen wir Ärzte. Ich habe heute wider in der Verkaufstelle gelesen Verkäuferin gesucht. In der Zeitung sind mehrere Seiten Suchanzeigen. Das ist eine Tatsache!

Ob es nun daran liegt, das zu wenig Ärzte ausgebildet werden.Ist eine andere Frage. Ob einige Arbeitsplätze so schlecht bezahlt werden, das es nicht mehr zumutbar ist, eine andere.Den Ursachen sollte man auf den Grund gehen.Hat man bei so geringem Verdienst, noch die erforderliche Lebensqualität, oft da eigentliche Problem.

Leugnen das es freie Stellen gibt ist aber nicht richtig. Das bringt doch gar nichts Verstoßner, das zu ignoriern was man paktisch täglich sieht, weil es einfacher ist zu schreiben, keine Arbeit da. Als etwas näher zu betrachten, warum die nicht besetzt werden.

Verstoßener Du hast doch gar keine so schlechte Meinung, warum immer so pauschal? Man kann doch auch bei einer Sache die Ursache untersuchen. Werden zu wenig Ärzte ausgebildet? Hat ein Arzt in einer Ambulanz die Gelegenheit mehr Geld zu Verdienen u.s.w.



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Adeodatus
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15.05.2007 ~ 15:43 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48173
gelesener Beitrag - ID 48173


Zitat:
Ich habe heute wider in der Verkaufstelle gelesen Verkäuferin gesucht. In der Zeitung sind mehrere Seiten Suchanzeigen. Das ist eine Tatsache!


@ Scherzerade

Eine Schwalbe macht gewohnlich noch keinen Sommer, so sieht es auch bei Stellenangeboten aus, bevor Du eine Tatsache in den Raum stellst solltest Du Dir doch einmal Gedanken darüber machen wie wohl ein Bewerberverfahren aussehen könnte und wer größere Chancen am Arbeitsmarkt haben könnte. Meist sind ja auch die Langzeitarbeitslosen anders als im Westen sehr gut ausgebildet, nur macht sich keiner die Mühe mit Qualifizierungsmaßnahmen diese Leute für den Arbeitsmarkt fit zu machen somit singt ihre Chance auf den ersten Arbeitsmarkt zurückzukehren. Und das Perfide an der Geschichte ist das Löhne nicht mehr zum Leben reichen, und immer mehr Menchen müssen sich vom Staat allimentieren lassen.

Zitat:
seit zig Jahren suchen wir Ärzte.


Schon mal im Norden, Süden oder Westen Deutschlands gesucht? Dorthin gehen nämlich die Ärzte weil sie dort für die gleiche Arbeit deutlich mehr Geld bekommen. Das hat einfach etwas damit zu tun das ein Arzt nach seinem Jahrelangen Studium ein paar Euronen für seine Arbeit haben will.
Meine Schwägerin ist auch diesen Weg gegangen und das obwohl hier Ärzte ihres Fachgebietes Händeringend gesucht werden.


hier auch einmal ein Artikel aus dem Tagesspiegel

Zitat:
Kein Aufschwung für die Unterschicht
Die Wirtschaft boomt, aber die Armen merken nichts davon. Eine wachsende Unterschicht vor allem im Osten bleibt vom derzeitigen wirtschaftlichen Aufschwung ausgenommen, sagt ein Jenaer Sozialwissenschaftler. (14.05.2007, 14:03 Uhr)
Jena - "Vom Aufschwung profitieren nur die Begüterten und Qualifizierten, nicht aber die schlechter Qualifizierten und Hartz-IV-Empfänger", sagte der Jenaer Sozialwissenschaftlers Roland Merten. "Um das Ausmaß der Misere zu begreifen, muss man sich deutlich machen, dass das so genannte abgehängte Prekariat in den alten Ländern vier Prozent, in den neuen aber ein Viertel der Bevölkerung umfasst."

In Thüringen sei das Problem vermutlich eher noch schlimmer. Waren im Jahr 2004 im Freistaat rund 23.000 Kinder unter 18 Jahren von Sozialhilfe abhängig, schnellte diese Zahl nach der Hartz-IV-Reform um mehr als 160 Prozent in die Höhe, erläuterte der Wissenschaftler. Thüringen liege damit bundesweit an der Spitze. "Die Grundidee, man müsse nur den Druck erhöhen, um Menschen in Arbeit zu bringen, hat sich als falsch erwiesen", betonte Merten. "Das ist in vielen Fällen so, als würde ich jemanden ins Wasser werfen und ihm sagen: Du sollst schwimmen." Mertens Hauptforschungsthema ist soziale Ungleichheit. Er spricht sich für die Einführung eines Mindestlohns aus.

den ganzen Artikel findet ihr hier



Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 15.05.2007 15:47.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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15.05.2007 ~ 17:25 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48182
gelesener Beitrag - ID 48182


Zitat:
Original von Scherzerade
Leugnen das es freie Stellen gibt ist aber nicht richtig.


Das tue ich auch nicht. Ich weiß nur, daß keine existenzsichernden Stellen für die 8 Millionen Arbeitslosen existieren. Und ich weiß, daß sie im Kapitalismus in seiner fortgeschrittenen Krise nicht existieren können. Und ich weiß auch, warum. Und was der einzige dauerhafte Ausweg ist.

Weil ich nämlich in einem Staat mit existenzsichernder, flächendeckend tarifgebundener Vollbeschäftigung aufgewachsen bin und nur zwangsweise in den asozialen ******************************************** Staat eingebürgert wurde, in welchem ich Verbrechen erleben muß, welche ich nur aus Büchern kannte (insbesondere auch solchen über die 20er bis 40er Jahre im Deutschen Reich) und die mir deshalb so unwahrscheinlich vorkamen, daß ich Karl-Eduard für einen witzigen, aber übertreibenden Kapitalismusschlechtmacher hielt und statt antifaschistischer Schutzwall Mauer sagte.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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15.05.2007 ~ 17:48 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48186
gelesener Beitrag - ID 48186


Um die eigene Unfähigkeit zu übertünchen, mit einem gesetzlichen Mindestlohn ein Stück soziale Gerechtigkeit herzustellen, treibt Müntefering mit der Idee eines "Erwerbstätigenzuschlags" nun eine neue Sau durchs Dorf. Müntefering behauptet, mit der Einführung staatlicher Einkommenszuschläge für Hungerlöhner solle vermieden werden, dass diese zu ihrem Einkommen noch ALG II erhalten. Jetzt denkt der wieder wir sind alle mit dem Klammerbeutel gepudert und versucht die Bürger zu verklapsen. Tatsächlich hat das Kind nur einen neuen Namen. Denn so wie der "Erwerbstätigenzuschlag" aus Steuern erbracht werden soll, ist heute schon die Aufstockung von Hungerlöhnen durch das ALG II vom Steuerzahler genau so finanziert. Aber auf der anderen Seite werden die Unternehmen auf Kosten der Gesellschaft weiterhin von ihrer Pflicht entbunden, Existenz sichernde Löhne zu zahlen. Das Ergebnis dessen ist das Gegenteil eines allgemeinverbindlichen gesetzlichen Mindestlohns, der dringender denn je gefordert werden muss.



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15.05.2007 ~ 18:42 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48191
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Zitat:
Original von gastli
... mit der Idee eines "Erwerbstätigenzuschlags" nun eine neue Sau durchs Dorf ...


Hmm, das hört sich für mich genauso an wie die alte Sau Kombilohn.

Naja, ist ja auch egal, unter welchem Namen welcher politische Lakai des Kapitals uns etwas verkaufen will. Unsere Forderung nach Mindestlohn ist klar und wir müssen dafür sorgen, daß diese Forderung nur durch knallharten außerparlamentarischen ökonomischen Kampf erkämpft werden kann. Das ganze Gelaber, Unterschriftengesammle und die Demonstriererei ist nur verplemperte Zeit und Energie.



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Scherzerade
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15.05.2007 ~ 18:44 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
Text
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48192
gelesener Beitrag - ID 48192


Spidy, doch verständlich das man dahin geht, wo man mehr verdient. Das meine ich ja. Ich habe ja gerade das Gefühl, das deshalb auch verschiedene Löhne, auch für gleiche Arbeit bezahlt wird.
Wenn ich es in meinem Text nicht noch mal erwähnteist, weil mehrere male Wiederholung nicht hilft. Eigentlich sagst Du nichts anderes.

Man möchte die Vergütung, im Vergleich zur Leistung drücken. Auch gut die Ursachenbeleuchtung, die Du leistest. Richtiger als zu sagen keine Arbeit vorhanden.

Ob Unternehmer die Arbeitsleistung unzureichend würdigen, liegt wohl am Arbeitskraftsuchenden mit, oder hauptsächlich. Keine Arbeit da, sehe ich als Freibrief an. Künstlich Arbeit zu schaffen wäre ja Irrsinnig.

Wenn man zu Hause keine Arbeit hat, schüttet man ja auch nicht den Müllkübel immer wieder aus, um Arbeit zu haben.



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faultier   faultier ist männlich Zeige faultier auf Karte FT-Nutzer
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15.05.2007 ~ 18:57 Uhr ~ faultier schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48195
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Zitat:
Original von Scherzerade
Wenn man zu Hause keine Arbeit hat, schüttet man ja auch nicht den Müllkübel immer wieder aus, um Arbeit zu haben.

Machst du nicht? Nein Spass beiseite. Augenzwinkern

Ich meine, dass kein Unternehmer freiwillig mehr zahlen wuerde. Das wuerdest du sicher auch nicht wenn du Unternehmer waerst. Die Frage ist nur, ob man als Unternehmer nicht freiwillig einen angemessenen Lohn zahlen wuerde, wenn man es koennte. Es wuerde sicher zum guten Ton gehoeren.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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15.05.2007 ~ 19:15 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48199
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Zitat:
Original von Peter Lustig
Die Frage ist nur, ob man als Unternehmer nicht freiwillig einen angemessenen Lohn zahlen wuerde, wenn man es koennte. Es wuerde sicher zum guten Ton gehoeren.


Zum "guten Ton" gehört in erster Linie, sein Kapital zu verwerten und Profit zu machen. Und zwar besser als die Konkurrenten. Ein sozialer Kapitalist ist - wenn er nicht und auch das nur vorübergehend eine konkurrenzlose Nische besetzt - bald ein bakrotter Kapitalist und kurz danach Proletarier.

Kapitalismus ist eben keine Frage der persönlichen Vorliebe für das eine oder andere Handeln, sondern zwingt Ausbeuter ebenso wie Ausgebeutete zu genau dem asozialen Handeln, dessen Folgen wir gerade in der BRD live und in Farbe in besonders perverser Form erleben.



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Scherzerade
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15.05.2007 ~ 19:42 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48211
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Zitat:
Original von Peter Lustig
Ich meine, dass kein Unternehmer freiwillig mehr zahlen wuerde. Das wuerdest du sicher auch nicht wenn du Unternehmer waerst. Die Frage ist nur, ob man als Unternehmer nicht freiwillig einen angemessenen Lohn zahlen wuerde, wenn man es koennte. Es wuerde sicher zum guten Ton gehoeren.


Bestimmt hast Du recht. Versetze ich mich in die Rolle des Politikers, wäre ich aber gegen die Unterschiede Ost -West. "Buschgeld" und auf der anderen Seite Westlohn. Peter, im Beispiel Arzt was wir praktisch hatten eine Lösung. Das trifft bei einigen Arbeiten zu.

Wwarum der Arbeitgeber in den westlichen Ländern, mehr zahlen kann? Im Beispiel Ärzte weiß ich nicht. Ganz theoretisch denke ich mal, das die gleiche Ärztliche Versorgung West wie Ost,Süd wie Nord dochrichtig ist.

Peter, wenn es nach mir ginge, würde nicht mal der Bürgermeister ein Festgehalt haben. Statt 10 000, findet sich da bestimmt jemand für 3000.



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15.05.2007 ~ 20:04 Uhr ~ faultier schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48214
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Zitat:
Original von Scherzerade
Peter, wenn es nach mir ginge, würde nicht mal der Bürgermeister ein Festgehalt haben. Statt 10 000, findet sich da bestimmt jemand für 3000.


Hallo Herbert.

Ich kenne Bürgermeister, die für ihre Gemeinde da sind und das neben der Arbeit. Sie bekommen eine Aufwandsentschädigung von rund 150 € im Monat und machen ihre Arbeit bestens. Wo du die Zahl 10000 her nimmst kann ich nicht sagen. Das trifft aber bestimmt nur für die großen Städte zu. Bei den meisten Gemeinden läuft Kommunalpolitik auf freiwilliger Basis.



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Scherzerade
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15.05.2007 ~ 22:33 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48222
gelesener Beitrag - ID 48222


Peter bei Gemeinden kann ich nicht mitreden. Will ich deshalb auch nicht drauf eingehen.

Wer sich bei uns zur Kanditatur stellen will, ist der Aufsichtsratsvorsitzende Wasse. Wohnungsbauvorsitzender, früherer Innenminister u.s.w. Ich bin mir ganz sicher der verzichtet nicht. Er wird das gleiche Geld bekommen wie der Vorgänger, wenn er gewählt wird.
Jedenfalls nach der Zeitung zu urteilen.

Wenn Du mich persönlich fragst, ist ja manches offen. Wenn die vernichteten Stasiakten jetzt zusammengesetzt werden, weiß ich nicht wer dabei war. Ich weiß nicht ob alles uns bekannt wird. Oder mehr Namen vieleicht linker Parteien. Was ich nicht weiß kann ich nicht sagen.

Deswegen auch der Arzt als Beispiel. Ich bin kein Arbeitnehmer und auch nicht Arbeitgeber.Ich denke so ein Beispiel wirst Du im Kopf gehabt haben.

"Bürgermeister" mit 750 Euro, ist das nicht ein Ehrenamt.Mit begrenzten Aufgabengebiet. Bei Ehrenämtern wird eine Aufwandentachädigung gezahlt. Kann man das mit Gehalt gleichsetzen?
Wenn es so wäre, müßte ja jeder Schiedsmann bei der Rentenberechnung berücksichtigt werden

Da bin ich ganz anderer Meinung. Der Gesetzgeber auch. Der "Bürgermeister" den Du aufführst, enthält eine Aufwandsentschädigung pauschal, für sein Ehrenamt. Das ihm sogar ganz entzogen wird, wenn er es abgibt.
Ähnlich wie Schiedsstellen,oder manche Erfüllungsgenilfen der Stadt.Oder Bürgermeister die untergeordnet sin und nebei eine andere Tätigkeit ausführen.Von Ehrenamt schrieb ich aber nichts.

Peter bei Ehrenamt kann ich mitreden. Auch wenn das Mandat von über 30 000 Bürger keine 750 brachte. Allerdings wie gesagt ist es ja kein Lohn! Den kann man ja nebenbei haben.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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21.05.2007 ~ 11:53 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48654
gelesener Beitrag - ID 48654


"Die Menschen vor der Armutsspirale schützen"
Der SPD-Linke Ottmar Schreiner plädiert für einen Kurswechsel seiner Partei und mehr Einsatz für Bildung


Hier zeigen sich meiner Meinung nach erste Erfolge einer erstarkenden Linken, die ein Umdenken in der SPD Spitze erzwingt.



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21.05.2007 ~ 13:23 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 48659
gelesener Beitrag - ID 48659


Zitat:
Original von gastli
... ein Umdenken in der SPD Spitze ...


... ist reines Wunschdenken. Wenn sich die Massen von den Arbeiterverrätern abwenden, findet sich immer irgendein Demagoge, der verhindert, daß sie sich tatsächlich fortschrittlichen Kräften zuwenden. Die SPD hat 1914 bei der Bewilligung der Kriegsanleihen ihr wahres reaktionäres Gesicht gezeigt und seitdem nur einen Fortschritt gemacht: bei der Vereinigung mit der KPD in der SBZ.

Wobei sozialdemokratisches Denken möglicherweise in der SED zur ideologischen Verwässerung und letztlich Abkehr vom Marxismus-Leninismus führte.



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Adeodatus
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21.05.2007 ~ 16:03 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn Reform durch linke Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke Beitrag Kennung: 48670
gelesener Beitrag - ID 48670


Interessant sind auch diese beiden Artikel!

Zitat:
Studie warnt vor Kombilohn
Fast sieben Millionen Menschen in Deutschland arbeiten für Niedriglohn
12. Januar 2006

[ngo] Niedriglöhne müssen in Deutschland nicht erst noch mit Hilfe eines Kombilohns eingeführt werden: Nach aktuellen Untersuchungen des Instituts Arbeit und Technik arbeitete im Jahr 2004 mehr als ein Fünftel der Beschäftigten in Deutschland für Stundenlöhne unterhalb der Niedriglohnschwelle. Die aktuelle Debatte suggeriere, dass Deutschland bei Niedriglöhnen einen Nachholbedarf habe, so das landeseigene Institut. Tatsächlich aber habe Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland auch ohne "staatliche Unterstützung" in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Etwa jeder zehnte Beschäftigte arbeite gar für sogenannte Armutslöhne. Das Forschungsinstitut warnte davor, Kombilöhne ohne zusätzliche Festlegung eines gesetzlichen Mindestlohnes einzuführen. Eine Lohn-Subvention ohne Begrenzung sei "ein Fass ohne Boden". Zudem müssten auch Millionen bereits bestehender Arbeitsverhältnisse subventioniert werden.

weiterlesen hier! http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12665



Zitat:
EU-Kommissar kritisiert Armutslöhne
18. Mai 2007

[ngo] EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla hat den Trend zu Dumping-Löhnen kritisiert. "Wenn es so ist, dass jemand arbeitet und trotzdem zum Sozialamt gehen muss, weil der Lohn zum Leben nicht reicht, dann steht dies im krassen Widerspruch zum europäischen Sozialmodell", sagte Spidla der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". "Arbeit muss sich lohnen, das heißt, man muss davon leben können", forddert Spidla.

Zurückhaltend äußerte sich der EU-Kommissar zur deutschen Debatte über die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns. Jedes Land müsse dies selbst entscheiden. "Aber in Großbritannien sank nach der Einführung des Mindestlohns die Arbeitslosigkeit und die Erwerbsquote stieg", so Spidla.

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=15967




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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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23.05.2007 ~ 14:19 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mindestlohn Reform durch linke Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke Beitrag Kennung: 48862
gelesener Beitrag - ID 48862


Zitat:
Opposition scheitert mit Anträgen zum Mindestlohn

Berlin: (hib/MPI) Die Oppositionsfraktionen sind mit ihren Vorstößen zum Mindestlohn im Ausschuss für Arbeit und Soziales an der Koalitionsmehrheit gescheitert. Für den Antrag der FDP(16/4864), die sich wegen der befürchteten “Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und die Abwanderung in die Schwarzarbeit” strikt gegen Mindestlöhne ausspricht, stimmten lediglich die Liberalen selbst. Die anderen Fraktionen lehnten den Vorschlag ab. Keine Mehrheit fand auch der Entwurf der Linksfraktion (16/4845), die darin den Wortlaut einer SPD-Unterschriftenaktion pro Mindestlohn aufgeführt hat. Union, SPD und FDP stimmten dagegen, die Grünen enthielten sich. Das Mindestlohnkonzept der Grünen nach britischem Vorbild wurde ebenfalls von den Koalitionsfraktionen und den Liberalen abgelehnt, Die Linke enthielt sich. Der Entwurf (16/5102) sieht vor, dass in Branchen, in denen keine ausreichenden Tarifstrukturen vorhanden sind, eine unabhängige Mindestlohnkommission eingesetzt wird. Diese solle Empfehlungen für die Höhe von Mindestlöhnen erarbeiten, die dann vom Bundesarbeitsminister per Rechtsverordnung für verbindlich erklärt werden sollen.

Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages




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Heike   Heike ist weiblich Zeige Heike auf Karte FT-Nutzer
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24.05.2007 ~ 15:04 Uhr ~ Heike schreibt:
images/avatars/avatar-339.gif im Forum Thüringen seit: 19.02.2007
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RE: Mindestlohn Reform durch linke Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke Beitrag Kennung: 48914
gelesener Beitrag - ID 48914


Ich denke mal, das für die Parteien der CDU/CSU und FDP, das Einkommen von Alg2 bereits der Mindestlohn darstellt.
Zumal sich die Politik nicht den Wünschen der Wirtschaft und Industrie entgegen stellen wird.




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Tom   Tom ist männlich Zeige Tom auf Karte FT-Nutzer
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04.06.2007 ~ 05:07 Uhr ~ Tom schreibt:
images/avatars/avatar-1951.jpg im Forum Thüringen seit: 26.10.2006
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Daumen runter
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Lebe Beitrag Kennung: 50429
gelesener Beitrag - ID 50429


Zeitarbeitsbranche hält 5,77 Euro Stundenlohn im Osten für angemessen

Thomas Hetz, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Personaldienstleister, hält die Stundenlöhne in der eigenen Branche von 5,77 Euro im Osten und von 7 Euro im Westen für ausreichend.
Dem von den Gewerkschaften geforderten Mindestlohn von 7,50 erteilte Hetz eine Absage: Dadurch würden allein im Osten des Landes 40 Prozent der Arbeitsplätze gefährdet.
Er fürchte dann zudem die Pleite vieler Unternehmen. Die bereits jetzt gezahlten Löhne in der Zeitarbeitsbranche seien weder Dumpinglöhne noch könne man sie sittenwidrig nennen.

Quelle: www.focus.de



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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04.06.2007 ~ 07:47 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
images/avatars/avatar-2254.jpeg im Forum Thüringen seit: 02.02.2007
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RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben Beitrag Kennung: 50435
gelesener Beitrag - ID 50435


Bis 30% darunter - 4,22 Euro - hält demzufolge Müntefering auch noch für akzeptabel.
Ich nicht, weder dei 5,77 Euro noch irgendwas darunter.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Käptn Blaubär: 04.06.2007 07:47.



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siggi74
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04.06.2007 ~ 11:50 Uhr ~ siggi74 schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Lebe Beitrag Kennung: 50450
gelesener Beitrag - ID 50450


Zitat:
Original von abgTom
hält die Stundenlöhne in der eigenen Branche von 5,77 Euro im Osten und von 7 Euro im Westen für ausreichend.


Langsam reicht es doch wohl. Mit welchem Recht wird schon wieder Ost und West getrennt und mit welchem Recht fordert er einen deutlich niedrigeren Stundenlohn im Osten. Sind wir minder Wert? Unsere Lebenshaltungskosten sind genauso hoch wie im Westen. Wen ich sowas lese kommt mir die Wurst



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Scherzerade
Benutzerkonto wurde gelöscht



04.06.2007 ~ 18:31 Uhr ~ Scherzerade schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Lebe Beitrag Kennung: 50492
gelesener Beitrag - ID 50492


Ost und West aufzutrennen sollte wirklich der Vergangenheit angehören.Bei Lohnen, Renten u.s.w. Ich finde es persönlich nicht gut, das allein aus Thüringen 64 Personen pro Tag zu westlichen Bundesländern gehen. Wir bekommen es in manchen Orten schon zu spüren. Es fehlen Ärzte z.B. weil in westlichen Bundesländern mehr verdient wird.
Auch viele jüngere die ungebunden sind, wollen verständlich da hin wo das Geld ist.
Ich denke es ist das falsche Singnal.



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Adeodatus
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15.06.2007 ~ 16:41 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Lebe Beitrag Kennung: 51367
gelesener Beitrag - ID 51367


Für die Befürworter und natürlich auch für die Gegner des Mindestlohnes habe ich hier einmal einen Link zur Böklerstiftung in der die 12 wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema erörtert werden

Hier der Link: http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/SID-.../320_87122.html



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