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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Hartz IV ist offener Strafvollzug » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Hartz IV ist offener Strafvollzug
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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



06.07.2009 ~ 15:21 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 284331
gelesener Beitrag - ID 284331


@ stubbel Du bist gegen pauschalierung und tust es selbst, an dieser Stelle

Zitat:
hätte lieber die ausgesucht, die sich immer erfolgreich "herumgedreht" haben (ständig krank, ständig "wichtige" termine...)


ist Dir bei Deiner Aufzählung in den Sinn gekommen das es Menschen gibt die tatsächlich Krank sind und auf Grund ihrer Krankheit keinen festen Job bekommen (wenn sie überhaupt einen bekommen) für diese Leute sollte es wohl dann ein Euthanasieprogramm geben, da sie ja nicht nur das Budget der Argen sondern gleichwohl die Krankenkassen belasten.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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06.07.2009 ~ 15:30 Uhr ~ strubbel schreibt:
images/avatars/avatar-1529.jpg im Forum Thüringen seit: 22.05.2009
85 erhaltene Danksagungen
RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 284337
gelesener Beitrag - ID 284337


nein, ich meine gezielt DIE beschriebenen, nicht alle, lies mal bissel Ja

und es ist auffällig, ob wer sich bemüht oder nicht

und..die die tatsächlich arbeitsunfähig sind, hab ich vielleicht nicht offensichtlich rausgelassen.

also für erbsenzählerei: tatsächlich erwerbsunfähige mal rausgenomen

Zitat:
für diese Leute sollte es wohl dann ein Euthanasieprogramm geben, da sie ja nicht nur das Budget der Argen sondern gleichwohl die Krankenkassen belasten.
zitatende

wie kann man nur so extrem denken? du musst anderen nix in den mund legen.

aber beobachte mal die leute, die wirklich in ruhe gelassen werden. mal hier krankenschein, mal da was und da was , kenn ich leider aus dem bekanntenkreis (bekannte sind ja nicht selbstgewählt) und auch aus diversen "maßnahmen". nullbockstimmung und dong, waren die nicht mehr zu sehen. viele feiern halt offensichtlich krank und wasweiß ich.

nu verstanden?



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gibbchen   gibbchen ist weiblich FT-Nutzer
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20.07.2009 ~ 18:00 Uhr ~ gibbchen schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.06.2009
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 290972
gelesener Beitrag - ID 290972


so, habe mir mal die 49 seiten durchgelesen udn gestehe, dass mir der kamm geschwollen ist. zusammengefasst kann man sagen, dass man es hier mit 48 seiten gejammer und begründungen warum man sich so elend fühlt und 1 seite normaler ansichten zutun hat.

ich denke, dass hier viele ein problem haben mit ihrem eigenen anspruchsdenken. H4 ist nicht als vollverpflegung eines luxusgewohnten ex-arbeiters gedacht, sondern zur grundsicherung.

was das heißt? essen, dach übern kopf, etc.
was es nicht heißt? luxus, hohe ansprüche, die sich auch kein arbeitnehmer mit normalem einkommen mal eben so leisten kann und auch nicht, dass man nur die hand aufhält - ohne gegenleistung.

fakt ist, dass es sich um eine staatliche transferleistung handelt und dazu kann ich nur sagen, wer zahlt bestimmt die regeln. ist überall im normalen leben so.

der staat hat nicht nur das recht zu prüfen, ob eine bedürftighkeit vorliegt, sondern er hat auch die pflicht dies zu tun, weil er hier nämlich nichts aus der portokasse verteilt, sondern gelder, die vorher von arbeitnehmern mühsam erarbeitet worden sind. und ich bin ganz ehrlich: als steuerzahler will ich schon, dass mein geld nicht jedem zugeschustert wird, der seinen arsch nicht hochbekommt. einschränkung: hier nehme ich ausdrücklich die aus, die trotz knapper kasse immer bereit sind auch was zu tun.

kommen wir mal zum bedingungslosen grundeinkommen. ich habe schon alleine mit dem wortteil "bedingungslos" ein problem. wer hier am lautesten schreit sind aber auch die, die hier nicht müde werden über die schreiende ungerechtigkeit von H4 zu lamentieren. von denen habe ich hier auf allen 49 seiten nicht einen vorschlag zur güte lesen können, sondern nur einen katastrophalen mix aus jammerei, fadenscheinigen gründen, weswegen man NIX tun kann und will, und prahjlereien, wie man es dem staat denn zeigen sollte vernommen. angebote, wie sie ihre eigenen situation ändern können? fehlanzeige. also wundert es mich nicht, dass sie nun vom straffkontrollierten H4-bezug eher zum BEDINGUNGSLOSEN grundeinkommen wechseln wollen - lieber heute statt morgen.

denkt ihr flachzangen wirklich, dass mit dem bedingungslosen grundeinkommen alle problem egelöst sind und ihr dann in reichtum schwelgen werdet? denkt ihr wirklich, der staat überweist euch jeden monat die milliönchen und die preise bleiben auf dem heutigen niveau?

träumt weiter?

wer leistungen beziehen will/ muss, die er sich nicht durch tägliche arbeit selbst erwirtschaftet hat bitte schön auch damit zu leben, dass er sich erklären muss. das verlange ich als beitrags- udn steuerzahler.

und abschließend, hört endlich auf auf höchstem niveau zu jammern und unsägliche beispiele aufzuführen, die medienwirksam hochgepusht wurden. im vergleich zu anderen staaten geht es uns - auch h4-leuten - noch gut., den die grundlegenden dinge sind gesichert, wenn auch nicht im luxuslevel.


ich ziehe persönlich vor jedem, der trotz h4 und eher düsteren ausssichten auf veränderungen was tut und nicht nur aus der sofaecke herausjammert. aber ich habe was gegen leute, die sich hinter allgemeinen phrasen und stammtischgemecker verstecken um ja nicht auch mal ne gegenleistung erbringen zu müssen.

es gibt leider auch leute, die trotz dem täglichen gang auf arbeit oftmals weniger haben als so mancher h4-empfänger. komischerweise höre ich von denen nie ein gejammer, wie schlecht es ihnen geht.

und bevor hier jemand wieder pauschalisierte beschimpfung schreit, denkt daran, dass getroffene hunde bellen. es sind nun mal nicht die bescheidenen ruhigen, die ihr schicksal im stillen versuchen zu meistern, an denen sich solche diskussionen entwickeln, sondern immer die, die leider kaum was selbst tun wollen, aber ein anspruchsdenken haben, dass man es kaum noch ertragen kann.

so, steinigen ist erlaubt. macht mir aber auch diesmal nix. Ja



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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20.07.2009 ~ 18:29 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 290975
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Es währe überhaupt kein grösseres Problem das geschriebene zu wiederlegen.
Die vergangenen und noch offenen Gerichtsprozesse sprechen eine ganz andere Sprache.

Und das der Staat die Bedingungen von der Zahlung bis zur Beschnüffelung stellen darf, das ist nicht mit der viel beschworenen Menschenwürde vereinbar.

Wir sind zwar als Bürger gewöhnt das sich der Staat nach belieben frei bedient, wenn es darum geht die Banken zu stützen, und Millionen Boni den Bänkern in den Hintern zu blasen.
Wenn die welche das erarbeitet haben arbeitslos werden, sollen sich dann noch bedanken das sie überhaupt was bekommen.
Nein das ist Menschenunwürdig und Menschenfeindlich und sollte als Vogelfrei gelten.




Meister



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gibbchen   gibbchen ist weiblich FT-Nutzer
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20.07.2009 ~ 18:42 Uhr ~ gibbchen schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 290978
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auch wenns schwer ist, aber beides sieht nur scheinbar so aus als wenns zusammenpasst, ändert aber nichts daran, dass hier äpfel udn birnen verglichen werden.

es ist mir schlichtweg egal, ob udn wie sozialgerichte entscheiden, weil diese entscheidungen dioe freie sichtweise eines einzelnen richters meist wiedergeben. wenn der ne soziale tagesform hat, dann klappt es eher mit einem milden urteil.

fakt ist, dass die sozialausgaben enorm ansteigen und fakt ist auch, dass der grundtenor hier in diesem thread eine verbale jammerei ist, die ich nicht mehr hören kann. strubbel hat irgednwo hier was aufgemacht, wo man eigene idee und vorschläge zur veränderung bei H4 abgeben kann. dort habe ich von den jammerlappen hier bisher noch nichts konstruktives gelesen.

das gejammer hier kann ich für mich auf einen nenner bringen: man will geld - möglichst ohne limit und ohne gegenleistung, halt bedingungslos -, vom staat und ist nicht bereit einzusehen, dass gelder der steuerö- und beitragszahler eben auch eine gewisse konmtrolle verlangen. es hat nichts mit bedanken zu tun, denn sie haben einen anspruch - eben auch auf hartz 4.

ich gehe mit dir zwar meisterlich dahingehend konform, dass man auch die banker mehr kontrollieren müsste, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. zwei verschiedene paar schuh.

udn wenn ihr schon mal am gucken seid, dann guckt doch mal, ob ihr eine statistik findet, aus der hervorgeht, wie viel man für den versorgungsfall in die arbeitslosenversicherung eingezahlt hat udn wie viel man monatlich aus dem topf rausbekommt. wenn cih mir vorstelle, dass die beiträge monatlich zur arbeitslosenversicherung ein paar euro betragen (bei 1.500 € brutto um die 22 €), aber man im ernstfall monatlich 345 € + miete, etc. bekommt, dann sollte man mal den ball ganz flach halten udn sich vor augen führen, dass andere auch für einen mitarbeiten, damit man zu essen udn ein dach über dem kopf hat.

wer fragt eigentlich arbeitnehmer, ob sie bereit sind, ewig jammernde und unzufriedene m enschen jahrelang finanziell zu unterstützen, die irhe kraft scheinbar nur darauf verwenden das internet nach ungerechtigkeiten und sozialgerichtsentscheidungen anstatt nach stellenangeboten zu durchforsten?



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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20.07.2009 ~ 18:48 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 290982
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jip, gibbchen Ja

dass mit der handhabung des hartz IV einiges schiefläuft, ist uns allen klar, nur haben wir verschiedene begriffe von "schieflaufen". ich lese oft immer fast "zuwenig geld" es laufen organisatorisch einige sachen schief, die fehlfinanzierungen sind ganz woanders zu finden.

die kontrollen sind an sich richtig, war auch irgendwo meine rede: wenn die in meinen haushalt kommen und gucken, ob mir das Bett, den shrank, was auch immer ich materiell beantragt habe,finanziert wird. wie oft ist schundluder betrieben worden? oft genug. damals zur sozialhilfezeit bekam man gebraucht , heute alles neu (gegen beleg halt gelderstattung), ist zum beispiel ein kaum gesehener "vorteil" gegenüber der sozialhilfe. wer braucht, kann auch gebraucht nehmen. wenn ich irgendwann verdiene, dann kann ich mir was neues kaufen.

nur das WIE war so das dingens... geschockt
ich fand diese vorgeschlagene pauschalisierte beschattung äh..observierung halt irgendwie einen zuviel. daher der spaß mit den nachbarn mit walkie-talkie Augenzwinkern

den rest , den du beschrieben hast, hab ich verteilterweise schon hier und da angebracht. haben uns ja außerdem oft genug unterhalten darüber. großes Grinsen

Meister?: auch wenn sich der staat bedient...müssen wir genauso sein? man kann dem ganzen auch hier und da nen schnippchen schlagen (nein, keinen amtsbesch... großes Grinsen )

die bedingungen der zahlungen ...wie gesagt, bedarfsprüfung JA. nur das WIE ist die frage und da kann man halt drüber diskutieren (was nu schon passierte)

wieso kommen die leute immer mit den bänkern? als aufwiegung?



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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20.07.2009 ~ 19:00 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 290984
gelesener Beitrag - ID 290984


Also wer das alles für richtig hält, was mit Hartz IV abgeht, sollte es einem vierzig oder fünfzig Jährigen Opel oder Nokia Arbeitslosen einmal in das Gesicht sagen.





Meister



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gibbchen   gibbchen ist weiblich FT-Nutzer
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20.07.2009 ~ 19:10 Uhr ~ gibbchen schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 290990
gelesener Beitrag - ID 290990


keiner sagt hier, dass mit hartz IV alles richtig ist, aber es kann auch keiner bestreiten, dass das anspruchsdenken einiger hier einfach zum kotzen ist.

udn stell dir vor, meister, es gibt auch arbeitslose, die nicht vom derzeit getätschelten opel-konzern oder von nokia kommen. im gegensatz zu vielen anderen arbeitslosen haben die opel- udn nokia-mitarbeiter einen sozialplan, der ihnen da doch "ein paar sorgen abnimmt".

und ich habe auch kein problem damit, meine meinung einem opel- oder nokia-mitarbeiter ins gesicht zu sagen, weil meine meinung bestimmte arbeitslosen-gruppen nicht ausschließt.

über das wie der kontrolle kann man diskutieren, da gibt es sicherlich verbesserungsbedarf, aber nicht über die tatsache, dass jemand, der transferleistungen in anspruch nimmt auch eine gewisse mitwirkungspflicht hat.

kontrollen finden ja nicht generell bei jedem statt, sondern nur dort wo ein gewisser anfangsverdacht bestehtl. hat man nichts zu verbergen, hat man doch auch kein problem mit der prüfung. was viele vergessen ist, dass diese kontrollen im rahmen eines ermittlöungsverfahrens wegen evtl. sozialBETRUG erfolgen. und da ist der gesetzgeber vom gesetz her sogar verpflichtet, diesem verdacht nachzugehen.

und wie gesagt, wer nichts zu verbergen hat, kann dem doch ruhig entgegensehen. viele beispiele aus der vergangenheit zeigen ja auch, wie viele sozialbetrüger bei solchen kontrollen schon aufgeflogen sind.

was viele auch vergessen ist die tatsache, dass sozialbetrüger alle anderen bedürftigen mit betrügen. aber weil beschiss am staat ja eher als kavaliersdelikt gilt, ist es scheinbar egal....



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20.07.2009 ~ 19:51 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 291005
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Ob Opel oder Nokia das war bildlich gemeint, schließlich kann man die Branchen von über fünf Millionen Arbeitslosen die in allen Möglichen Statistiken versteckt sind nicht aufzählen.

Fakt ist das am Bett, der Zahnbürste, Kühlschrank dem Kindersparbuch lustig auf hört.
Der Begriff transfehrleistungen in diesem Zusammenhang ist an sich ist schon eine Zumutung.
Wer hat den die transferleistung vorher erarbeitet?
Waren es nicht die, welche vor der Arbeitslosigkeit in Lohn und Brot standen und dann auf die Straße gesetzt wurden?

Was den Sozialbetrug anbetrifft, alles sind Steuergelder, auch in Lichtenstein oder die Boni von Bänkern, nur in anderen Größenordnungen, darum sind es wirklich zwei paar verschiedene Schuhe, wo mit verschiedenen Ellen gemessen wird.
Die größten Sozialbetrüger heben mahnend ihren Finger?

Hartz nah prima, gehört nicht zum Thema, deshalb schreibe ich auch nicht darüber? großes Grinsen
aber die Vorbildwirkungen sind gewaltig, wir könnten da auch noch von Flugreisen in einen Puff als Belohnung sprechen und so weiter.
Es gehört zu diesem Thema schon einiges mehr als ein paar kleine Abzocker von Hartz VI Geldern.

Aber es kann sich bei soviel Vorzügen von Hartz IV, ja jeder Selbstständig machen und wird Hartz vierer. Ja

Meister



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20.07.2009 ~ 20:02 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 291011
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selbständig und hartz... Nee Ne passt nüch großes Grinsen

wieso wird immer mit dem betrug der "großen" aufgewogen? muss man genauso handeln? klar ist es ungerecht, dass die sich die steuergelder in die badewanne oder sonstwo rumwedeln...im freudenhaus Augenzwinkern

aber sind halt zwei paar schuhschuh, man muss doch nicht auch jemanden abballern, nur weil irgendwo auch einer im großen stil rumgeballert hat, oder?

was die urlaubsregelung z.B. betrifft: 3 wochen URLAUB! ähm... geschockt ist man nicht eh meist zu hause? wenn man nicht einen minijob oder vergleichbares hat? dass man auch mal wegen famiiliärer sachen weiter weg muss und daher "nicht verfügbar" ist , müsste man halt angeben müssen, schon soweit klar, aber das ist ne menge wie ein arbeitnehmer (in der regel) aber dazu werd ich mich andernorts noch mal äußern großes Grinsen

noch mal: keiner sagt, dass hartz top läuft Augenzwinkern



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20.07.2009 ~ 20:13 Uhr ~ Meister schreibt:
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292 erhaltene Danksagungen
RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 291016
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Zitat:
strubbel hat am 20. Juli 2009 um 20:02 Uhr folgendes geschrieben:
selbständig und hartz... Nee Ne passt nüch großes Grinsen

wieso wird immer mit dem betrug der "großen" aufgewogen? muss man genauso handeln? klar ist es ungerecht, dass die sich die steuergelder in die badewanne oder sonstwo rumwedeln...im freudenhaus Augenzwinkern

aber sind halt zwei paar schuhschuh, man muss doch nicht auch jemanden abballern, nur weil irgendwo auch einer im großen stil rumgeballert hat, oder?

was die urlaubsregelung z.B. betrifft: 3 wochen URLAUB! ähm... geschockt ist man nicht eh meist zu hause? wenn man nicht einen minijob oder vergleichbares hat? dass man auch mal wegen famiiliärer sachen weiter weg muss und daher "nicht verfügbar" ist , müsste man halt angeben müssen, schon soweit klar, aber das ist ne menge wie ein arbeitnehmer (in der regel) aber dazu werd ich mich andernorts noch mal äußern großes Grinsen

noch mal: keiner sagt, dass hartz top läuft Augenzwinkern

--------------------------------------------------------------------------------------
Von mir aus könnte er auslaufen. großes Grinsen

Ich glaube aber ausnahmsweise mal dem Steinmeier welcher sagt, in der damaligen Situation mussten wir was unternehmen damit der Staat Steuergelder spart.
Also ein Clipper klares Bekenntnis, das es nicht um das Wohl von Langzeitarbeitslosen und Sozialhilfeempfängern ging sondern um das Ausquetschen von Arbeitslosen.
Deutlicher kann man es doch wirklich nicht mehr ausdrücken als ein führendes mitgewirktes SPD-Mitglied.
Aber jetzt bedeutet es den damaligen Kriegszustand einfach für immer und ewig zu übernehmen?


Meister



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20.07.2009 ~ 20:20 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 291021
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reines wahlkampfgetöse *abwink* dieses verkaufen der "armut" und "gefangenheit" etc.

wie würdest du denn was ändern?/regeln? ich hab wo nen thema aufgemacht und da könnte man es bringen.

also,ich versteh das ganze nicht verwirrt

wir hattens auch schon oft: urlaub würde ich als behörde (wenn ich das entscheiden dürfte) nur in sonderfällen geben.

es sollte dem AL zwar auch freistehen, sich übers WE oder an brückentagen -> feiertag und das darauffolgende WE aufzuhalten,wo er will und das recht nimmt man sich halt. es geht ja auch darum, dass man eben rechtzeitig den briefkasten leert wenn ein angebot reinfliegt oder ne einladung des amtes.

ortsabwesenheit würde ich mir nicht verbieten oder gar vorschreiben lassen. weder telefonisch noch schriftlich. höchstens, wenn ich wirklich ne woche wegfahre

####

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Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 20.07.2009 21:20.



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20.07.2009 ~ 20:47 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 291029
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Soll ich den nun die Schuld in den Arbeitslosen suchen und Ursache und Wirkung durcheinander bringen.

Auf deine Frage, ich würde den Arbeitslosen zwei Empfänger, bei einer entsprechenden Anzahl von Jahren die 32 Monate Arbeitslosengeld wieder geben, wie es schon einmal gewesen ist.
Es geht doch hier nicht um Strafgefangene die man für die eigene Ohnmacht ordentliche Arbeitsplätze zu schaffen auch noch bestraft.
Ich würde auch den Kindern von solchen Arbeitslosen das Sparbuch nicht plündern.
Ich könnte einen ganzen Haufen Änderungen einbringen, da müsstest du aber extra umblättern. großes Grinsen
Ich würde auf Härtefälle eingehen zum Beispiel die gebaut haben, oder sich ein Haus gekauft haben und nun auf die Straße fliegen weil sie nicht mehr abzahlen können.
Selber Schuld weshalb haben manche eine Lebensplanung gemacht? das gehört sich nicht im Kapitalismus? großes Grinsen
Weshalb ich den ganzen Tag bis zwanzig Uhr auf einer goldenen Trompete sitzen muss um mir einen aus dem Kreuz zu drücken, wenn doch keine Arbeit vorhanden ist weiß der Geier.
Es läuft mir hier zuviel aus dem Ruder.
Die Merkel sagte Gesetze kann man ändern, wann geht es nun damit los?

Meister



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20.07.2009 ~ 21:07 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 291031
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aaaaaaalso, der staaaaaaat kann sich das nu mal nicht mehr leisten (die gründe ...nunja, liest man ja rauf und runter, da hat jeder seine these ) die müssen wir nicht schon wieder durchkauen großes Grinsen

so, dass man halt auf einladungen reagieren können muss, setzt voraus, dass man zumindest im wohnort ist :-D also, inner woche großes Grinsen und ich finds normal, dass ich, wo ich im übertragenen sinne, die beinchen unter den tisch stelle, mich an regeln zu halten habe. dass ich mich nicht permanent einsperren lasse, wie oben beschrieben, ist auch klar. (bissel renitenz...großes Grinsen )

dass man "selbst schuld" wäre,dass man sich sein leben anders geplant hat und nen haus gebaut hat...nö, seh ich anders. wie gesagt, bring vorschläge großes Grinsen

und was die sparbücher betrifft: da gibts nen freibetrag und auch der gilt für die kinder, also wird n icht an deren sparbuch gehamstert. und stell dir vor, es würde laufen wie so steuerbesch...die ihr geld "verlagern" es würde also das kinderkonto als...wie nenn ichs nu? ...benutzt. missbraucht könnte mans nennen Ja
das wäre genau DAS was an steuerbetrügern verteufelt wird cool

bring vorschläge großes Grinsen



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20.07.2009 ~ 21:09 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 291032
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Einen kleinen Anhänger noch!



Ein Heimatlied singen und dann mit fünfzig in Holland schaffen, das ist (Arge) Familienpolitik von Hartz IV. großes Grinsen großes Grinsen


Meister



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20.07.2009 ~ 21:14 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 291033
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hach,euch kriegt man nich mehr groooooooooß Augenzwinkern



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20.07.2009 ~ 21:30 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 291037
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Ein Kind groß ziehen vom Fahrrad über die Schule bis zur Fahrerlaubnis kostet tüchtig Kohle.
Wenn Tante Hulda, Onkel Oscar, und Pate Erna, den Sack für ein Arbeitslosen Kind voll macht, kann der Staat was eigentlich das Eigentum von den Sponsoren ist, nicht enteignen. Ein Freibetrag für Kinder ist doch schon ein Witz für sich.
Das können sie ja dann von der Steuerveranlagung abziehen? großes Grinsen

Es ist und bleibt eine Sippenhaftung mit Enteignung der ganzen buckligen Verwandschaft.

Was die Häuslebauer oder Käufer betrift, natürlich sofort einen gleichwertig bezahlten Job, oder Stundungen durch den Staat.
Ein Leben ohne Lebensplanung währe für viele Familien ein Irrgarten. (Pauli lässt grüssen.) Am Ende baden auch da die Kinder es mit einem Schuldenberg aus.




Meister



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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 291048
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leider würden kinderkonten,wie gesagt , missbraucht werden, wenn es nicht so wäre wie jetzt , sagte ich ja schon

und selbst für eltern oder vollj. kinder wirds ja verrechnet, wennsie rangezogen werden können. ist hart aber irgendwo gerecht...naja, teilweise großes Grinsen

und steuerveranlagung: kinder werden schon steuerlich sehr berücksichtigt, freibeträge,steuerl. absetzung der betreuung und und und

ich finde es bei leuten,die ein haus gebaut/gekauft haben und dann in diese lage geraten sind auch mist, aber auch für jeden anderen, den es trifft

die jetzigen kinder werden noch viel mehr ausbaden müssen, leider



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Frank-0   Zeige Frank-0 auf Karte FT-Nutzer
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28.07.2009 ~ 09:52 Uhr ~ Frank-0 schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 293940
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Hi Leute,
was soll man noch dazu sagen.ich bin schon lange mit all meinen Bekannten , Verwandten und Freunden der Meinung,dass fast alle jene Politiker die derzeit im Amt sitzen unserem geliebten deutschen Staat mit Ihrer hilflosen , blödsinnigen ideenlosen Politik total kaputt machen bzW. umbringen ...
SPD ,diese derartige volksfeidliche Partei kann man gar nicht mehr wählen - denkt mal nach !!!
Der SPD haben wir die wiedereinführung der Zwangsarbeit zu verdanken ,denn der ein 1 Euro-Job ist eindeutig Zwangsarbeit besser gesagt
Billiglohn-Zwangsarbeit . Ein ALG II Empfänger wird dazu gezwungen ( oder stirb ) eine Arbeit zu verrichten ,ohne dafür auch nur den Schimmer eines Mindestlohnes dafür zu erhalten und mit einem Euro oder 1,30 € können noch nicht mal die Arbeitsschuhe gekauft werden ( schämt euch Ihr SPD Politiker )


Was wir alle dagegen machen können ist einfach .......

1. Ihr müsst Sie endlich alle abwählen, alle, nur so könnt ihr diese einfallslosen Diätenhaie bestrafen ( CDU / SPD / FDP ) --- und Rechte nicht erst wählen -- denn dann verlieren diese Ihre Sitze im Bundestag und können den Blödsinn den Ihnen grad mal so einfällt nicht einfach mit Mehrheiten usw. abstimmen ....
Wir wählen diese Chaoten schon lange nicht mehr , aber wir sind halt zu wenige ---leider...

2. Wir brauchen dringend ein Gesetz ,wo eindeutig drinnen steht - Amtsmissbrauch von Politikern und Abgeordneten wird mit Haftstrafen je nach Umfang des Verbrechens von 2 bis 5 Jahren geahndet ohne Ausnahmen und entstandene Schäden werden mit deren Privatvermögen ausgeglichen ....DAS -brauchen wir dringend...

Ich will ja nicht sagen ,dass unsere Politiker dumm und blöd sind ,dass sind Sie nicht ,es sind fast alles studierte Leute oder Hochschulabsolventen....
Aber ich bin mir sicher ,dass diese zum Großteil verrückt sind ,denn sonnst würden diese unseren Staat und den Größten Teil seine Bevölkerung nicht dermassen ruinieren........

Also Leute , wählt diese (Politiker nennen die sich sogar) endlich ab --- jede Stimme zählt............

- macht es so wie wir,nur dann könnt Ihr etwas ändern -

bye bis bald.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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28.07.2009 ~ 10:05 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 293946
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Prima Wahlwerbung wenn es so währe.
Ob "sie" nun gewählt werden oder auch nicht, wenn eine andere Partei sie als Koalitionspartner benötigt, regieren sie wieder mit punkt

Dann ist dein ganze Anstrengung für die Wahlwerbung für die Katze gewesen.

Und außerdem kenne ich kein gesondertes Kästchen zum ankreuzen für einen Minister der das verursacht hat.
Oder hast du schon einmal ein Müntefering, oder Steinmeier Kästchen angekreuzt.


Meister



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28.07.2009 ~ 10:06 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 293948
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Piratenpartei großes Grinsen wär doch mal ne alternative.

gut, zur sozialromantik haben die noch nix aufm programm, aber sonst... Ja



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28.07.2009 ~ 10:10 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 293949
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Jawohl die Schiffe klauen? großes Grinsen großes Grinsen

Da kann ste auch selber mit in der Gegend rum schiffen und Millionen absahnen? großes Grinsen



Meister



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28.07.2009 ~ 10:14 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 293950
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lies dir die webseite bzw. das programm mal durch und jetzt dürfen die sogaaaaaaaaar in thüringäääääääään

und bevor ich die die bisherige besetzung überhaupt noch wähle und mich wissentlich "verwähle" wähl ich halt lieber die, die haben auch noch vernünftige ideen Ja



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28.07.2009 ~ 10:40 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 293959
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Meine Einkellerungskartoffeln lese ich selber aus. verwirrt

Die Sorte wo die vielen faulen drin sind, kaufe ich so wie so nicht ab und hoffe das nicht wieder ein Hochwasser kommt. cool





Meister



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28.07.2009 ~ 10:45 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 293964
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schööööööööön umschrieben Ja großes Grinsen



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28.07.2009 ~ 12:25 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 294027
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Das kann er der Meister cool



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28.07.2009 ~ 12:37 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 294038
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sach mal,meister? schreib doch kolumnen großes Grinsen kannste den oberen regelmäßig druckfrisch in den hintern treten großes Grinsen

verwirrt aber ob die was von kartoffeln oder kellern verstehen? großes Grinsen



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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14.08.2009 ~ 08:04 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 303118
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Ein Lichtblick für die Opfer ????

Zitat:
Bündnis fordert ein Moratorium für Hartz-IV-Sanktionen!

Am Donnerstag hat ein Bündnis aus Politik, Wissenschaft und Erwerbsloseninitiativen einen Aufruf zur Aussetzung der Hartz-IV-Sanktionen vorgestellt, der von über hundert namhaften Personen und Organisationen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen unterzeichnet wurde.

Der Aufruf wurde verfasst von Tacheles e.V. (Wuppertal), Prof. Dr. jur. Helga Spindler (Universität Duisburg-Essen), Prof. Dr. Franz Segbers (Universität Marburg), Prof. Dr. Claus Offe (Hertie School of Governance), Prof. Dr. Stephan Lessenich (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Markus Kurth MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Katja Kipping MdB (DIE LINKE), Jürgen Habich (Bundesarbeitsgemeinschaft Prekäre Lebenslagen – Gegen Einkommensarmut und Ausgrenzung e.V.), Franziska Drohsel (Bundesvorsit-zende der Jusos), Prof. Dr. Klaus Dörre (Friedrich-Schiller-Universität Jena) und der AG Sanktionen der Berliner Kampagne gegen Hartz IV.

Im Jahr 2008 waren 789.000 Erwerbslose von Sanktionen betroffen, mit denen ihr Existenzminimum gekürzt oder sogar gestrichen wurde. In vielen Fällen war dies willkürlich und rechtswidrig. Die Initiator/innen des Aufrufes halten angesichts der hohen Zahl erfolgreicher Widersprüche (41,7 %) und Klagen (65,3 %) und der katastrophalen Personalsituation in den Jobcentern wie auch vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise einen sofortigen Stopp der gegenwärtigen Sanktionspraxis und ein Überdenken der Sanktionsregelungen für dringend notwendig.

Der Zustand, dass Tausenden das zum Leben Notwendigste gestrichen wird, ist nicht hinnehmbar. Das hat die Beteiligten im Bündnis zusammengeführt – allen politischen Unterschieden zum Trotz. Beim Thema Sanktionen reichen die Haltungen der Bündnis-mitglieder von der Vorstellung, dass Geldkürzungen zur Verhaltenslenkung bei Erwerbslosen in gewissem Maße legitim seien, keineswegs jedoch im gegenwärtigen Umfang, bis zur Forderung nach einer generellen Abschaffung von Sanktionen, nicht zuletzt aus grundrechtlichen Erwägungen. Was die Bündnismitglieder eint, ist die Überzeugung, dass angesichts der gegenwärtigen Zustände in den JobCentern der Vollzug von Sanktionen sofort gestoppt werden muss.

Anlässlich der Pressekonferenz erläuterten einige Bündnismitglieder, warum sie für ein Sanktionsmoratorium eintreten.

Markus Kurth sagte: „Die Sanktionen im SGB II sind derzeit nicht zielführend, sondern werden von den Betroffenen als Schikane erlebt. Deshalb müssen sie jetzt ausgesetzt werden. Verwerflich sind nicht Fehler, sondern das Festhalten an einem offensichtlichen Fehler der Hartz-IV-Gesetzgebung.“

Katja Kipping führte aus: „Ein sofortiges Sanktionsmoratorium sehe ich als einen ersten Schritt in die richtige Richtung an – nämlich in die Richtung einer grundrechtskonformen Ausgestaltung sozialer Sicherungssysteme. Ich setze mich für die sofortige Abschaffung des Sanktionsparagrafen 31 ein.“

Franziska Drohsel erläuterte: „Arbeitslosigkeit hat vielfältige Ursachen und kann nicht durch Druck und Repression beseitigt werden. Sanktionen sind kein akzeptables Mittel. Sie verschlimmern lediglich die Situation für die Betroffenen.“

Frank Jäger vom Erwerbslosen- und Sozialhilfe-verein Tacheles e.V. berichtete aus der Beratungspraxis: „Sanktionen brechen über Erwerbslose herein wie eine Katastrophe.“

Jürgen Habich meinte: „Mit dem Instrument der Sanktionen schaffen die Behörden keinen einzigen Arbeitsplatz, sondern schüren die Angst und die Hilflosigkeit der Leistungsberechtigten und stehen deshalb einer Vermittlung in Arbeit eher entgegen.“

Der Soziologe Klaus Dörre stellte fest: „Ein Sanktionsmoratorium ist ein erster, im Grunde überfälliger Schritt, um die Härten des neuen Arbeitsmarktregimes zu mildern.“

Helga Spindler führte aus: „Warum engagiere ich mich als Sozialjuristin für ein Moratorium bei Sanktionen, mit denen ich lange Zeit leben konnte? Die überstürzte Umorganisation der Arbeitsverwaltung hat ein bis heute nicht bewältigtes Chaos ausgelöst, während die Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitslosen Schritt für Schritt abgebaut worden sind.“

Franz Segbers, Theologe und Pfarrer, erörterte: „Aus ethischer Sicht geht das Recht des Menschen auf Leben jeder Pflicht zu einer Gegenleistung voraus. Leistungskürzungen, durch die eine Grundsicherung unter die Schwelle des Existenzminimums gedrückt wird, verstoßen gegen die Menschenwürde.“

Der Soziologe Stephan Lessenich stellte fest: „Ein Sanktionsmoratorium wäre ein erster Schritt hin zu einem Sozialstaat, der seinen Namen verdienen würde, indem er seinen Bürgerinnen und Bürgern nicht mit Misstrauen und Zwang, sondern vielmehr mit Vertrauen und Unterstützung begegnet.“

Zu den Erstunterzeichner/innen des Aufrufs gehören die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes – Gesamtverband e.V. Heidi Merk und ihre Amtsvorgängerin Barbara Stolterfoht, der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske, der Kabarettist Dieter Hilde-brandt, die Bundesvorsitzende der Katholischen Arbeitnehmerbewegung Deutschland Birgit Zenker, der Präsident des P.E.N.-Zentrums Deutschland Johano Strasser, die Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg Schlesische Oberlausitz Su-sanne Kahl-Passoth, der Bundesvorsitzende der Vereinigung demokratischer Juristin-nen und Juristen Dieter Hummel, die Malerin ANTOINETTE, der Musiker Sebastian Krumbiegel (DIE PRINZEN), das Bundesjugendwerk der AWO e.V., die Soziologin Gisela Notz, der Konflikt- und Gewaltforscher Wilhelm Heitmeyer, der Journalist Günter Wallraff sowie bekannte Politiker/innen aus vier Parteien.

Quelle: Tacheles e.V.




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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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25.09.2009 ~ 06:33 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 325514
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Zitat:
Hartz 4 ist die moderne Form der Leibeigenschaft

Wenn man bedenkt, dass die Leibeigenschaft erst Anfang des 19. Jahrhunderts abgeschafft worden ist, und zwar letztlich aus der Einsicht heraus, dass diese Art, Menschen zu behandeln, unwürdig ist, sind die Parallelen zwischen der Leibeigenschaft und dem, was die ArGe´n und Jobcenter ihren „Kunden“ zumuten, erstaunlich.

Mal abgesehen von den verschiedenen Ausgangspositionen der Entstehung der Grundherrenschaft und der Bundesanstalt für Arbeit (BA) ist das Abhängigkeitsverhältnis, dass der erwerbslose Hilfebedürftige (eHb) mit der BA eingeht, wenn er Leistungen beantragt, dem des Leibeigenen (L.) nicht unähnlich.

Einige Beispiele:

• Beide dürfen sich nicht von ihrem Wohnort allzu weit entfernen, ohne das Risiko einer Bestrafung einzugehen. Der eHb hat sich im ortsnahen Bereich aufzuhalten, wird allerdings nicht wie der L. notfalls mit Waffengewalt wieder eingefangen. Dafür droht ihm eine Kürzung seiner Bezüge.

• Beide entrichten Tribut an ihren Herren - der L. in Form von Abgaben und Arbeit, der eHb, indem er z. B. an sinnlosen Schulungen teilnimmt, gegebenenfalls einen 1-Euro-Job antritt.

• Beide sind der Willkür ihrer Herren ausgeliefert, haben allerdings die Möglichkeit, deren Entscheiden zu widersprechen und nötigenfalls Gerichte zur Klärung des Sachverhaltes anzurufen.

Zitat:
„… Die Auseinandersetzung kommt nicht von ungefähr. Gutsherren versuchen etwa ab der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert ihre Dienstanforderungen zu steigern. Juristen müssen immer mehr in Rechtsgutachten und Prozessschriften zur Leibeigenschaft Stellung nehmen. Das hat durchaus sein Gutes. Mit den Prozessen entwickeln sich Normen, die zu einer erhöhten Rechtssicherheit führen. Bei strittigen Dienstforderungen zum Beispiel liegt die Beweispflicht jetzt eher auf der Seite der Gutsherren…“
Quelle:
http://www.uni-potsdam.de/u/putz/apr99/35.htm

• Beide genießen Schutz vor kriegerischen Übergriffen feindlich gesinnter Nachbarvölker.

• Beide genießen die „Fürsorge“ ihrer Herren in Katastrophenfällen, Hungersnöten usw., wobei einem L. zum Beispiel eine eingegangene Kuh ersetzt wurde, währen der eHb seinen defekten Kühlschrank selbst zu ersetzen hat.

• Beide dürfen Eigentum haben - der L. sogar Vermögen, mit dem er sich freikaufen konnte. Hat der eHb Vermögen, so ist er gezwungen, dies für seinen Lebensunterhalt zu verwenden (bis auf das Restvermögen, von dem dann zumindest für einige Zeit notwendige Anschaffungen bestritten werden können… bis es aufgebraucht ist).

• Der Bezug von Hartz 4 wird zwar nicht - wie die Leibeigenschaft - von der Mutter auf ihre Nachkommen vererbt, aber es gibt durchaus Familien, die über Generationen von staatlicher Hilfe abhängig sind.

Fast zwingend stellt sich angesichts dieser Parallelen die Frage, warum damals die Leibeigenschaft abgeschafft worden ist, während heute das System Hartz 4 erst von wenigen in Frage gestellt wird.
Historisch werden als Gründe für die Abschaffung der Leibeigenschaft vor allem die Durchsetzung eines christlich-aufklärerischen Menschenbildes genannt. Man fand die Lebensbedingungen der leibeigenen eines Menschen unwürdig. Auch angesichts der Auswirkungen von Hartz 4 muss man zu diesem Schluss kommen.
Aus Sicht der Grundherren waren Leibeigene zwar durch ihre vielfältigen Pflichten ihnen gegenüber billige Arbeitskräfte, die sich jedoch auch als unökonomisch erwiesen. Wenn jemand zur Arbeit gezwungen wird, erledigt er diese eben in den seltensten Fällen motiviert und gut.

Aber es ging auch anders. Beispielhaft sei hier Hans Graf zu Rantzau genannt, der 1739 ein 18 Hektar großes Grundstück mit Wohnhaus Stallungen, Vieh, Geräten und Saatgut einem seiner Leibeigenen zur Bewirtschaftung übergab. Dieser steigerte den Ertrag des Landes wesentlich, so dass die Pacht, die er dem Grundeigentümer zahlte, den Ertrag durch die Bewirtschaftung mit Leibeigenen bei weitem überstieg. Beide Parteien hatten ihren Vorteil.

Nun wird keiner ernstlich darüber nachdenken, den Millionen von eHb´s ein solches Stück Land zu überlassen. Aber die Statistikbereinigung durch wiederholtes Bewerbungstraining und andere Schulungsmaßnahmen kann als reichlich unökonomisch bezeichnet werden. Unendlich viele Steuergelder fließen in die Verwaltung der Arbeitslosigkeit und nutzen so nur dem bestehenden System, nicht aber den Menschen.

Könnte man nicht im Sinne Graf Rantzaus sagen:
Gebt den Menschen genug Geld an die Hand, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen und überlasst es ihnen, was sie aus dieser Position der sozialen Sicherheit mit ihrer Arbeitskraft anfangen?


© Aktive Erwerbslose in Deutschland
Lienau


Zitat:
Bundesrepublikanische Wirklichkeit anno 2009
Du hast über dreißig Jahre lang für andere den Rücken krumm gemacht, nie Überstunden gescheut und sitzt zum Dank dafür jetzt zu Hause. Ungeachtet Art. 11 GG in deiner Bewegungsfreiheit geknebelt durch eine sogenannte "Eingliederungsvereinbarung". Weil du um die Fünfzig bist. Nach Einschätzung der Personaler schon viiiel zu alt zum Arbeiten. Aber auch noch bei weitem zu jung für die Rente nach Einschätzung gewisser weltfremder Polithooligans. Ergebnis: Hartz-IV-Empfänger, per Definition unqualifiziert und arbeitsscheu mit Sozialschmarotzerexamen - vollkommen ignorant hinsichtlich deiner Leistungen und Kenntnisse!

Irgendwann im ausgehenden Frühjahr hast du den ALG-II-Fortzahlungsantrag fertig gemacht. Danach passierte lange Zeit gar nichts mehr, so dass du dich vorsichtshalber selbst schon mal um eine private Krankenversicherung kümmern durftest, allerdings ohne den geringsten Schimmer, wie die finanziert werden könnte. Ende Mai - einen Tag vor dem Ablauf des Hartz-IV-Bewilligungszeitraums - trudelt dann dieser Weiterbewilligungsbescheid bei dir ein. Schön, dann darfst du jetzt ja die Geschichte mit der Krankenversicherung wieder rückgängig machen. War ja auch nur ein Haufen an Schreiberei, war ja auch nur ein Mount Formulare an Papier. Man hat ja sonst nichts zu tun. Wie hoch ist eigentlich der Anteil der deutschen Verwaltung an der Vernichtung des Regenwaldes?

Immerhin bedeutet der neue Bescheid jetzt erstmal ein Vierteljahr lang Ruhe vor einer gewissen Bundesagentur - im Volksmund aufgrund ihrer Verfolgungspraktiken auch "Neostasi" oder "Stasi 2.0" genannt - zu haben. Wirklich? Anfang Juli - nach zig Kontrollanrufen, mit denen überprüft wurde, ob du auch wirklich uneingeschränkt ständig für Vermittlungen zur Verfügung stehst (ohne dass jemals ein Vermittlungsversuch auch nur unternommen wurde!) - erhältst du einen neuen Bewilligungsbescheid. Man teilt dir wortreich mit, dass der Hartz-IV-Beitragssatz "angepasst" worden sei. Nun ja, satte Hundert Euro mehr - wer würde da schon nein sagen? Doch das ganze Schreiben kommt dir irgendwie merkwürdig vor. Nachvollziehbar sind die Zahlen sowieso nicht, wozu auch? Du erinnerst dich an eine Telefonnummer, die du dir unter der Hand mal besorgt hast. In der Behörde. Eine interne Nummer, obwohl sowas doch nie rausgegeben wird. Selbst Staatsanwaltschaften sind an der Telefonzentrale der Stasi 2.0 schon gescheitert.

Du versuchst es mit der Geheimnummer. Und siehe da: Ja, es meldet sich jemand. Der ist sogar zuständig. Ja, es ist eine Neuberechnung erfolgt und du bekommst jetzt wirklich mehr. Aber erst ab August, weil jetzt ja schon Juli ist und danach wird ohnehin ein neuer Weiterbewilligungsantrag fällig. Auf dein Bohren hin, warum denn so eine "Beitragsanpassung" erfolgt sei, teilt man dir mit, dass es einen Berechnungsfehler gegeben habe. Vorsorglich weist man dich aber auch gleich noch auf den Nachsatz im dir überlassenen Schreiben hin. Du schaust es dir an. Da steht, dass das SGB eine rückwirkende Zahlung nicht vorsieht. Jetzt begreifst du, wie und auf wessen Kosten eine gewisse Bundesagentur "Gewinne" erwirtschaftet.

Zwei Wochen vergehen. Unvermittelt treffen am gleichen Tag drei neue Schreiben von der Behörde ein. Eins davon ist das Formular für einen neuen Weiterbewilligungsantrag, wieder mal in brandneuer Optik und geringfügig anders aufgebaut. Das war bislang jedes einzelne Mal so. Vermutlich gibt's extra für Behörden so etwas wie einen "diplomierten Formulardesigner". Neu ist, dass du den Antrag jetzt persönlich abgeben und dich dabei ausweisen musst. Du wirfst einen Blick auf den Antrag: Immer wieder die gleichen Belege, die angefordert werden. Dreimal hast du die in diesem Jahr schon eingereicht - ausreichend, um das ganze Amt, das den Charme eines Pissoirs in irgendeiner x-beliebigen U-Bahnstation ausstrahlt, damit zu tapezieren. Aber weil deine Akte unbedingt dicker werden muss, wollen die das nochmal haben. Wahrscheinlich bezahlt man die bei der Neostasi Beschäftigten nach dem Gewicht des Papiers, das sie anzuhäufen imstande sind. Vielleicht verscheuert die Behörde das ganze Altpapier ja auch und bessert so ihre Bilanz auf. Wenigstens ist es ein netter Zug von der Neostasi, auf den SGB-Freibrief zum Vorenthalten von Leistungen zu verweisen und dir so den Gang zum Sozialgericht zu ersparen.

Du guckst dir das zweite Schreiben an. In dem nun werden ultimativ die Übersendung einer Schulbescheinigung und einer Kopie des letzten Schulzeugnisses deiner schulpflichtigen Tochter verlangt. Als Begründung verweist man nur ganz lapidar auf deine Mitwirkungspflicht nach § 60 SGB I und droht dir bei Nichterfüllung mit Sanktionen. Was geht diese durch und durch seltsame Behörde ein Schulzeugnis deiner Tochter eigentlich an? Du suchst dir den Gesetzestext raus. Dort heißt es im Absatz drei wörtlich: "Wer Sozialleistungen beantragt oder erhält, hat Beweismittel zu bezeichnen und auf Verlangen des zuständigen Leistungsträgers Beweisurkunden vorzulegen oder ihrer Vorlage zuzustimmen."
Na Klasse, wieder so ein Freibrief! Was werden die wohl als nächstes von dir verlangen? Wäschebon, Parkausweis, Freischwimmerzeugnis? Datenschutz und informationelles Selbstbestimmungsrecht, abgeleitet aus Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG, bleiben auf der Strecke. Wieder einmal. "Ein unterhaltsames Lyrikbändchen: Grundgesetz, leicht gebraucht, günstig abzugeben" denkst du, weil deine Menschenrechte erneut mit Füßen getreten werden und du die Arschkarte gezogen hast.
Gedanken an das Jahr 1933 drängen sich dir auf: Gleichschaltung der Reichsanstalt für Arbeit, Abschaffung der freien Berufswahl zu Gunsten der "Lenkung der Arbeitskräfte", Einführung von Arbeitsdienst usw. - auch verbunden mit der Schaffung eines "Gläsernen Bürgers". Wo liegt der Unterschied zwischen damals und heute?
Das dritte Schreiben schließlich ist ein Bewilligungsbescheid für Bewerbungskosten. Nur werden ein paar deiner Bewerbungen aus der Erstattung rausgenommen, so dass du weniger bekommst. Dein Sachbearbeiter sagte zu dir, dass du dich auf alles bewerben sollst, was für dich infrage käme. Die Rechnungsstelle in der "Euer-Merkwürden-Behörde" hingegen streicht selbstherrlich all das, was sie für ungeeignet hält. Weiß die linke Hand dort eigentlich, was die rechte tut? Kommunikation ist in der Stasi 2.0 wohl ein Fremdwort.

Du machst dich daran, den Antrag auszufüllen und schon wieder die ganzen verdammten, überflüssigen Kopien beizubringen. Doch halt - was ist das? Im Fortzahlungsantrag wird jetzt auf einmal eine Schulbescheinigung für deine Tochter verlangt! Na super, jetzt sind Sommerferien! Schule geschlossen. Jeder weiß das - aber bis zur Neostasi hat sich diese Tatsache wohl noch nicht rumgesprochen. Du rufst in der Behörde an, fragst nach, ob die Schulbescheinigung nachgereicht werden könne. "Nein, das ist ihr Problem, schließlich sind sie ja arbeitslos und wir können nichts dafür, dass jetzt Ferien sind! Überhaupt, wie können sie es sich denn leisten, Kinder zu haben?!?" Ist eine ausgewachsene Intelligenzallergie eigentlich Voraussetzung für die Tätigkeit in so einer Behörde? Du verfluchst die erneute Verzögerung, denn du weißt, was das für dich bedeutet: Ein weiterer Mount Formulare wegen der bei ALG-II-Nichtzahlung ungesicherten Krankenversicherung. Völlig überflüssiger Papierkrieg vom Allerfeinsten, Verwaltung um der Verwaltung willen! Und ein nicht unbeträchtlicher Anteil der hundert Euro, die du im August noch zusätzlich erhalten solltest, wird davon wieder aufgefressen werden. Tröstlich: Wenn die Kohle zirkuliert, dann floriert die Wirtschaft. Und für das Wirtschaftswachstum müssen wir alle Opfer bringen!

Am ersten Schultag nach den großen Ferien fährst du zur Schule, wegen der Schulbescheinigungen. Du bist absolut nicht der Einzige, der sowas braucht. Es gibt nämlich noch eine ganze Menge anderer Eltern, die auch um die fünfzig Jahre alt sind und denen es so ähnlich wie dir ergeht. Zwei Bescheinigungen brauchst du. Die Dame im Sekretariat gibt dir fünf. "Die anderen drei werden sie bei unseren amoklaufenden Ämtern garantiert noch brauchen!" Die Dame denkt mit. Warum geht sowas hier und warum nicht bei der Neostasi?

Tags darauf begibst du dich zu dieser merkwürdigen Bundesagentur. Du stehst pünktlich schon morgens um Acht auf der Matte und hast nur zwanzig Leute vor dir. Irgendwer hat eine regionale Tageszeitung im Wartebereich liegen gelassen. Die angelst du dir und liest, während du wartest. Da ist ein Bericht darüber, wie toll und reibungslos das doch alles hier in diesem JobCenter abläuft und wie sehr die Wartezeiten verringert worden sind. Verstohlen blickst du dich um. Einen Unterschied gegenüber früher kannst du aber nicht feststellen. Dann steht da, dass die meisten hier ungelernte Jugendliche sind, denen man einen Ausbildungsplatz vermitteln will. Noch einmal siehst du dich um. Na ja - zumindest ein Jugendlicher ist da. Macht fünf Prozent, bei zwanzig Leuten. Fünf Prozent ist hier also die Mehrheit. Der Berechnungsfehler in deinem Bewilligungsbescheid wundert dich jetzt nicht mehr.

Dein Auge bleibt an einer älteren Dame hängen. Ihr Gesicht kommt dir irgendwie bekannt vor. Auch sie sieht dich an, erkennt dich wieder und ihr kommt miteinander ins Gespräch. Einmal seid ihr euch bereits begegnet. Das liegt lange zurück. Damals warst du noch ALG I und sie deine Vermittlerin - eine vom alten Schlag, die ihren Job noch von der Pike auf gelernt hatte. Allerdings war sie befristete Angestellte. Irgendwann beim sogenannten "Umbau" der Bundesanstalt für Arbeit zur Bundesagentur wurden ihre Dienste nicht mehr benötigt. Heute stellt sie selbst sich nach ALG II an. Und sie muss sich trotz vieler Jahre an Berufserfahrung von einem ehemaligen Schweißer aus Wuppertal, der einen Zwei-Tages-Crash-Kurs über die Arbeitsvermittlung absolviert hat und seitdem alles weiß, sagen lassen, dass sie nicht hinreichend qualifiziert ist. Wie das Leben eben so spielt.

Die Nummer deiner Wartemarke leuchtet auf. Du bist dran. Endlich. Hat ja auch wieder mal lange genug gedauert. Du begibst dich zum Infotresen, weist dich aus und gibst den Weiterbewilligungsantrag ab, achtest dabei darauf, dass Stempel und Eingangsvermerk drauf kommen. Denn wenn das "rein zufällig" vergessen wird, dann ist der Antrag nicht bearbeitbar. Dann gibt's weder Geld noch Krankenversicherung. Und eine rückwirkende Zahlung schließt das SGB aus. Die Späße kennt man inzwischen zur Genüge. Kann ja mal passieren - shit happens! Seltsam nur, dass du jedes einzelne Mal daran erinnern musst. Honny soit qui mal y pense - ein Schuft, wer Böses dabei denkt! Nein - nicht doch, System steckt da ganz bestimmt nicht dahinter! Aber wenn fünf Millionen Hartz-IV-Empfänger aufgrund solcher "Versehen" auch nur einen Monat lang hundert Euro weniger bekommen, dann ist das schon eine halbe Milliarde an "erwirtschaftetem Gewinn". Nach zwei Monaten eine Milliarde, nach ...

Nach dem Weiterbewilligungsantrag gibst du die Kopie des Schreibens mit der ultimativen Aufforderung zur Vorlage der Zeugniskopie und Schulbescheinigung deiner Tochter ab. Wie meist in dieser Verwaltung-zum-Selbstzweck-Behörde ist die Stelle, die das bekommen soll, im Briefkopf nicht angegeben. Auch Telefonnummer und Unterschrift fehlen. Das ist Standard. Der Typ vor dir ist restlos überfordert. "Ich weiß auch nicht, wo das hin soll. Am besten wird es sein, wenn sie das einfach wieder mitnehmen." Du kommst dir verar... ('tschuldigung!) vor und bestehst darauf, dass die Zettelwirtschaft hier und jetzt auch angenommen wird. Schließlich hat es dich Fahrerei und Warterei gekostet und dann ist da ja auch noch die ganz unverblümte Sanktionsandrohung für den Fall der Nichteinreichung. Entnervt packt der Typ diese Unterlagen in ein Fach mit der Bezeichnung "Post allgemein". Mal sehen, was draus wird. Open end ...

Einmal hat die Polizei in dieser Dienstelle schon einen Beihilfeempfänger abtransportiert, der im Begriff war, Amok zu laufen. Du fragst dich, wann das beim nächsten Mal der Fall sein wird. Du weißt: In diesem unserem Lande gärt es gewaltig, sozialer Sprengstoff kurz vor der Explosion. Die meisten Leute laufen schon mit geballter Faust in der Tasche rum. Die Lunte brennt bereits. Ob ein Herr Schäuble das auch weiß und genau deswegen immer neue Anti-Terror-Gesetze fordert, mit denen er genau das zu Tode schützt, was hier eigentlich schützenswert ist? Nämlich eine funktionierende Demokratie? Dich beschleicht der unheimliche Gedanke, dass hier Bundesarbeitsminister und Bundesinnenminister wirklich absolut Hand in Hand arbeiten ...


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Asmodis


Am Sonntag keine Stimme den Hartz-Parteien!!


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25.09.2009 ~ 09:41 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 325573
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Zitat:
Am Sonntag keine Stimme den Hartz-Parteien!!


mangels vernünftiger Alternativen, doch!



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26.09.2009 ~ 21:26 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 326139
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Ja richtig, schleuderchen


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der Linke
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02.10.2009 ~ 18:22 Uhr ~ der Linke schreibt:
RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 328980
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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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09.10.2009 ~ 15:54 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 332231
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Zitat:
Hartz4-Plattform sprach mit dem Kläger gegen den Hartz IV-Eckregelsatz

Nachdem der einzige Kläger gegen den grundgesetzwidrigen Hartz IV-Eckregelsatz (Beschlussvorlage vom Hessischen Landessozialgericht: L 6 AS 336/07, Az BVerfG: 1 BvL 1/09), dessen Klage am 20. Oktober – zusammen mit zwei weiteren, bei denen es jedoch nur um die Kinderregelsätze geht - vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) verhandelt wird, sich zum Schutze seiner Familie vor zunehmenden Verfolgungen und Pöbeleien aus der Öffentlichkeit zurück gezogen hat, erhielt die Sprecherin der Wiesbadener Bürgerinitiative Hartz4-Plattform, Brigitte Vallenthin Gelegenheit für ein Exklusiv-Interview.

Darin schildert der gelernte Journalist Hintergründe seines steinigen Rechtsweges, seiner persönlichen Beweggründe sowie seines mehr als 10-jährigen ehrenamtlichen sozialen Engagements mit fast unerträglicher Belastung ob der bedrückenden Schicksale der Hilfesuchenden. Auch sehr Persönliches berichtet er und nimmt Stellung zum entwürdigenden Hartz IV-Alltag, zur verantwortlichen Politik sowie zur aktuellen schwarz-gelben Koalitions-Diskussion unter dem Motto Bürgergeld statt Hartz IV. Das ausführliche Interview ist nachzulesen unter www.hartz4-plattform.de .

Der Kläger bedauert sehr, dass er nicht an der Verhandlung in Karlsruhe teilnehmen kann, von der er sich das erfolgreiche Ende eines fünf Jahre währenden Rechtstreits erhofft. Grund seiner notwendigen Abwesenheits-Entscheidung ist nicht zuletzt die durch zahlreiche Medien angeheizte politische Debatte um das von Anbeginn umstrittene Gesetz der rot-grünen Bundesregierung. “Nicht genug damit: sowohl die damalige als auch die ihr folgende schwarz-rote Bundesregierung haben tatenlos zugesehen, wie nicht nur dieses menschenunwürdige Gesetz sondern auch die mediale Gier nach Auflage und Quote Millionen Menschen in diesem Lande aus dem gesellschaftlichen Miteinander ausgegrenzt, diffamiert und gedemütigt hat,“ stellt Brigitte Vallenthin fest.

“Das führt dann zu solchen Auswüchsen, dass der Kläger gegen diese – nach unserer Meinung - verfassungswidrigen Paragrafen und ebenso seine Familie von wildfremden Menschen in der Öffentlichkeit aggressiv angefeindet werden. Statt selber als Regierung die viel zitierte Zivilcourage zu zeigen und sich schützend vor diese Menschen zu stellen, haben die Politiker dies unterlassen und die zunehmende soziale Spaltung unserer Gesellschaft billigend in Kauf genommen. Sie tragen Mitverantwortung für den Skandal, dass in unserer Gesellschaft Kläger sich zurück ziehen müssen, weil sie durch eine aufgeheizte gesellschaftliche Stimmung ihre und ihrer Familie Sicherheit in Gefahr sehen. Das ist eine Schande für unseren freiheitlichen Rechtsstaat,“ resümiert Brigitte Vallenthin.

Quelle: Presse Hartz4-Plattform - keine Armut! - kein Hunger! - kein Verlust von Menschenwürde!




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co2schleuder   co2schleuder ist männlich Zeige co2schleuder auf Karte FT-Nutzer
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09.10.2009 ~ 16:01 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 332232
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Jetzt haben wir doch die FDP dann hat sichs doch mit Hartz IV, dann können wir uns über was anderes aufregen.



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Adeodatus
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12.10.2009 ~ 21:58 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 333687
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Zitat:
Durch Kürzungen bei Ein-Euro-Jobs sind in Hamburg viele etablierte Einrichtungen hart getroffen. Wie NDR 90,3 berichtete, will die regionale Arbeitsgemeinschaft (Arge) mehr als 1.200 Brückenjobs weniger ausschreiben als bisher. Viele Anbieter, die zum Diakonischen Werk gehören, müssten deshalb Beschäftigte entlassen.

Quelle: NDR


Als ich das gelesen habe ging mir durch den Kopf wie geht das denn, Hartz IV Empfänger üben ja so wieso schon Jobs z. B. in der Altenpflege und der Jugendarbeit aus die eigentlich von Fachkräften erledigt werden müssten. Wieso kommt man dann auf das schmal Brett das man Leute entlassen muss wenn man weniger Alg II Empfänger zugewiesen bekommt? Eigenlich müsste dann die Lücke durch Einstellungen geschlossen werden, aber man macht es halt anders man setzt Leute auf die Straße um dann seine Aufgaben besser erledigen zu können. verwirrt verwirrt verwirrt



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09.11.2009 ~ 20:28 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 345433
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Menschenrechtlerin:
Hartz-IV-Kürzungen und Pauschalierungen grundgesetz- und sozialpaktswidrig.



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10.11.2009 ~ 17:21 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 345787
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Zitat:
ALG II ist in seiner Gesamtheit eine Missbildung, ein Demütigungs- und Schikanierinstrument, das Erwerbsarbeit als Lebensinhalt ansieht und "wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" wieder einführte. Die gesamten Regeln wie etwa die zu den 1-Euro-Jobber usw. helfen denen, die billige Arbeitskräfte möchten oder die bisherigen Arbeitskräfte unter Druck setzen wollen, wenn es darum geht, sie durch Billiglöhner zu ersetzen. Auch die Regelung der Hinzuverdienste passt dazu. Es geht nicht mehr darum, überhaupt in irgendeiner Form fairere Löhne zu gestalten, es geht darum, die Löhne weiter zu drücken und der Gesellschaft einzutrichtern, dass jemand nur dann ein Recht auf seine freie Lebensentfaltung, Privatsphäre und Datenschutz hat, wenn er es sich leisten kann. Wer aber vom Staat Geld bekommt (die diversen Bankrettungsprogramme usw. mal außen vor gelassen), der hat zu kuschen und die Kotbällchen wegzuräumen, die die Hunde des kapitalistischen Systemes auf den Straßen der Solidarität zurücklassen, auf dass sie wenigstens wieder hübsch aussieht - auch wenn sie nicht mehr benutzt wird.


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29.11.2009 ~ 09:38 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 352507
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14.12.2009 ~ 18:32 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 357772
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Nähere Informationen über Sanktionen gegen Hartz IV-Empfänger, die sich weigern, eine Eingliederungsvereinbarung zu unterzeichnen, möchte die Linksfraktion durch eine Kleine Anfrage bekommen (17/144). Eine Eingliederungsvereinbarung (EGV) ist ein arbeitsmarktpolitisches Instrument, um die Eingliederung einer bestimmten Person in Arbeit und die dafür vorzunehmenden Schritte zu regeln. Laut Fragesteller dürften Langzeitarbeitslose nicht sanktioniert werden, wenn sie verweigern eine EGV zu unterschreiben. Dies sei die Folge einer Dienstanweisung der Bundesanstalt für Arbeit (BA) vom Dezember 2008. ”Die Sanktionsstatistik der Bundesagentur für Arbeit weist in der Zeit von Januar bis Juni 2009 aber 2.099 Sanktionen“ wegen derartiger Weigerungen auf, heißt es in der Anfrage. Daher wollen die Parlamentarier wissen, wie die Bundesregierung die Tatsache bewertet, ”dass eine Dienstanweisung offensichtlich nicht befolgt wird, da weiterhin Sanktionen wegen oben genannten Weigerungen ausgesprochen wurden“.

Kleine Anfrage (17/144)



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RudiRatlos
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22.12.2009 ~ 16:28 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 359780
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Lottogewinner müssen sich bewerben

Es war nicht der ganz große Jackpot, die gewonnenen 500 Euro waren für den Hartz IV- Empfänger aber dennoch eine willkommene Unterstützung. Doch die Freude währte nur solange bis das Jobcenter den Gewinn auf die Sozialleistungen anrechnete.

Das Sozialgericht Dortmund gab der Behörde schließlich Recht und qualifizierte Gewinne aus Glücksspielen als anrechenbares Einkommen. Und auch mit dem Versuch, die monatlich für die Dauerkarte gezahlten Lotteriebeiträge vom Einkommen abzusetzen, konnte der Glückspilz kein Schnippchen mehr schlagen. Dafür müssten die zur Erzielung des Einkommens getätigten Ausgaben im Rahmen einer vernünftigen Wirtschaftsführung getätigt werden. Glücksspiele sind aber nicht vernünftig, so die Detmolder Richter. Eins steht damit fest: Nur wer einen Job hat, darf dem Glücksspiel frönen. Ein Grund mehr, mit erstklassigen Bewerbungsunterlagen die nächste Bewerbungsrunde zu starten.

Ja Ja



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