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Digedag    FT-Leitung # Moderator Spiele 6.113 geschriebene Beiträge Wohnort: Thüringen 11.10.2006 ~ 08:31 Uhr ~ Digedag schreibt: im Forum Thüringen seit: 01.02.2006 503 erhaltene Danksagungen Napoleon in Thüringen / Rendezvous mit Napoleon - Jena lädt ein Beitrag Kennung: 26900 Zitat: Erstellt von FT-Team Erleben Sie die Highlights vom 13.-15. Oktober 2006 ...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img82/1958/doppelkopfbannerpng10552cm7.png[/IMG] 13. Oktober: Napoleonnacht Zur Napoleonnacht öffnen am Freitag, den 13. Oktober, ab 18:00 Uhr Jenaer Museen und Einrichtungen ihre Pforten. Im Mittelpunkt verschiedener Ausstellungen, Sonderschauen, Lesungen und Vorträge steht die Person des französischen Kaisers sowie die Geschichte seines Feldzuges durch Thüringen. 14. Oktober: Historische Schlachtnachstellung Am Ort des Geschehens von 1806 mit fast 1.400 Mitgliedern militärhistorischer Vereine 14. Oktober: Konzert der Jenaer Philharmonie und des Orchestre de Picardie Zum Gedenken an die zivile Katastrophe des Jahres 1806 15. Oktober: Historisches Biwak Erfahren Sie mehr über das harte Leben der einfachen Soldaten zur Zeit Napoleons. Quelle: www.forum-thueringen.de/calendar.php?action=viewevent&id=275 Philosophen ehren ihr "Jahrtausendbuch" Unter dem Kanonendonner der Schlacht bei Jena und Auerstedt soll in Jena ein "Jahrtausendwerk" vollendet worden sein. Das meinen jedenfalls Prof. Wolfgang Welsch und Dr. Klaus Viehweg vom Institut für Philosophie der Jenaer Universität. Deshalb organisierten sie eine Internationale Tagung rund um dieses von Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) geschriebene Buch namens "Phänomenologie des Geistes". Gut drei Jahre hatte der Philosoph in Jena an dem Buch gearbeitet. Und als Hegel Napoleon am 13. Oktober 1806 sogar selbst bei einem Ausritt in den Straßen der Stadt begegnete, da war sein Buch fast fertig. Heute gilt es unter Philosophen in der ganzen Welt als ein hoch verehrtes Standardwerk. Darin hatte Hegel sich mit den Erscheinungsformen der gesamten Wirklichkeit befasst, in die er auch das Bewusstsein eingeschlossen habe, wie Prof. Welsch meint. Das Buch ist später in nahezu alle Sprachen der Welt übersetzt worden. So verwundert es nicht, dass für die vom 23. bis 28. Oktober in der Universitäts-Aula stattfindende Tagung bereits die meisten großen Philosophen der Welt zugesagt haben. Unter ihnen zum Beispiel John McDowell und Robert Pippin aus den USA, Ryosuke Ohashi aus Japan, Remo Bodei aus Italien und Ludwig Siep aus Deutschland. Text: OTZ/Groß

geschlossen Benutzerkonto wurde gelöscht 12.10.2006 ~ 15:08 Uhr ~ geschlossen schreibt: Beitrag Kennung: 27186 Die Zeitzeugen sind nicht mehr da und so ist es einfacher über die Massaker von Napoleons Truppen zu schreiben. Der Überfall auf die preussischen Truppen bei Jena und Auerstädt hat allein ca. 30 000 Sodaten getötet oder Verwundet. Allein die Tatsache das in Jena eine Universität war, hat vielen Verwundeten das Leben gerettet. Der Massenmörder Napoleon erklärte, wie Stalin einst 1945 Berlin, Jena für 3 Tage zur freien Stadt. Brandachatzung, Plünderung und Vergewaltigung waren die Folge. Und das "nur" in dieser einzigen Schlacht. Was wäre wohl gewesen wenn dieser Irre die technischen Möglichkeiten gehabt hätte wie Hitler. In Frankreich findet sich wohl keine Gedenkstätte für die Verbrechen der französischen Soldaten in Europa und bis Ägypten.

gastli   FT-Nutzer 32.028 geschriebene Beiträge Wohnort: terrigenus 16.10.2006 ~ 15:19 Uhr ~ gastli schreibt: im Forum Thüringen seit: 03.12.2005 2257 erhaltene Danksagungen Beitrag Kennung: 27767 Zitat: 14. Oktober 2006 Am 200. Jahrestag der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 haben militärgeschichtliche Vereine aus 17 Ländern Napoleons historischen Sieg über Preußen wieder aufleben lassen. Auf dem einstigen Schlachtfeld vor den Toren Jenas verfolgten am Samstag bei neblig-trüben Wetter mindestens 15.000 Schaulustige aus dem In- und Ausland die nachgestellten Gefechte. Dafür waren rund 1500 Akteure in originalgetreuen Uniformen aufmarschiert. Das ist eine vergleichsweise kleine Zahl gegenüber der rund 240.000 Soldaten, die sich vor 200 Jahren tatsächlich gegenüberstanden. Am 14. Oktober 1806 hatten Napoleons Soldaten in der Doppelschlacht die preußische Armee und die mit ihr verbündeten sächsischen Truppen vernichtend geschlagen. Die Schlacht gilt als einer der größten militärischen Triumphe Napoleons. Der Sieg der französischen Truppen und ihrer Verbündeten über die preußisch-sächsischen Truppen leitete das Ende des altpreußischen Staates und tiefgreifende Reformen in Deutschland ein. Zudem gilt die Doppelschlacht als Ausdruck der Wandlung Napoleons zum Welteroberer. Keine Kriegsverherrlichung Die Veranstaltung soll nach den Worten der Organisatoren keine Feier des Krieges, sondern eine Gedenkveranstaltung sein. Zum Auftakt haben Kirchenglocken der Opfer der Kämpfe auf dem Hochplateau bei Jena gedacht. Bei der Schlacht vor 200 Jahren mit über 200.000 Soldaten waren mindestens 30.000 Menschen ums Leben gekommen. In den Dörfern rund um das Schlachtfeld luden Kirchen zu Friedensgebeten ein. In Gottesdiensten am Sonntag predigen der Eisenacher Bischof Christoph Kähler und sein Magdeburger Amtskollege Axel Noack. Die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 gilt neben der „Dreikaiserschlacht” von Austerlitz im damaligen Österreich 1805 als der wichtigste militärische Erfolg des französischen Kaisers Napoleon. In den beiden Schlachten vor den Toren der thüringischen Universitätsstadt und im etwa 25 Kilometer weiter nördlich gelegenen Auerstedt standen sich insgesamt 240 000 Soldaten der verfeindeten Mächte Preußen und Frankreich gegenüber, die aber nicht alle in die Kämpfe eingriffen. Ungleiche Gegner Die preußische Armee wurde buchstäblich vernichtet. Seit dem 8. Oktober war die französische Armee von Süden in drei Kolonnen nach Ostthüringen einmarschiert und schwenkte schließlich direkt nach Jena, wo Napoleon die preußische Hauptarmee vermutete. Diese hatte sich am Vorabend der Doppelschlacht in Richtung Auerstedt zurückgezogen. Bei Jena stand das von Napoleon befehligte rund 96.000 starke französische Hauptheer einem preußisch-sächsischen Teilheer mit etwa 41.000 Soldaten unter dem Oberkommandierenden Fürst von Hohenlohe gegenüber. In Auerstedt traf die von Napoleons Schwager Marschall Nicolas Davout geführte dritte Division der französischen Armee (27.300 Soldaten) auf das nahezu doppelt so starke preußische Hauptheer (50.000 Soldaten). In beiden Schlachten wurden mindestens 30.000 bis 35.000 Soldaten getötet oder verwundet, mehr als 10.000 Preußen gerieten in Gefangenschaft. Unter den Schlachtverlierern waren auch die späteren preußischen Heeresreformer Gerhard von Scharnhorst und Graf Neidhardt von Gneisenau. (Quelle FAZ)

bimboli   FT-Nutzerin 1.265 geschriebene Beiträge Wohnort: meist im Bett 18.10.2006 ~ 11:15 Uhr ~ bimboli schreibt: im Forum Thüringen seit: 18.04.2006 4 erhaltene Danksagungen Beitrag Kennung: 27935 So war es nunmal, was ist daran verherlicht? Es ist eine Historische Schlacht und keine Materialschlacht. Mann gegen Mann. Es würde auch keiner auf die Idee kommen Cäsar einen Massenmörder zu nennen. Ich war auch dort und fand die Inszenierung grandios. ...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img183/3963/napiwo3.jpg[/IMG] Die OTZ hat sogar eine Fotoserie darüber http://diashow.otz.de/otz/homepage.diash...06.frameset.php

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